HiFi-Lexikon: Begriffe "A" bis "L"





Absorber  

Ist ein Begriff aus der Akustik. Um den Schall und auch Schall-Reflektionen zu bedämpfen, dazu verwendet man schall-absorbierende Bauelemente mit entsprechend hohen Absorptionsgrad (z.B. Akustikpaneelen, Schaumstoffmatten, Teppichböden etc.). Auch sogenannte "Bass-Traps" (s.u.) sind Absorber. Absorber, d.h. schall-absorbierende Elemente, verwendet man zur Verbesserung der Raumakustik, beispielsweise in Tonstudios oder in HiFi-Studios; mehr Infos dazu bei Wikipedia: Breitbandabsorber

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Absorberfüße  

 

 Viele HiFi-Geräte haben Gehäusefüße mit relativ großen runden Platten mit einem Gummi-Belag. Das sind sogenannte "Absorberfüße" und haben den Zweck Vibrationen durch den Schalldruck der Lautsprecher bei der Musikwiedergabe zu unterdrücken. Bei einem Schallplattenspielern kann der Einsatz von zusätzlichen "Absorberfüßen" die Übertragung von Trittschall verhindern aber auch eine etwas verbesserte Abtastung ermöglichen (s.u. Mikrofonie). Im HiFi-Zubehörhandel gibt es verschiedene "Absorberfüße", die sich sowohl in der technischen Ausführung als auch in den verwendeten Materialen unterscheiden.

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Abspielgerät

Ein Abspielgerät dient zur Musikwiedergabe von physischen Tonträgern. Da es unterschiedliche Tonträger gibt, so gibt es auch unterschiedliche Abspielgeräte. Typische Abspielgeräte sind z.B. der Schallplattenspieler, der CD-Player, der Mini-Disk-Recorder, der Kassetten-Recorder, das Tonbandgerät oder das DAT-Laufwerk. Diese Geräte werden mit einem Verstärker/Receiver verbunden, wo das Audiosignal aufbereitet wird und verstärkt wird, dass das Ausgangssignal von den Lautsprechern oder einem Kopfhörer in Schall umgewandelt werden kann. 

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Abtastnadel

Schallplattenspieler: Die "Abtastnadel" ist ein Bauteil des Tonabnehmers. Die Abtastnadel besteht aus einer geschliffenen Nadelspitze (engl. "Needle Tip") und dem Nadelträger (engl. "Cantilever"). Mit der Nadelspitze wird beim Abspielen der Schallplatte die Rille mechanisch abgetastet und der Nadelträger kommt dadurch ins Schwingen. Diese Schwingungen werden durch den Tonabnehmer in ein elektrisches schwingendes Signal (s.u. "Audiosignal") umgewandelt.    

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AirPlay /Airplay2

AirPlay/AirPlay2 ist eine Medien-Plattform von der Firma Apple. Es ist eine Plattform zum kabellosen übertragen von Filmen, Musik und Fotos via iPhone und WLAN auf Airplay-Kompatible Geräte, beispielsweise sind mittlerweile viele TV-Geräte mit Airplay/Airplay2 ausgestattet.

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Akustischer 

Kurzschluss

Ein "akustischer Kurzschluss" ist eine Auslöschung von Schall bei Lautsprecher-Chassis überwiegend bei tiefen Frequenzen, wenn die Lautsprecher-Membran längere Hube ausführt. Dabei wird die erzeugte Schallwelle (Luftverdichtung) sofort von der Innenseite der Membran angesaugt. Um diesen Effekt der Schallauslöschung zu vermeiden werden Lautsprecher-Chassis in Boxen eingebaut;

klick HIER oder HIER.

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Akustik

Im allgemeinen Sprachgebrauch spricht man von der "Akustik", wenn man über das Schallverhalten eines Raumes spricht (gemeint ist hierbei die Raumakustik).   

Die Akustik ist die Lehre über den Schall, seiner Ausbreitung, Erzeugung und dem Hören. In der Wissenschaft unterscheidet man die Akustik in drei Teilbereiche: die physikalische, die physiologische und die psychologische Akustik; mehr dazu auf Wikipedia: klick HIER.

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Akustikpaneele 

Die Akustikpaneele ist eine Wand- oder Deckenverkleidung, die durch ihren Aufbau in der Lage ist, Schallreflektionen zu minimieren. Dadurch verändert sich die Raumakustik, was zu einem besseres Hören von Musik und Sprache führt. Ein andere Variante um die Raumakustik zu verbessern ist die Verwendung von schallabsorbierenden Bauelementen (s. dz. "Absorber" und "Basstrapp")

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Ampere

HiFi-Komponenten verbrauchen elektrischen Strom, der in Ampere gemessen wird. Wie hoch dieser Stromverbrauch ist, hängt ab von der Anschlussleistung (Wattzahl) des Geräts und von der Betriebsspannung. Hier eine Beispielrechnung:

Ein  HiFi-Verstärker hat eine Anschlussleistung,  lt. technischen Daten, von max. 250 Watt. Daraus ergibt sich der max. Stromverbrauch ==>  250W / 230V = 1,09 Ampere.  

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Analog

Auf dem Gebiet der HiFi-/Phono-Technik hat sich mit dem Einsatz von Digital/Analog-Wandlern in Verbindung mit der Computerelektronik, die Digitaltechnik immer mehr durchgesetzt und die Analogtechnik fast verdrängt (ausgenommen der Hochleistungsbereich von Endstufen). Lediglich im Bereich der Verstärker-Technik hat sich durch die Renaissance der Röhrengetrieben Klangwiedergabe etwas Analogtechnik weiterhin behauptet. Parallel dazu sind die Schallplattenspieler bis heute ebenfalls noch in alter Analogtechnik verfügbar. 

Ansonsten wird mittlerweile fast der gesamte Bereich der Musik-Industrie in digitaler Technologie betrieben. Angefangen mit der digitalen Musikproduktion im Tonstudio, über die Distribution via Streaming-Dienste und des Konsums via Computer, DACs, Streamer oder mobiler Endgeräte. Die Ausnahme, die die Regel bestätigt, ist die Schallplatten-Industrie.      

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Anlage

(Stereo-Anlage)

Umgangssprachlich bedeutet der Begriff "Anlage" im HiFi-Audio-Bereich die Musikanlage bzw. 

die Stereo-Anlage, z.B. "... an meiner Anlage sind Standboxen angeschlossen ..." . Zerlegt man den Begriff "Stereo-Anlage", dann bedeutet "Stereo" (s. u. "Stereo") die 2-Kanal-Audio-Technik (linker und rechter Kanal) und die "Anlage" besteht aus diversen HiFi-Stereo-Komponenten (z.B. Receiver, Plattenspieler, Lautsprecherboxen. Der aktuelle Trend ist der, dass man sich immer mehr von der (Komponenten-)"Anlage", die aus mehreren einzelnen Komponenten besteht, entfernt.  

Mehr Infos zur "Stereo-Anlage" / "Anlage" findet man in meinem Vinyl-Ratgeber Teil 2 "Schallplatten hören": klick HIER    

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Anschlussleistung 

HiFi-Geräte, die mit Strom aus dem Hausnetz betrieben werden, haben ein Netzteil. Wieviel elektrischen Strom (die Maßeinheit ist das Ampere) dieses Netzteil aufnimmt ist abhängig von der (elektrischen) Last. Die elektrische Last bzw. Leistung wird in der Maßeinheit "Watt" angegeben. Das "Watt" ist das mathematische Produkt aus dem Strom und der Spannung --> P [Watt ) = Spannung U (Volt) x Strom I  [Ampere]. Da wir eine konstante Netzspannung von 230 Volt haben und auf dem Typenschild der HiFi-Komponente die Anschlussleistung in Watt angegeben ist, so kann man einfach den Stromverbrauch und damit die Betriebskosten berechnen:

Strom I [Ampere] = Anschlussleistung / Netzspannung U [Volt]. 

Beispielrechnung: 

Hat z.B. ein HiFi-Receiver eine Anschlussleistung von 200 Watt, der Strom kostet 30 Cent/kWh, dann kosten 10 Betriebsstunden: 10 x 200W = 2 kWh x 30 Cent = 60 Cent.     

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Antenne

(Antennen-

Anschluss)

Eine Antenne dient zum Empfang von Radiofunk. Viele Radios haben einen separaten Antennenanschluss oder eine Antenne ist bereits im Radiogerät eingebaut. Am externen Antennenanschluss wird eine Drahtantenne ("Wurfantenne") angeschlossen und dadurch ist ein Empfang von Radiofunk möglich.  

So nach und nach wird aber der analoge Radioempfang über Funkwellen (FM und AM bzw. UKW, MW, und LW) immer weniger genutzt. Ersetzt wird analoge Empfang durch die digitale Funkübertragung mit dem DAB-Standard (Digital Audio Broadcast) oder durch das Streamen mit dem lokalen Netzwerk (LAN). 

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Antiskating

Plattenspieler: "Antiskating" ist ein Begriff aus der Plattenspieler-Technik: Das Antiskating ist ein Einstellvorrichtung am Tonarm und hat den Zweck, die Skatingkraft zum kompensieren. Die Skatingkraft ist abhängig von der  rotierende Schallplatte, der Tonarmgeometrie und der Auflagekraft des Tonabnehmer, resp. der Reibung der Nadelspitze in der Rille, verursacht. Diese Kraft versucht den Tonarm in Richtung Plattentellermitte zu ziehen. Diese würde dazu führen , dass der innere Bereich der Rille stärker abgetastet als die äußere Rillenbereich und hätte einen negativen Einfluss auf die Wiedergabe.

Das Antiskating-System kompensiert die Skatingkraft! Zu beachten ist hierbei, dass das Antiskating in Abhängigkeit des Auflagegewichts des Tonabnehmers eingestellt werden muss. Weitere Infos zum Antiskating gibt es in meinem Plattenlexikon in der Rubrik: "Plattenspieler/Aufstellung und Justierung"; klick HIER.

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App

Mittlerweile lassen sich viele neue HiFi-Geräte alternativ zur Fernbedienung mit einer Smartphone-App bedienen. Allerdings sind die Apps proprietär, d.h. jeder Hersteller unterstützt nur die firmeneigene App. um das Gerät steuern zu können.

Wer z.B. einen neuen Streamer hat oder kauft, der kann mit der zugehörigen App die gängigen Streaming-Dienste integrieren und das Gerät einstellen und bedienen.   

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Atmos

(Dolby Atmos)

"Atmos", eigentlich "Dolby Atmos" ist neuste Surroundtechnik. Ursprünglich nur für Kinos entwickelt ist Atmos-Surround-Sound von Dolby auch für das Heimkino verfügbar. Das setzte einen Atmos-kompatiblen AV-Receiver voraus und natürlich die entsprechende Lautsprecher-Ausstattung.    

Das besondere an der Dolby Atmos-Technik ist die dreidimensionale Geräuschzuordnung auf einzelne Objekte in der jeweiligen Filmszene, was einen sehr realistischen Klangraum ermöglicht;

Detaillierte Informationen zu "Atmos" können auf Wikipedia abgerufen werden; klick HIER.

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Auflagegewicht

Plattenspieler: Die Abtastnadel des Tonabnehmers muss mit einer eingestellten "Auflagegewicht"  

in der Plattenrille sitzen. Das "Auflagegewicht" ist im Datenblatt des Tonabnehmers vom Hersteller vorgegeben und muss auf dem Plattenspieler eingestellt werden. Wie man so etwas macht habe ich im Plattenlexikon im Kap. 8.3 "Plattenspieler: Aufstellung und Justierung" beschrieben: klick HIER.

