Last Update: 25.03.2025 // neu: "Abschirmung", "Ausgangsleistung"

 





Abschirmung
Audio-Kabel mit doppelter Abschirmung, Modell: inakustik "NF-XLR" (Grafik: in-akustik.de & good-vinyl.de)
Audio-Kabel mit doppelter Abschirmung, Modell: inakustik "NF-XLR" (Grafik: in-akustik.de & good-vinyl.de)

Audio:

1. Kabelabschirmung

"Abschirmungen" werden im HiFi-Bereich verwendet, um bei "Audiokabeln"  

Einstreuungen zu vermeiden, die ansonsten das "Audiosignal" stören könnten (s. dz. Störsignale"). Einstreuungen bestehen aus "elektromagnetischen Interferenzen" (EMI), aus Interferenzen, die von Funkwellen (RFI) verursacht werden und/oder aus dem "Übersprechen".

  

Die "Abschirmung"  besteht entweder aus einem sehr feinen Kupferdraht-Geflecht oder aus einer sehr dünnen Aluminiumfolie, die die Leiter im Inneren des "Audiosignal"  umschließen. Auf einem der beiden Kabelstecker wird die "Abschirmung" mit dem Minuspol verbunden. Über diese Verbindung werden die induzierten Störspannungen der "Abschirmung" abgeleitet. 

 

2. Geräteabschirmung

Abschirmungen gibt es zudem auch innerhalb der HiFi-Geräte, wobei hier intern an bestimmten Stellen Abschirmbleche oder Metallstreifen eingesetzt werden, um mögliche Einstreuungen durch das Gerätenetzteil (insbesondere durch den Transformator) auf die Elektronik zu verhindern, denn auch bei den elektronischen Bauteilen und den Leiterbahnen der Platinen, können "Störsignale" eingestreut werden.  

  

Weitere Informationen:

- s. dz."Einstreuungen", "Übersprechen", "Störsignale", "Audiokabel"

Wikipedia: Abschirmung und Koaxialkabel

-------------

(←  Top )


Absorber
Foto: gikacoustics.de
Foto: gikacoustics.de

Akustik:

Um den "Schall" und auch "Schall-Reflektionen" zu bedämpfen, dazu verwendet man schall-absorbierende Elemente, sogenannte "Absorber". Diese haben einen sehr hohem Schall-Absorptionsgrad (z.B. "Akustikpaneelen", Schaumstoffmatten, Teppichböden, Filzmatten, Matten mit Pyramidenstruktur, strukturierte Flächenelemente aus Holz, Teppichböden, Decken-Dämmplatten etc.).  Diese werden an Decken, Wänden oder Fußböden angebracht.

 

Absorber verbessern die "Raumakustik" und das Ergebnis ist ein wesentlich deutlicherer Klang. "Absorber-Elemente" findet man beispielsweise in Tonstudios, in guten HiFi-Studios, in Konzerthallen, in Großraumbüros, in Groß-Kantinen aber auch im HiFi-Heimbereich. 

 

Auch sogenannte "Bass Trapps" sind Schall-Absorber, die aber speziell in Ecken zur Reduzierung der "Reflektionen" tiefer Frequenzen eingesetzt werden; 

 

Weiter Informationen: 

- s. dz. "Akustik""Schall""Reflektionen""Absorberfüße", "Schallabsorber""Bass Trapp" , "Akustikpaneele" 

- auf Wikipedia: Breitbandabsorber

-------------

(←  Top )


Absorberfüße

Akustik:

"Absorberfüße" sollen Entkoppeln und haben im Wesentlichen zwei Aufgaben: zum einen sollen sie verhindern, dass Vibrationen von außen am Gerät abgefangen werden (z.B. bei einem Plattenspieler) aber auch dafür sorgen, dass Vibrationen vom Gerät nicht an die Umgebung abgeleitet werden (z.B. bei Lautsprecherboxen). 

 

Beispiel Plattenspieler:
ein Plattenspieler ist zum einem empfindlich gegen Vibrationen (Stöße, Schwingungen), die möglicherweise von der Standfläche (Regal, Sideboard, Boden) kommen können aber auch der Schalldruck bei der Musik-Wiedergabe kann Schwingungen am Plattenspieler erzeugen, was bei ungünstigen Umständen einen "Mikrofonieeffekt" verursachen kann (vgl. dz. "Mikrofonieeffekt").

