Last Update: 09.03.2025 // "Kompaktkassette" erweitert
Verbindungstechnik:
Im HiFi-/Audio-Bereich wird üblicherweise die Verbindung der einzelnen HiFi-Komponenten mit Steckverbindungen (Stecker u. Kabel) hergestellt. Die Kabeladern (Leiter) sind entweder aus vielen dünnen Kupfer- oder versilberten Drahtlitzen zu einem Strang gebündelt.
Hochwertige Kabel haben um die Kabeladern zusätzlich eine Abschirmung aus einem feinem Metallgeflecht, das einseitig geerdet ist, um elektromagnetische Einstreuungen abzuleiten. An den Kabelenden sind "RCA/Cinch-Stecker" angebracht, mit denen eine Steckverbindung hergestellt wird.
Die HiFi-Endgeräte sind mit entsprechenden "RCA/Cinch-Steckbuchsen" ausgestattet. Pro Stereo-Kanal wird ein "RCA/Cinch-Kabel" benötigt!
Empfehlung:
Möglichst kurze audiotaugliche Kabel verwenden.
Zum Anschluss der Lautsprecherboxen gibt es spezielle Lautsprecherkabel.
Im Audio-Video-Bereich (Stereo/AV/Heimkino) sind mittlerweile die "HDMI-Kabel" sehr verbreitet. Mit nur einem "HDMI-Kabel" wird Bild und Ton gleichzeitig übertragen.
Die Verbindung mit Lichtwellenleitern (s.dz. "Toslink") gibt es vereinzelt (z.B. bei CD-Playern) und eignen sich nur zur digitalen Signalübertragung mit Lichtimpulsen. Die Lichtwellenleiter haben bisher keine allzu große Verbreitung im HiFi-/Audio-Bereich gefunden.
Viele moderne Verstärker und Receiver verfügen zudem über einen "USB-Port". Mit einem"USB-Kabel" kann man digitale Speichergeräte (USB-Stick, USB-Festplatte) anschließen, um z.B. Musikdateien in unterschiedlichen Dateiformaten (z.B. MP3, WAV, FLAC) abspielen zu können.
Mit der Markteinführung von "Bluetooth" sind nun, parallel zur kabelgebundenen Kopplung, auch kabellose Kopplungen möglich, meist bei Kopfhörern, Bluetooth-Lautsprechern, Smartphones und Personal Computern. Inzwischen sind die aktuellen HiFi-Verstärker- und Receiver-Modelle standardmäßig mit einer Bluetooth-Schnittstelle ausgestattet.
Genormte, kabelbasierende Verbindungstechniken (Stecker, Buchsen) im Audio/Video-Bereich sind:
RCA/Cinch, XLR, SCART, USB, Toslink, Klinke, Koaxialkabel, CAT (LAN, RJ45), DIN-Steckverbinder
Weitere Informationen:
- s. dz. "Verbindungskabel", "Audiokabel", "RCA-/Cinchkabel", "XLR-Verbindung"
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Lautsprecher:
Ein "Kalottenhochtöner" besitzt eine nach außen gewölbte, kugelförmige Membran - diesen Membrantyp nennt man Kalotte. Die Kalotten sind im Vergleich zu den Membranen von Mitteltöner oder Basslautsprechern sehr viel kleiner, früher 20 mm im Durchmesser, inzwischen gibt es auch Kalotten mit 25 und sogar 29 mm Durchmesser.
Das verwendete Material variiert, kann Seide aber auch aus Aluminium, Beryllium, Keramik und kann sogar Diamant sein.
Mehr Details s. dz. "Hochtöner" und auf Wikipedia: Kalottenhochtöner
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HiFi:
Allgemein :
Der "Kanaltrennung" beschreibt wie gut oder schlecht die Signaltrennung innerhalb der HiFi-Komponenten ist. Beispiel Verstärker: in frühen Jahren des Verstärkerbaus kam es vor, wenn man auf einen Eingang umschaltete, an dem das angeschossene Gerät (z.B. ein Plattenspieler) gar nicht eingeschaltet war, dann hörte man ganz schwach den gerade aktiven Kanal (z.B. das Radio). Es kam aber auch vor, dass durch ein internes "Übersprechen" die beiden Stereokanäle nicht "sauber" separiert waren. Das kann man messen, indem man ein Sinussignal auf einen der beiden Kanäle einspeist und dabei an dem anderen Kanal die Ausgangspannung (falls vorhanden) misst.
