Last Update: 11.03.2025  // neu: "Floppy Disc"




Fernbedienung 
Fernbedienung eines Yamaha-Receivers (Werksfoto YAMAHA)
Fernbedienung eines Yamaha-Receivers (Werksfoto YAMAHA)

HiFi:

Eine Fernbedienung dürfte allgemein bekannt sein. Allerdings, so meine Prognose, wird die Fernbedienung, so wie wir sie heute kennen, langfristig aussterben. Immer mehr Geräte ermöglichen inzwischen die Bedienung mit Hilfe einer Smartphone-App oder die Bedienung durch eine Sprachschnittstelle. Diese Methoden werden sich langfristig durchsetzen und die klassische Fernbedienung vermutlich nach und nach verdrängen.   

Die Fernbedienung übermittelt pro Taste auf der Fernbedienung Infrarot-Lichtimpulse an den Geräte-Empfänger. Dort werden diese Impulse ausgewertet und in die entsprechenden Steuerbefehle umgesetzt.  

 

Tipp: hat man mehrere, nicht kompatible Fernbedienungen, dann hat man die Möglichkeit mit einer programmierbaren Fernbedienung, die wichtigsten Befehle auf einer Fernbedienung zusammenzufassen.  

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FLAC (FLAC-Format)

Audio:

"FLAC" bedeutet "Free Lossless Audio Codec" und ist ein digitales Speicherformat für Musikdateien mit einer sehr hohen Signalauflösung. Die Dateien (Datenmengen)  sind im Vergleich zu den komprimierenden "Codecs"/Formaten, wie z.B. "MP3", "WMA", wesentlich größer. Das Konkurenz-Produkt zum "FLAC" ist "WAV", eine Entwicklung von IBM und Microsoft. 

 

FLAC-Dateien auf dem Gebiet von "ULTRA-HD" können eine Auflösung von max. 24 Bit mit einer Samplingrate von 192 Bit/sec speichern und wiedergeben (s. dz. "HighRes").

 

Weitere Informationen: vgl. dz. den Beitrag vom Portal "HIFI.DE": "Das Beste Audioformat ..." oder den Beitrag auf dem Portal "qobuz": "Was ist FLAC?"

 

Weitere Informationen:

- s. dz. "WAV", "MP3" , "WMA""Digitalisat""Digitalisieren",  "HighRes","Audio-Signal"

 

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Flankenschrift
Mikroskopaufnahme einer Schallplattenrille (Foto: misescapaditas.blogspot.com)
Mikroskopaufnahme einer Schallplattenrille (Foto: misescapaditas.blogspot.com)

Plattenspieler:

Auf dem linken Foto ist eine Mikroskop-Aufnahme einer Schallplattenrille zu sehen. Die Vergrößerung ist extrem hoch und solche Fotos findet man nur sehr selten im Internet.   

 

Man könnte meinen das die Aufnahme einen Canyon zeigt aber es sind tatsächlich die Flanken einer Schallplattenrille. Das Plateau oben zeigt die Schallplattenoberfläche. Man erkennt sogar Riefen (Gebrauchsspuren) auf der rechten Flanke erkennen.

 

Mehr Details zur Flankenschrift gibt es im Begriff "Plattenschrift" nachzulesen.

 

 

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Floppy Disk (Diskette)
Bespielte 3,5"-Floppy Disc (Foto: discogs.com)
Bespielte 3,5"-Floppy Disc (Foto: discogs.com)

Audio:

Ein sehr "exotischer" und relativ unbekannter Tonträger ist die "Floppy Disk" (Diskette). 

Tatsächlich werden bespielte Floppy Disks (hautsächlich im 3,5" Format) zum Kauf angeboten. Da die Floppy Disc einen sehr geringen Speicherplatz hat, werden wenige Titel, meist im MP3-Format mit geringer Auflösung,  aufgespielt.   

 

Meist sind Titel die von kleinen "Independent Labels" oder semi-professionelle Versionen. Auf dem Portal Discogs.com sind immerhin über 2.200 "Floppy Discs" (Stand 03/2024) als Tonträger gelistet. 

 

Weitere Informationen:

- Wikipedia: Diskette

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FM (Frequenz-Modulation)
Foto: courses.lumenlearning.com
Foto: courses.lumenlearning.com

Audio:

Die "Frequenz-Modulation" (FM) ermöglicht dem UKW-Radiofunk den gesamten hörbaren Frequenzbereich zu übertragen. Allerdings ist bei der FM-Modulation die Entfernung zwischen dem Sender (Sendemast) und dem Empfänger (Radiogerät) limitiert. Mit einer Amplituden-Modulation (AM/Mittelwelle) können wesentlich größere Sendestrecken realisiert werden; vgl. dz. "Mittelwelle (MW)".  

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Fremdspannungsabstand
Signal-Rauschspannung-Diagramm, REVOX Tuner B760 (Foto: http://www.theimann.com)
Signal-Rauschspannung-Diagramm, REVOX Tuner B760 (Foto: http://www.theimann.com)

HiFi:

Ein Buchauszug: "Klangqualität: 

"Der Fremdspannungsabstand ist das Verhältnis zwischen dem größtmöglichen Nutzsignal zum maximal hörbaren Störgeräusch und wird in dB angegeben. Die Störgeräusche setzen sich aus Brumm- und Rauschanteilen zusammen. 

