Kabel -verbindung |
Im Audio-/HiFi-Bereich wird üblicherweise die elektrische Verbindung der einzelnen HiFi-Komponenten mit Verbindungskabeln hergestellt. Die Kabel sind entweder aus vielen dünnen Kupfer- oder versilberten Drahtlitzen zu einem Strang gebündelt. Hochwertige Kabel haben zusätzlich eine Abschirmung aus einem feinem Metallgeflecht, das einseitig geerdet ist, um elektromagnetische Einstreuungen abzuleiten. An den Kabelenden sind RCA-Cinch-Stecker angebracht (s.dz. "Cinch"), mit denen eine Steckverbindung hergestellt wird. Die HiFi-Endgeräte sind mit entsprechenden RCA-Cinch-Steckbuchsen ausgestattet. Pro Stereo-Kanal wird ein Cinchkabel benötigt. Vorteil: einfach, stabil, günstig; Nachteil: Gefahr von Einstreuungen, Brummschleifen), Kanalbelegung kann leicht vertauscht werden. Empfehlung: möglichst kurze audiotaugliche Kabel verwenden. Spezielle Lautsprecherkabel zum Anschluss der Lautsprecherboxen benutzen. --- Im Audio-Video-Bereich (AV/Heimkino) sind mittlerweile die HDMI-Kabel sehr verbreitet. Mit nur einem HDMI-Kabel wird Bild und Ton gleichzeitig übertragen. ---- (← INDEX) Die Verbindung mit Lichtwellenleitern (s.dz. "Toslink") gibt es vereinzelt (z.B. um CD-Player anzuschließen) aber Lichtwellenleiter eignen sich nur zur digitalen Signalübertragung. Die Lichtwellenleiter haben bisher keine allzu große Verbreitung im HiFi-/Audio-Bereich gefunden. --- USB: Viele moderne Verstärker und Receiver verfügen über eine USB-Port. Mit einem USB-Kabel kann man digitale Speichergeräte anschließen, um z.B. Musikdateien in unterschiedlichen Dateiformaten (z.B. MP3, WAV, FLAC) abspielen zu können. --- Mit der Markteinführung von Bluetooth sind nun, parallel zur kabelgebundenen Kopplung, auch kabellose Kopplungen möglich, meist bei Kopfhörern, Bluetooth-Lautsprechern, Smartphones und Personal Computern. Inzwischen sind die aktuellen HiFi-Verstärker- und Receiver-Modelle standardmäßig mit einer Bluetooth-Schnittstelle ausgestattet.
Genormte, kabelbasierende Verbindungstechniken (Stecker, Buchsen) im Audio/Video-Bereich sind: RCA-Cinch, XLR, SCART, USB, Toslink, Klinken, Coax, CAT (LAN), Diode ------------- (← INDEX) |
Kalottenhoch- töner |
Ein Kalottenhochtöner besitzt eine nach außen gewölbte, kugelförmige Membran - diesen Membrantyp nennt man Kalotte. Die Kalotten sind im Vergleich zu den Membranen von Mitteltöner oder Basslautsprechern sehr viel kleiner, früher 20 mm im Durchmesser, inzwischen gibt es auch Kalotten mit 25 und sogar 29 mm Durchmesser. Das verwendete Material variiert, kann Seide sein aber auch aus Aluminium, Beryllium, Keramik und sogar aus Diamant; mehr Details auf Wikipedia: Kalottenhochtöner -------------- (← INDEX) |
Kanaltrennwert (Kanaltrennung) |
Allgemein : Der "Kanaltrennwert" beschreibt wie gut oder schlecht die Signaltrennung in den HiFi-Komponenten ist. Beispiel Verstärker: in frühen Jahren des Verstärkerbaus kam es vor, wenn man auf einen Eingang umschaltete, an dem das angeschossene Gerät (z.B. ein Plattenspieler) gar nicht eingeschaltet war, dann hörte man ganz schwach den gerade aktiven Kanal (z.B. das Radio). Es kam aber auch vor, dass durch ein internes "Übersprechen" die beiden Stereokanäle nicht "sauber" separiert waren. Das kann man messen, indem man ein Sinussignal auf einen der beiden Kanäle einspeist und dabei an dem anderen Kanal die Ausgangspannung (falls vorhanden) misst.