Heutzutage, bei den modernen HiFi-Verstärkern ist die Kanaltrennung mittlerweile so gut, dass der Kanaltrennwert eigentlich keine Bedeutung mehr hat. Sollte aber doch ein "Übersprechen" bemerkbar sein, dann liegt das vermutlich eher an einer schlechten Kabelverbindung. Bei dicht beieinander liegenden Kabeln kann es zu einem Übersprechen kommen, das dann im Verstärker/Receiver noch zusätzlich verstärkt wird. Ggf. hilft es die Kabel zu verdrillen, um den kapazitiven Einfluss des Kabels zu verringern.
Tonabnehmer:
Bei Tonabnehmern für Schallplatten hingegen ist die Kanaltrennung durchaus noch ein Themenbereich, der beachtet werden sollte. Dazu geben die Hersteller in den Datenblättern folgende Messgrößen an: "Kanaltrennung" (engl. Channel Separation) und eine "Übersprechdämpfung" (engl. Crosstalk Attenuation).
Allgemein würde eine schlechte "Kanaltrennung" oder "Übersprechen" bedeuten, dass eine verminderte Signaltrennschärfe den Stereoeffekt (die räumliche Darstellung) mindern würde.
Weitere Informationsquellen zu diesem Thema:
s. dz. auch "Übersprechen"; Wikipedia: Elektrisches Übersprechen und im Portal Hifi-Forum: www.hifi-forum.de/viewthread-108-10017.html
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Audio:
Ein "Kanal" in der Audio-Technik bedeutet einen Teil des Audiosignal aus einer definierten Quelle. Z.B. am Mischpult im Tonstudio oder beim Home-Recording wird jedes Audiosignal einem bestimmten Kanal zugewiesen. Das kann ein Mikrofon-Signal sein, ein Instrumenten-Signal oder eine Abspielgerät (z.B. Tonband, CD-Player).
Im Heimbereich der HiFi-Stereo-Technik beschreibt der Begriff "Kanal" die beiden Stereokanäle (rechter und linker Kanal). So ist die Kanalzuordnung (stereo-links/stereo-rechts) bei der Verkabelung der HiFi-Geräte und der Lautsprecher zu beachten (s. dz. "Cinchkabel" und "Lautsprecherkabel").
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Audio:
Der Begriff "Kassette" ist umgangssprachlich die Kurzform für die "Kompaktkassette", oftmals auch mit "Musikkassette" (MC) bezeichnet.
Die "Kassette" /"Musikkassette" ist ein Tonträger auf Basis eines Magnettonbands:
Die Details sind im Begriff "Kompaktkassette" beschrieben → "Kompaktkassette"
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HiFi:
Der "Kassettenrekorder" fand sehr starke Verbreitung in den 70er bis hinein in die 00er Jahre und war in dieser Zeit ein Massenprodukt. Dies lag an der Möglichkeit, die Musik von Schallplatte oder Radio selbst aufzunehmen (Stichwort: "Mixtape") und lag auch an der handlichen, relativ preiswerten "Kompaktkassette". Ein weiteres Plus war das Angebot bespielter Kassetten und dann die aufkommenden mobile Abspielgeräte (Stichwort "Walkman").
Sehr beliebt waren auch eine Zeit lang die "Radiorekorder", denn damit konnte man sehr einfach Musik vom "Radio" aufnehmen, ggf. sein eigenes "Mixtape" erstellen und zudem war die "Radiorekorder" mobil.
Für den HiFi-Bereich wurde der Klang durch eine Rauschunterdrückung mit "Dolby-B/C" verbessert (s. dz. ein Artikel von Stephan Großklaß: "Die Sache mit Dolby & Co"). Mit Aufkommen der "CD" und "CD-ROM" und der tragbaren "CD-Player", die klanglich deutlich der "Kompaktkassette" überlegen war und später dann noch durch die "MP3-Player", so wurde, wie auch das "Tonbandgerät", der "Kassettenrekorder" nach und nach zum Nischenprodukt.
Weitere Informationen:
- s. dz. "DAT-Rekorder", "Tonbandgerät"
- auf Wikipedia: Kassettenrekorder
- auf dem Portal "thevinylfactory": "The 8 best tape decks for home ..."
