Last Update: 28.03.2025 // Dynamikumfang
HiFi:
Abkürzung von "Digital Audio Broadcasting" (sinngemäß in dt.: "digitale Funkübertragung von Radiosendern"). Langfristig soll der UKW- (FM) und MW-(AM)-Radioempfang durch DAB abgelöst werden, denn die DAB-Radio-Technik bietet eine bessere Klangqualität und zudem können zusätzliche Informationen (Text, Bilder) übertragen werden. Es ist aber bisher nicht geplant, die klassische UKW-Funkübertragung (Ausstrahlung) abzuschalten.
Heutzutage sind "HiFi-Tuner"/"HiFi-Receiver" Hybrid-Geräte, d.h. es ist noch der klassische Radio-Empfang (UKW & MW) möglich und ein DAB-Tuner ist ebenfalls integriert. Radio-Empfang via Internet ist zudem mit LAN oder WLAN möglich; weitere Informationen über DAB gibt es auf Wikipedia: DAB.
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HiFi:
Die Abkürzung DAB lautet im Klartext "Digital Audio Broadcasting" und ist ein Verfahren zur digitalen Funkübertragung (Radio und TV). Mit DAB+ wird nach und nach der analoge Rundfunk abgelöst.
Um mit einem Receiver oder Tuner DAB+ empfangen zu können, benötigt man eine "DAB-Antenne". Auf der Geräterückseite befindet sich dafür eine entsprechender Anschlussbuchse.
Es gibt aber inzwischen einige Modelle bei denen die DAB-Antenne schon im/am Gerät integriert ist.
Weitere Informationen: "Antenne", "DAB" (s.o.) und auf Wikipedia: DAB.
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HiFi:
Ein "DAC" (Digital Analog Converter) ist eine separate HiFi-Komponente und ist das Bindeglied zwischen digitalen Audioquellen einerseits (z.B. Streamer, DAB-Radio, CD-Player) und andererseits zur anlogen Verstärker-Technik. Wichtig für eine gute Soundqualität ist dabei die Güte des A/D-Wandlers, d.h. wie präzise kann aus dem digitalen Eingangssignal das entsprechende analoge Ausgangssignal reproduziert werden.
Negativen Einfluss auf den Klang kann kann auftretendes "Jitter" haben.
Weitere Informationen zum DAC:
Portal "HIFI.DE" - "Was ist ein DAC?" // Portal "Trendblog" - "Wozu ist ein Digital-Analog-Wandler (DAC) gut?"
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HiFi:
DAT ist die Abkürzung der Begriff des "Digital Audio Tape", d.h. eine Tonband-Kassette zur digitalen Aufnahme und Wiedergabe.
Die DAT-Kassette ähnelt in der Konstruktion und Bauform der "Kompaktkassette" aber die beiden Kassetten sind nicht kompatibel, denn beispielsweise ist die "DAT-Kassette" etwas kleiner (73,0 mm × 54,0 mm × 10,5 mm). Die DAT-Kassette ist nur einseitig (in einer Richtung) bespielbar.
DAT-Kassetten gab es in 60-180 Minuten Spieldauer, wobei die Klangqualität vergleichbar mit einer CD ist (16bit bei 44kHz Samplingrate). 120 Minuten Audio-Signal entsprechen einer Bandlänge von 60 Metern. 180 Spielminuten brauchen eine Bandlänge von 90 Metern.
Die DAT-Kassette war in den späten 1980er Jahren als Nachfolger zu der weit verbreiteten "Musikkassette" (MC) gedacht aber hat sich dann letztendlich doch nicht durchgesetzt, obwohl die Klangqualität mit einer "CD" vergleichbar war (44,1 kHz, 16 Bit). Zudem konnten auch Text-Informationen und Sprungmarken gespeichert werden.
