12.04.2025 / Update "Transistor"

 




Tangential-Tonarm
Plattenspieler mit Tangentail-Tonarm B795 von REVOX (Foto: audio-hifi-kontor)
Plattenspieler mit Tangentail-Tonarm B795 von REVOX (Foto: audio-hifi-kontor)

Plattenspieler:  

Eine besondere Art der Tonabnehmerführung ist der "Tangential-Tonarm". Der Unterschied zum weit verbreiteten Bügeltonarm ist dabei, dass beim "Tangential-Tonarm" der Tonabnehmer entlang dem Radius (radial) über die Schallplattenoberfläche geführt wird. Tangential bedeutet, dass die Abtastnadel sich immer genau auf der Tangente der Schallplattenrille befindet und so beim Abasten immer exakt im rechten Winkel in der Rille sitzt.

 

Beim "Bügeltonarm" hingegen wird die Nadelspitze, bedingt durch die feste Position des Tonarmlagers, bogenförmig über die Plattenoberfläche geführt (von oben betrachtet). Während des Abtastens wird dadurch die Nadelspitze in der Rille nach und nach etwas verdreht. Diesen Effekt nennt man "Spurfehlwinkel". Der "Spurfehlwinkelhat einen Einfluss auf die Präzision der Abtastung und damit auf den Klang! Dies bemerkt man bei sehr guten HiFi-Anlagen in Form von "Verzerrungen", wenn beispielsweise die Abtastnadel sich in den Bereich des Rillenendes befindet, also kurz vor dem Auslauf.

 

Vorteil: immer präzise Abtastung durch die "Abtastnadel" / Nachteil: aufwendige Technik (teuer).

 

Weitere Infos zu diesem Thema: "Tonarm", "Bügeltonarm", "Spurfehlwinkel", "Plattenspieler", "Tonabnehmer"

s. dz. auch in meinem  Plattenlexikon Kap. 8.3 "Aufstellung und Justierung", klick HIER.

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Tape Deck

Ein "Tape Deck"  ist der englische Begriff für den "Kassettenrekorder"

einer HiFi-Stereo-Anlage. 

 

Mehr Infos s. dz. beim Begriff "Kassettenrekorder" oder beim Begriff "Musikkassette"

 

 


THD

Audio

"THD" ist die Abkürzung von englischen Begriff "Total Harmonic Distortion" 

 (dt. Oberschwingungsgesamtverzerrung bzw.  Gesamtoberschwingungsgehalt)

 

Original Wikipedia-Texte zu "THD" und "Klirrfaktor"

"... Der Klirrfaktor und THD (Total Harmonic Distortion) sind zwei Begriffe, die sich auf die Verzerrung von Signalen beziehen.

  • Der Klirrfaktor beschreibt das Verhältnis des Oberschwingungsanteils eines Signals zum Gesamtsignal.
  • THD hingegen quantifiziert das Verhältnis des Oberschwingungsanteils zum Grundschwingungsanteil.  In der  englischsprachigen Fachliteratur wird der Klirrfaktor zur Unterscheidung als THDR, für englisch THD root mean square, bezeichnet.

Beide Begriffe sind nicht identisch, aber für kleine Werte gehen sie ineinander über. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Maße wichtig sind, um die Qualität von Audiosignalen und anderen elektrischen Signalen zu bewerten. ..."

 

Weitere Informationen: 

- s. dz. "Klirren/Klirrfaktor"

- auf Wikipedia: Klirrfaktor  und Total Harmonic Distortion

- https://soundscapehq.com/de/was-ist-die-totale-harmonische-verzerrung/

 

Hintergrundinfos:

www.elektroniktutor.de/elektrophysik/verzerrt.html (s. dort den Abschnitt "nichtlineare Verzerrungen")

www.mdpi.com/2079-9292/13/3/531

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THX
THX Logo für THX-zertifizierte Kinos
THX Logo für THX-zertifizierte Kinos

HiFi:

Die Herkunft und Bedeutung der Abkürzung "THX" ist nicht ganz eindeutig dokumentiert, könnte aber von "Tomlinson Holman Experiment" stammen oder auch abgeleitet vom ersten Film des Regisseurs George Lucas "THX 1138". 

 

Das Unternehmen THX wurde von George Lucas 1983 gegründet und vergibt das THX-Zertifikationssiegel, wenn die Kinoausstattung (das Surround-System) der THX-Norm entspricht. Die THX-Zertifizierung war damals eine Werbemaßnahme der Kinos, um zu zeigen, dass der Kinosaal  soundtechnisch hochwertig, gemäß den THX-Vorgaben, ausgestattet wurde.

 

THX-Zertifizierungen werden auch für Audio-Komponenten (z.B. Verstärker, Lautsprecher) vergeben, was für die Heimkino-Liebhaber von Bedeutung ist. Ein THX Soundsystem besteht mindestens aus einer 5.1 Kanal-Konfiguration, d.h. 2x Front Speaker, 2x Back Speaker,, 1x Center Speaker, 1x Subwoofer;

 vgl. dz. den Begriff "Surroundsysteme" und/oder die Beschreibung auf Wikipedia: THX 

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Tiefenstaffelung
Foto: Dittus / lokalkompass.de
Foto: Dittus / lokalkompass.de

Lautsprecher:

Spricht man bei der Beurteilung der Klangwiedergabe eines Lautsprechers von einer "Tiefenstaffelung", Räumlichkeit oder auch von einer "Bühne".  Damit ist gemeint, dass man tatsächlich beim Hören die Position der Stimmen und den Instrumenten lokalisieren kann.

 

Bei guten HiFi-Anlagen, insbesondere mit guten Lautsprechern, ist die "Tiefenstaffelung" hörbar und man kann die einzelnen Klangquellen tatsächlich räumlich zuordnen.