 

 

Beispiel Lautsprecher-Boxen:

Lautsprecherboxen, Subwoofer können bei tiefen Frequenzen und entsprechenden Schalldruck (Pegel) in einem Regal, auf einem Sideboard oder über den Zimmerboden (z.B. große Standlautsprecher) Resonanz-Schwingungen (starke Vibrationen) übertragen. Um dem Vorzubeugen verwendet man "Absorberfüße" (sehr gut geeignet für kleine und mittlere Boxen), Absorberfüße oder Absorbermatten (z.B. für Nahfeldmonitore) oder auch "Spikes" (für Standlautsprecher oder Lautsprecherständer).    

 

Mehr Hintergrund-Informationen dazu: "Spikes""Schall", "Schalldruck", "Absorber", "Rack", "Mikrofonieeffekt"

-------------

(←  Top )


Abspielgerät
CD-Player, Foto:pxhere.com (CC0)
CD-Player, Foto:pxhere.com (CC0)

HiFi:

Ein "Abspielgerät" dient zur Musikwiedergabe von physischen Tonträgern. Da es unterschiedliche Tonträger gibt, so gibt es auch - logischerweise - unterschiedliche Typen von Abspielgeräte.

Typische Abspielgeräte sind ein Schallplattenspieler, ein CD-Player, ein Mini-Disk-Recorder, ein Kassetten-Recorder, sowie ein Tonbandgerät, ein DAT-Rekorder oder ein Streamer. 

Diese Geräte werden mit einem Verstärker/Receiver verbunden, wo das Audiosignal des Speichermediums aufbereitet und verstärkt wird, sodass das Ausgangssignal stark genug ist, um von den Lautsprechern oder einem Kopfhörer in hörbaren Schall (Ton, Klang) umgewandelt wird. 

 

Weitere Informationen: "Tonträger", "Klangkette"

-------------

(←  Top )


Abtastnadel
Abtastnadel mit "Fritz Gyger"-Nadelschliff"
Abtastnadel mit "Fritz Gyger"-Nadelschliff"

Schallplattenspieler:

Die "Abtastnadel" ist ein Teil des Tonabnehmers. Die "Abtastnadel" besteht aus einer geschliffenen Nadelspitze (engl. "Needle Tip") und dem Nadelträger (engl. "Cantilever").

Mit der Nadelspitze wird beim Abspielen der Schallplatte die Rille mechanisch abgetastet und der Nadelträger kommt dadurch ins Schwingen. Diese Schwingungen werden im Tonabnehmer in ein elektrisches "Audiosignal" (s. dz.  "Audiosignal") umgewandelt.    

Es gibt unterschiedliche Abtastnadeln, die sich durch das verwendete Material (z.B. Metalllegierung oder Diamant) und dem Schliff der Nadelspitze unterscheiden (s. dz. "Nadelschliffe"). 

 

Hintergrund-Informationen: "Nadelschliffe", "Diamant", "Tonabnehmer", "Phono-Vorverstärker", "Plattenspieler", "Audiosignal"  

-------------

(←  Top )


Airplay / Airplay2

Streaming:

"AirPlay/AirPlay2" ist eine Medien-Plattform von der Firma Apple. Es ist eine Plattform zum kabellosen übertragen von Filmen, Musik und Fotos via iPhone und WLAN auf Airplay-Kompatible Geräte; beispielsweise sind inzwischen viele TV-Geräte mit Airplay/Airplay2 ausgestattet.

 

Mehr Infos zur Airplay bei Apple: www.apple.com/de/airplay/ 

-------------  

(←  Top )


Aktive Lautsprecher-Boxen / Aktivboxen
ADAM Studio-Monitor Modell "A8H" (Werksfoto)
ADAM Studio-Monitor Modell "A8H" (Werksfoto)

Lautsprecher:

Neben der Art und Weise des Gehäuseaufbaus und der Chassis-Bestückung unterscheidet man die Lautsprecher auch in aktive und in passive Lautsprecher-Boxen.

 

Aktive Lautsprecher-Boxen 

Aktiv bedeutet, dass in der Lautsprecher-Box eine Klanganpassung (aktive Frequenzweiche) und eine Verstärker-Endstufe eingebaut ist. Aktive Lautsprecher (z.B. Monitore) findet man üblicherweise im Nahfeldbereich, z.B. in Tonstudios oder bei der heimischen Musik- und Video-Bearbeitung am PC .

 

Eine aktive Lautsprecher-Box wird direkt an einen Vorverstärker angeschlossen also nicht an die Endstufe eines Vollverstärkers.  

 

Ein besonderer Typ des aktiven Lautsprechers ist der aktive Subwoofer, der speziell zur Schallerzeugung für sehr tiefe Frequenzen (z.B. < 100Hz) konzipiert ist (s. dz. "Subwoofer").

