Last Update: 02.04.2025 // neu: "Breitbandlautsprecher"

 





Baffle (Open Baffle)
Open Baffle Speaker / Foto: pinterest htguide.com
Open Baffle Speaker / Foto: pinterest htguide.com

Lautsprecher:

"Baffle" ist der englische Begriff für die "Schallwand" einer Lautsprecherbox. Das ist die Front mit den bestückten Lautsprecher-Chassis.

In den letzten Jahren ist im Lautsprecherbau eine neue Bauform populär geworden, der sogenannte "Open Baffle Speaker" (die "offene Schallwand"). Im Gegensatz zur geschlossen Lautsprechbox besteht die offenen Schallwand lediglich aus einer Platte in dem die Lautsprecherchassis eingesetzt sind. Die Lautsprecher strahlen bei dieser Konstruktion auch nach hinten ab und es entsteht dadurch eine besondere Raumeindruck (Raumklang). 

Die Aufgabe der Schallwand-Platte ist die Vermeidung eines "akustischen Kurzschluss". 

Mittlerweile gibt es einige Hersteller, die sich auf "Open Baffle Speaker" spezialisiert haben, z.B. der deutsche Hersteller SPATIAL in Ingolstadt (spatialeurope.de).

 

Weitere Informationen zu "Open Baffle Speaker": z.B. auf der Homepage von  "DIPOL+": www.dipolplus.de

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Balance (Tonarm)
Ein ausbalancierter Tonarm "schwebt" über dem Plattenteller
Ein ausbalancierter Tonarm "schwebt" über dem Plattenteller

Plattenspieler:

Eine Tonarm ausbalancieren

Zur exakten Justierung des Auflagegewichts eines Tonabnehmers muss zunächst der Tonarm, zusammen mit dem Tonabnehmer, in die "Balance" gebracht werden.

 

Bevor man aber mit der Balancierung beginnt, sollte man das "Antiskating-System" auf "0" stellen. Mit einem Ausgleichsgewicht wird der Tonarm so ausgerichtet, das der Tonarm selbstständig in der waagrechten Position verweilt. Ist das der Fall, dann ist der Tonarm ausbalanciert und das Auflagegewicht kann nun im nächsten Schritt eingestellt werden. 

 

Dazu wird mit dem "Balance-Gewicht" (gemäß der Betriebsanleitung ) das Auflagegewicht eingestellt oder man verwendet dazu eine Tonarmwaage" . Das Auflagegewicht variiert je nach Tonabnehmer-Modell und ist im Datenblatt des Tonabnehmers vermerkt. 

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Balancegewicht (Tonarm)
Tonarm "Pro-Ject EVO AS Premium" (Foto: Pro-Ject & good-vinyl.de)
Tonarm "Pro-Ject EVO AS Premium" (Foto: Pro-Ject & good-vinyl.de)

Plattenspieler:

Auch bekannt als "Ausgleichsgewicht" oder "Gegengewicht".

 

Wie oben bei "Balance (Tonarm)" beschrieben, muss ein Tonarm zunächst in Balance gebracht werden, damit man im nächsten Schritt das Auflagegewicht für die Abtastnadel (Tonabnehmer) einstellen kann. 

 

Zum Einstellen des Auflagegewichts benötigt man eine "Tonarmwaage" und das "Antiskatingsystem" sollte auf "Null" stehen. 

 

Ist der Tonarm in Balance gebracht worden, dann dreht man das Balancegewicht vorsichtig gegen den Uhrzeigerrichtung (von hinten geschaut) bis der der Tonarm das richtige Auflagegewicht hat. Diesen Vorgang muss man u.U. mehrfach wiederholen, weil diese Justierung doch etwas diffizil ist.

 

Manche Tonarm-Balance-Gewichte haben eine drehbare Scala, damit man in etwa weiß, wie weit man das Balancegewicht in etwa drehen muss, um in etwa das gewünschte Auflagegewicht zu erreichen. Die Scala muss zunächst auf "Null" gestellt werden, wenn der Tonarm ausbalanciert ist. 

