Ich bin gerade dabei in einer dritten Phase meine gesamte Schallplatten-Sammlung zu registrieren. Die dritte Phase bedeutet, dass ich z.Zt. alle Alben mit jeweils zwei Aufklebern versehe, die mir sofort die wichtigsten "Eckdaten" aufzeigen. Per Barcode und QCR-Code kann ich sehr bequem alle weiteren Infos abrufen. Das geht per Handy oder mit einem Handscanner.
Die drei Phasen:
In der ersten Phase hatte ich bereits vor ein paar Jahren angefangen, alle Alben in einer Liste zu erfassen. Das hat ca. 1,5 Jahre gedauert.
Dann in einer zweiten Phase, habe ich weitere Details pro Album ergänzt, wie beispielsweise die Version, die Katalog-Nr., den Zustand (Grading), den Wert usw. und dazu noch den entsprechenden Link zur discogs-Datenbank und eine eindeutige Inventar-Nr..
Jetzt bin ich in der dritten Phase, die sicherlich noch viele Monate dauern wird, bei der jedes Album zwei Etiketten bekommt (die Etiketten werden auf die Schutzhülle geklebt). Ein Etikett beinhaltet den Barcode mit der Inventar-Nr. und einen QCR-Code mit dem passenden discogs-Link. Das zweite Etikett beinhaltet einige Text-Informationen (z.B. Interpret, Titel, Jahr, Zustand, Wert, Kaufdatum usw. ).
Das obige Foto zeigt ein Beispiel, wie das ausschaut und auch funktioniert. Ich nehme das Album, erfasse mit dem Handy den discogs-Link und habe nach wenigen Sekunden alle relevanten Infos aus der discogs-Datenbank auf dem Display.
Mit einem Handscanner kann ich mit dem Barcode den Datensatz ohne Tippen in meiner Datenbank abrufen.
Theoretisch könnte es noch eine vierte Phase geben, in der ich von jedem Album Fotos mache und diese in der Datenbank meiner Sammlung speichere. Aber das werde ich wohl nicht machen ...
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Andreas (Freitag, 19 Juli 2019 10:59)
Wäre es eventuell nicht einfacher die Sammlung via discogs zu erfassen? Alle Daten sind hinterlegt und der Zugriff ist schnell und effizient.
Alfred / www.good-vinyl.de (Freitag, 19 Juli 2019 11:27)
Hallo Andreas,
ja, mittlerweile hat discogs.com den Menü-Pkt. "Sammlung" ganz gut ausgebaut.
Wenn man keine allzu großen Ansprüche an seine "Datenbank" hat, dann bietet discogs.com sicherlich eine sehr gute und auch kostenlose Möglichkeit die eigene Sammlung zu dokumentieren!
Als ich die gesamten discogs-Links in meine Datenbank eingetragen habe, da habe ich "so nebenbei" meine Sammlung in discogs.com mit eingetragen - sozusagen war das ein Abfallprodukt meiner Dokumentation.
Kleiner Nachteil bei discogs.com: wenn man Alben hat, die nicht in discogs.com erfasst sind, dann muss das Album in discogs.com komplett (!) erfassen. Hab' ich in zwei Fällen sogar mal gemacht.
Gruß und danke für Deinen Hinweis ...
Alfred
Dani (Freitag, 09 August 2019 00:20)
Hallo, ich würde gerne wissen, wie tragfähig die folgende Idee sein kann:
Ich würde gerne in meiner Plattensammlung (ca. 3.000 Stück) eine ganz bestimmte Platte suchen. Sozusagen die Nadel im Heuhaufen :)
Also ein Prinzip, womit man jede (vorher) erfasste Platte finden kann. Zum Hintergrund: ich bin seit 20 Jahren als DJ unterwegs und oft packe ich meine Plattenkisten nach meinem Auftritt wieder ins Regal zurück. Beim nächsten Mal, weiß ich dann z.B. nicht mehr, wo ich eine bestimmte Platte einsortiert habe. Meinst Du da gibt es mit RFID oder NFC in Kombination mit einem iphone eine plausible Lösung? Danke schon mal für das Lesen meiner Nachricht :)
Beste Grüße
Dani
P.S.: Finde es Klasse wie Du diese Seite mit Liebe zum Detail befüllst.
Alfred / www.good-vinyl.de (Freitag, 09 August 2019 21:20)
Hallo Dani,
mit RFID und NFC habe ich mich bisher nicht beschäftigt und habe daher keinerlei Erfahrungen in diesem Bereich. Daher kann ich Dir bzgl. dieser Technologie keine Tipps geben.
Bitte schau' Dir mal meine anderen Dokumentationen zum Thema Plattenverwaltung an, vielleicht ist dort etwas für Dich dabei. In einem Artikel habe ich einen Art "Lagerverwaltung" (Platten suchen und schnell finden ...) beschrieben:
Bitte schau hier mal rein:
https://www.good-vinyl.de/pflege/verwalten-und-lagern/ (Pkt. 5)
bzw.
https://www.good-vinyl.de/pflege/verwalten-und-lagern/suchen-finden/
Falls Du weitere Fragen hast, dann melde Dich über mein Kontaktformular
Gruß
Alfred
KfnqDuxw (Freitag, 09 September 2022 09:36)
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Friedel (Montag, 01 Mai 2023 09:09)
Hallo Alfred,
mit Discogs kenne ich mich nicht aus, scheint mir nicht besonders intuitiv?
Meine Schallplattensammlung pflege ich in einer Excel-Datei. Okay, ist auch
nur was für Leute die sich mit Excel auskennen und wenn man nur, wie ich,
eine relativ kleine Sammlung (ca. 200 LPs) hat. Die Vorteile von Excel sind
für mich: Ich kann meine Sammlung nach meinen Vorstellungen filtern. Z.B.:
meine Favoriten, nach Jahreszahl, nach Genre, nach Musiker, nach Klang-
qualität, eine Titelliste für den Abend oder zum Aufnehmen auf Kassette erstellen,
what ever it takes ... und ich kann jede dieser Listen auch ausdrucken.
Beste Grüße