 

Weitere Informationen:

s. dz. "Passiv-Boxen", "Lautsprecher-Boxen""Lautsprecher-Typen""Lautsprecher-Chassis"

-----------

(←  Top )


Akustik

Im allgemeinen Sprachgebrauch spricht man von der "Akustik", wenn man über das Schallverhalten eines Raumes spricht (gemeint ist hierbei die Raumakustik).   

 

"Akustik" ist die Lehre über den Schall, seiner Ausbreitung, Erzeugung und dem Hören. In der Wissenschaft unterscheidet man die Akustik in drei Teilbereiche: die physikalische, die physiologische und die psychologische Akustik;

ausführliche Informationen zur "Akustik" gibt es auf Wikipedia: Akustik.

 

-------------

(←  Top )


Akustischer Kurzschluss
Foto: Conrad-Elektronik
Foto: Conrad-Elektronik

Ein "akustischer Kurzschluss" ist eine Auslöschung von Schall bei Lautsprecher-Chassis, überwiegend bei tiefen Frequenzen und zwar wenn die Lautsprecher-Membran längere Hübe ausführt. Dabei wird die erzeugte Schallwelle (Luftverdichtung) sofort von der Innenseite der Membran angesaugt. Um diesen Effekt der Schallauslöschung zu vermeiden, werden Lautsprecher-Chassis in Boxen eingebaut oder zumindest auf einer planen Fläche (Brett) montiert.   

 

Demo auf YouTube "Kurz erklärt": akustischer Kurzschluss oder eine weitere Erklärung auf YouTube: Akustischer Kurzschluss.

Auf Wikipedia: Akustischer_Kurzschluss

 

Weitere Informationen: s. dz."Open Baffle", "Lautsprecher", "Bassreflexbox"

 

-------------

(←  Top )


Akustikpaneele
Foto: Holzprofi24
Foto: Holzprofi24

Die "Akustikpaneele" ist eine Wand- oder Deckenverkleidung, die durch ihren Aufbau in der Lage ist, Schallreflektionen zu minimieren (absorbieren). Dadurch verändert sich die Raumakustik, was zu einem besseren Hören von Musik und Sprache führt.

 

Die Akustik-Wandpaneelen bestehen aus vielen schmalen Holzleisten, die auf einer dicken Filzmatte befestigt sind. Dadurch einsteht eine unterbrochene Oberfläche, die den Schall "bricht" und zusätzlich wird Schall durch die Filzmatte absorbiert. 

 

Ein andere Variante, um die Raumakustik zu verbessern, ist die Verwendung von schallabsorbierenden Bauelementen (s. "Reflektionen", "Absorber" und "Bass Trapp")

-------------

(←  Top )


Ampere
Ampere-Meter / Foto: meinelektro24
Ampere-Meter / Foto: meinelektro24

HiFi-Komponenten verbrauchen elektrischen Strom, der in "Ampere" gemessen wird. Wie hoch dieser Stromverbrauch ist, hängt ab von der Anschlussleistung (Wattzahl) des Geräts ab (Watt = Strom x Spannung). 


Hier eine Beispielrechnung:

Ein HiFi-Verstärker hat eine Anschlussleistung, lt. technischen Daten, von max. 250 Watt. Daraus ergibt sich der max. Stromverbrauch → 250W / 230V = 1,09 Ampere.

Um so höher die Wattzahl (s.u. "Anschlussleistung") eines Gerätes ist, um so höher ist auch der Stromverbrauch höher.

-------------

(←  Top )


Analog (Analogtechnik)

Auf dem Gebiet der HiFi-/Phono-Technik hat sich mit dem Einsatz von Digital/Analog-Wandlern, in Verbindung mit der Computerelektronik, die Digitaltechnik inzwischen immer mehr durchgesetzt und die Analogtechnik fast verdrängt (ausgenommen im Leistungsbereich von Endstufen).

 

Lediglich durch die Renaissance im Bereich der Verstärker (Röhrenverstärker) und der Plattenspieler behauptet sich weiterhin alte Analogtechnik.

 

Ansonsten wird mittlerweile fast der gesamte Bereich der Musik-Industrie in digitaler Technologie betrieben. Angefangen mit digitalen Musikproduktionen im Tonstudio (die Musk wird digital abgemischt und digital gespeichert), über die Distribution via Streaming-Dienste und des Konsums via Computer, DACs, Streamer oder mit mobilen Endgeräten. Die Ausnahme, die die Regel bestätigt, ist die Schallplatten-Industrie.      

-------------

(←  Top )


Anlage (Stereo-Anlage)
YAMAHA-Stereoanlage aus den 1990er, CD-Player, Kassettendeck, Receiver, ELAC-Kompaktboxen
YAMAHA-Stereoanlage aus den 1990er, CD-Player, Kassettendeck, Receiver, ELAC-Kompaktboxen

Umgangssprachlich bedeutet der Begriff "Anlage" im HiFi-Bereich die Musikanlage bzw. die "Stereo-Anlage" (zum Beispiel: "... an meiner Anlage sind Standboxen angeschlossen ..." . 