 

Das Ganze funktioniert in der Regel aber nur, wenn man sich im "Sweetspot" des Stereodreiecks befindet (s. dz. "Stereodreieck")! 


Weitere Informationen dazu auf Wikipedia: Tiefenstaffelung

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Tief-Mitteltöner 
Regallautsprecher ELAC Debut 3.0 (Werksfoto ELAC)
Regallautsprecher ELAC Debut 3.0 (Werksfoto ELAC)

Lautsprecher:

Eine besonderer Typ ist der "Tief-Mitteltöner" (engl. "Midbass Woofer"). Im Gegensatz zum reinen Tieftöner ist der Lautsprecherdurchmesse etwas kleiner damit auch der Frequenzbereich der unteren Mitten verzerrungsfrei abgestrahlt werden können. Ebenso ist die untere Grenzfrequenz nicht ganz so tief wie beim klassischen Tieftöner.  

 

Der Tief-Mitteltöner wird überwiegend in Regallautsprecher und in Kompaktbox zum Einsatz. Beispielsweise bei Zwei-Wege-Boxen (1x Tief-Mitteltöner plus 1x Hochtöner). Bei diesen Boxentypen liegt variiert die obere Grenzfrequenz (Übergang vom Tief-Mittelton zum Hochton) im Frequenzbereich von ca. 1800-3000 Hz, je nach verwendeten "Lautsprecher-Chassis". 


Bei dem hier abgebildeten ELAC-Lautsprecher-Box (Debut 3.0 B6.3) liegt die Übergangsfrequenz bei 2000 Hz.

Weitere Informationen:

- s. dz. "Lautsprecher-Chassis", "Lautsprecher-Typen", "Bass Trapp"

mehr zum "Tief-Mitteltöner" gibt es in meinem Vinyl-Ratgeber (klick HIER)

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Tieftöner (Basslautsprecher)
Tieftöner/Basslautsprecher ⌀23,9 cm, Peerless XLS-P830452 (Werksfoto: Peerless)
Tieftöner/Basslautsprecher ⌀23,9 cm, Peerless XLS-P830452 (Werksfoto: Peerless)

Lautsprecher:

Das größte Lautsprecher-Chassis in einer Mehrweg-Lautsprecherbox ist der "Tieftöner" (eng. "Woofer"). Er ist für die Erzeugung der sehr tiefen Töne (Frequenzen) zuständig und dazu braucht man einen relativ großen, langhubigen Membranlautsprecher der mit einem kräftigen Magneten ausgestattet ist, damit man die niederfrequenten Schallwellen erzeugen kann.  

 

Tieftöner-Chassis gibt es für den Frequenzbereich von ca. 20-12.000Hz, wobei die obere Grenzfrequenz für den Bassbereich bei einer Mehrweg-Lautsprecherbox, normalerweise deutlich unterhalb von 1000Hz liegt (z.B. bei einer Drei-Wege-Box).

 

Neben den "klassischen" Tieftöner gibt es noch zwei Varianten: den "Tief-Mitteltöner" und den "Subwoofer

 

Tief-Mitteltöner

Eine besonderer Typ ist der "Tief-Mitteltöner" (engl. "Midbass Woofer") der in Kompaktboxen und in Regallautsprechern zu Einsatz kommt. Beispielsweise bei einer Zwei-Wege-Kompakt-Lautsprecherbox  (Tief-Mitteltöner plus Hochtöner). Hier liegt die obere Grenzfrequenz (Übergang zum Hochtöner) bei ca. 3 kHz.

 

Subwoofer

Ein Subwoofer besteht aus einem großen Tieftonlautsprecher, der in einem kompakten Gehäuse eingebaut ist. Um den Subwoofer optimal an die Stereoanlage, respektive an die Lautsprecherbox anpassen zu können, ist der Subwoofer ein aktiver Lautsprecher (mit eigener Verstärker-Elektronik und Klangregelung). Mit der Klangregelung ist die Lautstärke, die Übernahmefrequenz (Trennfrequenz) und die Phasenlage einstellbar. 

 

Subwoofer decken den untersten Frequenzbereich ab, der so zw. 20-200 Hz liegt (mehr Infos: s. dz. "Subwoofer" ).

 

Weitere Informationen:

- s. dz. "Lautsprecher-Chassis", "Lautsprecher-Typen", "Bass Trapp"

mehr zum "Tieftöner" gibt es in meinem Vinyl-Ratgeber (klick HIER)

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Ton
Grafik: fluglärm-portal.de
Grafik: fluglärm-portal.de

Akustik: 

"Der Ton macht die Musik"  (dt. Sprichwort) meint eigentlich den Umgangston und die Reaktionen darauf. In der HiFi-Welt ist es ähnlich: "Ein guter Ton macht gute Musik". 

 

Ob der Ton nun gut oder schlecht klingt hängt von vielen Faktoren ab und vor allem, vom eignen Anspruch an die Wiedergabequalität.   

 

Schaut man auf die gesamte Klangkette einer Musikanlage, so sind das einige Elemente, die einen Einfluss auf den Ton und auf die Klangqualität haben. Das fängt bereits im Tonstudio an, dann vom analogen oder digitalen Tonträger, der Wiedergabequalität des Abspielgeräts und der Leistungsfähigkeit des Verstärkers insgesamt, insbesondere aber auch von den Lautsprechern! 

 

Wer sich für das Schallplatten hören interessiert, demjenigen empfehle ich meine Seite "Der Große Vinyl-Ratgeber", insbesondere den 2. Teil "Schallplatten hören" anzuschauen. Dort beleuchte ich alle Facetten, die beim Schallplatten hören wichtig sind (klick HIER); weitere Info-Quelle: Wikipedia: Ton (Musik).