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Lautsprecher:
Der "Kennschalldruck"/"Schalldruckpegel" definiert den Wirkungsgrad einer Lautsprecherbox, d.h. es ist eine Aussage, wie gut das Audiosignal in Schalldruck umgewandelt wird.
Der "Schalldruckpegel" wird in Dezibel [dB] bei 2,83 V Signalspannung (entspricht 1 Watt bei 8 Ohm Impedanz bzw. 2 Watt bei 4 Ohm) sowie bei 1 oder 2 kHz gemessen. Das Messmikrofon hat dabei einen Abstand von 1 Meter (Maßeinheit [db/W/m]).
Mehr Informationen dazu:
MANACOR: www.monacor.de/magazin/kennschalldruck Wikipedia: Kennschalldruck
Portal "fairaudio": www.fairaudio.de/lexikon/wirkungsgrad/
Connect.de: www.connect.de/ratgeber/watt-lautsprecher-schalldruck-leistung-wirkungsgrad-3195158.html
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HiFi:
Der "Klang", man spricht auch gerne vom Klangbild oder Sound, lässt sich bis zu einem gewissen Grad messtechnisch erfassen aber jeder hat seine eigene persönliche Vorstellung, was für ihn ein guter Klang ist.
Einen absolut neutralen Klang gib es nicht! Im Bereich HiFi ist man bemüht einen möglichst naturgetreuen Klang zu erreichen.
Ich habe schon mit einigen Leuten darüber diskutiert und musste erfahren, dass es unterschiedliche Vorlieben beim Klang gibt, die sich deutlich unterscheiden können; z.B. ich persönlich mag einen Raumklang (4 Lautsprecher mit Subwoofer-Unterstützung), den andere Hörer ablehnen und lieber zwei Lautsprecherboxen bevorzugen und die Klangwidergabe einer 3D-Stereobühne bevorzugen. Auch was die Wiedergabe von Höhen, Mitten und Bass (Subwoofer ja/nein?!) betrifft und dazu noch die Lautstärke beim Hören, da gehen die Meinungen auseinander.
Aus meiner Erfahrung wird die Bedeutung der Lautsprecher oft unterschätzt. Wer einen guten Klang haben möchte, der sollte auf keinen Fall an den Lautsprecherboxen sparen. Ich behaupte sogar das die Lautsprecherboxen bis zu 50% des Gesamtpreises der Musikanlage ausmachen sollten.
Weitere Infos: s. dz."Bühne", "Stereo-Panorama", "Stereodreieck", "Tiefenstaffelung"
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HiFi:
Mit dem Begriff "Klangkette" bezeichnet man den gesamten Signalweg des Audiosignals, angefangen von der Quelle (Tonträger) bis hin zu den Lautsprechern. Jede Komponente in einer "Klangkette" hat mehr oder weniger Einfluss auf die Klangqualität. Ideal ist eigentlich, wenn die einzelnen Komponenten (Geräte) in etwa aus derselben Geräteklasse kommen, z.B. Plattenspieler und Tonabnehmer, Phono-Stufe, Verstärker und Lautsprecher. Logischerweise macht es keinen Sinn beispielsweise einen Low-Budget-Plattenspieler an einer Stereoanlage der oberen Mittelklasse zu betreiben. Da wird man sicherlich nicht glücklich damit.
Typische Konfiguration einer "Klangkette":
Quelle (Streamer, CD-Player, Plattenspieler) ---> Verstärker (Receiver, Kompaktverstärker, Vor-, Endstufen-Kombination) ---> Lautsprecher / Kopfhörer
Mehr Informationen zum Thema "Klangkette" habe ich in meinem "Vinyl-Ratgeber" zusammengestellt: klick HIER
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HiFi:
Der Klang einer guten HiFi-Stereoanlage hängt von wenigen aber entscheidenden Komponenten ab. Das ist zum einen die Klangqualität des Verstärkers und vor allem von der Wiedergabequalität Lautsprecher-Boxen.
Natürlich muss auch die Klangquelle (Tonträger oder Streaming) eine gute Klangqualität bereitstellen, denn sonst nützt die beste HiFi-Anlage ja nichts. Generell sollte man bei der Auswahl der HiFi-Komponenten unbedingt darauf achten, dass die Lautsprecher-Boxen in der Lage sind einen guten Klang zu produzieren (das Gleiche gilt für den Kopfhörer). Je nach Raumsituation gibt es passende Lautsprecher-Modelle: Regal-Lautsprecher, Kompaktlautsprecher, Monitore, Nahfeldmonitore und für größere Räume gibt es die Standboxen.