   

Tipp: Wer sich mit der Tonarm-Justage nicht auskennt, derjenige sollte sich genau die Betriebsanleitung zum Plattenspieler anschauen, denn dort ist die Justage genau erklärt.  

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Balanceregler 
Balanceregler an einem YAMAHA-Receiver, Modell R-N800A
Balanceregler an einem YAMAHA-Receiver, Modell R-N800A

Audio:

Bei Verstärkern mit einer Klangregelung gibt es u.a. den "Balanceregeler".  Mit diesem Regler kann man das Lautstärkeverhältnis der beiden Stereokanäle verändern. 

 

Um den Stereoeffekt am besten hören zu können, sollte sich die Lautstärke beider Lautsprecherboxen in "Balance" befinden, d.h. egal ob man genau mittig zu den Lautsprechern sitzt oder ggf. etwas versetzt, die Lautstärke beider Lautsprecherboxen sollte gleich sein. 

 

Das Lautstärkeverhältnis zu ändern macht dann Sinn, wenn man in der Hörposition versetzte zu den beiden Stereo-Lautsprecherboxen sitzt. Ideal wäre die Hörposition, wenn man mittig zu den beiden Lautsprechern sitzt und der Abstand so gewählt wurde,  dass man sich in einem gleichschenkligen Dreieck befindet (s. dz. "Stereodreieck" oder "Sweetspot" ).

 

Wenn die beiden Lautsprecher richtig an der Endstufe des Verstärkers angeschlossen sind, d.h. die rechte Lautsprecherbox ist am Ausgang "Loudspeaker right" und die linke Lautsprecherbox ist am Ausgang "Loudspeaker left" angeschlossen, dann kann man mit den Balanceregler mit einer Drehung nach rechts die Lautstärke der rechten Box verstärken und die linke Box abschwächen. Genauso ist es, wenn man den Balanceregler gegen den Uhrzeigersinn, also nach links dreht, dann wird die linke Box lauter und die rechte Box wird abgeschwächt.    

 

Was ist der Zweck?

Würde man z.B. näher zur rechten Box sitzen, dann würde man die rechte Box lauter hören und den Klang der linken Box würde man leiser wahrnehmen Dadurch wäre das Stereoeffekt gestört, denn nur wenn beide Lautsprecherboxen mit gleicher Lautstärke gehört werden, dann hat man den optimalen Stereoeffekt (s. dz. "Stereo-Panorama"  und "Stereodreieck"). In diesem Fall (man sitzt näher an der rechten Lautsprecherbox) dann sollte man den Balanceregler etwas nach links drehen,

 damit die Stereokanäle sich wieder in "Balance" befinden.

 

Weitere Informationen:

- s. dz. "Verstärker", "Klangregelung", "Stereodreieck", "Sweetspot" , "Stereo-Panorama"

- Wikipedia: Balanceregler, Klangregler

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Bandbreite

HiFi:

Die"Bandbreite" beschreibt in der HiFi-/Audio-Technik den Übertragungsbereich (Frequenzspektrum mit definiertem Schalldruck) der Audio-Kanals. Die Grenzwerte, die den Übertragungsbereich definieren, sind die untere und die obere Grenzfrequenz. Die Bandbreite ist eine relativer Wert und sagt nicht aus in welchen konkreten (absoluten) Bereich die Grenzfrequenzen liegen.  

 

Übertragungsbereich 

Die "Bandbreite" beschreibt den Frequenzbereich von der unteren bis hin zur oberen Grenzfrequenz. Welchen Größe der beiden Grenzfrequenzen liegen sagt der Wert der Bandbreite nicht. Beispiel: Der Tonträger "CD" hat eine normierte Bandbreite von 22kHz aber wo die untere Grenzfrequenz und die obere Grenzfrequenz liegt, sagt dieser Wert nicht. Deshalb gibt es in der Audio-Technik die Angabe des Übertragungsbereichs, der durch zwei Zahlenwerte beschreibt (untere und obere Grenze) wo die Bandbreite  z.B. 20-20.000 Hz. Die Bandbreite wäre in diesem Fall 19.980 Hz.    