Weitere Infos s.u. "Balance"

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Aufnahme

Musiktitel, die für ein Album produziert werden die Aufnahmen in einem Tonstudio aufgenommen. In einem Tonstudio hat man die besten technischen Voraussetzungen, um die Musikstücke in bester Qualität aufzunehmen. Während den Aufnahmen wird der Gesang und die einzelnen Instrumente auf eigenen Tonspuren aufgenommen und zum Schluss mit Hilfe des Toningenieur zu einem "Mastertape" abgemischt. Das endgültige "Mastertape" wird dann zur Tonträger-Produktion freigegeben. 

Es gibt aber noch eine zweite Variante, um Musiktitel aufzunehmen und das ist die "Live-Aufnahme" 

auch als "Live-Mittschnitt" bezeichnet. Bei bekannten Bands benutzt man dazu mobile Tonstudios. 

Weitere Aufnahmen bzw. Aufnahmeverfahren ist die "binaurale Aufnahme" und die Kunstkopf-Aufnahme (s. "Kunstkopf-Stereophonie"). Hier werden die Musikstücke mit nur zwei Mikrofonen (für rechts und links) aufgenommen, wobei die beim Kunstkopf die Mikrofone in den Ohren einer Nachbildung eines menschlichen Kopfs mit Ohren angebracht sind. Für weitere Details s. meinen Vinyl-Ratgeber "Schallplatten hören", Kap. "Kopfhörer", klick HIER.

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Audio 

(Audiosignal)

Das Wort Audio bezieht sich eigentlich auf den menschlichen Hörbereich. Im Prinzip alles was man hören kann. Allerdings wird der Begriff Audio auch in der Tontechnik verwendet. Also auch bei allem was irgendwie mit der Aufzeichnung und Wiedergabe zu tun hat. Beispielsweise bezeichnet man das 

elektrische Signal für die Bild- und Ton-Übertragung in der Unterhaltungselektronik als "Audiosignal"! Mehr Infos zum Begriff "Audiosignal" und "Audio" gibt es auf Wikipedia: Audiosignal, Audio

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Audiophile Aufnahmen

Bei Tonträgern, wie beispielsweise die CD oder der Schallplatte, gibt es die Gattung der "audiophilen Aufnahmen". Bei diesen Tonträgern wurde ein erhöhter Aufwand bei der Aufnahme und Herstellung des Tonträgers betrieben, mit dem Ziel, eine möglichst optimale Klangwiedergabe zu erzielen. Bei Schallplatten gibt es einige Plattenlabels, die sich auf die Produktion von hochwertigen Aufnahmen und Pressungen konzentrieren. Dementsprechend sind diese Schallplatten auch viel teurer als normal produzierte Schallplatten. Bei den CDs gibt es die Kategorie der "SACD" und "UHQCD", wobei SACD für "Super Audio Compact Disc" steht und UHQCD für "Ultra High Quality Compact Disc". Auch bei dieser CD-Gattung  ist der Preis im Handel deutlich höher als bei normal hergestellten CDs.  

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AV (Audio/Video)

Das Akronym AV steht für Audio/Video und wird im Heimkinobereich benutzt, z.B. "AV-Receiver"  

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AV-Receiver,

AVR

Ein AV-Receiver ist ein Variante des Receivers (s.dz. "Receiver"). Das AV steht hierbei für "Audio/Video". Der AV-Receiver ist für das Hören von Musikquellen (Audio) geeignet aber auch für die Wiedergabe von Video-Filmen (Video) in Mehrkanal-Tontechnik (z.B. DOLBY und ATMOS). Typische Merkmale eines AV-Receiver sind die vielen Lautsprecheranschlüsse, z.B. zum Anschluss von Front-, Center, Rear-Lautsprechern, Subwoofer und die Klangregelung für Musikwiedergabe in Surround-Technik (s. dz. "Surround"). Manche älteren AV-Receiver haben keine PHONO-Eingang und daher kann bei diesen Geräten ein Plattenspieler nur mit einer separaten Phonostufe angeschlossen werden. Moderne Modelle haben inzwischen wieder einen Phono-Eingang.

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Azimut

Plattenspieler: In der HiFi-Terminologie ist der Azimut (selten mit Lateralbalance bezeichnet) der Eintauchwinkel der Abtastnadel in die Schallplattenrille (von vorne auf den Tonabnehmer geschaut). Wenn der Azimut exakt eingestellt ist, dann ist die Abtastnadel im Lot, d.h. die Nadelspitze sitzt genau im Winkel von 90° in der Rille. Hat man eine Abweichung (Schräglage) der Nadel, dann spricht man von einem Azimutfehler. Ein Azimutfehler verursacht, das die Rilleninformationen (Flankenschrift) durch die Schräglage der Nadelspitze nicht exakt abgetastet werden und das führt zwangsläufig zu einer Klangverfälschung. Zur optischen Kontrolle des Azimut gibt es Schablonen (s. dz. meinen Blog zum Azimut-Fehler, klick HIER). Genauer sind aber akustische Messungen mit Hilfe einer Testschallplatte oder mit einer professionellen Signalkontrolle (man macht einen elektronischen Messvergleich der beiden Stereosignale).  

Weitere Winkel, die zur genauen Justierung der Abtastnadel wichtig sind, ist der "VTA" und "SRA" (s.u.).  

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Baffle (Open Baffle)

"Baffle" ist der englische Begriff für die "Schallwand" einer Lautsprecherbox- das ist die Front mit den Lautsprecher-Chassis. In den letzten Jahren ist im Lautsprecherbau eine neue Bauform populär geworden, der sogenannte "Open Baffle Speaker" (die "offene Schallwand"). Im Gegensatz zur geschlossen Lautsprechbox besteht die offenen Schallwand lediglich aus einer Platte in dem die Lautsprecherchassis eingesetzt sind. Die Lautsprecher strahlen also auch nach hinten ab. Durch die Platte der Schallwand wird ein "akustischer Kurzschluss" (s.o.) vermieden und durch die 360°-Abstrahlung entsteht ein Raumklang. 

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Balance (Balance- Gewicht)

 

Plattenspieler: Zur exakten Justierung des Auflagegewichts eines Tonabnehmers muss zunächst der Tonarm zusammen mit dem Tonabnehmer in "Balance" gebracht werden. Mit dem Ausgleichsgewicht wird das Tonarmsystem so eingestellt, das der Tonarm selbstständig in der waagrechten Position steht. 

Dann wir mit dem Ausgleichsgewicht, gemäß einer Skala oder mit Hilfe einer Tonarmwaage, auf das vorgegebene Auflagegewicht des Tonabnehmers eingestellt.

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Base (Untergestell, Rack)

Mit "Base" wird eine besonders stabile Unterlage bezeichnet, die für einen Plattenspieler oder auch andere HiFi-Geräte gedacht ist. Die "Base" ist z.B. durch Absorberfüße, besondere Materialen oder besonderer technischer Konstruktionen extrem stabil und eliminiert dadurch störende Vibrationen.

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Bass (Basslautsprecher, Bassregler)

Den Frequenzbereich von hörbaren Ton wird in verschiedene Frequenzbereiche unterteilt. Den unteren Frequenzbereich nennt man den "Bass" oder Bass-Mittelton, Mittelton-Bereich und dann Mittel-Hochton und zum Schluss der Hochtonbereich. Zur Tonwiedergabe im Tieftonbereich verwendet man Basslautsprecher mit Membranen. Spezielle Boxen nur zur Tieftonwiedergabe nennt man Subwoofer. 

Bei Verstärkern/Receivern mit Klangregelung findet man Regelungen speziell zur Anhebung oder Absenkung des Bassbereichs (Bassregler).

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Bassreflexbox (Bassreflexgehäuse)

Lautsprecher/Lautsprechergehäuse:  Die Bassreflexbox ist eine Gehäuse-Variante die sehr häufig im Lautsprecher-Boxenbau zur Anwendung kommt. Charakteristisch ist das Bassreflexkanal (eine Öffnung), das sich an der Rückseite, manchmal auch an der Frontplatte, befindet. Sehr oft benutzt man als Kanal ein sogenanntes Bassreflexrohr.  

Der Strömungskanal wirkt in Verbindung mit dem Gehäuse als Resonator (etwa das Prinzip wenn man in eine Flasche reinbläst).  Schwingt die Membran in bestimmten Frequenzlagen, dann wird das Luftpolster angeregt, geht in Resonanz. Damit das auch gut funktioniert, muss das Luftvolumen der Box und die Größe des Bassreflexrohres (Länge und Querschnitt) auf das Lautsprecher-Chassis aufeinander abgestimmt sein. 

Das Resultat eine Verbesserung des Wirkungsgrad des Lautsprechers und eine 

Verstärkung der Bassabstrahlung. Vereinfacht ausgedrückt, die Box bringt dadurch mehr Bass; mehr zum Prinzip des Bassreflexbox auf fairaudio: Bassreflex-Lautsprecher und  auf Wikipedia: Bassreflex-Gehäuse

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Basstrapp

"Basstrapp" (dt. "Bass-Falle") werden als abgerundete Säulen oder Dreieckssäulen gebaut, die mit speziellen Dämmmaterial aufgefüllt sind. Die "Basstraps" stellt man in freie Raumecken, weil hier der Bassbereich am stärksten reflektiert bzw. nachhallt. Zur Dämpfung vom Mittel- und Hochton-Bereich hingegen verwendet man für die freien Wände, Decken und Böden schallabsorbierende Elemente (z.B. Segel, Vorhänge, gerahmte Schallabsorber, Akustikpaneelen, Noppenschaum, Teppiche, Teppichböden)

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BI-Amping (Bi-Wiring)

 Bi-Wiring" ist ein Begriff aus der Lautsprechertechnik und bedeutet die Möglichkeit einer "Parallelverdrahtung". Bietet eine Lautsprecherbox diese Möglichkeit, dann bedeutet das, dass man den Hochton-Bereich und den Tief-Mitteltonbereich auftrennen kann (in dem man am Anschluss-Terminal der Lautsprecherbox die Brücken entfernt) und dann mit zwei Verstärker-Endstufen die Lausprecher betreibt. Diese Betriebsart nennt man "BI-Amping" und findet man häufig bei der Konfiguration von HighEnd-Anlagen.

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Binaural (binaurale Aufnahme)

Bei binauralen Aufnahmen wird nur mit zwei Mikrofonen, die in etwa die Position der menschlichen Ohren haben, aufgenommen. Im Gegensatz zur Kunstkopf-Stereophonie verzichtet man hier auf den Kunstkopf mit den Ohr-Imitaten, die beiden Mikrofone zeigen V-förmig in den Raum. 

 

In der heutigen Zeit werden eher Tonaufnahmen in binauraler Klangtechnik veröffentlicht als in Kunstkopf-Stereofonie. Meist sind es etwas gediegene (balladenhafte) Gesangsaufnahmen mit einer kleinen Musikerbesetzung. Diese Aufnahmen haben aber einen besonderen, sehr guten audiophilen Klang. Allerdings ist auch hier das hören mit einem Kopfhörer empfehlenswert. Binaurale Aufnahmen über Lautsprecherboxen klingen dagegen etwas hohl, d.h. die Räumlichkeit geht etwas verloren.    

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Bitrate

Übertragungsgeschwindigkeit eines binaren Audiosignals bei Abspielen, Streamen, Download oder beim Digitalisieren. Die Bitrate ist abhängig vom Dateiformat, sowie der Auflösung (Bits) und der Abtastrate (Sampling Rate).

 

Beispiel: Bitrate einer Audio-CD:  16 [Bit] x 44,1 [kHz] x 2 [Kanäle] = 1.411.200 bit/s --> ca. 1,4 Mbit/s 

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Bluetooth,

 

"Bluetooth" ist mittlerweile zum Quasi-Standard der digitalen Funkübertragung im Nahfeldbereich geworden. Damit ist relativ einfach eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung von elektronischen Geräten möglich. Den Verbindungsaufbau nennt man "Pairing" (dt. "Koppeln"). Mit Bluetooth lassen sich beispielsweise Kopfhörer, Lautsprecher, Stereoanlagen und Handys miteinander verbinden (koppeln). 