Ein weiterer, wichtiger Aspekt, den man bei der Suche nach einem guten Klang nicht unterschätzen sollte, ist der Einfluss der Raumakustik (s. dz. https://weischedel-binder.de/klangqualitaet/).
Weitere Informationen zur "Klangkette" und der "Klangqualität" gibt es in meinem 2. Teil des "Großen Vinyl-Ratgebers": "Schallplatten hören".
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HiFi:
Bei vielen HiFi-Verstärkern gibt es die Möglichkeit der "Klangregelung". Dazu gibt es entsprechende Regler an der Frontblende, um die Höhen anzuheben oder abzusenken (TREBLE) und einen Regler für die Anhebung oder Absenkung der Tieftöne (BASS). Dass wird geräte-intern mit elektronischen Hochpass- und Tiefpass-Filtern realisiert.
Daneben gibt es üblicherweise noch den BALANCE-Regler um die Lautstärke der Stereo-Boxen an die Hörposition anzupassen. Dazu kommt oft noch einen Schalter um die Klangregelung auszuschalten ("DIRECT" oder "PURE DIRECT"). Ein weiteres Feature ist dann noch die LOUDNESS-Funktion, entweder mit einem Ein-/Aus-Taster oder sogar stufenlos einstellbar. Die LOUDNESS-Funktion ermöglicht den Frequenzverlauf gehörgerecht zur Lautstärke anzupassen (s. dz. "Loudness").
Neue Verstärker bieten auch die Möglichkeit der Klangregelung mit Hilfe einer Smartphone-App. Alternativ gibt es noch die Möglichkeit der Einmessung, die manche HiFi-Studios anbieten oder, das sehe ich jetzt immer öfter, eine Mess- und Regeleinrichtung zur Klanganpassung ist bereits im Verstärker integriert. Z.B. bei YAMAHA-Verstärkern funktioniert das folgendermaßen: ein Mikrofon wird am Verstärker angeschlossen und das Mikrofon wird am Hörplatz positioniert. Dann wird ein verstärker-internes Messprogramm gestartet und über die Lautsprecher werden einen Reihe unterschiedlicher Testtöne erzeugt, die das Mikrofon an den Verstärker überträgt. Das Messprogramm im Verstärker wertet die erfassten Messtöne aus und passt automatisch die Klangregelung an.
Weitere Informationen:
- siehe dazu auf Wikipedia: Klangregler, Balanceregler
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Verbindungstechnik:
Im HiFi-Audio-Bereich benutzt man hauptsächlich den 3,5 mm "Klinkenstecker" zum Anschluss elektronischer Musikinstrumente (Keyboards, Gitarre, Synthesizer aber auch ältere Kopfhörermodelle usw.) und zur Verkabelung von PA-Anlagen (z.B. Mischpulte).
Vorteile des "Klinkensteckers" ist die Robustheit und die einfache Handhabung. Es gibt gerade und abgewinkelte "Klinkenstecker" , sowie diverse Adapter;
mehr zum "Klinkenstecker" s. dz. auf Wikipedia: Klinkenstecker
Weitere Steckverbindungen: "RCA/Cinch", "XLR"
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Audio:
Allgemein: "Klirren" sind nichtlineare Verzerrungen (s. dz. "Verzerrungen"). "Klirren" bzw. das Maß der "Verzerrungen" wird durch den sogenannten "Klirrfaktor" ausgedrückt. Der "Klirrfaktor" ist eine Angabe wie gut oder schlecht, d.h. mit wieviel "Verzerrungen" ein ein Übertrager (z.B. Tuner, Verstärker, Receiver) das Audiosignal wiedergibt.
Verstärker-Bauteile (Transistoren, Röhren) arbeiten nicht 100% linear und somit werden unweigerlich einem Sinussignal harmonische Frequenzen (das sind ganzzahlige Oberschwingungen bzw. Obertöne) zu einem Grundton hinzugefügt.
"Verzerrungen" dieser Art machen sich als störendes helles, raues Rauschen bemerkbar. Der Begriff "Klirren" kommt daher, weil beim Auftreten solcher ungewünschter Oberwellen ein verzerrter, klirrender Ton entsteht.