Heutzutage, bei den modernen HiFi-Verstärkern ist die Kanaltrennung so gut, dass der Kanaltrennwert eigentlich keine Bedeutung mehr hat. Sollte aber doch ein "Übersprechen" bemerkbar sein, dann liegt das vermutlich eher an einer schlechten Kabelverbindung. Bei dicht beieinander liegenden Kabeln kann es zu einem Übersprechen kommen, das dann im Verstärker/Receiver noch zusätzlich verstärkt wird. Ggf. hilft es die Kabel zu verdrillen, um den kapazitiven Einfluss des Kabels zu verringern.
Tonabnehmer: bei Tonabnehmer für Schallplatten hingegen ist die Kanaltrennung durchaus noch ein Themenbereich, der beachtete werden sollte. Dazu geben die Hersteller in den Datenblättern folgende Meßgrößen an: "Kanaltrennung" (engl. Channel separation) und eine "Übersprechdämpfung" (engl. Ccrosstalk attenuation).
Allgemein würde eine schlechte "Kanaltrennung"/"Übersprechen" bedeuten, dass eine verminderte Signaltrennschärfe den Stereoeffekt (die räumliche Darstellung) mindern würde.
Weitere Informationsquellen: s. dz. auch "Übersprechen"; Wikipedia: Elektrisches Übersprechen und im Portal Hifi-Forum: www.hifi-forum.de/viewthread-108-10017.html -------------- (← INDEX) |
Kanal, Stereokanal |
Ein "Kanal" in der Audio-Technik bedeutet einen Teil des Audiosignal aus einer definierten Quelle. Z.B. am Mischpult im Tonstudio wird jedes Audiosignal einem bestimmten Kanal zugewiesen. Das kann ein Mikrofon-Signal sein, ein Instrumenten-Signal oder eine Abspielgerät (z.B. Tonband, CD-Player). In der HiFi-Audio-Technik im Heimbereich bezeichnet der Begriff "Kanal" die beiden Stereokanäle (z.B. rechter und linker Kanal). So ist die Kanalzuordnung (stereo-links/-rechts) bei der Verkabelung der HiFi-Geräte und der Lautsprecher zu beachten (s. dz. "Cinchkabel" und "Lautsprecherkabel"). ------------- (← INDEX) |
Kassette Kompaktkassette
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Eine Kassette ist ein komplettes Tonband-Spulensystem in einem geschlossenen Gehäuse. Die wohl bekannteste Audio-Kassette dürfte die Kompaktkassette (Wikipedia: Kompaktkassette) für den Kassettenrekorder sein. Dieser Kassettentyp wird auch mit dem Akronym "MC" (Musikkassette) oder international mit "CC" (Compact Cassette) bezeichnet. Es gibt auch noch weitere Audio-Kassetten-Typen, z.B. die DAT-Kassette, Video-Kassetten, Kassetten für Diktiergeräte oder die 8-Spur-Kassette aus den USA (Wikipedia: 8-Spur-Kassette). ------------- (← INDEX) |
Kassetten-rekorder, Kassettendeck |
Der Kassettenrekorder fand sehr starke Verbreitung in den 70er bis in die 00er Jahre und wurde zum Massenprodukt. Dies lag an der Möglichkeit, die Musik von Schallplatte oder Radio selbst aufzunehmen (Stichwort: Mixtape) und lag auch an der handlichen, relativ preiswerten Kompaktkassette. Ein weiteres Plus waren dann die aufkommenden mobile Abspielgeräte (Stichwort "Walkman"). Für den HiFi-Bereich wurde der Klang durch eine Rauschunterdrückung mit Dolby-A/B (s. dz. "Dolby") verbessert (s. dz. ein Artikel von Stephan Großklaß: "Die Sache mit Dolby & Co"). Mit dem Aufkommen der tragbaren CD-Player, die klanglich deutlich der Kompaktkassette überlegen war und später dann noch durch die MP3-Player, wurde, wie auch das Tonbandgerät, auch der Kassettenrekorder nach und nach zum Nischenprodukt, mehr dazu auf Wikipedia: Kassettenrekorder ------------- (← INDEX) |