Weitere Infos s. dz. Wikipedia: klick HIER

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Buchse

 

Kabelverbindungen von HiFi-Komponenten sind sogenannte reversible Steckverbindungen, d.h. die Verbindungskabel können gelöst und neu gesteckt werden. Dazu haben die Kabel an beiden Enden Stecker und an den HiFi-Geräten befinden sich kompatible "Buchsen" (Steckbuchsen). Die im Audio-Bereich am häufigsten verwendete analoge Steckverbindung ist die "RCA/Cinch"-Steckverbindungen  (mehr Infos s. "Cinch" oder "RCA").

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Bügeltonarm

 

Plattenspieler: Der Tonarm eines Plattenspielers ist technisch eines der aufwendigsten Bauteile. Es gibt grundsätzlich zwei Typen von Tonarmen: der "Bügeltonarm" und der "Tangentialtonarm" (s. dz. "Tangential-Plattenspieler").

Der "Bügeltonarm" hat zwei Bewegungsachsen, eine horizontale (zur Links-Rechts- Drehbewegung) und eine vertikale (für die Auf- und Abbewegung). Hauptaufgabe eines Tonarms ist die exakte Führung und die Gewichtsbalance des Tonabnehmer-System beim Abspielen. 

Die Hauptkomponenten dazu sind die Tonarmlager, der Tonarm-Bügel (gerade, J-, S-förmig), das Gegengewicht inkl. Justierung, sowie das Antiskating-System und der Tonarm-Lift. Je nach Plattenspieler-Typ (Manuell, Halbautomat, Vollautomat kommt ggf. noch die Tonarm-Automatik mit hinzu. 

Der Vorteil des Bügeltonarms ist die recht einfache Konstruktion und Bedienung. Der Nachteil ist der tangentiale Spurfehlwinkel (s. dz. "Spurfehlwinkel")

Ausführliche Informationen zum Tonarm gibt es auf Wikipedia: Tonarm und auf in meinem Plattenlexikon im Kapitel 8.2 "Plattenspielertechnik", Abschnitt 8.2.3 "Tonarm": klick HIER

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Bühne

Bei der Beschreibung der Klangqualität von Lautsprecher-Boxen hört man gelegentlich den Begriff der "Bühne". Damit ist die räumliche Klangwiedergabe der Lautsprecher-Boxen in der Breite und in der Tiefe (Tiefenstaffelung) gemeint. Ist die Musikanlage, inkl. der Lautsprecher, in der Lage eine "Bühne" darzustellen, dann kann man die Instrumente und Stimmen in ihrer Positionierung (dreidimensional) orten. Bei hochwertigen Musikanlagen sollte das der Fall sein. Im Beriech von Film und Video benutzt man zum "Aufbau" einer Bühne Surround-Techniken wie z.B. Dolby Atmos oder Dolby THX

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CANON-

Stecker

Verkabelungstechnik:  s.u. "XLR-Steckverbindung"

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Cantilever

Plattenspieler/Tonabnehmer: Der Nadelträger, das ist ein ganz feines Stäbchen an dem die Abtastnadel angebracht ist, nennt man im Fachjargon "Cantilever". Im allgemeinen Sprachgebrauch nennt man den "Cantilever" (dt. Nadelträger) zusammen mit der Abtastnadel, einfach nur die "Nadel". Weitere Infos und Bilder: klick HIER 

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CD /

Compact Disc

Mit der Einführung der "Compact Disc" (CD) ist der Schallplatten-markt über die Jahre stark geschrumpft.

Die CD bietet einige Vorteile gegenüber der Schallplatte, wie z.B. die nahezu störungsfreie Wiedergabe und die CD ist wesentlich robuster gegenüber Gebrauchsspuren oder Beschädigungen. Bei einer Verwendung hochwertiger CD-Player ist die Klangwiedergabe sehr gut und bei den audiophilen Sonderformaten, wie z.B. SACD, UHQCD oder SBM, ist der Klang herausragend. Durch die steigende Verbreitung des Internet-Streamings verliert aber die CD, immer mehr Marktanteile und wird in der Zukunft, wie auch die Schallplatte, ein Nischenprodukt werden.

Weitere Informationen zur CD gibt es auf Wikipedia: klick HIER.

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Center-Speaker

Im Heimkino benutzt man einen AV-Receiver mit Surround-Raumklang. Dazu benötigt man mehrere im Raum verteilte Lautsprecher. Üblicherweise positioniert man im Bereich der Leinwand oder dem Großbildschirm einen Lautsprecher links und rechts außen und zusätzlich wird in der Mitte ein "Center Speaker" installiert. Mit mehreren Lautsprecher-Boxen kann Surround-Sound , z.B. Dolby Atmos oder THX wiedergegeben werden. 

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Chassis

Im HiFi-Fachjargon bezeichnet man die Gehäuse der HiFi-Komponenten als "Chassis". Im Lautsprecherbau sind die "Chassis" die Lautsprecher, bei den Profis auch als "Treiber" beschrieben.

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Cinch-
Kabel-

verbindung  

(RCA)

"Cinch"-Verbindung, Koaxiale Steckverbindung oder "RCA Connector" (RCA=Radio Corporation of America). 

Die häufigste kabelbasierende Verbindung im HiFi-/Video-Heimbereich ist die Verbindung mit Cinch-Kabeln. Die Cinch-Kabel sind oftmals schon im Zubehör der HiFi-Geräte mit dabei. Ein Cinch-Kabel hat an beiden Kabelenden einen Cinch-Stecker. Die HiFi-/Video-Geräte verfügen über die entsprechenden Cinch-Steckbuchsen. Pro Kanal  (Audio, Video) wird ein Cinch-Kabel benötigt. Bei guten Chinch-Kabeln im Audi-Bereich wird ein hochwertiges Koaxialkabel verwendet.    

Die Chinch-Stecker und Cinch-Buchsen haben eine Farbcodierung (rot=rechter Audiokanal, weiß= linker Audio-Kanal, gelb=Videosignal). Für Cinch-Kabel gibt es auch diverse Adapter um Verbindungen zu anderen Stecker- und Buchsen-Typen zu ermöglichen. Mehr Infos gibt es auf Wikipedia: Chinch und Koaxialkabel.

Es ist ratsam beim Anschließen von Cinch-Kabeln die HiFi-Geräte auszuschalten, um eventuelle Beschädigungen an der Elektronik zu vermeiden!

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Class-A/B 

Verstärker

<<< tbd >>>

Verstärker/Receiver-Technik: Transistor-Betriebsarten bzgl. Ruhestrom und Transistorschaltung, Eintakt, Gegentakt, ... Signalperiode  <<< muss noch komplettiert werden >>>

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Class-D

Verstärker

Pulsdauermodulation (PDM) unterschiedlich Rechteck-Impulse in sehr hoher Frequenz,  Endverstärker

Digitale und analoge Class-D Verstärker

Pulsdauermodulation, unterschiedliche Anwendungsbereiche 

https://de.wikipedia.org/wiki/Class-D-Verstärker

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Chip (IC)

Ein Chip ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für einen Halbleiter-Baustein. Im Fachjargon als IC (Integrated Circuit) beschrieben. In einem IC sind komplette Halbleiter-Schaltungen integriert, sogar komplette Verstärker-Schaltungen, Minicomputer oder auch digitale Speicher können in einem IC enthalten sein.

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Code / 

Download Code /

Farbcode 

Der Begriff "Code" hat im HiFi-Bereich mehrere Bedeutungen, z.B. gibt es den "Download-Code" der manchmal bei Vinyl-Alben oder CD-Alben als Beilage auf eine kleinen Karte aufgedruckt ist. Es ist eine Art Authentifizierung und ermöglicht den Album-Download aus dem WEB.

Eine weitere Codierung ist die farbliche Kennzeichnung von hinch-Steckern und Chinch-Buchsen (s.o. "Cinch").  

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Compliance

 

Plattenspieler-Technik: mit "Compliance" ist im Fachjargon die "Nadelnachgiebigkeit" gemeint, d.h. die technische Angabe der "Compliance" sagt aus, ob der Nadelträger hart oder weich im Nadelträgerlager befestigt ist. Dieser Wert ist für HighEnd-Freaks oder Plattenspieler-Hersteller wichtig: die Kombination von Tonabnehmer und Tonarm müssen zueinander abgestimmt sein, um eine optimale Abtastung zu erreichen. 

Die Nadelnachgiebigkeit ist im Datenblatt des Tonabnehmers vorgegeben. Bestimmend ist hierbei der Aufbau des Nadelträgerlagers (Aufhängung und Materialien). Die Nadelnachgiebigkeit hat einen Einfluss wie gut (exakt) die Nadel den Rilleninformationen (Flankenschrift) folgen kann. Um eine möglichst optimale Abtastung zu erreichen, muss die "Nadelnachgiebigkeit" (bzw. das Tonabnehmersystem) an das Gewicht/Masse des Tonarms angepasst werden. (Analogie: Das Prinzip ist mit dem Stoßdämpfern bei einem Auto zu vergleichen. Damit die Reifen einen möglichst guten Straßenkontakt haben, muss die Stärke der Stoßdämpfer auf das Gewicht des Autos angepasst werden).        

Weitere Informationen gibt es bei Fairaudio: Compliance und bei Audio-Freak: Compliance

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DAB / DAB+

DAB-Empfang

Abkürzung von "Digital Audio Broadcasting" (sinngemäß in dt.: "digitale Funkübertragung von Radiosendern"). Langfristig soll der UKW- (FM) und MW-(AM)-Radioempfang durch DAB abgelöst werden, denn die DAB-Radio-Technik bietet eine bessere Klangqualität und zudem können zusätzliche Informationen (Text, Bilder) übertragen werden. Es ist aber bisher nicht geplant, die klassischen UKW-Funkübertragung (Ausstrahlung) abzuschalten.

Heutzutage sind "HiFi-Tuner/HiFi-Receiver" Hybrid-Geräte, d.h. es ist noch der klassische Radio-Empfang (UKW & MW) möglich und ein DAB-Tuner ist ebenfalls integriert. Radio-Empfang via Internet ist zudem mit LAN oder WLan möglich; weitere Infos über DAB gibt es auf Wikipedia DAB.

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DAC, 

Digital/Analog Converter

Ein "DAC" ist ein Digital-Analog-Converter, eine separate  HiFi-Komponente und ist das Bindeglied zwischen digitalen Audioquellen einerseits (z.B. Streamer, DAB-Radio, ) und andererseits zu der anlogen Verstärker-Technik (z.B. Endstufen mit den angeschlossen Lautsprecherboxen oder Kopfhörer).  

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DAT /

DAT-Kassette

DAT ist die Abkürzung der Begriff des "Digital Audio Tape", d.h. eine Tonband-Kassette zur digitalen Aufnahme und Wiedergabe von Sprache und Musik. Die DAT-Kassette war in den späten 1980er Jahren als Nachfolger der weit verbreiteten Musikkassette (MC) gedacht aber hat sich dann letztendlich doch nicht durchgesetzt, obwohl die Klangqualität der einer CD entsprach (44,1 kHz, 16 bit). Zudem konnten auch Text-Informationen und Sprungmarken (ermöglichten eine Skip-Funktion) gespeichert werden. Ein großer Nachteil der DAT-Kassette war die relativ große Bandabnutzung durch die rotierenden Schreib-/Leseköpfe 

und das Verhalten der Musikindustrie bzgl. des Kopierschutzes. Wikipedia: DAT

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DAT-Rekorder

Der DAT-Recorder war ein Aufnahme- und Wiedergabe-Gerät für DAT-Kassetten. Die Klangqualität der ersten Geräte war vergleichbar mit der einer CD (44,1 kHz, 16 bit). Es gab aber auch DAT-Recorder, die mit 96kHz und 24 Bit arbeiteten, also deutliche bessere Qualität als eine klassische CD. 