Klirrfaktor
Diese "nichtlinearen Verzerrungen" werden technisch mit dem "Klirrfaktor" in Prozent angegeben. Der "Klirrfaktor" ist die Ausgangsspannung der harmonischen Obertöne (Verzerrungen) im Verhältnis zur gesamten Ausgangsspannung des Audiosignals. Der "Klirrfaktor" berücksichtigt die Grund- und Oberwellen und gibt die Verzerrungen" , der ersten und zweiten Ordnung, als "Klirrfaktor" in Prozent an.
Heutige HiFi-Verstärker habe einen sehr geringen Klirrfaktor, der normalerweise deutlich unterhalb der menschlichen Hörschwelle liegt (z.B. ein Klirrfaktor von 0,1%). Hörbare "Verzerrungen" (Klirren) können eher bei Lautsprechern, Tonbändern oder Tonabnehmer vorkommen;
Weitere Informationen:
- auf Wikipedia: Klirrfaktor und Harmonische
- bei der Lautsprecherfirma MONACOR: "Der Klirrfaktor bei Lautsprechern"
- beim Portal "changpuak" www.changpuak.ch/electronics/tut_04.php
- Berechnung des Klirrfaktors: www.amplifier.cd/Tutorial/Klirrfaktor/Klirrfaktor.htm
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Verbindungstechnik:
"Koaxialkabel" sind Kabel mit runden Innenleiter (Seele genannt) aus dünnem Draht, der durch eine runde Isolierung geschützt ist. Um diese Isolierung herum befindet sich ein sehr feines Metallgeflecht, das ist die sogenannte "Abschirmung" um Einstreuungen zu vermeiden.
"Koaxialkabel" werden hauptsächlich zum Anschluss von Fernsehantennen, Satellitenanlagen verwendet aber auch im HiFi-/Audio-Bereich werden "Koaxialkabel" bei "RCA-/Cinchkabeln" eingesetzt; mehr Informationen gibt es auf Wikipedia: Koaxialkabel .
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Audio:
Eine "Kompaktkassette" (engl. "Compact Cassette" (CC)) ist eine Audio-Kassette mit einem Tonband-Spulensystem in einem geschlossenen Gehäuse. Oft wird die "Kompaktkassette" umgangssprachlich auch mit "Musikkassette" (MC) oder in der Kurzform nur mit "Kassette" bezeichnet.
Die Markteinführung der "Kompaktkassette" war 1963 und lt. BVMI hatte die Kassette im Jahr 1993 in Deutschland ihren Höhepunkt mit ca. 524,5 Millionen Jahresumsatz. Im Jahr 2021 waren es nur noch 0,5 Millionen (ca. 0,1 Mio. Stück; zum Vergleich: Schallplattenverkäufe lagen im gleichen Jahr bei ca. 4,5 Mio. Stück).
Es gibt noch weitere Typen der Audio-Kassette, z.B. die DAT-Kassette, die Video-Kassetten, Mini-Kassetten für Diktiergeräte oder die 8-Spur-Kassette aus den USA (Wikipedia: 8-Spur-Kassette).
Die Verbreitung der "Kompaktkassette" begann Ende der 60er/Anfang der 70er-Jahre und sollte ca. 30 Jahrzehnte anhalten. Phillips brachte den ersten Kassettenrekorder auf den Markt und als dann die japanische HiFi-Industrie die Lizenzrechte bekam und mit der Massenproduktion an Kassetten und Kassettenrekorder startete, war der Siegeszug der
Kompaktkassette nicht mehr aufzuhalten. Die kompakte Bauform und einfache Handhabung, dazu die Möglichkeit eigene Musik-Kassetten zu erstellen (Stichwort "Mixtape" oder die von Musikern erstellte "Demo-Tapes") und der immer größer werdende Markt an bespielten Kassetten (z.B. Musik-, Märchen- und Abenteuerkassetten) waren die Gründe für die große Beliebtheit. Hinzu kamen mobile "Kassettenrekorder" (z.B. "Walkman" von Sony), "Radiorekorder" für Zuhause und im Auto, sowie hochwertige stationäre "Kassettenrekorder" für die heimische HiFi-Anlage.