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Tonabnehmer

Plattenspieler: 

Bezogen auf die Klangqualität bei der Wiedergabe einer Schallplatte hat der "Tonabnehmerden größten Einfluss. Die Systemtechnik, die Konstruktion der Abtastnadel (Material und Schliff) und die Justierung (Genauigkeit des Einbaus am Tonarm) und natürlich die Klangqualität des nachgelagerten "Phono-Vorverstärker", sind hier die entscheidenden Komponenten, die man im Auge behalten sollte. 

 

Bei Tonabnehmer gibt es eine riesige Auswahl an Modellen mit einer großen Preisspanne.

 

Hier zumindest mal die vier typischen Systemkategorien nach denen die Tonabnehmer unterteilt werden:

1. Moving Magnet (MM), 2. Moving Coil (MC), 3. Moving Iron (MI; es gibt nur wenige Hersteller) und 4. laserbasierende Tonabnehmer (ich kenne nur einen Hersteller aus der Schweiz). 

 

Tipp: Die Abtastnadel eines Tonabnehmers ist ein Verschleißteil (die Hersteller geben dazu im Datenblatt die Betriebsstunden als Richtwert an) und man sollte daher hin und wieder die Nadel kontrollieren.

 

Da das Thema" Tonabnehmer" sehr vielfältig ist, verweise ich hier auf meine Seiten "Tonabnehmer" (Typen, Modellbeispiele, Herstellerübersicht), klick HIER und auf meinen "Vinyl-Ratgeber" (im Teil 2 das Kapitel "Tonabnehmer"), klick HIER.

 

Allgemeine Info zum Tonabnehmer gibt es auf Wikipedia: Tonabnehmer und auf dem Portal von "LowBeats": "Tonabnehmer messen"

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Tonarm
Plattenspieler mit geschweiften Bügeltonarm (Foto: Copyright © Kai Schäfer - www.worldrecords.me)
Plattenspieler mit geschweiften Bügeltonarm (Foto: Copyright © Kai Schäfer - www.worldrecords.me)

Plattenspieler: 

Die Aufgabe des "Tonarms" (ganz früher als Tragarm bezeichnet) ist die Führung des "Tonabnehmers während des Abspielens der Schallplatte.

 

Es gibt zwei Bauformen von Tonarmen: a) den "Bügeltonarm" und b) den "Tangential-Tonarm".

 

Der am häufigsten verwendete Tonarm-Typ ist der "Bügeltonarm". Diesen

"Tonarm" gibt es in einer geraden und in einer geschweiften Variante.  Der "Bügeltonarm"  ist in 2 Ebenen (horizontal und in der Höhe) drehbar gelagert. Es gibt drei gängige Tonarmlängen: 9" ist die Standardlänge (228,6 mm), eher selten 10" (254 mm) und 12" (304,8 mm) für den professionellen Einsatz (Tonstudio, Rundfunk, Fertigungsstudios und HighEnd).

 

Der "Tonabnehmer an einem "Bügeltonarm" dreht sich bogenförmig über die "Schallplatte" und das führt zu einer leichten Drehung der Nadelspitze innerhalb der Rille. Dadurch kommt es zu einer fehlerbehafteten Abtastung der Rille, was partiell zu "Verzerrungen" führt. Diese Verdrehung in der Rille nennt man "Spurfehlwinkel"

 

Viel seltener findet man den Tangential-Tonarm (eher im HighEnd-Plattenspieler-Segment). Dieser Tonarm-Typ wird komplett über die Schallplatte gelegt und wird an der Zentrierachse abgestützt. Der Hauptunterschied ist die Führung des "Tonabnehmers während der Abtastung. Der "Tonabnehmer" beim Tangential-Tonarm" fährt radial über die "Schallplatte" und die "Abtastnadel" sitzt genau an der Tangente der Rille, ohne das es dabei zu einer Verdrehung der Nadelspitze kommt.

 

Vor- und Nachteile:

- Bügeltonarm: Vorteil: einfache Technik und Bedienung / Nachteil: "Spurfehlwinkel" beim Abtasten aufwendige
  Tonabnehmer-Justierung

- Tangential-Tonarm: Vorteil: immer präzise Abtastung / Nachteil: aufwendige Technik (teuer).

 

Weitere Details gibt es bei den Begriffen "Bügeltonarm" und "Tangential-Tonarm".

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Tonarmlift
Tonarmlift (Zubehör) "AT6006R" (Grafik: Audio Technica)
Tonarmlift (Zubehör) "AT6006R" (Grafik: Audio Technica)

Plattenspieler: 

Damit die "Abtastnadel" sanft auf die Schallplattenoberfläche aufsetzen werden kann, haben die Schallplattenspieler seitlich am Tonarmlager einen "Tonarmlift". Der Lift hat an der Seite einen kleinen Hebel mit dem der Tonarm angehoben und abgesenkt werden kann. Der Lift hat einen kleinen Silikonöl-Dämpfer, sodass die vertikalen  Tonarmbewegungen langsam und gleichmäßig ausgeführt werden.

 

Bedienung eines Tonarmlift: der Plattenspieler wird eingeschaltet. Mit dem Lift wird der Tonarm angehoben. Dann wird der Tonabnehmer über die Einlaufrille positioniert. Der Lift (Tonarm) wird abgesenkt und die Nadel setzt auf.  

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Tonarmwaage (Tonabnehmerwaage)
Elektronische Tonarmwaage
Elektronische Tonarmwaage

Plattenspieler: 

Das Auflagegewicht (vgl. dz. "Auflagegewicht") eines "Tonabnehmers"  muss manuell eingestellt werden. Das macht man mit einer "Tonarmwaage" (eine andere Bezeichnung ist Tonabnehmerwaage).