Kennschall- druck |
Lautsprecher-Technik: Der "Kennschalldruck"/"Schalldruckpegel" definiert den Wirkungsgrad einer Lautsprecherbox, d.h. es ist eine Aussage, wie gut das Audiosignal in Schalldruck umgewandelt wird. Der "Schalldruckpegel" wird in Dezibel [dB] bei 2,83 V Signalspannung (entspricht 1 Watt bei 8 Ohm Impedanz bzw. 2 Watt bei 4 Ohm) sowie bei 1 oder 2 kHz gemessen. Das Messmikrofon hat dabei einen Abstand von 1 Meter. Mehr Infos: Manacor: www.monacor.de/magazin/kennschalldruck Wikipedia: Kennschalldruck Fairaudio: www.fairaudio.de/lexikon/wirkungsgrad/ Connect: www.connect.de/ratgeber/watt-lautsprecher-schalldruck-leistung-wirkungsgrad-3195158.html -------------- (← INDEX) |
Klang (Klangbild, Sound) |
Der "Klang", man spricht auch gerne vom Klangbild oder Sound, lässt sich bis zu einem gewissen Grad messtechnisch erfassen aber jeder hat seine eigene persönliche Vorstellung, was für ihn ein guter Klang ist. Einen absolut neutralen Klang gib es nicht! Im Bereich HiFi ist man bemüht einen möglichst naturgetreuen Klang zu erreichen. Ich habe schon mit einigen Leuten darüber diskutiert und musste erfahren, dass es unterschiedliche Vorlieben beim Klang gibt, die sich deutlich unterscheiden können; z.B. ich persönlich mag einen Raumklang (4 Lautsprecher mit Subwoofer-Unterstützung), den andere Hörer ablehnen und lieber nur zwei Lautsprecherboxen bevorzugen und den Klang der 3D-Stereobühne bevorzugen. Auch was die Wiedergabe von Höhen, Mitten und Bass (Subwoofer ja/nein) betrifft und dazu noch die Lautstärke beim Hören, da gehen die Meinungen auseinander. Aus meiner Erfahrung wird die Bedeutung der Lautsprecher oftmals unterschätzt. Wer einen guten Klang haben möchte, der sollte auf keinen Fall an den Lautsprecherboxen sparen. Ich behaupte sogar das die Lautsprecherboxen bis zu 50% des Gesamtpreises der Musikanlage ausmachen sollten. ------------- (← INDEX) |
Klangfilter |
Ein Klangfilter dient zur Veränderung des Klangspektrums in dem man bestimmte Frequenzbereiche anhebt oder absenkt. Dies wird durch regelbare elektronische Hochpass- und Tiefpassfilter erreicht. Viele Verstärker/Receiver haben zwei Klangregler am Frontpanel, nämlich den Klangregler "TREBLE" für die Höhen und den Regler "BASS" zur Justierung des Tiefenbereichs. Manche Verstärker (z.B. von YAMAHA, DENON) haben zusätzlich noch einen Regler "Loudness", um den Frequenzgang lautstärkeabhängig anzupassen. ------------- (← INDEX) |
Klangkette |