Die Preise für den DAT-Recorder und der DAT-Kassetten waren zu Beginn der Markteinführung sehr hoch und als die Preise nach Jahren vielen, da kam die Mini-Disc auf den Markt und mit der Einführung der CD-Recorder kam das Aus für die DAT-Technik im privaten HiFi-Bereich. Lediglich im Bereich von Tonstudios und Radiosendern wurden DAT-Geräte weiterhin verwendet. Wikipedia: DAT

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Dezibel

[dB], [Bel]

Das Dezibel (dB) ist die physikalische Maßeinheit für die Stärke des Schall (Schalldruck) bzw. der Lautstärke. Die menschliche  Hörschwelle liegt bei 0 dB und die Schmerzgrenze liegt etwa bei 120 dB und darüber.

Folgende Beispiele zeigen in etwa die dB-Stärken: Blätterrauschen ca. 15 dB, leises Flüstern ca. 30 dB;  Gespräch 60 dB, Straßenlärm 80 dB, Presslufthammer 120 dB,  ein startendes Flugzeug ca. 140 dB.

Wikipedia: Lautstärke, Phon, Frequenzbewertung

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Diamant /

Diamantnadel

Die Nadelspitze einer Abtastnadel wird aus unterschiedlichen Materialien hergestellt. Entweder aus einer besonderen Metalllegierung oder aus einem Diamant. Im Falle von Diamant benutzt man feinste Metallsplitter, die entweder ganz winzig vorne aufgesetzt wurden (getippt) oder die komplette Nadelspitze wurde aus einem Diamantsplitter geschliffen (Fachbegriff: nude Diamond, dt. nackter Diamant).   

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Digitalisat

Ein Digitalisat ist die digital gespeicherte Version einer analogen Aufnahme. Ein Digitalisat wird

heutzutage von den Mastertapes erzeugt, um dann damit die Aufnahme digital bearbeiten zu können (z.B. für ein Remastering oder Remix). Die Auflösung ist dabei extrem hoch (z.B. Raw-Format), um eine möglichst hohe Klangqualität zu gewährleisten.

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Digitalisieren

<<< tbd >>>

siehe dz. meinen Artikel über das Digitalisieren von Schallplatten; klick HIER.

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Direktantrieb

Plattenspieler/Antrieb des Plattenteller: Beim Direktantrieb sitz der Plattenteller direkt auf der Antriebsachse/Motorachse. Diese Antriebstechnik erfordert eine sehr laufruhige und sehr stabile Antriebsachse, damit keine Laufgeräusche oder Vibrationen auf den Plattenteller übertragen werden. 

Sehr verbreitet ist der Antrieb mit einem dünnen Gummi-Riemen (Riemenantrieb) oder auch selten mit einem Reibrad (Reibradantrieb). 

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Diodenstecker
(DIN-Steckverbinder)

Bis in die 70er-Jahre wurden viele Audio-Geräte mit dem deutschen 5-poligen Diodenstecker gekoppelt, obwohl die offizielle Bezeichnung "DIN-Steckverbinder" ist. Gekoppelt wurde damit z.B. Tonbandgeräte, Kassettenrekorder, Kameras und div. HiFi-Geräte. Die Belegung der 5 Adern bzw. der fünf Pins war durch die DIN definiert. Aber durch die steigende Anzahl der Audio-Importgeräte (vor allem aus Japan, UK und den USA) zwangen die deutschen Hersteller auf die dort üblicher Verbindungsstecker/-Buchsen (z.B. Chinch, SCART) umzusteigen; Wikipedia: DIN-Steckverbinder

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Dipol-Antenne

Wikipedia: Dipolantenne; auch bekannt unter den Begriffen "Wurfantenne" oder "Drahtantenne". Kauf man sich einen Tuner oder einen Receiver, dann benötigt man zum Radio-Empfang (UKW oder DAB) eine Dipolantenne. Die Dipolantenne besteht lediglich aus flexiblen dünnen Kabel, das in einer T-Form verbunden ist. Mit den montierten Plastikhalterungen ist eine Montage an Wandflächen möglich.   

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Dolby

Dolby B - NR

Dolby C

Dolby SR

Dolby-Digital

 

Die Firma Dolby brachte 1966 das erste elektronische Rauschunterdrückungsverfahren für Tonbandgeräte auf den Markt. Durch Anhebung von Signalpegeln bei der Aufnahme und deren Absenkung bei der Wiedergabe wird das Bandrauschen reduziert. Große Verbreitung fanden die Dolby-B und Dolby-C Varianten beim HiFi Kassettenrekorder (s. dz. "Kassettenrekorder").

Im Laufe der Jahre gab es diverse Weiterentwicklungen für verschiedene Anwendungsgebiete. Daher gibt es diverse Dolby-Versionen, wie z.B. Dolby-B-NR, Dolby-C, Dolby-SR, Dolby-HX Pro usw.. Mehr Details zur Firma Dolby und den verschiedenen Dolby-Systemen gibt es Wikipedia: Dolby

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DSP 

"Digitaler Signal Processor" (dt. Digitaler Signalprozessor) wird bei aktiven Lautsprecherboxen als  Frequenzweiche eingesetzt. Damit lassen sich statt mit diskreten Bauteilen (Spule, Kondensator, Wiederstand) eine elektronisch programmierbare Frequenzweiche herstellen.

Auf Wikipedia: Digitaler Signalprozessor

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Dopplereffekt 

 

<<< tbd >>>  s. dz. Fairaudio: Dopplereffekt

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Dolby -

Surround

Tonwiedergabe in Mehrkanalklang für Kinofilme (THX o. das neuste Soundsystem ATMOS). 

Mehr Details zur Firma Dolby und den Produkten gibt es Wikipedia: Dolby

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Duophonic

Vereinfacht gesagt ist Duophonic Sound ein "künstliches" Stereo. Der Begriff Duophonic wurde von Capitol Records Anfang der 60er Jahre eingeführt und kennzeichnet ein spezielles Verfahren, um aus einer Mono-Aufnahme einen Stereo-Effekt zu erzielen (mehr Details dazu auf Wikipedia: klick Duophonic).

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DVD

Die DVD (Digital Video Disc) ist eine Weiterentwicklung der CD (Compact Disc) und die ersten DVD-Player gab es ab 1996 zu kaufen. Zunächst war die DVD nur als Wiedergabe-Medium (read-only) verfügbar aber bald wurde mit den DVD-Brenner auch wieder beschreibbare (multiple read/write) DVDs verfügbar.    

2008 kam dann der Nachfolger der DVD auf den Markt, die Blue-Ray Disc, kurz "Blue Ray" genannt. Seit 2015 sind die Verkaufszahlen von DVDs und Blue-Rays rückläufig. 

Wikipedia: DVD 

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Dynamik  

 

Unter Dynamik versteht man bei der Schallplatte die Fähigkeit leise und laute Töne und Passagen möglichst natürlich wiederzugeben, beispielsweise ein Schlagzeug. Klingt eine Musikwiedergabe dumpf oder matt dann wurde die Aufnahme schlecht abgemischt oder beim Schneiden der Pressmatrize wurde zu stark komprimiert. Es kann aber u.U. auch an der Wiedergabequalität des Tonabnehmers, der Stereoanlage und/oder an den Lautsprecher liegen.  

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Einspielen

(Tonstudio)

(Lautsprecher)

Den Begriff des "Einspielen" verwendet man im Tonstudio für den gesamten Aufnahmeprozess  und der Speicherung der produzierten Aufnahmen.

Eine weitere Verwendung des Begriffs "Einspielen" ist das Einspielen von Lautsprecherboxen. Dieses "Einspielen" wird manchmal im HighEnd-Bereich gemacht, in dem man das Lautsprecherpaar Front an Front stellt und dann mehrere Tage spielen lasst. Das soll zu einer Klangverbesserung führen bei ganz neuen Lautsprechern.     

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Elektrostatische Aufladung 

Kunststoffe wie z.B. das PVC (Vinyl) von Schallplatten laden sich bei Bewegung und Reibung, insbesondere bei trockener Luft, elektrostatisch auf. Wischt man beispielsweise mit einem Tuch über die Schallplattenoberfläche, dann baut sich dabei eine elektrostatische Ladung auf und bei einer Entladung können sogar kleine Blitze entstehen, die sogar mehrere hundert Volt betragen können. Statisch aufgeladenen Schallplatten können beim Abspielen sporadisches Knacken erzeugen (das sind dann kleine Entladungen) und solche Platten "saugen" feine Schmutzpartikel aus der Umgebung auf. 

Um elektrostatische Ladungen bei Schallplatten zu beseitigen hilft der Einsatz einer Antistatikbürste (geringe Entladung), einer Antistatik-Pistole (starke Entladung) und eine intensive Nassreinigung (vollständige Entladung). 

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Empfang /

Radioempfang

Als es noch kein Streaming über das Internet gab, war der Radioempfang über Funk mit Radioantenne, die einzige Möglichkeit Radioprogramme zu empfangen. Auch heutzutage ist der Radioempfang über Funkwellen noch sehr verbreitet, z.B. im Straßenverkehr. Wobei mit der Einführung von DAB (Digital Audio Broadcasting) jetzt nach und nach der Rundfunk via UKW/MW abgelöst wird.   

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Empfangs-

leistung

Empfangsleistung beim Radio-Empfang. Die Empfangsleistung der Funkwellen bei einem Radio hängt sehr stark von der Antenne ab, insbesondere von der Ausrichtung. Im stationären Betrieb empfiehlt sich der Einsatz einer Wurfantenne. Ist der Empfang von Stereosendern nicht zu verbessern, dann ist die Empfehlung auf Mono umzuschalten.     

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Endstufe

Verstärker auf geteilt in separate Komponenten, z.B. eine Vorstufe mit den Audio-Eingängen und Klangregelung (Equalizer) und zwei Endstufen zum Antrieb der Lautsprecherboxen.    

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Entzerr-Vorverstärker

(Phono-

Vorverstärker)

Schallplattenspieler: Ein Entzerr-Vorverstärker, oftmals auch als "Phono-Verstärker" bezeichnet,

gibt es in zwei Varianten. Entweder ist er bereits in einem Verstärker, Receiver oder Plattenspieler integriert und es gibt ihn auch als separates Gerät. Der Entzerr-Vorverstärker hat zwei Aufgaben:

1. er entzerrt das Audiosignal, das vom Tonabnehmer des Plattenspieler erzeugt wird und 2. das Signal wird verstärkt, damit es am Verstärker "verarbeitet" werden.  

1. Entzerrung: 

Um möglichst viel Ton beim Schneiden der Schallplattenrille auf einer Schallplatte unterbringen zu können, wird das Audiosignal verändert (verzerrt), indem man die niedrigen Frequenzen absenkt und die hohen Frequenzanteile anhebt. Dadurch bleibt die Rillenauslenkung relativ klein. Bei Abspielen wiederum müssen die tiefen und hohen Frequenzanteile wieder normalisiert werden, gemäß der RIAA-Kennline (vgl. dz. "RIAA-Kennlinie"). Würde man die Schallplatte ohne eine Entzerrung abspielen, dann wäre der Klang völlig unnatürlich klingen.