 

Das einzustellende Auflagegewicht variiert, je nach Tonabnehmer-Modell (die empfohlenen Auflagegewichte liegen im Bereich zw. 1,0 bis 2,5 g) und wird genau im Datenblatt des Herstellers angegeben.

 

Vor der Zeit der Elektronik gab es kleine mechanische Wippen aber heutzutage empfiehlt sich eine elektronische "Tonarmwaage", die relativ genau messen und zudem den Wert am Display anzeigen. Diese digitalen Waagen gibt es mittlerweile für unter 20€.  

 

Tipp: beim Messen möglichst die Nadel mit Hilfe des Tonarmlifts in der Mitte auf die Waagen-Messplatte aufsetzen. 

 

Weitere Infos zur "Tonarmwaage" gibt es Wikipedia: Tonabnehmerwaage

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Tonband (Magnetband, Magnettonband)
Tonbandspule von BASF, 60er&70er Jahre (Foto: CEphoto, U. Aranas)
Tonbandspule von BASF, 60er&70er Jahre (Foto: CEphoto, U. Aranas)

Magnetband-Technik:

In den 50er bis etwa in die 90er Jahre war die "Magnetbandtechnik" das bedeutendste Verfahren um Ton aufzunehmen. Sogar bis in die heutige Zeit werden in manchen Tonstudios und Film-Bereichen immer noch hochwertigen Tonbandmaschinen  benutzt.

 

Mit dem Aufkommen der PCs in Verbindung mit der Markteinführung der "CD/CDROM" und danach noch folgend "MP3", all das verdrängte eigentlich komplett alle Arten von Tonbanggeräten (Spulentonbandgerät, Kassetten-Rekorder, DAT-Rekorder, VHS-Rekorder usw.).

 

Das "Tonband" ist wie die "Schallplatte" oder die "CD" ein "Tonträger". Das "Tonband" besteht aus einer metallbeschichteten Folie, die durch Magnetisierung (gesteuert vom Audiosignal) den Ton permanent - aber auch reversibel - abspeichern kann. Während der Aufnahme und Wiedergabe wird das aufgewickelte Band von einer Spule oder Kassette über einen Tonkopf gezogen. Je nach Betriebsart (Aufnahme oder Wiedergabe) wird das "Audiosignal" mit Hilfe deines Tonkopfs auf das Band magnetisiert (Aufnahme) oder die magnetischen Audioinformation wird vom Tonkopf "abgelesen" (Wiedergabe).

 

Technische Daten

Tonbänder gibt es für verschiedene Aufzeichnungsformaten, in verschiedenen Größen, Dicken, Längen und Beschichtungen:
Formate: 

Die Spulenbänder und die Kompaktkassette sind analoge Speicher. Hingegen ist das "DAT-Kassette" und die VHS-Kassette digitale Speicher und arbeiten im "Schrägspurverfahren". 

Gehäuse-Formate: 

Spule (⌀ 15-26,5 cm), "Kompaktkassette", "DAT-Kassette", 9-Spur-Kassette, VHS-Kassette

Bandbreiten: 

Spulenbänder: 1/4 " (6,35 mm), 1" (25,6 mm) und 2" (51,2 mm), Kompaktkassette: 0,15" (3,81 mm), VHS-Kassette: 1/2" (12,7mm)

Banddicken: 

15 bis 50 µm je nach Material 

Material (magnetische Beschichtungen):

Eisenoxid, Chromdioxid, Ferrochrom, Reineisenband 

Bandlängen: 

Spule (45 - 1080 m, abhängig von der Spulengröße)
Kompaktkassette: C60 (60 Min/90m), C90 (90 Min/135m), C120 (Min/172 m)

DAT-Kassette: 60/Min.=30 Meter / 120 Min.=60 Meter / 180 Min.=90 Meter

 

Die Spieldauer bei Spulenbändern variiert, denn Spulen-Tonbandgeräte können mit verschiedenen Bandgeschwindigkeiten betrieben werden. Bei Kompaktkassetten ist die Bandgeschwindigkeit normiert (z.B. bei der Kompaktkassetten/Musikkassette = 4,76 cm/s, bei VHS (PAL) = 2,339 cm/s).

 

Magnetbänder bestehen aus einer Trägerfolie (PVC, PE) auf die metallische Pigmente (nadelförmige Kristalle) aufgebracht werden. Diese werden mit bei der Aufnahme mit dem Tonkopf magnetisiert und bei der Wiedergabe wird daraus im Tonkopf eine Spannung (Audiosignal) induziert.

     

Eine Auswahl damaliger Hersteller von Tonbändern:

BASF, PHILIPS, SCOTCH (3M), MAXEL, TDK, SONY, AGFA-GEVAERT, PHILIPS, FUIJFILM, DENON u.v.m. 

 

Weitere Informationen zum "Tonband":

- s. dz. "Tonbandspule", "Tonbandgerät", "Musikkassette", "DAT-Kassette", "Magnetbandtechnik"

- auf Wikipedia: Tonband,  TonbandgerätKompaktkassetteKassettenrekorderDATVHS-Kassette

- Infos zu Tonbandgeräten und Tonbändern auf dem Info-Portal "studerundrevox": www.studerundrevox.de

- beim "Magnetband-Museum": "Geschichte des Tonbandes" und "Tonband-Museum":  http://tonbandmuseum.info/

- Geschichte zu Tonband und Tonbandgeräte von U. Theimann: www.theimann.com/Analog/History/Wege/index.html

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Tonbandgerät (Tonbandmaschine)
Das legendäre Tonbandgerät A77 von REVOX (Foto: vero-p2p.blogspot.com)
Das legendäre Tonbandgerät A77 von REVOX (Foto: vero-p2p.blogspot.com)

Magnetband-Technik:

Die ersten Tonbandgeräte wurden schon in der zweiten Hälfte der 30er Jahre im Rundfunk eingesetzt. Im Heimbereich war die Blütezeit in den 50er, 60er und bis hinein in die 70er Jahre.