 

In der veralteten DIN 45 500 waren für Verstärkeranlagen ein Übertragungsbereich von 40-16.000 Hz definiert. In der heutigen Zeit ist der Übertragungsbereich und damit die Bandbreite von HiFi-Komponenten deutlich größer geworden, z.B. gute HiFi-Lautsprecher können einen Übertragungsbereich von 40-22.000 Hz (bei +/- 3 dB) übertragen. 

 

Weitere Informationen:

- auf Wikipedia: Bandbreite

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Bandsalat

Audio:

"Bandsalat" nennt man die Situation, wenn sich das Tonband einer "Kompaktkassette" oder "DAT-Kassette" aus unerfindlichen Gründen im Rekorder verklemmt hat und wenn man die Kassette rausnimmt, dann wickelt sich das Band aus der Kassette und man hat ggf. ein langes Stück Band außerhalb der Kassette.

 

In solch einem Fall nimmt man einen Bleistift, steckt in mit der Spitze in eines der beiden Antriebsrädchen und dreht langsam das Band wieder in die Kassette. Bitte darauf achten, dass das Band beim Einwickeln nicht verdreht wird. 

 

  Weitere Informationen:

- auf Wikipedia: Bandsalat

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Base (Untergestell)
Absorber-Base Modell "BASE TWO" / Werksfoto von www.bfly-audio.de
Absorber-Base Modell "BASE TWO" / Werksfoto von www.bfly-audio.de

HiFi:

Mit "Base" wird eine besonders stabile Unterlage bezeichnet, die für einen Plattenspieler oder auch andere HiFi-Geräte gedacht ist.

 

Die "Base" ist z.B. durch "Absorberfüße", sowie besondere Materialen oder besonderer technischer Konstruktionen extrem stabil und eliminiert dadurch störende Vibrationen.

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Bass (Bass-Regler)

HiFi:

Den Frequenzbereich von hörbaren Ton wird in verschiedene Frequenzbereiche unterteilt. Den unteren Frequenzbereich nennt man den "Bass" oder Bass-Mittelton.

 

Zur Tonwiedergabe im Tieftonbereich verwendet man relative große Membran-Lautsprecher (s. dz. "Tieftöner"). Spezielle Lautsprecherboxen, die nur zur Tieftonwiedergabe gebaut sind, sind die "Subwoofer."

 

Bei Verstärkern/Receivern mit einer Klangregelung ("Equalizer") findet man Regler speziell zur Anhebung oder Absenkung des Bassbereichs (Bass-Regler). Dieser Regler ist üblicherweise mit "Bass" gekennzeichnet. 

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Bassreflexbox (Bassreflexgehäuse)
Modell "AYERS TWO" (Werksfoto INKLANG.DE). Daneben ein beispielhafter Querschnitt einer Bassreflexbox
Modell "AYERS TWO" (Werksfoto INKLANG.DE). Daneben ein beispielhafter Querschnitt einer Bassreflexbox

Lautsprecher/Lautsprechergehäuse: 

Die Bassreflexbox ist eine Gehäuse-Variante, die sehr häufig im Lautsprecher-Boxenbau zur Anwendung kommt. Charakteristisch ist der Bassreflexkanal (eine Luftaustrittsöffnung), der sich an der Rückseite, manchmal auch an der Front, befindet. Sehr oft benutzt man für den Bassreflexkanal ein sogenanntes Bassreflexrohr. Das Foto links zeigt einen Bassreflexkanal unterhalb der beiden "Lautsprecher-Chassis".