 

Zerlegt man den Begriff "Stereo-Anlage", dann bedeutet "Stereo" (s. dz. "Stereo") die 2-Kanal-Audio-Technik (ein linker und ein rechter Kanal) und die "Anlage" besteht aus diversen HiFi-Komponenten (z.B. Receiver, Plattenspieler, CD-Player und 

Lautsprecherboxen).

 

Der aktuelle Trend ist der, dass man sich immer mehr von der "Anlage", die aus mehreren einzelnen Komponenten besteh, entfernt und mehr die Kombi-Geräte (All-In-One) bevorzugt.  

 

Mehr Infos zur "Stereo-Anlage" findet man in meinem Vinyl-Ratgeber Teil 2 "Schallplatten hören": klick HIER und 

auf Wikipedia: Stereoanlage.

-------------

(←  Top )


Anschlussleistung

HiFi-Geräte die mit Strom aus dem Hausnetz betrieben werden, haben alle ein Netzteil. Wieviel elektrischen Strom (die Maßeinheit ist "Ampere") dieses Netzteil aufnimmt ist abhängig von seiner elektrischen Last. Die elektrische Last wird in der Maßeinheit "Watt" angegeben. Die Maßeinheit "Watt" ergibt sich aus dem mathematisches Produkt von Strom und Spannung:

P [Watt ) = Spannung U (Volt) x Strom I  [Ampere].

 

Da wir im Hausnetz eine konstante Netzspannung von 230 Volt haben und auf dem Typenschild der HiFi-Komponente die Anschlussleistung in Watt angegeben ist, so kann man einfach den Stromverbrauch und damit die Betriebskosten berechnen:

Strom I [Ampere] = Anschlussleistung / Netzspannung U [Volt]. 

Beispielrechnung: 

Hat z.B. ein HiFi-Receiver eine Anschlussleistung von 200 Watt, der Strom kostet 30 Cent/kWh, dann kosten 10 Betriebsstunden: 10 x 200W = 2 kWh x 30 Cent = 60 Cent.     

 

Weitere Informationen: siehe dazu "Ohmsche Gesetz", "Stromverbrauch", "Ampere", "Leistung" und "Netzteil".

-------------

(←  Top )


Antenne (Antennenanschluss)
Antennenanschluss und DAB-Antenne
Antennenanschluss und DAB-Antenne

Audio:

Eine "Antenne" dient zum Empfang von "Radiofunk". Deshalb haben viele Radios einen separaten Antennenanschluss oder die Antenne ist bereits im Radiogerät fest eingebaut.

An diesen Antennenanschluss wird eine "Wurfantenne" (Drahtantenne), alternativ eine Stabantenne oder eine "DAB-Antenne" angeschlossen und dadurch ist ein Empfang von Radiofunk möglich.  

 

 

Nach und nach wird der analoge Radioempfang über Funkwellen (FM und AM bzw. UKW, MW, und LW) immer weniger genutzt. Er wird ersetzt wird durch die digitale Radio-Funkübertragung mit dem DAB+ Standard (Digital Audio Broadcast Plus) oder auch durch das Streamen unterstützt durch das lokalen Netzwerk (LAN/WAN). 

Weitere Informationen:

s. dz. "Wurfantenne", "DAB-Antenne", " DAB+ ", "Radio"

-------------

(←  Top )


Antiskating (Skatingkraft)
Der Rote Pfeil ist die Skatingkraft (Grafik: Edwin Steiner / Multimedia-Revue (VSRT))
Der Rote Pfeil ist die Skatingkraft (Grafik: Edwin Steiner / Multimedia-Revue (VSRT))

Plattenspieler: 

"Antiskating" ist ein Begriff aus der Plattenspieler-Technik. "Antiskating" ist eine Einstellvorrichtung am Tonarm und hat den Zweck, die "Skatingkraft"  zu kompensieren. Die "Skatingkraft" zieht den Tonarm in Richtung Plattentellermitte und das würde dazu führen, dass der innere Bereich der Rille stärker abgetastet wird als der äußere Rillenbereich. Dieser Effekt hätte einen negativen Einfluss auf die Abtastung, denn die Nadel würde die Rille ungleichmäßig abtasten.

 

Die Größe der "Skatingkraft"  ist abhängig von der Umdrehungsgeschwindigkeit der Schallplatte, der Tonarmgeometrie (s. Grafik), dem Nadelschliff und der Auflagekraft des Tonabnehmers. Diese Faktoren bestimmen die Stärke der Reibkraft, die über die Nadelspitze auf den Tonarm übertragen wird. 