2. Signalanhebung

Die Audiosignale der Tonabnehmers haben eine sehr niedrige Ausgangsspannung, z.B. liegt der Signalpegel eines MC-Tonabnehmers im Bereich von nur 0,3 bis 3 mV und muss somit mindestens um den Faktor 100 verstärkt werden; weitere Infos s. "RIAA-Kennlinie" und auf meiner Seite "Phono-Vorverstärker"; klick HIER

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Equalizer

(Klangregler)

 

Ein "Equalizer", zu dt. "Klangregler", ermöglicht das Anheben oder Absenken von bestimmten Frequenzbereichen. Damit kann man den Klang an seine Hörgewohnheiten oder an den Hörraum anpassen. Bei klassischen HiFi-Verstärker gibt es dazu die beiden Regler "Trebble" (Höhen) und "Bass" (Tiefton) am Frontpanel. Bei modernen Verstärkern kann die Klangregelung auch via Handy-App erfolgen.  

Es gibt auch dedizierte Equalizer-Geräte, die in die Klangkette zwischengeschaltet werden können. Heutzutage haben manche Verstärker ein integriertes Raummesssystem. HiFi-Profis benutzen einen computerunterstütztes Raum-Messystem und damit wird die Klangeinstellung optimal an den Raum angepasst; vgl. dz. auch "Klangregelung" und "Klangfilter"

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Fernbedienung

Eine Fernbedienung dürfte allgemein bekannt sein. Allerdings, so meine Prognose, wird die Fernbedienung, so wie wir sie heute kennen, langfristig aussterben. Immer mehr Geräte ermöglichen inzwischen die Bedienung mit Hilfe einer Smartphone-App oder die Bedienung durch eine Sprachschnittstelle. Diese Methoden werden sich langfristig durchsetzen und die klassische Fernbedienung vermutlich nach und nach verdrängen.   

Die Fernbedienung übermittelt pro Taste auf der Fernbedienung Infrarot-Lichtimpulse an den Geräte-Empfänger. Dort werden diese Impulse ausgewertet und in die entsprechenden Steuerbefehle umgesetzt.  

Tipp: hat man mehrere, nicht kompatible Fernbedienungen, dann hat man die Möglichkeit mit einer programmierbaren Fernbedienung, die wichtigsten Befehle auf einer Fernbedienung zusammenzufassen.  

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FLAC-Format

"Free Lossless Audio Codec" = digitales Speicherformat für Musikdateien mit einer sehr hohen Signalauflösung. Die Dateien sind im Vergleich zu MP3-Dateien wesentlich größer; vgl. dz.    

MP3, FLAC & Co.: Das beste Audioformat für deine Musik - HIFI.DE

www.qobuz.com/de-de/magazine/story/2023/04/06/was-ist-flac-free-lossless-audio-codec/

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FM

(Frequenz-

Modulation)

Die "Frequenz-Modulation" ermöglicht dem UKW-Radiofunk den gesamten hörbaren Frequenzbereich zu übertragen. Allerdings ist bei der FM-Modulation die Entfernung zwischen dem Sender (Sendemast) und dem Empfänger (Radiogerät) limitiert. Mit einer Amplituden-Modulation (AM/Mittelwelle) können wesentlich größere Sendestrecken realisiert werden (vgl. dz. Mittelwelle (MW)).  

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Frequenzgang

Lausprecher-Technik: Für heutige HiFi-Geräte, inkl. Lautsprecher, ist die Übertragung im menschlichen Hörbereich von 20-20.000 Hz kein Problem. Entscheidend ist aber in diesem Zusammenhang, mit welchen gleichbleibenden Schalldruck die Lautsprecherboxen dieses Frequenzspektrum abdecken können.  

Hier ist wichtig, dass die Lautsprecher einen möglichst linearen Frequenzgang mit geringen Druckabweichungen haben sollten. Allerdings gibt keinen völlig linearen Lautsprecher. Daher wird der Frequenzgang bzw. Schalldruck in einem definierten Schalldruckbereich (z.B. Angabe in technischen Datenblatt einer Lautsprecherbox: "Frequenzbereich -6dB ab 29 - 33 kHz) angegeben.  

Insbesondere der Frequenzbereich von 2.000-6.000 Hz muss möglichst gleichmäßig beschallt werden, denn das ist der Frequenzbereich, wo das menschliche Gehör am empfindlichsten ist. Mehr Infos zum Frequenzgang in Verbindung zum Schalldruck-Pegel von Lautsprechern, gibt es auf der Seite von MANACOR (klick HIER) und theoretische Grundlagen auf Wikipedia: Kennschalldruck

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Frequenzweiche 

Der Begriff "Frequenzweiche" kommt aus der Lautsprecher-Technik. Grundsätzlich unterscheidet  man zwei Typen: 1. die analoge Frequenzweiche und 2. die digitale Frequenzweiche.  

In Lautsprecherboxen werden üblicherweise Lautsprecher-Chassis verwendet, die nur in einen bestimmten Frequenzbereich optimal funktionieren. Das ist der Hochtöner, der Mitteltöner, der Tief-/Mitteltöner und der Bass. Der Zweck einer Frequenzweiche besteht nun darin, durch Filterung dem Lautsprecher-Chassis den definierten Frequenzbereich zuzuführen. Dadurch ist die Frequenzweiche, neben der Güte der verwendeten Lautsprecher-Chassis, für den Klang einer Lautsprecherbox mit entscheidend. 

Bei einer passiven, analogen Frequenzbereiche werden mit Hochpass- und Tiefpassfiltern die benötigten Frequenzbänder herausgefiltert, sodass beispielsweise ein Hochton-Chassis nur mit den hohen Frequenzen betrieben wird und ein Basslautsprecher nur mit den niedrigen Frequenzen angesteuert wird. Der Hochpass- und der Tiefpass-Filter werden mit Widerständen, Spulen und Kondensatoren diskret aufgebaut und werden auf das Lautsprecherchassis angepasst. 

Neben der analogen Frequenzweiche gibt es noch die digitale Variante. Das macht man mit einem digitaler Soundprozessor (s. dz. "DSP") in Kombination mit Digital-/Analog-Konvertern (DAC). 

Die Frequenzweichen befindet sich in der Lautsprecherbox. Der Eingang der Frequenzweiche ist mit den Anschlussstecker (Terminals) der Lautsprecherbox verbunden. Ausgangsseitig ist die Frequenzweiche mit den Lautsprecherchassis verbunden; Mehr Infos gibt es auf Wikipedia: Lautsprecher-Frequenzweiche und in meinem Vinyl-Ratgeber im Abschnitt "Lautsprecher".

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Front-Speaker, 

Front-

lautsprecher

Bei HiFi-Anlagen im Heimkinobereich erfolgt die Tonwiedergabe in Multikanal Surroundtechnik. Dazu benötigt man Lautsprecher links, mittig und rechts im Bereich des Bildschirms oder Leinwand.

Diese Lautsprecher nennt man Frontlautsprecher (Front links, Center, Front rechts).  Zur einer Surround-Anlage gehören aber noch weitere Lautsprecher, die z.B. seitlich und an der Rückseite des Raums installiert sind; vgl. dz. "THX" und "Atmos".

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Gegenkopplung

Verstärker:

<<< tbd >>>

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Gehäuse            

Die einzelnen Komponenten einer HiFi-Anlage (Verstärker, Tuner, Phono-Stufe, CD-Player, Plattenspieler usw.) befinden sich pro Komponente in einem separaten Gehäuse, manchmal auch als "Chassis" bezeichnet. Das Gegenstück dazu ist die Kompaktanlage, bei der die wichtigsten Komponenten in einem Gehäuse oder festen Gehäuseverbund untergebracht sind. Dieser Anlagentyp kommt wegen der Streamer-Technik wieder in Mode, da solche Anlagen preiswerter sind als eine diskret aufgebaute HiFi-Musikanlage. 

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Gegengewicht
(Ausgleichgewicht)

 

Plattenspieler-Technik: Das Gegengewicht/Ausgleichsgewicht befindet sich am hinteren Ende des Tonarms und dient zur Einstellung des Auflagegewichts der Abtastnadel auf die Schallplatte.

Der Hersteller eines Tonabnehmer-Systems gibt im Datenblatt das optimale Auflagegewicht vor. Dazu muss  der Tonarm zuerst ausbalanciert werden, dabei schwebt der Tonarm (inkl. dem Tonabnehmer) über dem Plattenteller, sozusagen 0g Auflagegewicht. Diesen Zustand erreicht man, indem man das Gegengewicht (Ausgleichgewicht) so positioniert, dass der Tonarm genau parallel zum Plattenteller schwebt. Mit der Feineinstellung am Tonarm wird nun das vorgegeben Auflagegewicht eingestellt. Ich empfehle zur genauen Justierung eine elektronische Tonarmwaage zu benutzen. Weiter Informationen zur Tonarmeinstellung findet man auf meiner Lexikon-Seite "Aufstellung und Justierung": klick HIER.

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Gleichlauf-schwankung

 

Plattenspieler- und Tonband-Technik: "Gleichlaufschwankung" oder auch "Gleichlaufstörung" kann bei der Wiedergabe hörbare Tonschwankungen verursachen. Z.B. würde bei einem gleichbleibenden Orgelton eine Gleichlaufschwankung ein Jaulen verursachen. 

Bei der veralteten HiFi-Norm DIN 45500 (aus den 60er Jahren) wurde der Grenzwert für tolerierte Gleichlaufschwankung von 0,2 % vorgegeben. Gleichlaufschwankungen im Bereich von 0,3%- 0,2% werden bereits vom Gehör wahrgenommen. Die heutigen Plattenspielerantriebe mir einer elektronischen Drehzahlsteuerung liegen deutlich unter der Grenze von 0,2%.  Z.B. der DUAL CS731Q (aus den 80er Jahren) hat lt. Datenblatt eine  Gleichlaufschwankung nach DIN von nur +/- 0,025%. Gute Tonbandgeräte liegen knapp unterhalb der 0,2%-Marke. 

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Gleichstrom

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Harmonische

Verzerrungen                   

Harmonische Verzerrungen sind ganzzahlige Frequenzanteile von Audiosignalen und werden im hörbaren Bereich nicht unbedingt als störend empfunden als linearen und nichtlineare Verzerrungen. Die Gesamtheit aller Verzerrungen (Oberschwingungen) eines Sinussignals wird im Begriff "Klirrfaktor" zusammengefasst und der Klirrfaktor ist ein Kriterium über die  Güte bei der Wiedergabe von Audiosignalen. 

www.elektroniktutor.de/elektrophysik/verzerrt.html

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HiFi

 

Früher DIN Norm 45500, heute EN 61305

<<< tbd >>>

Wikipedia: HiFi

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HDMI 

HDMI = "High Definition Multimedia Interface". HDMI-Kabel/-Stecker werden zur Verbindung von 

Audio-/Video-Geräten (AV) verwendet, d.h. Bild und Ton werden über ein HDMI-Kabel übertragen. Bereits im Jahre 2022 wurde HDMI eingeführt und ist inzwischen im AV-Bereich zum Standard geworden. 

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Hertz [Hz]

Ist die Maßeinheit für Schwingungen. 1 Hz  bedeutet eine Schwingungsperiode pro Sekunde ( 1 Hz = 1 s−1   (eins pro Sekunde)). Gute HiFi-Komponenten erreichen beispielsweise im Hochtonbereich Frequenzen bis 20.000 Hz (20 kHz) und sogar weit darüber hinaus (vgl. dz. "Hochtöner"). Töne in diesem Frequenzbereich können von jungen Menschen mit gutem Gehör noch wahrgenommen werden. Mit zunehmenden Alter geht der Hörbereich von hohen Tönen nach und nach zurück und kann auch schon mal unterhalb von 10 kHz liegen.  