 

Der Strömungskanal wirkt in Verbindung mit dem Gehäuse als Resonator (etwa das Prinzip, wenn man in eine Flasche reinbläst). Schwingt die Membran in bestimmten Frequenzlagen, dann wird das Luftpolster angeregt, geht in Resonanz. Damit das auch gut funktioniert, muss das Luftvolumen der Box und die Größe des Bassreflexrohres (Länge und Querschnitt) auf das Lautsprecher-Chassis aufeinander abgestimmt sein. Zusätzlich sind die Gehäuseplatten innen mit Dämmmaterial beschichtet.  

 

Das Resultat ist eine Verbesserung des Wirkungsgrads des Lautsprechers und eine Verstärkung der Bassabstrahlung. Vereinfacht ausgedrückt, die Box bringt jetzt mehr Bass;

mehr zum Prinzip des Bassreflexbox auf "fairaudio"Bassreflex-Lautsprecher und  auf Wikipedia: Bassreflex-Gehäuse

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Bass Trapp
Bass Trap Cylinder / Werksfoto: www.eurokustik.com
Bass Trap Cylinder / Werksfoto: www.eurokustik.com

Akustik:

"Bass Trapps" (zu dt. "Bass-Falle") werden als abgerundete Säulen oder Dreieckssäulen gebaut, die mit speziellem Dämmmaterial aufgefüllt sind. Die "Bass Traps" stellt man in freie Raumecken, weil hier der Bassbereich am stärksten reflektiert bzw. nachhallt.

 

Zur Dämpfung vom Mittel- und Hochton-Bereich hingegen verwendet man für die freien Wände, Decken und Böden schallabsorbierende Elemente (z.B. Segel, Vorhänge, gerahmte

"Schallabsorber", "Akustikpaneelen", Noppenschaum, Teppiche, Teppichböden).

 

Weitere Informationen:

- s. dz. "Akustik" , "Subwoofer"

 

 

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Bi-Amping / Bi-Wiring 
Bi-Wireing / Grafik: 13db.de
Bi-Wireing / Grafik: 13db.de

Lautsprecher: 

"Bi-Wiring" ist ein Begriff aus der Lautsprechertechnik und bedeutet die Möglichkeit einer "Parallelverdrahtung". Bietet eine Lautsprecherbox diese Möglichkeit, dann bedeutet das, dass man den Hochton-Bereich und den Tief-Mitteltonbereich auftrennen kann (in dem man am Anschluss-Terminal der Lautsprecherbox die Brücken entfernt) und dann mit zwei Verstärker-Endstufen die Lausprecher betreibt. Diese Betriebsart nennt man "Bi-Amping" und findet man häufig bei der Konfiguration von HighEnd-Anlagen.

 

Weitere Informationen zum Thema gibt es auf Wikipedia: Bi-Amping und Bi-Wiring.  

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Binaural (Binaurale Aufnahme)
Werksfoto: 3diosound.com
Werksfoto: 3diosound.com

HiFi:

Bei binauralen Aufnahmen wird nur mit zwei Mikrofonen, die in etwa die Position der menschlichen Ohren haben, aufgenommen. Im Gegensatz zur Kunstkopf-Stereophonie verzichtet man hier auf den Kunstkopf mit den Ohr-Imitaten.

Entweder man verwendet Mikrofone mit Ohrimitaten (s. Foto) oder man verwendet zwei v-förmig, eng beieinander positionierte Mikrofone. 

 

In der heutigen Zeit werden eher Tonaufnahmen in binauraler Klangtechnik veröffentlicht als in Kunstkopf-Stereofonie. Meist sind es etwas gediegene (balladenhafte) Gesangsaufnahmen mit einer kleinen Musikerbesetzung. Diese Aufnahmen haben aber einen besonderen, sehr guten audiophilen Klang. Allerdings ist auch hier das hören mit einem Kopfhörer empfehlenswert. Binaurale Aufnahmen über Lautsprecherboxen klingen dagegen etwas hohl, d.h. die Räumlichkeit geht etwas verloren;

mehr zum Thema "Binaural" gibt es auf dem Portal von "LowBeats": Binaurale Aufnahmen

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Bitrate

HiFi:

Unter "Bitrate" versteht man die Übertragungsgeschwindigkeit [Bit/Sek] eines binären Audiosignals bei Abspielen, Streamen, Download oder beim Digitalisieren.