Mit dem Aufkommen des Kassettenrekorders in den 1970er-Jahren wurde das Tonbandgerät mehr und mehr vedrängt und mit der Verfügbarkeit digitaler 

Audiotechnik (CD, CDROM, MP3) vom Markt verdrängt.

 

Es werden aber heute immer noch Tonbandgeräte in manchen Tonstudios und in der Filmproduktion eingesetzt. Aber in den letzten Jahren erlebt(e) das Spulentonbandgerät, wie übrigens auch der Kassettenrekorder und der Röhrenverstärker, bei den Fans analoger Musik eine kleine Renaissance.  

 

Mit dem Tonbandgerät wurde in den Anfangsjahren nur mit einer Tonspur aufgezeichnet und wiedergegeben. Dann, mit dem Aufkommen der Stereofonie und Quadrofonie, kamen dann auch die Mehrspurgeräte auf dem Markt. Die Mehrspurtechnik war wichtig für die Tonstudios und für die Musiker, weil damit mehrere Tonkanäle (Mikrofone, Instrumente) gleichzeitig aufgenommen werden konnten.

 

Im Laufe der Jahre wurde die Technik und Bedienbarkeit immer weiter verbessert: Spulenbefestigung, Bandführung, automatische Endabschaltung, elektronische Bedienung), der Bandgleichlauf (Antrieb mit Quarzregelung), Rauchunterdrückung, neue Bandmaterialien (vgl. dz. "Tonband") usw.

 

Jedoch der Kassettenrekorder hatte im Heimbereich entscheidenden Vorteile gegenüber dem Spulentonbandgerät: eine einfache Handhabung, kompakte Geräte, Dolby-B/C Rauschunterdrückung und hochwertiges Bandmaterial (Chromdioxyd) sowie das wachsende Angebot unbespielter und bespielter Musikkassetten). 

 

Hier eine Auswahl namhafter Hersteller von Tonbandgeräten:
REVOX, Studer REVOX, UHER, TANDBERG, AKAI, PIONEER, PHILIPS, GRUNDIG,  SANYO, SONY, TECHNICS, LORENZ, TASCAM, SABA, TELEFUNKEN, LOEWE, BRAUN, ... 

 

Weitere Informationen zu "Tonbandgeräten":

- s. dz.  "Tonband", "Tonbandspule",  "Magnetbandtechnik", "Kassettenrekorder,", "DAT-Rekorder"

auf Wikipedia: Tonbandgerät 

- Portal "Tonbandmaschine.de": https://bandmaschinenseite.de/tonbandgeraete/

- auf Wikipedia: Tonband,  TonbandgerätKompaktkassetteKassettenrekorderDATVHS-Kassette

- Infos zu Tonbandgeräten und Tonbändern auf dem Info-Portal "studerundrevox": www.studerundrevox.de

- beim "Magnetband-Museum": "Geschichte des Tonbandes" und "Tonband-Museum":  http://tonbandmuseum.info/

- Geschichte zu Tonband und Tonbandgeräte von U. Theimann: www.theimann.com/Analog/History/Wege/index.html

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Tonband-Spule
Tonbandspule / Leerspule (Foto: eBay "2010tobebetter")
Tonbandspule / Leerspule (Foto: eBay "2010tobebetter")

Magnetband-Technik:

Das optisch, charakteristische Merkmal bei einem "Tonbandgerät" sind die beiden Tonband-Spulen. Die Spule mit dem Band wird von einer zweiten, angetriebenen Leerspule über die Tonköpfe gezogen. 

 

Tonbandspulen gibt es in verschiedenen Größen (Durchmesser) und in der Ausführung (Material und Design).

  • Standardgrößen: 6, 8, 10, 11, 13, 1518, 22, 26,6 ⌀ cm 
  • Standardbreite: zur Aufnahme von Tonbändern in 1/4" Breite (=6,35mm)
  • Befestigungstechnik: Es gibt diverse Befestigungssysteme, wie die Spulen auf den Achsen des Tonbandgeräts befestigt werden: NAB-Adapter (Studiotechnik), Dreizack, Klappdorn, Schrauben, Quetschdorn, ...  (komplette Liste: klick HIER)
  • Material: die Spulen werden aus Plastik (PVC) oder aus eloxiertem Aluminium hergestellt.

Mehr zur Tonbandspule auf Wikipedia: Tonband und zu Tonbandgeräten und Tonbändern auf dem Info-Portal  "studerundrevox": www.studerundrevox.de

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Tonsignal
Tonsignal im Oszilloskop ROHDE&SCHWARZ "HMO3004"
Tonsignal im Oszilloskop ROHDE&SCHWARZ "HMO3004"

Audio:

Das "Tonsignal" wird im Fachjargon mit "Audiosignal" bezeichnet. Das Tonsignal ist die elektronische Abbildung der Töne (Sprache, Musik, Geräusche) und wird heutzutage digital auf Computern verarbeitet und abgespeichert. Früher hingegen auf analogen Medien, wie z.B. "Magnetband", "Schallpatte", "Tonband".

 

Das gespeicherte Tonsignal wird dann, je nach Speichermedium, mit einem entsprechenden Wiedergabegerät über die Musikanlage abgespielt. Typische HiFi-Wiedergabe-Geräte sind der Steamer, ein CD-Player, Schallplatten-Spieler, Kassetten-Rekorder oder ein Tonbandgerät.