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High Fidelity, 

HiFi 

"High Fidelity", beschreibt die möglichst hohe Wiedergabetreue von Audioaufnahmen. HiFi beschreibt einen Qualitätsstandard für Audio- und Phono-Geräte, die für die Aufzeichnung und Wiedergabe benötigt werden. Der Qualitätsstandard für HiFi ist durch international gültige Normen (s.u. HiFi-Norm) festgelegt, die die HiFi-Geräte einhalten müssen; mehr Infos dazu auf Wikipedia: High_Fidelity und/oder ein Online-Artikel des CHIP-Magazins: "Was ist HiFi?"   

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HiFi-Norm 

Damit ein Gerät als HiFi-Gerät gelten darf, muss es bestimmte Standards (Normen) erfüllen. Die erste HiFi-DIN-Norm 45500 (aus den 60er Jahren) definierte Leistungswerte, die ein Audio-Gerät einhalten musste, um es als HiFi-Gerät zu klassifizieren. Die nachfolgende HiFi-Norm, die IEC 60065 in Verbindung mit der IEC 60268-3/-2 (in 2018 aktualisiert, Inhaltsverzeichnis: klick HIER), beinhalten die Spezifikationen und die entsprechenden Messmethoden zur HiFi-Norm.  

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HighEnd

HighEnd, besser gesagt HiFi-Highend, ist kein normierter Terminus, sodass das was für den einen 

bereits HighEnd ist, kann vielleicht für den anderen lässig als "Mittelklasse" abgewertet werden.  HighEnd ist für mich das Bestreben einen möglichst naturgetreuen, audiophilen Sound bei der Wiedergabe zu erreichen. Dazu ist ein "High-Ender" bereit sehr viel Aufwand zu betrieben und dazu auch bereit sehr viel Geld dafür auszugeben. Da kann es also durchaus sein, dass einzelne HiFi-Komponenten im 4- bis 5-stelligen €-Bereich liegen können. Sogar für Anschlusskabel werden u.U. bereits hunderte von Euros investiert, um keine Klangeinbußen zu haben. Insbesondere im Bereich von Lautsprecherboxen und Schallplattenspielern gibt es einige deutsche  Manufakturen, die sich im HighEnd-Markt tummeln. Ergänzend gibt es spezialisierte HiFi-Studios, die eine individuelle Beratung anbieten und über die entsprechenden Produktsortimente verfügen.        

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HighRES,

High Resolution

Audio

"Highres" ist die Abkürzung für den englischen Begriff "High Resolution Audio," (dt. hochauflösendes Audio). Mit HighRes ist eine nahezu verlustfreie digitale Speicherung und Wiedergabe von Audiosignalen möglich. Heutzutage gibt es einige Streaming-Portale, die ihren Musikkatalog mit HighRes-Aufnahmen auffüllen. 

HighRes-Kenndaten:

Darstellungstiefe der Samples (24 Bit) = 16.777.217 Signalwerte 

Abtastrate (Sampling Rate): 96-192 khz, d.h. bei 192 kHz sind das 192.000 Abtastungen pro Sekunde! 

Bitrate:  24 Bit x 192.000 Samples/s * 2 Kanäle = 9.216.000 bit/s --> 9,2 Mbit/s

Speicherbedarf: 1 Std . Musik bei 24 Bit / 192 kHz = ca. 2 GByte 

Dateiformat: FLAC, weil weniger Speicherbedarf als bei WAV-Dateien 

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Ultra-HD vs. Audio-CD

Die bestmögliche Audioqualität erreicht man mit Ultra-HD: 24 Bit Auflösung (16.777.217 Werte) bei einer Abtastrate von 192 kHz (192.000 Samples/Sek) und ermöglicht somit einen Dynamikumfang von 144 dB. Dateiformat ist oftmals FLAC

Audio-CD

Zu Vergleich eine Audio-CD hat einen Auflösung von 16 Bit (65.256 Werte) bei 44,1 kHz Abtastrate (44.100 Samples/Sek.) und erreicht einen Dynamikumfang von 96 dB. Dateiformat WAV  

Bitrate: 44.100 x 16 Bit x 2 Kanäle = 1.411.200 bit/s  --> 1,4 Mbit/s;

bei MP3 mit 320 kBit/s = 320.000 bit/s)  

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Streaming-Anbieter (Beispiele):

- Tindal: 24 Bit / 192 kHz (Ultra HD),  144 dB  Dynamikumfang

- Qobuz: 24 Bit / 192 kHz (Hi-Res Audio)

- Apple Music: 24 bit 48 kHz 

- Amazon Music HD:  16 Bit FLAC 

- Deezer: 16 Bit FLAC 

 

Weitere Informationen: QOBUZ: audio-quality oder TIDAL: Sound Quality

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Headshell 

 

Plattenspieler: Der gängige englische Begriff "Headshell"  bezeichnet die Befestigung vorne am Tonarm, dort wo der Tonabnehmer angeschraubt ist. Bei manchen (älteren) Tonarmen ist die "Headshell" fest verbaut aber heutzutage, bei den gängigen Tonarmen, kann die "Headshell" abgeschraubt werden. Industrie-Standard hierbei ist der 1/2" SME-Anschluss;

weitere Informationen zur "Headshell" gibt es in meinem Plattenlexikon im Kap. "Technik", dort im Abschnitt 8.2.4.: klick HIER 

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Hochton,

Hochtöner 

Ein Hochtöner ist ein Lautsprecher-Chassis (Hochton-Treiber), das zur Wiedergabe von hohen Frequenzen konzipiert ist. Die weit verbreiteten Kalottenhochtöner können Frequenzen von 1000-35.000 Hz abdecken, Wobei häufig die Trennfrequent, als der Bereich ab den der Hochtöner einsetzt im Bereich von 3000 Hz liegt (z.B. bei einer Zweiweg-Lautsprecherbox).

Hochtöner gibt als "Kalotten-Hochtöner" (sehr verbreitet), als "AirMotion Transformer" (AMT), als Piezo-Hochtöner, als Horntreiber und als Magnetostat (Bändchen-Lautsprecher); mehr zum Hochtöner gibt es in meinem Vinyl-Ratgeber, Kap. Lautsprecher" (klick HIER) und auf Wikipedia: Hochtöner.

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IC 

Integrierte Schaltkreise (Chips):   

In den 70er-Jahren hat sich der elektronische Aufbau der HiFi-Komponenten stark verändert. Waren beispielsweise Verstärker früher noch mit diskreten Schaltungen aufgebaut (diskret bedeutet mit einzelnen elektronischen Bauteilen wie Transistoren, Widerständen, Kondensatoren, Dioden, Spulen etc.) so konnten nun ganze elektronische Baugruppen in ICs integriert werden. Somit wurden die Geräte kleiner, leichter und auch billiger in der Herstellung.   

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Impedanz

Im Bereich von HiFi ist die Impedanz der "Wechselstromwiderstand" von elektronischen Baugruppen bei Einspeisung Audiosignalen. Im Gegensatz zum festen ohmschen Widerstand bei Gleichstrom, haben elektronische Baugruppen bei ungleichförmigen elektronischen Signalen einen ungleichförmigen Einfluss (Phasenverschiebungen) auf die Spannung und den Strom. 

Bei der Konfiguration eines HiFi-Verstärkers und den Lautsprechern ist es wichtig dass, die Impedanz der Lautsprecher zur Ausgangstufe des Verstärkers passt. Wenn das nicht passt, dann führt das zu Klangverfälschungen. Die Impedanz von Lautsprechern ist nicht konstant, sondern ist abhängig von der Frequenz des Audiosignals. Die Impedanz von Lautsprechern liegt üblicherweise im Bereichen von 4-8 Ohm; mehr Details auf Wikipedia: Impedanz und Dirks' Computerecke: Impedanz.

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Interferenz                                          

Akustik: Interferenz ist ein Schallwelleneffekt. Schallwellen können sich je nach Wellenlänge und Phasenlage verstärken (der Schall wird lauter) oder abschwächen (der Schall wird leiser). Dieser Effekt (Interferenz) ist wichtig bei der Betrachtung der Raumakustik und ist auch abhängig von dem Standort der Lautsprecher, sowie der Hörposition. Den größten Einfluss habe dabei die tiefen Frequenzen und Interferenz kann u.U. zu "Rumpeln". Daher werden in Tonstudios oder bei HighEnd-Musikanlagen Basstrapps (Schallabsorber) an den Wandecken installiert; mehr dazu bei LEIFIphysik: Interferenz und/oder Active Sound: Interferenz von Schallwellen

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Intermodulations-

Verzerrungen

Wiedergabe, Klangqualität:

<<< tbd >>>

 

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(<-- INDEX)

Internet

Das Internet ist eine wichtige Komponente im Audio-Bereich geworden. Aber auch im HiFi-Bereich findet das Internet durch das HighRes-Streaming immer mehr Verbreitung.    

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Internetradio                                                                

Das Internet im Bereich Audio/HiFi etabliert sich immer stärker und ist eigentlich nichts anderes als virtueller "Tonträger".  Ist eine Musikanlage mit dem Internet gekoppelt, dann kann man Musik-Dienste (Services) nutzen und man nennt diesen Vorgang "Streamen". Beim Streamen gibt es zum einem das "kostenlose" streamen von Radiosendern (=Internet-Radio) und daneben die kommerziellen Musik-Streaming-Portale. Nahezu alle bekannten Radiostationen sind auch im Internetradio zu "empfangen". Um Streamen zu können benötigt man entweder einen Streamer oder einen Receiver mit integriertem Streaming. Daneben gibt es noch die Möglichkeit über die Bluetooth-Kopplung und man streamt dann über das Smartphone oder mit Hilfe eines PCs.   

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Jitter           

 digitale Wiedergabe, Fehler im Sampling                                                                            

 <<< tbd >>>                                                                     

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Kabel

-verbindung

Im Audio-/HiFi-Bereich wird üblicherweise die elektrische Verbindung der einzelnen HiFi-Komponenten mit Verbindungskabeln hergestellt. Die Kabel sind entweder aus vielen dünnen Kupfer- oder versilberten Drahtlitzen zu einem Strang gebündelt. Hochwertige Kabel haben zusätzlich eine Abschirmung aus einem feinem Metallgeflecht, das einseitig geerdet ist, um elektromagnetische Einstreuungen abzuleiten. An den Kabelenden sind RCA-Cinch-Stecker angebracht (s.dz. "Cinch"), mit denen eine Steckverbindung hergestellt wird. Die HiFi-Endgeräte sind mit entsprechenden RCA-Cinch-Steckbuchsen ausgestattet. Pro Stereo-Kanal wird ein Cinchkabel benötigt.

Vorteil:  einfach, stabil, günstig; Nachteil: Gefahr von Einstreuungen, Brummschleifen), Kanalbelegung kann  leicht vertauscht werden.

Empfehlung: möglichst kurze audiotaugliche Kabel verwenden. Spezielle Lautsprecherkabel zum Anschluss der Lautsprecherboxen benutzen.   

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Im Audio-Video-Bereich (AV/Heimkino) sind mittlerweile die HDMI-Kabel sehr verbreitet. Mit nur einem HDMI-Kabel wird Bild und Ton gleichzeitig übertragen.    

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(<-- INDEX)

Die Verbindung mit Lichtwellenleitern (s.dz. "Toslink") gibt es vereinzelt (z.B. um CD-Player anzuschließen) aber Lichtwellenleiter eignen sich nur zur digitalen Signalübertragung. Die  Lichtwellenleiter haben bisher keine allzu große Verbreitung im HiFi-/Audio-Bereich gefunden. 

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USB: Viele moderne Verstärker und Receiver verfügen über eine USB-Port. Mit einem USB-Kabel kann man digitale Speichergeräte anschließen, um z.B. Musikdateien in unterschiedlichen Dateiformaten (z.B. MP3, WAV, FLAC) abspielen zu können.  