 

Die Bitrate ist abhängig vom Dateiformat, sowie der Auflösung (Bits) und der Abtastrate (Sampling Rate).

 

Beispiel: Bitrate einer Audio-CD:  16 [Bit] x 44,1 [kHz] x 2 [Kanäle] = 1.411.200 bit/s --> ca. 1,4 Mbit/s 

 

Mehr Informationen auf Wikipedia: Bitrate

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Blu-Ray (Blue-Ray Disc) 
Foto: arrangiamoci.it
Foto: arrangiamoci.it

<<< tbd >>>

 

Die Blu-Ray-Discs ist seit 20026 verfügbar. Der Name Blu-Ray ist abgeleitet vom blau-violetten Lichtstrahl des Lasers (Wellenlänge 405nm) mit dem die Blu-Ray abgetastet wird. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Blu-Ray-Disc nur kurz als Blu-Ray bezeichnet aber bei den Audio-Profis verwendet das Kürzel "BD". Die Schreibweise ist eigentlich Blue-Ray (mit "e"), um aber einen markanten Markennamen zu erhalten hat man das "e" weggelassen.   

 

Eine Blu-Ray-Disc hat dieselbe physische Größe wie eine "CD" oder "DVD"  (120 mm Durchmesser und 1,2 mm Dicke), kann aber deutlich mehr Daten speichern – bis zu 100 GB auf einer Triple-Layer-Disc und bietet zudem eine höhere Datentransferrate. Auf dem deutschen Promotion-Portal zur Blue-Ray gibt es alle technischen Spezifikationen und einen Vergleich zw. der "DVD" und der "Blu-Ray Disc" : https://bluray-disc.de/lexikon/blu-ray-disc

 

Die Blu-ray-Discs werden zum Vertrieb von HD-Filmen und Fernsehsendungen, sowie zur Distribution von Videospielen für Spielekonsolen verwendet. Eine Standard-Blu-ray-Disc kann HD-Videos (1080p) speichern, denn der verwendete CODEC ist effizienter als das von DVD-Videos verwendete MPEG-2-Format. Wie bei bespielten "DVDs"  können Blu-Rays interaktive Menüs, Sprachoptionen und auch Bonusmaterial speichern.

 

Eine verbesserte Version des Blu-Ray-Formats ist die "Ultra HD Blu-Ray". Physisch ist es dasselbe Format wie bei der "DVD"  (s.o.).  Das "Format der "Ultra HD Blu-Ray" unterstützt 4K-HDR-Videos durch die Kombination von Dual- und Triple-Layer-Technik mit einer sehr hohen Kapazität und einen neuen Codec. Die "Ultra HD Blu-Ray" erfordert einen kompatiblen Blu-Ray-Player, der diesen Codec unterstützt. 

 

Erste nennenswerte Verkaufszahlen in Deutschland gab es von der ersten Blu-Ray-Generation ab dem Jahr 2007 (ca. 372.000 Stk.) und in 2009 wurden schon 450.000 (abwärtskompatible) Blu-Ray-Player verkauft. Mittlerweile wurden aber alle Weiterentwicklungen eingestellt aufgrund der großen Zuwachsraten im Bereich des "Streamings". 