 

Mit dem "Antiskatingsystem"am Tonarm kompensiert man die "Skatingkraft" (s. dz. "Antiskatingsystem")

 

Weitere Informationen:

- s. dz. "Balancegewicht", "Tonarm"

- detaillierte Informationen zum "Antiskating" und "Antiskatingsystem" gibt es in meinem Plattenlexikon im Kap. 8.3 

 "Plattenspieler: Aufstellung und Justierung", dort im Abschnitt 11 "Skating/Antiskating"klick HIER. 

--------------  

(←  Top )


Antiskatingsystem
Beispiel eines Antiskatingsystems: Mit dem Stellrad wird die Stärke der Antiskatingkraft eingestellt (Foto: fidelity-magazin.de)
Beispiel eines Antiskatingsystems: Mit dem Stellrad wird die Stärke der Antiskatingkraft eingestellt (Foto: fidelity-magazin.de)

Plattenspieler:

Mit dem "Antiskatingsystem" am Tonarm kompensiert man die "Skatingkraft" (s. dz. "Antiskating"). Zu beachten ist hierbei, dass die Stärke des "Antiskatingin Abhängigkeit des Auflagegewichts des Tonabnehmers (Abtastnadel) eingestellt werden muss.

 

Bei vielen Plattenspieler-Modellen hat das "Antiskatingsystem" extra dafür eine entsprechende Skala. Bei anderen Plattenspielermodellen muss am Tonarm ein kleines Gegengewicht entsprechend justiert werden.

 

Technisch wird die Gegenkraft zur Kompensation der Skating-Kraft mit einer Federmechanismus, mit einem Magnetsystem oder mit einem kleinen Gewicht am Tonarm erzeugt.  

 

Weitere Informationen:

Detaillierte Informationen zum "Antiskating" und "Antiskatingsystem" gibt es in meinem Plattenlexikon im Kap 8.3 "Plattenspieler: Aufstellung und Justierung", dort im Abschnitt 11 "Skating/Antiskating"klick HIER. 

--------------  

(←  Top )


App
Werksfoto: YAMAHAs Multicast-App
Werksfoto: YAMAHAs Multicast-App

Mittlerweile lassen sich viele neue HiFi-Geräte, alternativ zur Fernbedienung, mit einer Smartphone-App bedienen.

 

Allerdings sind die Apps proprietär, d.h. jeder Hersteller hat seine eigene App, die nur die firmeneigenen Geräte ansteuern kann. 

 

Mit einer Smartphone-App können beispielsweise HiFi-Verstärker/Receiver gesteuert werden, z.B. Lautstärke-Einstellung, den Eingang (Input) auswählen oder die Klangregelung bedienen. Bei einem "CD-Player" können die üblichen Bedienfunktionen (Start, Stop, Skip usw.) angewählt werden.   

 

Bei einem "Streamer" können mit Hilfe der der App alle gängigen Streaming-Dienste (s. "Streaming") integriert werden, sodass bei den Anwahl (Aktivierung) die Streams über das Internet direkt auf den Streamer geladen werden.  

 

 

 

-------------

(←  Top )


Atmos (DOLBY Atmos)

 HiFi: 

 

DOLBY-Atmos ist ein Mehrkanal-Klangsystem und bietet, mit entsprechender Lautsprecher-Konfiguration, einen objektbasierenden 3D-Raumklang.

 

Die komplette Beschreibung steht in "DOLBY-ATMOS"

 

-------------

(←  Top )


Auflagegewicht (Tonabnehmer)

Plattenspieler:

Die Abtastnadel des Tonabnehmers muss mit einem definierten"Auflagegewicht"  

die Plattenrille abtasten. Das "Auflagegewicht" ist im Datenblatt des Tonabnehmers vom Hersteller vorgegeben und wird am Plattenspieler-Tonarm eingestellt.

Wie man so etwas macht, habe ich in meinem Plattenlexikon im Kap. 8.3 "Plattenspieler: Aufstellung und Justierung"  ausführlich beschrieben: klick HIER.

Zusätzliche Informationen: s. dz."Balance". Ebenfalls  gib es auf YouTube einige 
Videos, wie man Plattenspieler einstellt. 

 

-------------

(←  Top )


Auflagegewicht (Zubehör)

Plattenspieler: 

Ein "Auflagegewicht" dient zu Stabilisierung der Schallplatte auf dem Plattenteller. Dadurch wird die Abtastung geringfügig verbessert, weil die Schallplatte zusätzlich fixiert ist und feine Vibrationen unterdrückt werden. 