Ein Nachteil der DAT-Kassette war technisch betrachtet die relativ große Bandabnutzung durch die rotierenden Schreib-/Leseköpfe und marktpolitisch das Verhalten der Musikindustrie bzgl. des Kopierschutzes; weitere Informationen zur DAT-Kassette gibt es auf Wikipedia: DAT.
Weiter Informationen: "DAT-Recorder" , "Schrägspurverfahren"
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HiFi:
Der "DAT-Recorder" ist ein Aufnahme- und Wiedergabe-Gerät für "DAT-Kassetten". Die Klangqualität der ersten Geräte war vergleichbar mit der einer "Compact Disc" (CD; mit 44,1 kHz, 16 bit). Es gibt aber auch DAT-Recorder, die mit 96kHz und 24 Bit arbeiteten, also eine deutliche bessere Qualität als eine klassische CD bieten.
Die Preise für den DAT-Recorder und der DAT-Kassetten waren zu Beginn der Markteinführung sehr hoch und als die Preise nach Jahren vielen, da kam die Mini-Disc auf den Markt und mit der Einführung der CD-Recorder kam somit das Aus für die DAT-Technik im privaten HiFi-Bereich. Lediglich im Bereich von Tonstudios und Radiosendern werden/wurden DAT-Geräte weiterhin verwendet.
Der Vorteil der DAT-Technik, im Vergleich zur linearen Tonkopftechnik des "Kassettenrekordes", ist z.B. das zusätzlich Text-Informationen abgespeichert werden können und das gezielt Titel angewählt werden können, weil DAT-Kassetten" Sprungmarken unterstützten.
Ein Nachteil des DAT-Rekorders ist die Empfindlichkeit der Position der Tonkopftrommel (s. dz. "Schrägspurverfahren"). So kann es passieren, dass ein DAT-Tape auf dem gleichen Modell-Typ des DAT-Rekorders nicht lesbar ist, weil die Spurlage der Tonkopftrommel ggf. differiert. In diesem Fall müsste die Tonkopftrommel neu justiert werden.
Weitere Informationen:
- "DAT-Kassette", "Schrägspurverfahren"
- auf Wikipedia: DAT
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Akustik:
Das "Dezibel" [dB] ist die physikalische Maßeinheit für die Stärke des Schalls (Schalldruck) bzw. der Lautstärke.
Die menschliche Hörschwelle liegt bei 0 dB und die Schmerzgrenze beginnt etwa bei 120 dB und darüber.
Folgende Beispiele zeigen in etwa die dB-Stärken:
Weitere Informationen gibt es auf Wikipedia: Lautstärke, Phon, Frequenzbewertung,
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Plattenspieler:
Die Nadelspitze einer Abtastnadel wird aus unterschiedlichen Materialien hergestellt. Entweder aus einer besonderen Metalllegierung oder aus einem Diamanten.
Im Falle von Diamanten benutzt man feinste Metallsplitter, die entweder ganz winzig vorne aufgesetzt werden (getippt) oder die komplette Nadelspitze wurde aus einem Diamantsplitter geschliffen (Fachbegriff: "Nude Diamond" (dt. nackter Diamant)).
Hintergrund-Info: "Nadelschliff", "Tonabnehmer", "Cantilever", "Compliance"
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HiFi:
Ein Digitalisat ist die digital gespeicherte Version einer Aufnahme.
Bei älteren Aufnahmen, falls noch keine digitale Version existiert, wird vom Mastertapes ein Digitalisat erzeugt, um ggf. die Aufnahme neu (digital) bearbeiten zu können (z.B. für ein "Remastering" oder "Remix").
Die digitale Auflösung (Samplingrate und Bitbreite) ist dabei extrem hoch (z.B. im "FLAC-Format"), um eine möglichst hohe Klangqualität zu gewährleisten (s. dz. "Digitalisieren").