Mit dem Begriff "Klangkette bezeichnet man den gesamten Signalweg des Audiosignals, von der Quelle (z.B. Tonträger) bis hin zu den Lautsprechern. Jede Komponente in einer Klangkette hat mehr oder weniger Einfluss auf die Klangqualität. Ideal ist eigentlich, wenn die einzelnen Komponenten (Geräte) in etwa aus derselben Geräteklasse kommen, z.B. Plattenspieler und Tonabnehmer, Phono-Stufe, Verstärker, Lautsprecher. Logischerweise macht es ja keinen Sinn beispielsweise einen Low-Budget-Plattenspieler an einer Stereoanlage der oberen Mittelklasse zu betreiben. Da wird man sicherlich nicht glücklich damit. Typische Klangkette: Quelle (Streamer, CD-Player, Plattenspieler) ---> Verstärker (Receiver, Kompaktverstärker, Vor-, Endstufen-Kombination) ---> Lautsprecher / Kopfhörer ------------- (← INDEX) |
Klangqualität |
Der Klang einer guten HiFi-Stereoanlage hängt von wenigen aber entscheidenden Komponenten ab. Das ist zum einen die Klangqualität des Verstärkers und vor allem von der Wiedergabequalität Lautsprecher-Boxen. Natürlich muss auch die Klangquelle (Tonträger oder Streaming) eine gute Klangqualität bereitstellen, denn sonst nützt die beste HiFi-Anlage ja nichts. Generell sollte man bei der Auswahl der HiFi-Komponenten unbedingt darauf achten, dass die Lautsprecher-Boxen in der Lage sind einen guten Klang zu produzieren (das Gleiche gilt für den Kopfhörer). Je nach Raumsituation gibt es passende Lautsprecher-Modell: Regal-Lautsprecher, Kompaktlautsprecher, Monitore und für größere Räume gibt es Standboxen. Ein weiterer Aspekt, den man bei der Suche nach einem guten Klang nicht unterschätzen sollte, ist der Einfluss der Raumakustik. Weitere Informationen zur Klangkette und Klangqualität gibt es in meinem 2. Teil des Großen Vinyl-Ratgebers "Schallplatten hören". ------------- (← INDEX) |
Klangreglung, (Klangregler, Equalizer) |
Bei vielen HiFi-Verstärkern gibt es die Möglichkeit der Klangregelung. Dazu gibt es entsprechende Regler an der Front um die Höhen anzuheben oder abzusenken (TREBLE) und den Regler für die Anhebung oder Absenkung der Tieftöne (BASS). Neue Verstärker bieten auch die Möglichkeit der Klangregler mit Hilfe einer Smartphone-App. Alternativ gibt es noch die Möglichkeit der Einmessung, die HiFi-Studios anbieten oder eine Mess- und Regeleinrichtung ist im Verstärker integriert. -------------- (← INDEX) |
Klinkenstecker |
Im Audio-Bereich wird hauptsächlich der 3,5 mm Klinkenstecker (für kleine Geräte und Kopfhörer) und den 6,35 mm (1/4 Zoll) Klinkenstecker zum Anschluss elektronischer Musikinstrumente (Keyboards, Gitarre, Synthesizer usw.) und PA-Anlagen (z.B. Mischpulte). Vorteile des Klinkensteckers ist die Robustheit und die einfache Handhabung. Es gibt gerade und abgewinkelte Klinkenstecker, sowie diverse Adapter; mehr dazu s. Wikipedia: Klinkenstecker ------------- (← INDEX) |
Klirren (Klirrfaktor) |
Allgemein: "Klirren" sind nichtlineare Verzerrungen (s. dz. "Verzerrungen)". Klirren bzw. das Maß der Verzerrungen ist der wird durch den sogenannten "Klirrfaktor" ausgedrückt. Der "Klirrfaktor" ist eine Angabe wie gut oder schlecht, d.h. mit wieviel Verzerrungen eine Komponente (z.B. ein Tuner), ein Übertrager (Verstärker/Receiver) das Audiosignal wiedergeben. Verstärker-Bauteile (z.B Transistoren, Röhren oder AD/-Wandler) arbeiten nicht 100% linear und somit werden unweigerlich einem Sinussignal