Neben dem hier gezeigten Typ, (s. Foto) gibt es aber auch noch die sogenannten "Plattenklemmen". Diese Ausführungen werden an der Zentrierachse des Plattenspielers befestigt (geklemmt).

 

 

-------------

(←  Top )


Aufnahme / Aufzeichnung
Foto: PIXNIO.com (CC0)
Foto: PIXNIO.com (CC0)

Tontechnik:

Es gibt verschieden Aufnahmen/Aufnahme-Verfahren, das wäre die Aufnahme im Tonstudio, der Live-Mitschnitt,  die Kunstkopf/binaurale Aufnahmen, Direkt-Schnitt und die sogenannten audiophilen Aufnahmen.

 

Die meisten Musiktitel werden in einem Tonstudio aufgenommen. In einem Tonstudio hat man die technischen Voraussetzungen, um die Musikstücke in bester Qualität aufzunehmen und abzumischen. Während den Aufnahmen wird der Gesang und die einzelnen Instrumente auf separaten Tonspuren aufgenommen und zum Schluss mit Hilfe des Toningenieurs zu einem "Mastertape" abgemischt. Das endgültige "Mastertape" wird nach der Freigabe zur Tonträger-Produktion übergeben. 

 

Neben der Aufnahme im Tonstudio gibt es noch den "Live-Mitschnitt. Bei bekannten Bands benutzt man dazu mobile Tonstudios um einen möglichst gute Qualität zu erreichen.

 

Weitere Aufnahmeverfahren ist die "binaurale Aufnahme" (s. dz. "Binaural") und die Kunstkopf-Aufnahme (s. dz. "Kunstkopf-Stereophonie"). Hier werden die Musikstücke mit nur zwei Mikrofonen (für rechts und links) aufgenommen, wobei beim Kunstkopf die beiden Mikrofone in den Ohren einer Nachbildung eines menschlichen Kopfs angebracht sind. Für weitere Details s. dz. meinen Vinyl-Ratgeber , Abschnitt "Schallplatten hören", Kap. "Kopfhörer", klick HIER.

 

Eine besondere Aufnahme-Technik, speziell für Schallplatten, ist der "Direktmittschnitt" (direct cut), bei dem sofort die "Aufnahme" ungefiltert auf eine Matrize geschnitten wird. Von dieser Matrize werden Kopien angefertigt und damit werden dann die Schallplatten gepresst. 

 

Eine weitere Variante ist die sogenannte "audiophile Aufnahme", wo mit erhöhten Aufwand ein besonders guten Klangqualität produziert wird (s. dz. "Audiophile Aufnahme"). Das kann den gesamten Prozess betreffen, angefangen im Tonstudio oder ein aufwendiges Abmischen, besondere Herstellungsprozesse und der Einsatz hochwertiger Tonträger (Beispiel: "SA-CD").

 

DIY: "Mixtape",  ROM und RW-Medien (CD, DVD, Blue-Ray)

 

--------------

(←  Top )


Audio (Audiosignal)
Foto: freepik.com (CC0)
Foto: freepik.com (CC0)

Das Wort "Audio" bezieht sich eigentlich auf den menschlichen Hörbereich. Im Prinzip alles was man Tönen und Geräuschen hören kann.

Allerdings wird der Begriff "Audio" auch in der Tontechnik verwendet. Also ebenso bei allem, was irgendwie mit der Aufzeichnung und Wiedergabe von Ton zu tun hat. Beispielsweise bezeichnet man das elektrische Signal für die Bild- und Ton-Übertragung in der Unterhaltungselektronik als "Audiosignal".

 

Mehr Informationen zum Begriff "Audiosignal" und "Audio" gibt es auf Wikipedia: 

Audiosignal und Audio.

 

-------------

(←  Top )


Audiokabel
Audio-Verkabelung eines YAMAHA-Receiver (Grafik: YAMAHA)
Audio-Verkabelung eines YAMAHA-Receiver (Grafik: YAMAHA)

Audio:

Zur Verbindung verschiedener HiFi-Komponenten benötigt man "Audiokabel". "Audiokabel" lassen sich in zwei Hautpgruppen einteilen: analoge Audiokabel und digitale Audiokabel. 

Analog:

Analoge Audiokabel sind die asymmetrischen "RCA/Chinch"-Kabelverbindungen und die symmetrischen "XLR"-Kabelverbindungen und noch die "Lautsprecherkabel"

 Digital: 

 Serielle und parallele Datenverbindungen: "Toslink", " HDMI", "USB"

 

 Wenn man beispielsweise einen "CD-Player" an einen "Verstärker" anschließen möchte, dann gibt es die Möglichkeit der analogen Verkabelung ("RCA/Cinch") oder auch mit einer digitalen Verkabelung ("Toslink-Verbindung" ). 