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HiFi:
Wer seine analogen Tonträger (s. dz. "Tonträger") digitalisieren möchte, d.h. die Konvertierung in ein digitales Format, kann das selbst tun. Im Prinzip funktioniert das so: man verbindet die den Player (CD-Player, Plattenspieler, Kassettenrekorder) oder den Verstärker der Stereoanlage mit einem A/D-Konverter, z.B. eine Soundkarte (z.B. Laptops haben eine eingebaute Soundkarte mit integrierten D/A-Konverter) oder einen "DAC". So kann man seine Musik digitalisieren. Auf dem PC oder Laptop benötigt man zusätzlich noch eine Audio-Verarbeitungssoftware (z.B. die Shareware/Freeware "Audacity" oder "Ocenaudio").
Die meisten Audio-Software-Programme bieten eine Auswahl unterschiedlicher digitaler Dateiformate, um den erzeugten Audio-Bit-Stream abzuspeichern, beispielsweise als "MP3"-, "WAV"- oder "FLAC"-Datei (das sind z.Zt. die drei gängigsten Dateiformate). Eine MP3-Datei benötigt am wenigsten Speicherplatz hat von den drei aber die schlechteste Klangqualität, wobei WAV und FLAC eine sehr gute Klangqualität ermöglichen aber dafür auch wesentlich mehr Plattenplatz erfordern.
Wer wissen möchte, wie man Schallplatten digitalisiert und was man sonst noch alles dabei tun kann, der kann sich gerne meine Beschreibungen zum "Schallplatten digitalisieren" anschauen: klick HIER.
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HiFi:
Die "DIN" (Deutsche Industrie Norm) war in früheren Zeiten die Vorgabe für wichtige allgemeingültige Standards in der Industrie. So gab es für viele Bereiche technische Vorgaben, die bei der Fertigung galten, z.B. die Größen für Papierformate DIN A3, DIN A4, usw.
Auch für die HiFi-Industrie gab es ab 1965 eine Normierung, die "DIN 45 500". Bis in die Mitte der 90er Jahre war die "DIN 45 500" maßgebend für die technischen Mindestanforderungen von HiFi-Geräten in Deutschland (s. dz. die Tabelle im Anhang des Lexikon-Index: klick HIER).
Die "DIN 45 500" wurde im Rahmen der europäischen Vereinheitlichung im Jahr 1996 durch die "DIN EN 61305-3" abgelöst, s. dz. "Norm".
Weitere Quellen: zur DIN 45 500 HiFi-Wiki: DIN45500, Wikipedia: HiFi, HiFi-Museum: DIN45500, Portal HiFi-Klang: "DIN 45 500"
Anhang
Daten der "HiFi-Norm DIN 45 500" (veraltete Norm, Stand 1984; ersetzt durch IEC, s. dz. die Begriffserklärung zur "HiFi-Norm")
Die "Deutsche Industrie-Norm" DIN 45 500 galt von ca. 1965 bis zum Jahr 1996 und wurde dann durch die "DIN EN 61305-3" abgelöst (weitere Infos s. unter den Begriffen "DIN 45500" und "Norm".
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Plattenspieler:
Beim Direktantrieb (manchmal mit "DD" abgekürzt: Direct Drive) eines Plattenspielers sitzt der Motor direkt an der Antriebsachse des Plattentellers. Diese Art der Antriebstechnik erfordert einen laufruhigen Motor und eine gute gelagerte Antriebsachse, damit keine Laufgeräusche und Vibrationen auf den Plattenteller übertragen werden.
Ein Direktantrieb ist aufwendig und daher relativ teuer in der Herstellung. Sehr gute Antriebe haben sogar eine elektronische Quarz-Regelung, die einen sehr präzisen Gleichlauf ermöglicht.
Andere Antriebsarten
Sehr verbreitet ist der Antrieb mit einem dünnen Gummi-Riemen (der sogenannte "Riemenantrieb") oder eher selten, der Antrieb mit einem Reibrad ("Reibradantrieb"). Ein Qualitätskriterium bei den Antrieben ist das "Rumpeln".