harmonische Frequenzen (das sind ganzzahlige Oberschwingungen bzw. Obertöne) zu einem Grundton hinzugefügt. Verzerrungen dieser Art machen sich als störendes helles, raues Rauschen (Störgeräusch) bemerkbar. Der Begriff "Klirrfaktor" kommt daher, weil beim Auftreten solcher ungewünschter Oberwellen ein verzerrter, klirrender Ton entsteht. Klirrfaktor: Diese "nichtlinearen Verzerrungen" werden technisch mit dem "Klirrfaktor" mit einem Prozentwert angegeben. Der "Klirrfaktor" ist die Ausgangsspannung der harmonischen Obertöne (Verzerrungen) im Verhältnis zur gesamten Ausgangsspannung des Audiosignals. Der "Klirrfaktor" berücksichtigt die Grund- und Oberwellen und gibt die Verzerrungen, der ersten und zweiten Ordnung, als "Klirrfaktor" in Prozent an. HiFi-Verstärker habe einen sehr geringen Klirrfaktor, der normalerweise deutlich unterhalb der menschlichen Hörschwelle liegt (z.B. ein Klirrfaktor von 0,1%). Hörbar, können eher Verzerrungen (Klirren) bei Lautsprechern, Tonbändern oder Tonabnehmer vorkommen; → Wikipedia: Klirrfaktor und Harmonische und bei MONACOR: "Der Klirrfaktor bei Lautsprechern" ------------- (← INDEX) |
Koaxialkabel |
Koaxialkabel sind Kabel mit runden Innenleiter (Seele genannt) aus dünnem Draht, der durch eine runde Isolierung umgeben ist. Um diese Isolierung herum befindet sich der Außenleiter, das ist ein sehr feines Metallgeflecht, die sogenannte Abschirmung. Koaxialkabel werden hauptsächlich zum Anschluss von Fernsehantennen, Satellitenanlagen verwendet. Wikipedia: Koaxialkabel ------------- (← INDEX) |
Kompaktanlage |
Der Vorgänger der "Kompaktanlage" der 70er bis 90er Jahre, war die Musiktruhe (früher mit einem Röhrenradio, Verstärker und einem Plattenspieler/Plattenspielerwechsler kombiniert. Die Kompaktanlage war dann schon technisch weiterentwickelt, z.B. neben einem Transistorradio, kam noch ein leistungsstarker Transistor-Verstärker, sowie eine mehrstufige Klangregelung mit Schiebreglern, ein Kassettenrekorder und ggf. auch schon ein CD-Player mit dazu. Entweder waren es einzelne Bausteine (Geräte), die technisch und optisch aufeinander abgestimmt waren oder es war ein großes, relativ flaches Gehäuse und alle Komponenten wurden von oben bedient. Diese Kompaktanlagen waren einfach aufzubauen, robust und einfach in der Bedienung. --- Heutzutage ist wieder ein ähnlicher Trend festzustellen, dass fast alle wichtigen Funktionen in einem HiFi-Baustein (Gerät) integriert wird, wobei man mittlerweile auf zusätzliche Audioquellen (CD-Player, Kassettenrekorder, Tonband etc.) verzichtet und sich auf das Streamen vom Internet oder heimischen Media-Server fokussiert. ------------- (← INDEX) |
Kondensator |
Der Kondensator ist ein elektronisches Bauteil und hat vielfache Verwendung in der Audiotechnik. Ein Kondensator kann Spannungsimpulse kompensieren (Entstörungskondensator), kann kurzzeitig Spannung speichern, Gleichspannung glätten und stabilisieren und dient bei Audiosignalen als Hochpassfilter; mehr Infos auf Wikipedia: Kondensator -------------- (← INDEX) |
Kopfhörer |