Erst mit dem Aufkommen verschiedener digitalen Tonträger ("Floppy Disc", DAT, MiniDisc, CD/CD-R) und der digitalen Speicherformate MP3 ,WAV und FLAC im Homecomputer-Bereich, sowie der dazugehörigen mobilen Abspielgeräte (z.B. "MP3-Player" und "CD-Player"), wurde die "Kompaktkassette" vom Markt gedrängt und wurde so zum Nischenprodukt.
In der Hochphase der Kassette wurde durch besondere Beschichtungen die Bandqualität und dadurch die Klangqualität verbessert (z.B. Chromdioxyd, Eisenoxid, Ferrochrom, Metallband) und mit dem Einsatz von Dolby-B/C wurde das Bandrauschen unterdrückt.
Die Aufnahme- und Abspieldauer der Kassette wurde durch verbessertes Bandmaterial nach und nach gesteigert (C45, C60, C90, C120 [Cnn = Cassette, nn = Spieldauer in Minuten), wobei meine Erfahrung die war, das mit der Kassette C120 das Maximum erreicht wurde, mit dem Nachteil, dass diese Kassetten sehr störanfällig waren (s.u. "Bandsalat").
Vorteil:
handlich, einfache Handhabung, unempfindlich gegen Verschmutzung, wiederbespielbar, mobile Nutzung, platzsparend
Nachteil der "Kompaktkassette" war die hohe Abnutzung des Bandmaterials, die Verschmutzung des Tonkopfs am Kassetten-Rekorder durch Bandabrieb und die permanente Gefahr des sogenannten "Bandsalats".
Tipp bei "Bandsalat" ("Now, we have the salad!"😁)
Bandsalat nennt man die Situation, wenn sich das Tonband aus unerfindlichen Gründen im Rekorder verklemmt hat und man die Kassette rausnimmt, dann wickelt sich das Band aus der Kassette und man hat ggf. ein langes Stück Band außerhalb der Kassette.
In solch einem Fall nimmt man einen Bleistift, steckt in mit der Spitze in eines der beiden Antriebsrädchen und dreht langsam das Band wieder in die Kassette. Bitte darauf achten, dass das Band beim Einwickeln nicht verdreht wird.
Mehr Informationen zur Kompaktkassette:
- s. dz. "Kassettenrekorder" , "Tonträger"
- Wikipedia: Kompaktkassette
- auf dem Portal "studerundrevox": SuR_Kompaktkassette
- auf dem Portal Bandmaschinen.de: Kompaktkassette
- MSN-Video: "Das Comeback der Kassette: "Die Letzte Fabrik in den USA, die noch Kassetten produziert": klick HIER
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HiFi:
Der Vorgänger der "Kompaktanlage" der 70er bis 90er Jahre, war die Musiktruhe (früher mit einem Röhrenradio, Röhrenverstärker und einem Plattenspieler/Plattenspielerwechsler kombiniert).
Die Kompaktanlage war dann schon technisch weiterentwickelt, z.B. neben einem Transistorradio, kam noch ein leistungsstarker Transistor-Verstärker, sowie eine mehrstufige Klangregelung mit Schiebreglern, ein Kassettenrekorder und ggf. auch schon ein CD-Player mit dazu.
Entweder waren es einzelne Bausteine (Geräte), die technisch und optisch aufeinander abgestimmt waren oder es war ein großes, relativ flaches Gehäuse und alle Komponenten wurden von oben bedient. Diese Kompaktanlagen waren einfach aufzubauen, robust und einfach in der Bedienung.
Heutzutage ist wieder ein ähnlicher Trend festzustellen, dass fast alle wichtigen Funktionen in einem HiFi-Baustein (Gerät) integriert sind, wobei man mittlerweile auf zusätzliche Audioquellen (CD-Player, Kassettenrekorder, Tonband etc.) verzichtet und sich auf das Streamen aus dem Internet oder heimischen Media-Server fokussiert.
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Elektrotechnik:
Der Kondensator ist ein elektronisches Bauteil und hat vielfache Verwendung in der HiFi-Audio-Technik.