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Bis in die 70er-Jahre wurden viele Audio-Geräte mit dem deutschen 5-poligen "Diodenstecker" gekoppelt, obwohl die offizielle Bezeichnung "DIN-Steckverbinder"
lautet.
Gekoppelt wurde damit beispielsweise Tonbandgeräte, Kassettenrekorder, Kameras und diverse HiFi-Geräte.
Die Belegung der 5 Adern bzw. der fünf Pins war durch die DIN definiert. Aber durch die steigende Anzahl der Audio-Importgeräte (vor allem aus Japan, UK und den USA) zwangen die deutschen Hersteller auf die dort üblicher Verbindungsstecker/-Buchsen umzusteigen (z.B. "RCA/Chinch" und später auch "SCART"); mehr auf Wikipedia: DIN-Steckverbinder.
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HiFi:
"Dipolantenne", auch bekannt unter den Begriffen "Wurfantenne" oder "Drahtantenne". Kauft man sich einen Tuner oder einen Receiver, dann benötigt man zum Radio-Empfang (UKW oder DAB) eine "Dipolantenne". Die "Dipolantenne" besteht lediglich aus flexiblem dünnem Kabel, das in einer T-Form verbunden ist. Mit den montierten Plastikhalterungen ist eine Montage an Wandflächen möglich.
Alternative ist die "DAB-Antenne".
Mehr Informationen auf Wikipedia: Dipolantenne
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HiFi:
Die Firma Dolby brachte 1966 das erste elektronische Rauschunterdrückung für Tonbandgeräte auf den Markt. Durch Anhebung von Signalpegeln bei der Aufnahme und deren Absenkung bei der Wiedergabe wird das Bandrauschen reduziert. Große Verbreitung fanden die Dolby-B und Dolby-C Varianten beim HiFi Kassettenrekorder (s. dz. "Kassettenrekorder").
Im Laufe der Jahre gab es diverse Weiterentwicklungen für verschiedene Anwendungsgebiete. Daher gibt es diverse Dolby-Versionen, wie z.B. Dolby-B-NR, Dolby-C, Dolby-SR, Dolby-HX Pro usw.
Mehr Details zur Firma Dolby und den verschiedenen Dolby-Systeme gibt es Wikipedia: Dolby und auf der Homepage von Stephan Großklaß: "Die Sache mit Dolby & Co"
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HiFi:
Die Firma DOLBY (www.dolby.com) wurde 1965 in England gegründet und hat seit 1976 seinen Sitz in San Francisco.
DOLBY wurde bekannt durch seine Rauschunterdrückungsverfahren in der analogen Audio-Technik. Viele kennen vermutlich noch DOLBY-B/C vom "Tape Deck". Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte DOLBY viele weitere Soundprodukte insbesondere für den Kino- und Heimkino-Bereich.
Die jüngste Entwicklung ist DOLBY-ATMOS, das bereits schon in 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, und ist ein Mehrkanal-Soundsystem für Kinos und Heimkinos, Zunächst nur für Kinos vorgesehen aber später dann auch für das Heimkino verfügbar.
DOLBY-ATMOS erfordert ein DOLBY-spezifizierten Lautsprecher-Setup von 5.1.4 oder 7.1.4 (die letzte Ziffer 4 spezifiziert die benötigten Deckenlautsprecher). Der Clou von DOLBY ATMOS sind die vektorisierten Metadaten, d.h. bewegte Objekte in Filmszenen werden in 3D-Raumklang dynamisch abgebildet. Somit werden die Geräusche und deren Bewegung
beispielsweise von Autos und Flugzeugen usw. in ihrer Bewegung im Lautsprechersystem abgebildet.
Inzwischen bieten die ersten Streaming-Dienste auch Musiktitel in Dolby-ATMOS an.