 

Weitere Informationen gibt es hier:

- auf Wikipedia: Blu-Ray Disc 

- auf der "Blu-Ray Promotion-Plattform": Spezifikationen und Vergleich zur DVD: Lexikon: https://bluray-disc.de/lexikon
 
  und die technischen Details: https://bluray-disc.de/lexikon/blu-ray-disc

- s. dz. "CD", "DVD" 


Bluetooth

Verbindungstechnik:

"Bluetooth" ist mittlerweile zum Quasi-Standard der digitalen Funkübertragung im Nahfeldbereich geworden. Mit Bluetooth ist relativ einfach eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung von elektronischen Geräten möglich.

Den Verbindungsaufbau selbst nennt man "Pairing" (dt. "Koppeln").

 

Mit Bluetooth lassen sich beispielsweise Kopfhörer, Lautsprecher, Stereoanlagen und Smartphones miteinander verbinden (koppeln). 

 

Weitere Infos s. dz. "Bluetooth-Adapter" und auf Wikipedia: Bluetooth

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Bluetooth-Adapter (BT-Audioempfänger)
Bluetooth Adapter/-Empfänger (Foto: Amazon)
Bluetooth Adapter/-Empfänger (Foto: Amazon)

Verbindungstechnik:

Mit der Markteinführung von "Bluetooth" (BT) kamen auch einige Zeit später die "Bluetooth-Adapter" auf dem Markt. Das sind kleine  Zusatzgeräte (ein Beispiel s. Foto), die entweder mit "RCA/Cinch-Kabel" oder inzwischen auch "Wireless" mit der Stereoanlage gekoppelt werden.

Dabei ist zu beachten, dass es einen Bluetooth-Empfänger und einen Bluetooth-Sender gibt. Mit einen BT-Empfänger kann z.B. ein Smartphone oder Laptop gekoppelt werden und die Musik kann dann über die Stereoanlage wiedergegeben werden (die Stereoanlage hat hier quasi die Funktion eines Bluetooth-Lautsprechers).

Beim BT-Sender wiederum ist es möglich den Ton der Musikanlage beispielsweise an einen BT-Kopfhörer zu übertragen. Bluetooth-Sender können z.B. via Klinkenstecker am  Kopfhörerausgang der Stereoanlage angeschlossen werden. 

 

 

Weitere Infos s. dz. s.o. Bluetooth und auf Wikipedia: Bluetooth

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Breitbandlautsprecher
Breitbänder  |Tang Band | W8-1772 | 20cm | 42Hz-20kHz (Werksfoto TangBand)
Breitbänder |Tang Band | W8-1772 | 20cm | 42Hz-20kHz (Werksfoto TangBand)

Lautsprecher:

"Breitbandlautsprecher", "Breitbänder" und im engl. "Full-Range Speaker" sind die Bezeichnungen für diesen Lautsprecher-Typ.

Der Breitbänder ist der Urvater der Lautsprecher-Typen. Dieser Typ ist so konstruiert, dass er fast das gesamte Frequenzspektrum von tief bis hoch  (mehr oder weniger gut) abdecken kann. Typisches Einsatzgebiet sind einfache Radios (z.B. Küchenradio oder Radiowecker).   

Es gibt aber hochwertige Breitbänder die für HiFi-Zwecke geeignet sind, z.B. in einem "TQWT"- oder "Transmissionline"-Gehäuse. Diese Lautsprecherboxen sind besonders geeignet für Musikstücke kleiner Besetzung und mit einer Singstimme im Vordergrund, z.B. bei Smooth-Jazz, Soul-Jazz, Blues-Jazz. 

 

Ein "Breitbänder" ermöglicht einen einfachen Boxenaufbau und benötigt keine aufwendige Frequenzweiche. Im HighEnd-Bereich, wenn man sich für ein   "TQWT"- oder "Transmissionline"-Gehäuse entscheidet, dann ist natürlich der Aufwand zum Bau solcher Gehäuse u.U. sogar aufwendiger, als bei einer klassischen Mehrweg-Lautsprecher-Box.  