 

Weitere Informationen zum Thema "Tonsignal": s. dz. "Tonspur""Signal" , "Audiosignal", "Kanal" ,"Stereo" und "Quadrofonie"

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Tonspur
Stereo-Tonspuren in Bearbeitungs-SW OCENAUDIO (Werksfoto)
Stereo-Tonspuren in Bearbeitungs-SW OCENAUDIO (Werksfoto)

Audio:

Die einfachste Form der "Tonspur" ist die Mono-Tonspur. Die Stereofonie benutzt bekanntlich zwei "Tonspuren" und die Quadrofonie besteht aus 4 "Tonspuren". Die Surround-Systeme verfügen über mehr als 4 "Tonspuren".

 

Der Begriff "Tonspur" kommt aus der Anfangszeit der Tonstudio-Technik, wo man ausschließlich mit Magnetbändern gearbeitet hat. Auf einem Magnetband können mehrere "Tonspuren" parallel (synchron) abgespeichert und wiedergegeben werden.

 

Ein anderer Fachbegriff in der Audiotechnik für die "Tonspur" ist die Bezeichnung "Kanal" oder "Tonsignal". 

 

Weitere Informationen zum Thema "Tonsignal": s. dz. "Tonsignal""Signal" , "Audiosignal""Kanal" ,"Stereo"  und "Quadrofonie"

 

P.S.:

beliebe Musikbearbeitungsprogramme (freeware/shareware) sind: AUDACITY, OCENAUDIO und WAVOSAUR.

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Tonstudio
Kleines Tonstudio (Foto: pexels.com)
Kleines Tonstudio (Foto: pexels.com)

HiFi:

Musikalben werden zunächst in einem Tonstudio aufgenommen. Ja nach Ausstattung und Musik ist der Aufnahmeprozess mehr oder weniger aufwendig. Die Musikstücke werden in mehreren Sessions (gemeinsam und/oder auch einzeln) aufgenommen. Im Anschluss werden dann die diversen Aufnahmen vom Toningenieur zusammengeführt und abgemischt. Das Ergebnis ist dann der "Master" in digitalem Format, selten auch ein Master-Tape. 

 

Nach Freigabe der Musiker, dem Produzenten und den verantwortlichen Management kann dann, im Falle von physischen Tonträgern, die Produktion gestartet werden.  

Legendäre Studios

Legendäre Tonstudios sind die Abbey-Road-Studios in London (klick HIER), Real-World-Studio in Box/Wiltshire (England)

(klick HIER) und die Henson-Studios in Los Angeles (klick HIER).

 

Weitere Informationen:

- s. dz. "Monitor

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Tonträger
Die bekanntesten analoge und digitale Tonträger
Die bekanntesten analoge und digitale Tonträger

Audio:

Physische, d.h. analoge und auch digitale "Tonträger" waren in der Vergangenheit das Medium um Musik zu vermarkten. In Musikgeschäften, Büchergeschäften, Elektronikfachmärkten und dann zunehmend in Internet-Verkaufsportalen werden/wurden Tonträger, wie z.B. CDs, Vinyl-Schallplatten und MCs verkauft. Jedoch ist inzwischen durch das boomende Streamen der Musikmarkt mit physischen Tonträgern in Deutschland bereits unter 20% Marktanteilen abgesunken

(2024 nur noch 15,9%). 

 Tonträger gibt es als bespieltes Medium (Album, Kompilation, Sampler, Single) und auch als unbespielter Tonträger (z.B. als CDROM, DAT-Kassette, MiniDisc, MC-Leerkassette, TonbandspuleStick/USB-Festplatte).

 

Ausblick

Durch die immer weiter fortschreitende Digitalisierung ist eigentlich abzusehen, dass die uns heute vertrauten physischen Tonträger in ferner Zukunft aussterben werden und dann nur noch in einem Museum bestaunt werden können. 

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Toslink-Kabel (Foto: www.kenable.co.uk)
Toslink-Kabel (Foto: www.kenable.co.uk)

Verbindungstechnik:

"Toslink" ist ein Verbindungskabel basierend auf Lichtwellenleiter, entwickelt von der Firma Toshiba. Es wurde zur digitalen Übertragung von Audiosignalen entwickelt und dient zur Kopplung von DVD-, CD-Player und D/A-Wandlern. Toslink-Kabel ist weitgehend identisch zur kabelbasierenden S/PDIF-Verbindung (klick HIER).

 

Die Übertragungsgeschwindigkeit reicht bis zu 20Mbit/s und in der Praxis können Kabellängen bis ca. 10 Meter eingesetzt werden;

 

Weitere Infos zu "Toslink" auf Wikipedia: Toslink.

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Transistor
Transistor mit Schaltbild (Grafik: circuitdiagram.co)
Transistor mit Schaltbild (Grafik: circuitdiagram.co)

Elektrotechnik:

Der elektronische "Transistor" ist vereinfacht ausgedrückt eigentlich ein elektrisch kontinuierlich regelbarer Stromschalter (vergleichbar mit einem Licht-Dimmer-Funktion). Die Arbeitsweise ist ähnlich wie bei einem Wasserhahn: mit dem Hebel regelt man (ein, aus und dosierbare Durchflussmenge) die ausströmende Wassermenge. 

 

Mit dem Transistor kann Strom ein- und ausgeschaltet werden (Bit "0" und "1") oder man kann mit einem schwachen Eingangssignal (Audiosignal) ein verstärktes,  analoges Ausganssignal erzeugen.   

 

Nach einer Entwicklungszeit über mehrere Jahrzehnte kam der Durchbruch durch die Miniaturisierung als kleines, elektronisches Bauteil zunächst im Transistorradio. Aber den größten technologischen und auch wirtschaftlichen Erfolg war die Implementierung des Transistors in integrierte Schaltkreise (ICs) und ermöglichte damit auch die Entwicklung von Microprozessoren (MCs) und damit den Start in das Computerzeitalter.