Weitere Informationen:
- s. dz. auch "THX" und "dts/dts-x"
- mehr Details zur Firma Dolby und den DOLBY-Produkten gibt es auf Wikipedia: Dolby und DOLBY-ATMOS
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HiFi:
"Digital Signal Processor" ("DSP", zu dt. digitaler Signalprozessor) wird oftmals bei aktiven Lautsprecherboxen als Frequenzweiche eingesetzt. Damit lassen sich statt mit diskreten Bauteilen (Spule, Kondensator, Widerstand) eine elektronisch programmierbare Frequenzweiche konfigurieren.
Mehr dazu auf Wikipedia: Digitaler Signalprozessor
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Lautsprecher:
Den "Doppler-Effekt" ist eigentlich jedem bekannt, ggf. nicht vom Namen her aber der Effekt ist bestimmt schon jedem aufgefallen. Z.B. wenn ein Feuerwehrauto mit eingeschaltete Martinshorn entgegen kommt, dann ist der Klang kräftig und in der Klangfarbe hoch und wenn sich dann das Feuerwehrauto nach dem Passieren entfernt, dann wird der Klang schwächer und die Klangfarbe wird dumpfer.
Dieser Effekt kann in ähnlicher Form eventuell bei Breitbandlautsprechern auftreten, wenn dieser Schallwandler gleichzeitig sehr tiefe und hohe Frequenzen abstrahlt. Dann bewegt sich, bildlich gesprochen, ein Hochtöner auf einem Basslautsprecher und der Ton wird etwas rauer.
Weitere Informationen zum Doppler-Effekt:
s. dz. "fairaudio": Doppler-Effekt
s. dz. Wikipedia: Doppler-Effekt
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Lautsprecher:
Mit "Durchzeichnung" beschreibt man eine Klangeigenschaft vom Lautsprecher. Ist im gesamten Klangbild eine Klarheit und präzise Wiedergabe vorhanden, man kann jede einzelne Schallquelle (Instrumente, Stimmen, Geräusche) heraushören und orten, dann wird das u.a. mit dem Begriff "Durchzeichnung" oder "Klarheit" beschrieben (s. dz. auch "Bühne", "Tiefenstaffelung", "Stereofonie").
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HiFi:
Das amerikanische Unternehmen dts Inc. (https://dts.com) entwickelt Mehrkanal-Tonsysteme und steht in Konkurrent zur Firma DOLBY.
Das Akronym "dts" steht für "Digital Theater Systems" und das erste Kinofilm mit einem dts-Soundsystem (in Konfiguration 5.1, d.h. 3 Frontlautsprecher, 2 rückwertige Lautsprecher und dazu ein Subwoofer) war der Film "Jurassic Park" im Jahr 1993.
Die Weiterentwicklung von dts ist Digital Theater Systems High Definition (Wikipedia: DTS-HD) .
Inzwischen gibt es eine ganze Reihe dts-Sound-Produkte und das neuste Produkt ist "dts:x". Das "dts:x" ist eine objektbasiertes 3D-Raumklang-System und steht in Konkurrenz zum "DOLBY-ATMOS". Beide Systeme, dts:x und DOLBY-Atmos, sind für den Kinobetrieb konzipiert und es gibt aber auch eine Variante den Heimkino-Bereich.
Mehr Infos dazu auf Wikipedia: dts und dts-HD und DTS Inc. --> dts:x (im dt. Wikipedia gibt es z. Zt. keinen Eintrag zu "dts:x")
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HiFi/Audio:
Vereinfacht gesagt ist "Duophonic" / "Duophonic Sound " ein "künstliches" Stereo-Effekt. Der Begriff "Duophonic" wurde von "Capitol Records" Anfang der 60er Jahre eingeführt und kennzeichnet ein spezielles Verfahren, um aus einer Mono-Aufnahme einen Stereo-Effekt zu erzielen (mehr Details dazu auf Wikipedia: klick Duophonic).