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Mit der Markteinführung von Bluetooth sind nun, parallel zu kabelgebundenen Kopplung, auch kabellose Kopplungen möglich, meist bei Kopfhörern, Bluetooth-Lautsprechern, Smartphones und Personal Computern. Inzwischen sind die aktuellen HiFi-Verstärker- und Receiver-Modelle  standardmäßig mit einer Bluetooth-Schnittstelle ausgestattet.

 

genormte, kabelbasierende Verbindungstechniken (Stecker, Buchsen) im Audio/Video-Bereich

RCA-Cinch, XLR, SCART, USB, Toslink, Klinken, Coax, CAT (LAN), Diode  

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Kalottenhoch-

töner 

Ein Kalottenhochtöner besitzt eine nach außen gewölbte, kugelförmige Membran - diesen Membrantyp nennt man Kalotte. Die Kalotten sind im Vergleich zu den Membranen von Mitteltöner oder Basslautsprechern sehr viel kleiner, früher 20 mm im Durchmesser, inzwischen gibt es auch Kalotten mit 25 und sogar 29 mm Durchmesser. Das verwendete Material variiert, kann Seide sein aber auch aus Aluminium, Beryllium, Keramik und sogar aus Diamant; mehr Details auf Wikipedia: Kalottenhochtöner

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Kanaltrennung

(Kanaltrennwert)

Übersprechen, Kanaltrennwert, Tonabnehmer-Spezifikation (z.B. Ortofon): Angabe in dB 

Trennung zwischen linken und rechten Stereokanal z.B. bei einem Verstärker oder Tonabnehmer, 

www.hifi-forum.de/viewthread-108-10017.html 

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Kanal,

Stereokanal

Ein "Kanal" in der Audio-Technik bedeutet einen Teil des Audiosignal aus einer definierten Quelle. Z.B. am Mischpult im Tonstudio wird jedes Audiosignal einem bestimmten Kanal zugewiesen. Das kann ein Mikrofon-Signal sein, ein Instrumenten-Signal oder eine Abspielgerät (z.B. Tonband, CD-Player).

In der HiFi-Audio-Technik im Heimbereich bezeichnet der Begriff "Kanal" die beiden Stereokanäle (z.B. rechter und linker Kanal). So ist die Kanalzuordnung (stereo-links/-rechts) bei der Verkabelung der HiFi-Geräte und der Lautsprecher zu beachten (s. dz. "Chinchkabel" und "Lautsprecherkabel"). 

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Kassette

Kompaktkassette

 

Eine Kassette ist ein komplettes Tonband-Spulensystem in einem geschlossenen Gehäuse. Die wohl bekannteste Audio-Kassette dürfte die Kompaktkassette (Wikipedia: Kompaktkassette) für den Kassettenrekorder sein. Dieser Kassettentyp wird auch mit dem Akronym "MC" (Musikkassette) oder international mit "CC" (Compact Cassette) bezeichnet. Es gibt auch auch noch weitere Audio-Kassetten-Typen, z.B. die DAT-Kassette, Video-Kassetten, Kassetten für Diktiergeräte oder die 8-Spur-Kassette aus den USA (Wikipedia:  8-Spur-Kassette).

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Kassetten-rekorder, 

Kassettendeck

Der Kassettenrekorder fand sehr starke Verbreitung in den 70er bis in die 00er Jahre und wurde zum Massenprodukt. Dies lag an den Möglichkeit die Musik von Schallplatte oder Radio selbst aufzunehmen (Stichwort: Mixtape) und lag auch an der handlichen, relativ preiswerten Kompaktkassette. Ein weiteres Plus waren dann die aufkommenden mobile Abspielgeräte (Stichwort "Walkman"). Für den HiFi-Bereich wurde der Klang durch eine Rauschunterdrückung mit Dolby-A/B (s. dz. "Dolby") verbessert. Mit dem Aufkommen der tragbaren CD-Player,  die klanglich deutlich der Kompaktkassette überlegen war und später dann noch durch die MP3-Player, wurde, wie auch das Tonbandgerät, auch der Kassettenrekorder nach und nach zum Nischenprodukt, mehr dazu auf Wikipedia: Kassettenrekorder

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Kennschall-

druck

Lautsprecher-Technik: Der "Kennschalldruck"/Schalldruckpegel definiert den Wirkungsgrad einer Lautsprecherbox, d.h. es ist eine Aussage, wie gut das Audiosignal in Schalldruck umgewandelt wird. Der  Schalldruckpegel wird in Dezibel [db] bei 2,83 V Signalspannung (entspricht 1 Watt bei 8 Ohm Impedanz bzw. 2 Watt bei 4 Ohm) sowie bei 1 oder 2 kHz gemessen. Das Messmikrofon hat dabei einen Abstand von 1 Meter. 

Mehr Infos:

Manacor: www.monacor.de/magazin/kennschalldruck  Wikipedia: Kennschalldruck 

Fairaudio: www.fairaudio.de/lexikon/wirkungsgrad/

Connect: www.connect.de/ratgeber/watt-lautsprecher-schalldruck-leistung-wirkungsgrad-3195158.html

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Klang

(Klangbild)

Der "Klang", man spricht auch gerne vom Klangbild, lässt sich bis zu einem gewissen Grad messtechnisch erfassen aber jeder hat seine eigene persönliche Vorstellung, was für ihn ein guter Klang ausmacht. Einen absolut neutralen Klang gib es nicht! Im Bereich HiFi ist man bemüht einen möglichst naturgetreuen Klang zu erreichen.  

Ich habe schon mit einigen Leuten darüber diskutiert und musste erfahren, dass es unterschiedliche Vorlieben beim Klang gibt, die sich deutlich unterscheiden können; z.B. ich persönlich mag einen Raumklang (4 Lautsprecher mit Subwoofer-Unterstützung), den andere Hörer ablehnen und lieber nur zwei Lautsprecherboxen bevorzugen und den Klang der 3D-Stereobühne bevorzugen. Auch was die Wiedergabe von Höhen, Mitten und Bass betrifft und dazu noch die Lautstärke beim Hören, da gehen die Meinungen manchmal auseinander.        

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Klangfilter

Ein Klangfilter dient zur Veränderung des Klangspektrums in dem man bestimmte Frequenzbereiche anhebt oder absenkt. Dies wird durch regelbare elektronische Hochpass- und Tiefpassfilter erreicht. Viele Verstärker/Receiver haben zwei Klangregler am Frontpanel, nämlich den Klangregler "TREBLE" für die Höhen und den Regler "BASS" zur Justierung des Tiefenbereichs.  Manche Verstärker (z.B. von YAMAHA, DENON) haben zusätzlich noch einen Regler "Loudness", um den Frequenzgang  lautstärkeabhängig anzupassen. 

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Klangkette

Mit dem Begriff "Klangkette bezeichnet man den gesamten Signalweg des Audiosignals, von der Quelle (z.B. Tonträger) bis hin zu den Lautsprechern. Jede Komponente in einer Klangkette hat mehr oder weniger  Einfluss auf die Klangqualität. Ideal ist eigentlich, wenn die einzelnen Komponenten (Geräte) in etwa aus der selben Geräteklasse kommen, z.B. Plattenspieler und Tonabnehmer, Phono-Stufe, Verstärker, Lautsprecher.  Logischerweise macht es ja keinen Sinn beispielsweise einen Low-Budget-Plattenspieler an einer Stereoanlage der oberen Mittelklasse zu betreiben. Da wird man sicherlich nicht glücklich damit.

Typische Klangkette:

Quelle (Streamer, CD-Player, Plattenspieler) ---> Verstärker (Receiver, Kompaktverstärker, Vor-, Endstufen-Kombination) ---> Lautsprecher / Kopfhörer

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Klangqualität

Der Klang einer guten HiFi-Stereoanlage hängt von wenigen aber entscheidenden Komponenten ab. Das ist zum einen die Klangqualität des Verstärkers und vor allem von der Wiedergabequalität Lautsprecher-Boxen. Natürlich muss auch die Klangquelle (Tonträger oder Streaming) eine gute Klangqualität bereitstellen, denn sonst nützt die beste HiFi-Anlage ja nichts. Generell sollte man bei de Auswahl der HiFi-Komponenten unbedingt darauf achten, dass die Lautsprecher-Boxen in der Lage sind einen guten Klang zu produzieren (das Gleiche gilt für den Kopfhörer). Je nach Raumsituation gibt es passende Lautsprecher-Modell: Regal-Lautsprecher, Kompaktlautsprecher, Monitore und für größere Räume gibt es Standboxen. 

Ein weiterer Aspekt, den man bei der Suche nach einem guten Klang nicht unterschätzen sollte, ist der Einfluss der Raumakustik. Weitere Informationen zur Klangkette und Klangqualität gibt es in meinem  2. Teil des Großen Vinyl-Ratgebers "Schallplatten hören".

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Klangreglung,

(Klangregler,

Equalizer)

Bei vielen HiFi-Verstärkern gibt es die Möglichkeit der Klangregelung. Dazu gibt es entsprechende Regler an der Front um die Höhen anzuheben oder abzusenken (TREBLE) und den Regler für die Anhebung oder Absenkung der Tieftöne (BASS). Neue Verstärker bieten auch die Möglichkeit der Klangregler mit Hilfe einer Smartphone-App. Alternativ gibt es noch die Möglichkeit der Einmessung, die HiFi-Studios anbieten oder eine Mess-und Regeleinrichtung ist im Verstärker integriert.

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Klinkenstecker

Im Audio-Bereich wird hauptsächlich der 3,5 mm Klinkenstecker (für kleine Geräte und Kopfhörer) und den 6,35 mm (1/4 Zoll) Klinkenstecker zum Anschluss elektronischer Musikinstrumente (Keyboards, Gitarre, Synthesizer usw.) und PA-Anlagen (z.B. Mischpulte). Vorteile des Klinkensteckers ist die Robustheit und die einfach Handhabung. Es gibt gerade und abgewinkelte Klinkenstecker, sowie diverse Adapter; mehr dazu s. Wikipedia: Klinkenstecker

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Klirren

(Klirrfaktor)

Verzerrungsgehalt, (Klirren = helles vibrierendes Geräusch; Wikipedia: Klirrfaktor)       

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Koaxialkabel

Koaxialkabel sind Kabel mit runden Innenleiter (Seele genannt) aus dünnem Draht, der durch eine runde Isolierung umgeben ist. Um diese Isolierung herum befindet sich der Außenleiter, dass ist ein sehr feines Metallgeflecht, die sogenannte Abschirmung. Koaxialkabel werden hauptsächlich zum Anschluss von Fernsehantennen, Satellitenanlagen verwendet. Wikipedia: Koaxialkabel 

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Kompaktanlage 

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Kondensator

Der Kondensator ist ein elektronisches Bauteil und hat vielfache Verwendung in der Audiotechnik.

Ein Kondensator kann Spannungsimpulse kompensieren (Entstörungskondensator), kann kurzzeitig Spannung speichern, Gleichspannung glätten und stabilisieren und dient bei Audiosignalen  als Hochpassfilter; mehr Infos auf Wikipedia: Kondensator 

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Kopfhörer

Ein HiFi-Kopfhörer ist, wie ein Lautsprecherchassis, ein Schallwandler. Auch beim Kopfhörer wird eine Membran über ein Magnet-/Spulensystem mit einem Audiosignal angesteuert und das Signal wird durch die schwingende Membran in Schall umgewandelt. Allerdings sind die Komponenten bei einem Kopfhörer deutlich kleiner dimensioniert als bei einem Lautsprecher, denn der Kopfhörer soll möglichst klein und leicht sein.  Es gibt die Bügelkopfhörer mit Ohrmuscheln die auf dem Ohr sitzen (offen und geschlossen) und die durch die portablen Audiogeräte (z.B. Smartphone) inzwischen sehr verbreiteten "Knopf-Kopfhörer", die Earbud-Kopfhörer oder die  "Im-Ohr-Kopfhörer, die sogenannten "in-ear-headphones". Mehr Infos zum Kopfhörer gibt es in meinem Vinyl-Ratgeber: "Kopfhörer" oder auf Wikipedia: Kopfhörer. 