 

Man geht davon aus, dass der Transistor weltweit das am häufigsten gebaute Bauteil der Welt ist (Schätzung 2022: 76,3 Milliarden Transistoren); mehr zum "Transistor" und der Varianten (Bipolar, Feldeffekt) auf Wikipedia: Transistor 

 

Bedeutung in der HiFi-Technik

Der Transistor ist ein wichtiges Bauelement in der HiFi-Technik. Sei es in einem Phono-Vorverstärker, im Vorverstärker oder in den Endstufen, überall da werden Transistoren eingesetzt. In den Anfangszeiten war das zunächst einzelne Transistoren die auf Platinen verlötet waren und inzwischen sind es Transistoren-Schaltungen in "ICs" oder in "Operationsverstärkern". 

 

Insbesondere die Transistor-Schaltungen in "Endstufen" bestimmen die "Klangqualität" (vgl. dz. "Verstärker-Klassen").  

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Transmissionline (TML)
Standlautsprecher mit TML-Gehäuse (Foto: www.julienlebas.com)
Standlautsprecher mit TML-Gehäuse (Foto: www.julienlebas.com)

Lautsprecher:

Mit "Transmissionline" (TML) wird eine Lautsprecher-Gehäuse bezeichnet, mit  einem innenliegenden Luftkanal und mit einer Austrittsöffnung.(ähnlich einer "Bassreflexbox"). Der Zweck ist ein Luftpolster für eine definierte Bassfrequenz vorzuhalten (als Resonator), welches im Bereich einer Luftaustrittsöffnung schwingt (Prinzip einer Orgelpfeife). Die Luftaustrittsöffnung soll in etwa die Größe des verwendeten "Basslautsprechersbzw. "Breitbandlautsprecher " haben. Da die berechnete Luftkanallänge mehrere Meter betragen kann, so wird der Luftkanal innen mehrfach gefaltet, um die Gehäusegröße weitgehend kompakt zu halten. 

 

Gelegentlich wird diese Bauform auch mit "Backloaded Horn" bezeichnet. 

 

Mehr Infos:

"Lautsprecher-Boxen", "TQWT, "Lautsprecher-Gehäuse"

- auf Wikipedia: Transmissionline-Gehäuse

- bei "fairaudio": klick HIER 

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Transparenz (Akustik, Klang)
Transparenz bei der Klangwiedergabe
Transparenz bei der Klangwiedergabe

Akustik:

Wenn der Klang von Lautsprecherboxen beschrieben wird, dann werden u.a. Eigenschaften wie beispielsweise "Transparenz", "Durchzeichnung", "Klarheit", "Detailreichtum" oder "Durchsichtigkeit" ... verwendet.

 

Mit "Transparenz" wird beschrieben, dass der Klang nicht verschwommen oder breiig ist, d.h. Stimmen und Instrumente sind deutlich erkennbar und im Klangbild (Sound) identifizierbar.

 

Mehrere Faktoren sind für einen guten, transparenten Klang  entscheidend. Zunächst muss die Audioquelle (Tonträger oder Stream) eine gute Klangqualität haben, dann natürlich die HiFi-Anlage und das ist wichtig, die Klangqualität der Lautsprecher.

 

Ein Aspekt, den man auch nicht vernachlässigen sollte ist die Raumakustik. Deutlich weniger transparent wäre der Klang, wenn beispielsweise der Raum eine schlechte Akustik besitzt und starke Reflektionen und Nachhall (Echoeffekte) vorhanden sind. Klangdetails könnten dann nicht so deutlich herausgehört werden..  

 

Mehr dazu auf Wikipedia: Transparenz (Akustik).

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Treble
Klangregelung am Verstärker "DUAL HS142"
Klangregelung am Verstärker "DUAL HS142"

Audio:

Verstärker und auch Receiver, die eine Klangregelung besitzen, haben am Frontpanel i.d.R. zwei Drehknöpfe zur Einstellung der "Höhen" (Bezeichnung "TREBLE" → zur Justierung der hohen Frequenzen) und der "Tiefen" (Bezeichnung "Bass"→ zur Justierung der tiefen Frequenzanteile).

Entsprechend sind die beiden Regler an der Front mit TREBLE und BASS gekennzeichnet (siehe dz. auch die "Klangregelung").

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Treiber
Teile eines Tief-Mitteltöners von REVIVAl-AUDIO (Fotos: Revival Audio ; Foto-Montage: good-vinyl.de)
Teile eines Tief-Mitteltöners von REVIVAl-AUDIO (Fotos: Revival Audio ; Foto-Montage: good-vinyl.de)

Lautsprecher:

Im Fachjargon der Boxenhersteller werden die Lautsprecher-Chassis mit "Treiber" bezeichnet; s. dz. "Lautsprecher-Chassis".

 

Hintergrund-Info:

Ein Beispiel-Video über den Aufbau und Zusammensetzung einer Lautsprecherbox und deren einzelnen Komponenten im Detail: klick HIER.

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Trennfrequenz
Foto: heimkino-praxis.de
Foto: heimkino-praxis.de

Lautsprecher:

Trennfrequenz einer Frequenzweiche

Bei Lautsprecherboxen, die mit mehreren Lautsprecher-Chassis (Treiber) ausgestattet sind, die sogenannten Mehrweg-Boxen, werden die Frequenz- und Impedanz-Filter der Frequenzweiche (s. dz. "Frequenzweiche") genau auf die optimalen Frequenzbereiche der Lautsprecher-Chassis abgestimmt.   