Ein Kondensator kann Spannungsimpulse kompensieren (z.B. als Entstörungskondensator), kann kurzzeitig Spannung speichern, Gleichspannung glätten und stabilisieren und wird bei Audiosignalen als Hochpassfilter eingesetzt (s.dz. "Frequenzweiche");
Mehr Grundlagen zum Kondensator bei Wikipedia: Kondensator und auf YouTube bei "Franks Werkstatt der Lautsprecher-Technik": klick HIER
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Lautsprecher:
Ein HiFi-Kopfhörer ist, wie ein Lautsprecher-Chassis, ein Schallwandler. Auch beim Kopfhörer wird eine Membran über ein Magnet-/Spulensystem mit dem Audiosignal angesteuert und das Signal wird durch die schwingende Membran in Schall umgewandelt.
Allerdings sind die Komponenten bei einem Kopfhörer deutlich kleiner dimensioniert als bei einem Lautsprecher, denn der Kopfhörer soll möglichst klein und leicht sein. Es gibt die Bügelkopfhörer mit Ohrmuscheln, die auf dem Ohr sitzen (offen und geschlossen) und die durch die portablen Audiogeräte (z.B. Smartphone) inzwischen sehr verbreiteten "Knopf-Kopfhörer", die Earbud-Kopfhörer oder die "Im-Ohr-Kopfhörer", die sogenannten "in-ear-headphones".
Mehr Infos zum Kopfhörer gibt es in meinem Vinyl-Ratgeber: "Kopfhörer" oder auf Wikipedia: Kopfhörer.
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Plattenspieler:
Schaut man von oben auf den Tonarm, so erkennt man, dass die "Headshell" (der Halter des Tonabnehmers) bei manchen Plattenspieler-Modellen nach innen, in Richtung Tellerachse, abgewinkelt ist. Der Winkel, d.h. wie stark die" Headshell" abgewinkelt ist, nennt man "Kröpfungswinkel".
Der technische Hintergrund dieser Kröpfung ist die Minimierung des sogenannten
"Spurfehlwinkel" der Nadelspitze. Weil der Tonarm beim Abspielen eine Drehbewegung ausführt (einen Bogen), dadurch verdreht sich dadurch die Nadelspitze nach und nach in der Rille, d.h. die Nadel führt, relative zur Mittelachse der Rille, eine Drehbewegung aus (wenn man von oben auf die Nadelspitze schaut).
Um diese schleichende Drehbewegung zu minimieren, wird die "Headshell" gemäß des berechneten Kröpfungswinkel am Tonarm abgewinkelt und dadurch wird der Bogen des Tonarms flacher und somit wird der Spurfehlwinkel verkleinert.
Mehr zum "Kröpfungswinkel" und "Spurfehlwinkel" und des daraus resultieren "Überhang" kann man in meinem Plattenlexikon auf der Seite "Aufstellung und Justierung" nachlesen: klick HIER.
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Audio:
"Kunstkopf-Stereofonie" oder auch als "Kopfhörer-Stereofonie" bezeichnet ist ein spezielles Aufnahme-Verfahren, das heutzutage durch die binauralen Aufnahmen (s.o.) etwas in den Hintergrund gedrängt wurde. Bei der Kunstkopf-Aufnahme wird mit nur zwei Mikrofonen aufgezeichnet und diese Mikrofone sitzen in den Ohrmuscheln einer Kopfnachbildung (s. Foto).
Der so aufgenommene Ton erzeigt bei der Wiedergabe ein besonderen Stereo-Raumklang, der aber nur mit einem Kopfhörer gehört werden kann. Daher kommt auch der Name "Kopfhörer-Stereofonie"
Mehr Informationen zur "Kunstkopf-Stereofonie" gibt es in meinem Vinyl-Ratgeber "Schallplatten hören": klick HIER oder auf Wikipedia: Kunstkopf.
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Audio:
Die "Kurzwelle" (KW) hat im kommerziellen Radiobereich keine Bedeutung mehr, früher aber war die Kurzwelle wegen des weltweiten Radioempfangs sehr beliebt.
Die Ultrakurzwelle (UKW/FM) dagegen, ist nach wie vor eine wichtige Funkfrequenz für den kommerzielle Radiobetrieb.
Heutzutage wird die Kurzwelle aber immer noch bei der nicht-kommerziellen Nachrichtenübertragung eingesetzt, z.B. bei der Schifffahrt, im Militär und im Amateurfunk.
Mehr Informationen zur "Kurzwelle" gibt es auf Wikipedia: Kurzwelle oder zur Geschichte des Kurzwellenfunks: www.wabweb.net/radio/frames/kwbeginnf.htm.
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