Ein HiFi-Kopfhörer ist, wie ein Lautsprecherchassis, ein Schallwandler. Auch beim Kopfhörer wird eine Membran über ein Magnet-/Spulensystem mit einem Audiosignal angesteuert und das Signal wird durch die schwingende Membran in Schall umgewandelt. Allerdings sind die Komponenten bei einem Kopfhörer deutlich kleiner dimensioniert als bei einem Lautsprecher, denn der Kopfhörer soll möglichst klein und leicht sein. Es gibt die Bügelkopfhörer mit Ohrmuscheln die auf dem Ohr sitzen (offen und geschlossen) und die durch die portablen Audiogeräte (z.B. Smartphone) inzwischen sehr verbreiteten "Knopf-Kopfhörer", die Earbud-Kopfhörer oder die "Im-Ohr-Kopfhörer, die sogenannten "in-ear-headphones". Mehr Infos zum Kopfhörer gibt es in meinem Vinyl-Ratgeber: "Kopfhörer" oder auf Wikipedia: Kopfhörer. ------------- (← INDEX) |
Kröpfungswinkel |
Plattenspieler: Schaut man von oben auf den Tonarm, so erkennt man, dass die Headshell (der Halter des Tonabnehmers) nach innen in Richtung Tellerachse abgewinkelt ist. Der Winkel, d.h. wie stark die Headshell abgewinkelt ist, nennt man Kröpfungswinkel. Der technische Hintergrund ist die Minimierung des sogenannten Spurfehlwinkel von der Nadelspitze in der Rille. Weil der Tonarm beim Abspielen eine Drehbewegung ausführt, verdreht sich dadurch die Nadelspitze nach und nach in der Rille, d.h. die Nadel führt, relative zur Mitte der Rille, eine Drehbewegung aus (wenn man von oben auf die Nadelspitze schaut). Um diese schleichende Drehbewegung zu minimieren wird die Headshell gemäß des Kröpfungswinkel am Tonarm abgewinkelt. Mehr zum Kröpfungswinkel, Spurfehlwinkel und des daraus resultieren "Überhang" kann man in meinem Plattenlexikon auf der Seite "Aufstellung und Justierung" nachlesen: klick HIER. ------------- (← INDEX) |
Kunstkopf (Kopfhörer-Stereophonie) |
Kunstkopf-Stereofonie oder auch als Kopfhörer-Stereofonie bezeichnet ist ein spezielles Aufnahme-Verfahren, das heutzutage durch die binauralen Aufnahmen (s.o.) etwas in den Hintergrund gedrängt wurde. Bei der Kunstkopf-Aufnahme wird mit nur zwei Mikrofonen aufgezeichnet und diese Mikrofone sitzen in den Ohrmuscheln einer Kopfnachbildung. Der so aufgenommene Ton erzeigt bei der Wiedergabe ein besonderen Stereo-Raumklang, der aber nur mit einem Kopfhörer gehört werden kann. Daher kommt auch der Name "Kopfhörer-Stereofonie"; mehr Informationen zur Kunstkopf-Stereofonie gibt es in meinem Vinyl-Ratgeber "Schallplatten hören": klick HIER oder auf Wikipedia: Kunstkopf ------------- (← INDEX) |
KW (Kurzwelle)
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Die Kurzwelle hat im kommerziellen Radiobereich keine Bedeutung mehr, früher aber war die Kurzwelle wegen des weltweiten Radioempfangs sehr beliebt. Die Ultrakurzwelle (UKW/FM) dagegen, ist nach wie vor eine wichtige Funkfrequenz für den kommerzielle Radiobetrieb. Heutzutage wird die Kurzwelle bei der nicht-kommerzielle Nachrichtenübertragung immer noch eingesetzt, z.B. bei der Schifffahrt, im Militär und im Amateurfunk; s. dz. Wikipedia: Kurzwelle ------------- (← INDEX) |
(Ende)