 

 

Im professionellen Audio-Betrieb (z.B. in einem "Tonstudio" oder bei "PA-Anlagen") werden häufig symmetrische ""XLR-Steckverbindungen"  benutzt, weil diese weniger anfällig gegenüber "Einstreuungen" sind und dadurch lange Kabelwege ermöglichen. 

 

Weitere Information zu Audiokabeln:

- s. dz. "RCA/Cinchkabel" und/oder "XLR-Steckverbindung"

- s. dz. "Kabelverbindung""Audiokabel", "Verbindungskabel"

- s. dz. "Störsignal(e)"  

-------------

(←  Top )


Audiophile Aufnahmen
Foto: Audiophile Schallplatte von ELAC
Foto: Audiophile Schallplatte von ELAC

Bei Tonträgern, wie beispielsweise bei einer CD oder der Schallplatte, gibt es die Gattung der "audiophilen Aufnahmen". Bei diesen Tonträgern wurde ein erhöhter Aufwand bei der Aufnahme und Herstellung des Tonträgers betrieben, mit dem Ziel, eine möglichst optimale Klangwiedergabe zu erzielen. 

 

Bei Schallplatten gibt es einige Plattenlabels, die sich auf die Produktion von hochwertigen Aufnahmen und Pressungen spezialisiert haben. Dementsprechend sind diese Schallplatten auch teurer als normal produzierte Schallplatten.

 

Bei den CDs gibt es die Kategorie der "SACD" und "UHQCD", wobei "SACD" für "Super Audio Compact Disc" steht (s. dz. "SACD") und UHQCD für "Ultra High Quality Compact Disc" (s. dz. "UHQCD"). Auch audiophile CDs sind preislich  höher angesiedelt als normal hergestellte CDs.  

 

-------------

(←  Top )


Ausgangsleistung
Vorverstärker "nuControl2" und die Endstufe "NuPowerA" (Foto: nubert.de)
Vorverstärker "nuControl2" und die Endstufe "NuPowerA" (Foto: nubert.de)

HiFi:

Unter "Ausgangsleistung" versteht man bei einem "Verstärker", "Receiveroder einer "Endstufe", die elektrische Leistung in [Watt], mit der die "Lautsprecher-Boxen" betrieben werden können. Die erforderliche Leistung ist Abhängig von der gewünschten "Lautstärke"  und damit auch von der Größe des Wohnraums.  

 

In den technischen Datenblättern werden üblicherweise zwei Leistungswerte pro Musikkanal angegeben: das ist zum einen eine permanente "Ausgangsleistung" und zum anderen eine kurzfristige Maximalleistung (Impulsleistung).

 

Erwähnt werden muss auch, dass die Leistungsdaten immer eine Abhängigkeit (Beziehung) haben, nämlich vom "Frequenzbereich", der "Impedanz" und dem "Klirrfaktor" (im englischen Sprachraum verwendet man statt den "Klirrfaktor"  die Messwert "THD".

 

Anmerkungen zur "Ausgangsleistung" (Dauerleistung)

Die "Ausgangsleistung" wurde früher (alte Normen) in Deutschland als "Sinusleistung" oder international als "RMS-Leistung"

(RMS = Root Mean Square = Quadratischer Mittelwert) bezeichnet. In der klassischen Nachrichtentechnik oder in einer rein physikalischen Betrachtung würde man eher den Begriff "Nennleistung" verwenden.

 

"Die "Ausgangsleistung" definiert die Leistung, die eine Verstärker-Endstufe über eine längere Betriebsdauer liefern kann". Die Bezeichnung in den Datenblättern lautet beispielsweise "Ausgangsleistung nach DIN" / "DIN-Leistung" oder "Ausgangsleistung nach IEC" / "IEC-Ausgangsleistung" (s. dz. "DIN-45500und "Norm (DIN, EN)").

 

Anmerkungen zur "Maximalleistung" (Impulsleistung)

"Im Gegensatz zur o.g. "Ausgangsleistung" ist die "maximale Ausgangsleistung" ein Leistungswert für einen sehr kurzen Zeitraum (Impuls), dessen Leistungswert deutlich über der "Ausgangsleistung" (Dauerleistung) liegt".

In früheren Zeiten bezeichnete man die 'kurzzeitige maximale Leistung" auch als "Musikleistung". 