Eine in Duophonic produzierte Aufnahme unterscheidet sich zu einer echten Stereoaufnahme dadurch, dass die Tonspuren hart aufgeteilt sind. Z.B. erklingt der Gesang nur aus einem der beiden Lautsprecher und die Instrumente erklingen aus dem zweiten Lautsprecher, also Gesang und Instrumentierung sind komplett getrennt.
Die ersten Stereo-Alben von den Beatles, die ursprünglich in Mono produziert wurden, sind in "Duophonic" nachträglich abgemischt worden.
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Audio:
Die "DVD" (Digital Video Disc) ist eine Weiterentwicklung der CD ("Compact Disc") und die ersten DVD-Player gab es ab 1996 zu kaufen.
Bei der DVD wurde die Speicherkapazität im Vergleich zur CD deutlich gesteigert:
CD=600 MByte, DVD=4,7 Gbyte!
Zunächst war die "DVD" nur als Wiedergabe-Medium (read-only) verfügbar aber bald waren mit dem DVD-Brenner auch DVD-ROMs und kurze Zeit später auch DVD-RWs
erhältlich.
2008 kam dann der Nachfolger der "DVD" auf den Markt, die "Blu-Ray Disc", kurz "Blu- Ray" genannt.
Seit 2015 sind, bedingt durch die hohen Zuwachsraten des Streamings, die Verkaufszahlen von DVDs und "Blu- Ray" rückläufig.
Weitere Informationen:
- zur "DVD" gibt es auf Wikipedia: DVD
- s. dz. "CD" und "Blu- Ray"
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Audio:
Dynamik (allgemein)
Unter "Dynamik" versteht man bei HiFi-Geräten die Fähigkeit leise und gleichzeitig impulsartige, laute Töne und Passagen möglichst natürlich wiederzugeben, beispielsweise der Sound eines Schlagzeugs.
Ist der Klang bei der Musikwiedergabe dumpf oder matt dann wurde die Aufnahme schlecht abgemischt oder beim Schneiden der Pressmatrize (Schallplatte) wurde zu stark komprimiert. Es kann aber u.U. auch an der Wiedergabequalität des "Tonabnehmers" (Plattenspieler), am "Verstärker" und/oder an den "Lautsprechern" liegen.
Dynamikumfang (technisch)
Der "Dynamikumfang" wird in [dB] angegeben und sagt aus, welchen Pegelbereich (Schalldruck) ein Gerät oder Tonträger übertragen kann. Es ist die Spanne zwischen dem kleinsten und dem größten "Audiosignal" und dieser Wert wird in "dB" angegeben. Der unterste Signalpegel wird durch das Grundrauschen definiert, denn hier wird das "Audiosignal" vom Grundrauschen übertönt. Der maximale Pegel ist der obere Grenzwert, wo das "Audiosignal" noch ohne Verzerrungen gehört werden kann.
Beispiele:
Musk hat allgemein einen "Dynamikumfang" von ca. 60 dB. Der "Dynamikumfang" einer Audio-CD liegt bei 96 dB. Ein UKW-Radiosender schafft ca. 50 dB. Kassettenrekorder liegen im Bereich von +/- 75 dB. Eine Vinyl Langspielplatte (LP) schafft etwa zwischen 25-40 dB. Das menschliche Gehör schafft ca. 120 dB, wobei hier der Maximalwert schon im Bereich der Schmerzgrenze liegen kann.
Weitere Informationen:
- Wikipedia: Dynamikumfang
- Der Dynamikumfang in der Tontechnik: https://chrishoermann.at/dynamikumfang-dynamikbereich/
- Plattenspieler24.de: www.plattenspieler24.com/lexikon/dynamikbereich-verstehen-das-herz-der-audioqualitaet/
- Dynamik in der Praxis: www.avguide.ch/magazin/dynamik-in-der-audio-praxis-wie-viel-dynamik-braucht-es
- Dynamik auf dem Portal "ronaldkah.de": Musik-Dynamik.
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