Bei der Beurteilung des Fremdspannungsabstands darf nicht die dB-Zahl isoliert betrachtet werden. Es muss vielmehr der Zusammenhang zwischen der Eingangsempfindlichkeit und der auf die Eingangsempfindlichkeit bezogenen Ausgangsleistung einbezogen werden. Wie die Messung des Fremdspannungsabstands, z.B. bei einem Verstärker, zeigt, wird zunächst aus einem Generator eine solch große Eingangsspannung eingespeist bis die entsprechende Ausgangsleistung erreicht wird. Dann wird der Generator abgeklemmt und der Verstärkereingang normmäßig abgeschlossen. Jetzt misst man die vom Verstärker selbst erzeugten Störspannungen (Brummen, Rauschen) am Ausgang und bildet das Verhältnis." 

Quelle: P. Zastrow, Buch "PHONO TECHNIK, S.125 (frankfurter fachverlag).

  

Weitere Informationen:

s. dz. auch "Rauschabstand "(Signalrausch-Verhältnis) und auf Wikipedia: FremdspannungsabstandFremdspannung.

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Frequenzgang
Frequenzgang einer 2-Wege-Box
Frequenzgang einer 2-Wege-Box

Lausprecher:

Für die heutigen HiFi-Geräte, inkl. Lautsprecher, ist die Übertragung im menschlichen Hörbereich von 20-20.000 Hz kein Problem.

 

Mehr Bedeutung hat in diesem Zusammenhang, mit welchen gleichbleibenden Schalldruck die Lautsprecherboxen das gesamte Frequenzspektrum abdecken können.  Wichtig ist, dass die Lautsprecher einen möglichst linearen Frequenzgang mit geringen Druckabweichungen haben.

Allerdings gibt es keinen Lautsprecher mit völlig lineare Frequenzgang. Daher wird der Frequenzgang bzw. Schalldruck in einem definierten Schalldruckbereich angegeben; Beispiel: eine Angabe im Datenblatt von einer Lautsprecherbox: "Frequenzbereich -6dB ab 29 - 33 kHz").

Insbesondere der Frequenzbereich von 2.000-6.000 Hz muss möglichst gleichmäßig beschallt (abgestrahlt) werden, denn das ist der Frequenzbereich, wo das menschliche Gehör am empfindlichsten ist.

 

Mehr Infos zum Frequenzgang in Verbindung zum Schalldruck-Pegel von Lautsprechern, gibt es auf der Firmen-Seite von MANACOR (klick HIER) und theoretische Grundlagen auf Wikipedia: Kennschalldruck

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Frequenzweiche
Frequenzweiche der 2-Wegebox "Atalante3" (Werksfoto: Revival Audio)
Frequenzweiche der 2-Wegebox "Atalante3" (Werksfoto: Revival Audio)

Lautsprecher:

Der Begriff "Frequenzweiche" kommt aus der Lautsprecher-Technik. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Typen der Frequenzweiche:

1. die analoge "Frequenzweiche" und 2. die digitale "Frequenzweiche".  

 

In Lautsprecherboxen werden üblicherweise Lautsprecher-Chassis verwendet, die nur in einen bestimmten Frequenzbereich optimal funktionieren. Das ist der Hochtöner, der Mitteltöner, der Tief-/Mitteltöner und der Bass. Der Zweck einer Frequenzweiche besteht nun darin, durch Filterung dem Lautsprecher-Chassis den definierten Frequenzbereich zuzuführen, bei dem er optimal funktioniert. Dadurch ist die Frequenzweiche, neben der Güte der verwendeten Lautsprecher-Chassis, für den Klang einer Lautsprecherbox mit entscheidend. 

 

Analoge "Frequenzweiche"

Bei einer analogen Frequenzweiche werden mit Hochpass- und Tiefpassfiltern die benötigten Frequenzbänder herausgefiltert, sodass beispielsweise ein Hochton-Chassis nur mit den hohen Frequenzen betrieben wird und ein Basslautsprecher nur mit den niedrigen Frequenzen angesteuert wird. Der Hochpass- und der Tiefpass-Filter werden mit Widerständen, Spulen und Kondensatoren diskret aufgebaut und werden auf das Lautsprecherchassis angepasst. 

Digitale "Frequenzweiche"

Neben der analogen Frequenzweiche gibt es noch die digitale Variante. Das macht man mit einem "Digitalen Sound Prozessor" (DSP) in Kombination mit einem "Digital-/Analog-Konverter" (DAC). 

Die Frequenzweiche befindet sich üblicherweise in der Lautsprecherbox. Der Eingang des "DSP" ist mit den Anschlussstecker (Terminals) der Lautsprecherbox verbunden. Ausgangsseitig ist die Frequenzweiche mit den Lautsprecher-Chassis verbunden;

mehr Informationen zur Frequenzweiche gibt es auf Wikipedia: Lautsprecher-Frequenzweiche und in meinem "Vinyl-Ratgeber" im Abschnitt "Lautsprecher".

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Front Speaker (Front-Lautsprecher)
3.1-Surround-Kofiguration (Foto:www.mtx.com)
3.1-Surround-Kofiguration (Foto:www.mtx.com)

Lautsprecher:

Bei HiFi-Anlagen im Heimkinobereich erfolgt die Tonwiedergabe mit einem "Surround-System".

Dazu positioniert man im Bereich des Bildschirms oder der Leinwand mehrere Lautsprecher (üblicherweise links, rechts und mittig).

Diese Lautsprecher nennt man "Front Speaker" (Front Right, Center Speaker, Front Left und ggf. einen Subwoofer; s. Foto).

Zu einer Surround-Anlage gehören aber noch weitere Lautsprecher, die z.B. seitlich und an der Rückseite des Raums installiert sind; vgl. dz. "THX" , "dts/dts:x"  und "Atmos".

 

S. dz. auch "Rear-Speaker" , "Center-Speaker", "Surround-Systeme"

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