 

Der Übergangsbereich im Frequenzgang von einem Chassis zum nächsten (z.B. der Übergang von einem Tief-Mitteltöner zu einem Hochtöner), das ist die  "Trennfrequenz". Ein charakteristisches Merkmal der "Trennfrequenz" ist dabei die Flankensteilheit, mit der die "Trennfrequenz" mit dem entsprechenden Filter auf der Frequenzweiche, bedämpft wird; Beispielwerte: 12 dB/Oktave oder 24db/Oktave. Die Bestückung der Filter (Konfiguration) auf der Frequenzweiche tragen die Namen der Erfinder, z.B. "Linkwitz-Riley" oder "Butterworth".

 

Manchmal werden die Trennfrequenzen in der technischen Spezifikation (Datenblatt) der Lautsprecher-Box mit aufgeführt. 

 

Trennfrequenz bei einem Subwoofer

Die Trennfrequenz bei einem Subwoofern ist insofern wichtig, weil damit der Arbeitsbereich des Subwoofers bestimmt wird. Bei aktiven Subwoofern (mit eingebautem Verstärker) lässt sich die Trennfrequenz, hier spricht man auch von einer Übergangs- oder Übernahmefrequenz, mittels Drehregler (Poti) stufenlos einstellen. Wo die Übergangsfrequenz liegen sollte hängt im wesentliche von drei Faktoren ab:  vom unteren Frequenzbereich der Satellitenlautsprecher (ab da sollte der Subwoofer übernehmen), vom persönlichen Hörgeschmack (will ich mehr oder weniger Bassanteile) und schließlich von der Raumakustik. 

 

Neben der "Trennfrequenz" (Übergangsfrequenz) kann man bei einem aktiven Subwoofer auch noch die Lautstärke (VOLUME) und die Phasenlage anpassen. 

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Tuner
Tuner Pioneer TX 9500 II (Bj. 1975)
Tuner Pioneer TX 9500 II (Bj. 1975)

HiFi:

Mit dem englischen Begriff "Tuner" wird in der Fachsprache der Radioempfänger (vgl. dz. "Radio") benannt. 

 

Der Radioempfänger an einer Stereoanlage war früher ein separater HiFi-Baustein, da früher der elektronische Aufbau sehr komplex war. Heutzutage, bedingt durch die Miniaturisierung der Elektronik, ist der Radioempfangsteil mit im Verstärker integriert und das sind die sogenannten Kombi-Geräte: Receiver (Tuner + Verstärker"), AV-Receiver (Audio/Video Tuner + Verstärker mit Surround-System), Streamer-Verstärker (Tuner, Streamer, Verstärker, DAC).

 

Weitere Informationen zum Radio und Rundfunk findet im Begriff "Radio, Rundfunk" und auf Wikipedia: Radio und Rundfunk

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Turm (HiFi-Anlage)
Kleiner HiFi-Turm mit Komponenten von DENON
Kleiner HiFi-Turm mit Komponenten von DENON

HiFi:

Früher war es modern die einzelnen HiFi-Geräte übereinander zu stellen und so zu einem "Turm" ("HiFi-Turm") aufzubauen. Beispielsweise legendär war in der 80er Jahren die kompakte Musikanlage der Firma Schneider, der sogenannte "Schneider-Turm", bei der alle Geräte (Plattenspieler, Tuner, Verstärker, Kassettendeck, Equalizer) in einem passenden Regal aufgetürmt waren (s. dz. Frank auf YouTube: klick HIER).

 

Heutzutage ist es modern nur wenige aber dafür hochintegrierte Einzelgeräte zu verwenden (nach dem Motto: "Weniger ist Mehr!") und wenn es doch mehrere Geräte sind, dann werden diese lieber nebeneinander aufgestellt und wenn es gar nicht anders geht, in einem großen Rack in der Breite, statt in Höhe, verteilt.  

 

Weitere Infos gibt es auf Wikipedia: Stereoanlage

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TQWT / TQWP   (Tapered Quarter Wave Tube / Tapered Quarter Wave Pipe)
Moderner TQWT-Entwurf (2-Wege-System) von http://troelsgravesen.dk/JA8008.htm#TQWT-mkII
Moderner TQWT-Entwurf (2-Wege-System) von http://troelsgravesen.dk/JA8008.htm#TQWT-mkII

Lautsprecher:

TQWT ist die Abkürzung für "Tapered Quarter Wave Tube" (wortwörtlich übersetzt: Konische Viertelwellenröhre").

Es ist ein Lautsprecher-Boxen-Typ, dessen Gehäuse eine Kombination ist aus einem "Transmissonline"- und einem "Bassreflex"-Gehäuse darstellt und bereits im Jahr 1934 von Paul Voigt entwickelt wurde. Das Hauptmerkmal dieser Gehäusekonstruktion ist ein definierter Strömungskanal, dessen berechnete Maße (Dimensionen) auf den Membranlautsprecher ("Breitbandlautsprecher" oder "Tief-Mitteltöner") angepasst wird. Ziel ist eine Bassverstärkung durch den Strömungskanal. 

 

Die TQWT-Lautsprecher-Boxen ist eigentlich ein klassisches Einweg-System mit einem "Breitbandlautsprecher" und die moderene Variante ist ein Zwei-Wege-System mit einem "Hochtöner" und "Tief-Mitteltöner".

 

Weitere Informationen:

www.diy-hifi-forum.eu/artikel/files/doku_tqwt.pdf

TQWT-Entwurf von http://troelsgravesen.dk/JA8008.htm#TQWT-mkII

- www.hifi-selbstbau.de/index.php/hsb-grundlagen/gehearten/tqwt-wie-berechnet-man-das-fortgeschrittene

- auf Wikipeda: TQWP und Vogt Pipe

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