 

In manchen Datenblätter wird diese Messgröße mit "Dynamischer Leistung (IHF)" (in Abhängigkeit der Impedanz) oder auch mit P.M.P.O. (Peak Music Power Output) bezeichnet oder es wird gar kein maximaler Leistungswert angegeben. Die Abkürzung für "IHF" steht für "Institute of HiFi  Manufacturers" und war eine amerikanische Organisation in den 1970er Jahren, die Messgrößen und Messmethoden für HiFi-Verstärker publiziert hat.   

 

Weitere Informationen:

- s. dz. DIN-45500, Norm (DIN, EN), IEC

- Wikipedia: Musikleistung

- ergänzende Online-Artikel in diversen Portalen: klick HIER und HIER und HIER und HIER und HIER

-------------

(←  Top )


Ausphasen
Foto: ladyada.net (CC0)
Foto: ladyada.net (CC0)

Um einen möglichst geringe Ausgleichspannung über den Schutzleiter (Erdung) zu erreichen, sollte bei allen HiFi-Geräten die Position des Stromstecker in der Steckdose an die Phase (P-Leiter der Steckdose) angepasst werden.

 

Um herauszufinden, wo die Phase an der Steckdose oder Steckerleiste sitzt und wie rum man den Stecker einstecken sollte, das wird im Internet in diversen Online-Artikeln beschrieben (klick Hier oder Hier oder Hier) und auch in diversen Videos gezeigt: HIER oder HIER oder HIER.

 

-------------

(←  Top )


AV (Audiovision, Audio/Video)

Das Akronym "AV" steht für "Audiovision" oder "Audio"/"Video" und wird im Bereich Heimkino-Systeme verwendet, z.B. beim Begriff "AV-Receiver" (s.u.), denn ein "AV-Receiver" verarbeitet sowohl Audio- als auch Video-Signale.

 

Weitere Informationen: siehe "AV-Receiver"  und auch Wikipedia: AV-Receiver

-------------

(←  Top )


AV-Receiver (AVR)
YAMAHA "AV-Receiver" RX V777 (Werksfoto)
YAMAHA "AV-Receiver" RX V777 (Werksfoto)

Ein "AV-Receiver" (AVR) ist eine Variante des Receivers (s. dz. "Receiver"). Das AV steht hierbei für "Audio/Video". Der "AV-Receiver" ist für das Hören von Musikquellen (Audio) geeignet aber auch für die Wiedergabe von Video-Filmen (Video) in Mehrkanal-Tontechnik (z.B. THX und DOLBY ATMOS).

 

Typische Merkmale eines "AV-Receiver" sind die vielen Lautsprecheranschlüsse, z.B. zum Anschluss von Front-, Center, Rear-Lautsprechern, Subwoofer und die Klangregelung für Musikwiedergabe in Surround-Technik (s. dz. "Surround-Systeme").

 

Hinweis: Ältere AV-Receiver haben keinen PHONO-Eingang und daher kann an diese Geräte ein Plattenspieler nur mit Hilfe  eines zusätzlichen "Phono-Vorverstärker" angeschlossen werden. Manche neueren Modelle sind inzwischen wieder mit einem Phono-Eingang ausgestattet.

-------------

(←  Top )


Azimut (Lateralbalance)
Azimut-Fehler der Abtastnadel (Grafik: good-vinyl.de)
Azimut-Fehler der Abtastnadel (Grafik: good-vinyl.de)

Plattenspieler:

In der Plattenspieler-Technik ist der "Azimut" (selten mit "Lateralbalance" bezeichnet) der Eintauchwinkel der Abtastnadel in die Schallplattenrille (dabei von vorne auf den Tonabnehmer geschaut). Wenn der Azimut exakt eingestellt ist, dann ist die Abtastnadel im Lot, d.h. die Nadelspitze sitzt genau im Winkel von 90° in der Rille. Hat man eine Abweichung (Schräglage) der Nadel, dann spricht man von einem Azimut-Fehler. Ein Azimut-Fehler verursacht, dass die beiden Rilleninformationen (linke und rechte Flankenschrift) durch die Schräglage der Nadelspitze nicht gleichmäßig abgetastet werden und das führt zwangsläufig zu einer Klangverfälschung (z.B. eine Verschlechterung des Stereoeffekts oder der räumliche Klangabbildung).

Zur optischen Kontrolle des "Azimut" gibt es Schablonen (s. dz. meinen Blog zum Azimut-Fehler, klick HIER). Genauer sind aber akustische Messungen mit Hilfe einer Testschallplatte oder mit einer professionellen Signalkontrolle (man macht einen elektronischen Messvergleich der beiden Stereosignale).  

 

Weitere Winkel, die zur genauen Justierung der Abtastnadel wichtig sind, ist der "VTA", "SRA" und der "Spurfehlwinkel"  

-------------

(←  Top )




(Ende)