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Kröpfungswinkel

Plattenspieler: Schaut man von oben auf den Tonarm, so erkennt man, dass die Headshell (der Halter des Tonabnehmers) nach innen in Richtung Tellerachse abgewinkelt ist. Der Winkel, d.h. wie stark die Headshell abgewinkelt ist, nennt man Kröpfungswinkel. Der technische Hintergrund ist die Minimierung des sogenannten Spurfehlwinkel von der Nadelspitze in der Rille. Weil der Tonarm beim Abspielen eine Drehbewegung ausführt, verdreht sich dadurch die Nadelspitze nach und nach in der Rille, d.h. die Nadel führt, relative zur Mitte der Rille, eine Drehbewegung aus (wenn man von oben auf 

die Nadelspitze schaut). Um diese schleichende Drehbewegung zu minimieren wird die Headshell gemäß des Kröpfungswinkel am Tonarm abgewinkelt. Mehr zum Kröpfungswinkel, Spurfehlwinkel und des  daraus resultieren "Überhang" kann man in meinem Plattenlexikon auf der Seite "Aufstellung und Justierung" nachlesen:  klick HIER.    

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Kunstkopf

(Kopfhörer-Stereophonie)

Kunstkopf-Stereofonie oder auch als Kopfhörer-Stereofonie bezeichnet ist ein spezielles Aufnahme-Verfahren, das heutzutage durch die binauralen Aufnahmen (s.o.) etwas in den Hintergrund gedrängt wurde. Bei der Kunstkopf-Aufnahme wird mit nur zwei Mikrofonen aufgezeichnet und diese Mikrofone sitzen in den Ohrmuscheln einer Kopfnachbildung. Der so aufgenommene Ton erzeigt bei der Wiedergabe ein besonderen Stereo-Raumklang, der aber nur mit einem Kopfhörer gehört werden kann. Daher kommt auch der Name "Kopfhörer-Stereofonie"; mehr Informationen zur Kunstkopf-Stereofonie gibt es in meinem Vinyl-Ratgeber "Schallplatten hören": klick HIER oder auf Wikipedia: Kunstkopf

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KW (Kurzwelle)

 

Die Kurzwelle hat im kommerziellen Radiobereich keine Bedeutung mehr, früher aber war die Kurzwelle wegen des weltweiten Radioempfangs sehr beliebt. Die Ultrakurzwelle (UKW/FM) dagegen, ist nach wie vor eine wichtige Funkfrequenz für den kommerzielle Radiobetrieb. Heutzutage wird die Kurzwelle bei der nicht-kommerzielle Nachrichtenübertragung immer noch eingesetzt, z.B. bei der Schifffahrt, im Militär und im Amateurfunk; s. dz. Wikipedia: Kurzwelle

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Lautsprecher,

Lautsprecher-Boxen

 

Die m.E. wichtigste HiFi-Komponente in Bezug auf guten Klang einer Musikanlage sind die Lautsprecherboxen. Angefangen von kleinen Regallautsprechern bis hin zu großen mannshohen Standboxen ist das Angebot und die Modellvielfalt sehr groß.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen passiven und aktiven Lautsprecherboxen. Passive Lautsprecher werden direkt an den Lautsprecherklemmen vom Verstärker/Receiver angeschlossen. Aktive Lautsprecher haben im Gehäuse einen Endverstärker (Endstufe) integriert und werden an einen Vorverstärker angeschlossen oder haben eine Bluetooth-Schnittstelle.

Lautsprecherboxen gibt es mit einem Lautsprecher-Chassis (Breitbandlautsprecher) oder als Mehrwegsystem. Beim Mehrwegsystem werden der Tiefton-, Mittelton- und Hochton-Bereich auf mehrere Lautsprecherchassis verteilt.

Mehr Informationen zu den unterschiedlichen Lautsprechertypen ist beim Begriff "Lautsprecher-Typen" (s.u.) nachzulesen oder im Teil 2 meines Vinyl-Ratgeber "Schallplatten hören": klick HIER oder auf Wikipedia: Lautsprecherbox

Ein Übersicht deutscher Lautsprecherboxen-Hersteller gibt es HIER

Übersicht zu Lautsprecher-Arten: https://klardigital.de/lautsprecher-arten/

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Lautsprecher-Chassis

Ein Lautsprecher ist ein Schallwandler, der das elektrische Audio-Signal in Schallwellen (Ton) umwandelt. Das Lautsprecher-Chassis (auch als "Treiber" bezeichnet) ist in der Frontplatte der Lautsprecherbox eingebaut. Die Lautsprecher-Chassis gibt es in verschiedenen Größen und Bauformen. Es gibt Breitbänder, Tieftöner, Tief-/Mitteltöner, Mitteltöner und Hochtöner.

Der typische Lautsprecher ist der Membran-Lautsprecher mit dem man, je nach Größe und Konstruktion, fast das gesamte Frequenzspektrum des menschlichen Gehörs abdecken kann. Lediglich für den Hochtonbereich, werden Lautsprecher mit Kalotten (sehr kleine nach vorne gewölbte Membranen), Bändchen-Hochtöner, Piezo-Hochtöner oder Air-Motion-Transformer (AMT) verwendet. Im Teil 2 meines Vinyl-Ratgeber "Schallplatten hören" gibt es einen Überblick zu den unterschiedlichen Lautsprecher-Chassis.: klick HIER.                                                                                       

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Lautsprecher-Typen

Es gibt unterschiedliche Lautsprecher-Typen. Da gibt es die sogenannten Breitband-Lautsprecher 

bei dem ein einzelnes Chassis den kompletten Frequenzumfang abdeckt. Der "Breitbänder" kann in einem geschlossenem Gehäuse eingebaut sein (z.B. ein Regallautsprecher, Kompaktlautsprecher oder eine Standbox) oder in einem Transmission-Line-Gehäuse. Transmission-Line bedeutet, dass sich innerhalb der Box ein geschachtelter Strömungskanal befindet und hat unten einen Durchlass (Wikipedia: Transmission-Line-Gehäuse).

Sehr verbreitet sind die Mehrweg-Lautsprecherboxen (z.B. 2-Weg, 3-Weg- und 4-Weg-Boxen). Mit "Weg" ist ein definiertes Frequenzband (Kanal) gemeint, das auf genau passendes Lautsprecher-Chassis geschaltet ist. Z.B. ist bei einer 3-Wege-Box der Tieftonbereich, der Mitteltonbereich und der Hochtonbereich aufgetrennt und jeweils auf das entsprechende Lautsprecher-Chassis (Tieftöner, Mitteltöner, Hochtöner) geschaltet.

Lautsprecherboxen sind entweder komplett geschlossen oder haben ein Bassreflexrohr und es gibt Transmission-Line-Boxen (s. dz. "Transmission Line"). In den letzten Jahren sind die "offenen Schallwände" (englisch: "open baffle") dazu gekommen. Das sind Frontplatten mit Lautsprechern, die nach hinten komplett offen sind.

Ein besonderer Lautsprecher-Typ ist passive und aktive Subwoofer, der speziell zur Schallerzeugung für sehr tiefe Frequenzen (z.B. < 100Hz) konzipiert ist. Im Teil 2 meines Vinyl-Ratgeber "Schallplatten hören" gibt es einen Überblick zu den unterschiedlichen Lautsprecher-Typen: klick HIER oder auf Wikipedia: Lautsprecherbox

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Lautsprecher-Kabel

Lautsprecher-Leitung 

Zur Verbindung zwischen den Lautsprecher-Boxen und dem Verstärker, Receiver oder Endstufe  benötigt man ein "Lautsprecherkabel" (Leitung). Das Lautsprecherkabel besteht aus zwei Adern jeweils für den Plus-Pol und Minus-Pol. Das "normale" Lautsprecherkabel besteht aus gebündelten Kupferlitzen  (Querschnitt 1,5 mm2 oder 2,5 mm2) und ist relativ günstig in der Elektroabteilung der hiesigen Baumärkte erhältlich. Der HiFi-Zubehörhandel bietet besondere Kabeltypen und auch dazu  spezielle Lautsprecher-Stecker an (s. dz. "Lautsprecherstecker").

HiFi-/HighEnd-Enthusiasten begnügen sich nicht mit "normalen" Lautsprecherkabel. Die Experten reden sogar von einem gewissen "Kabelklang". Daher bietet die HiFi-Industrie aufwendige Lautsprecherkabel an, die u.U. hohe dreistellige und sogar vierstellig-Eurobeträge kosten können!

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Lautsprecherstecker

(Steckverbinder) 

Zur Befestigung der Lautsprecherkabel befinden sich an den Lautsprecher-Boxen und am Verstärker Kabelanschlüsse mit besonderen Schraub-Buchsen. Diese Schraub-Buchsen sind farblich gekennzeichnet, dabei ist rot der Pluspol und schwarz der Minuspol. Diese Schraub-Buchsen ermöglichen entweder das Lautsprecherkabel direkt anzuschrauben oder alternativ mit Lautsprechersteckern (gleich wie Bananenstecker) aufzustöpseln. Diese Lautsprecherstecker gibt es in diversen Ausführungen z.B. mit vergoldet, gerade und auch abgewinkelt. 

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Lautstärke

Die Laustärke mit der ein Ton (Musik, Sprache, Geräusche) erzeugt wird, ist physikalisch betrachtet ein Schalldruck (s.u. "Schalldruck"). In der HiFi-Audio-Anlage wird das Audiosignal vom Verstärker an die Lautsprecher übertragen und durch die Stärke (Größe) des Ausgangssignals wird durch den Lautsprecher der entsprechende Schalldruck erzeugt. Je höher dieser Schalldruck ist, desto lauter ist der Ton im Ohr. Der Schalldruck wird in Dezibel gemessen (s. dz. "Dezibel"). Die Erhöhung des Schalldruckpegels um +6dB entspricht einer Verdoppelung des Schalldrucks.  

Tipp: es  gibt kostenlose Apps für das Smartphone, mit der man den Schallpegel messen kann. Die Lautstärke wird am Verstärker/Receivern mit einem Drehregler (Potentiometer) auf das gewünschte Niveau eingestellt. Dieser Drehregler ist meist der größte Drehregler-Knopf am Frontpanel und ist mit "VOLUME" (=Lautstärke) gekennzeichnet. Bei manchen Verstärkern wird sogar der eingestellte Dezibel-Wert im Display eingeblendet.

Mehr Infos zur Lautstärke, Lautstärkepegel, Lautheit, Schalldruck usw. gibt es auf Wikipedia: Lautstärke 

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Leistung

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a) elektrische Leistung: Stromaufnahme, Stromverbrauch elektrischer Geräte,

b) Ausgangsleistung eines Verstärkers

c) Maßeinheit Watt P=U*I  

d) kWh (Verbrauchsleistung)

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Loudness

 

Manche HiFi-Hersteller statten ihre Verstärker, zusätzlich zum Lautstärke-Regler (VOLUME) mit einem "Loudness"-Regler aus (z.B. Yamaha, früher auch DENON). Mit einem Drehknopf am Frontpanel kann die "Loudness" justiert werden.  Auch mit dem Loudness-Regler wird der Lautstärke-Pegel verändert aber im Gegensatz zum VOLUME-Regler werden bei der Loudness-Regelung der mittlere Frequenzbereich und etwas die Höhen, da wo das menschliche Ohr am sensibelsten ist, verändert, bzw. gehörrichtig angepasst; vgl. dz. Wikipedia: Gehörrichtige Lautstärke.

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