 

Der hier beispielhaft abgebildete HighEnd-"Breitbandlautsprecher" W8-1772 der Firma TangBand, hat einen sehr hohen "Wirkungsgrad"  von 95 dB (1W/m), einen "Frequenzgang" von 42-20.000 Hz, bei einem Durchmesser von ca. 20 cm (8") und wiegt satte 3,8 kg.

 

Nachteil: Ein Breitbandlautsprecher ist ein Kompromiss, damit meine ich, dass mit nur einem "Lautsprecher-Chassis" das gesamte "Klangbild" erzeugt wird. Somit erzeugen diese Schallwandler ein eigenes, spezifisches Klangbild und bei sehr komplexer Musik stößt dieser Lautsprechertyp an seine Grenzen. Aber bei Gesangsstimmen oder spartanischer Instrumentierung kann der Klang, zumindest bei den HighEnd-Chassis, hervorragend sein.   

  

Weitere Informationen:

- s.dz. "Transmissionline", "TQWT", "Lautsprecher-Chassis"

- Auf Wikipedia: Breitbandlautsprecher

- Lautsprecher-Modell-Beispiel: "W8 -1772 von TangBand: www.hs-sound.de/Tang-Band-W8-1772

- Boxenbeispiel: www.donhighend.de/?page_id=10899

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Brummen
Grafik: good-vinyl.de
Grafik: good-vinyl.de

Audio:

Brummen in den Lautsprechern ist ein "Störsignal". Es ist einen ungewollte generierte Störspannung die in das Audiosignal" moduliert wird. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Das kann eine induktive Einstreuung von den Netzgeräten (z.B. Trafos) sein, ein Antenneneffekt eines Anschluss am Verstärker/Phono-Vorverstärker (Antenneneffekt), eine "Netzeinstreuung" durch das Hausstromnetz, eine schlechte Abschirmung der "Audiokabel"  (Verbindungskabel) oder gar eine "Erdungsschleife".  Auch ist es möglich dass, die Stromkabel der HiFi-Geräte zu dicht an den "Audiokabeln"  liegen. 

Beispiel:

Betreibt man einen "Plattenspieler" dann und schaltet ihn ein aber man setzt die "Abtastnadel" noch nicht auf, dann einfach mal den "Lautstärkeregler" etwas aufdrehen und schon hört man ein "Brummen". Je nach Qualität der "Musikanlage" und Verkabelung kann das schon mal ganz schön laut sein. Bei der Wiedergabe wird das Brummen durch das "Audiosignal" überdeckt und glücklicherweise nicht mehr hörbar (s. dz. "Störspannungsabstand"). 

 

Weitere Informationen:

- s. dz. "Störsignal(e), "Brummschleife"

- Portal "Stereoguide"Hilfe! Meine Stereoanlage brummt

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Brummschleife (Erdungsschleife, Masseschleife)
(Grafik: Wikipedia)
(Grafik: Wikipedia)

Audio:

Überall da wo in einer Musik-/Audio-Anlage ein elektrischer Potentialunterschied vorhanden sind, fließt ein elektrischer Strom und dieser verursachen an Widerständen / Impedanzen Signalspannungen.   

 

Hört man in den Lautsprecher ein Brummen, insbesondere wenn die Anlage eingeschaltet und in Ruhezustand ist (es wird keine Musk abgespielt) hört man u.U. ein Brummgeräusch.  Ist diese Brummen sehr schwach (sehr leise) und wird es beim Abspielen des "Audiosignals" ausreichend überdeckt (es wird nicht als störend empfunden), dann ist es O.K. 

 

Die Ursache für das Grundrauschen liegt oftmals daran, dass es Potentialunterschiede bei der Erdung/Masse-Verbindung der 

Audio-Geräte liegt. Es fließen hier geringe Ströme, die über eine sogenannte "Erdschleife" fließen. Durch Kabel-, Kontakt- und  Gehäusewiderstände entstehen ein niederfrequentes (50/100Hz) Rauschen, dass im Fachjargon "Brummschleife" genannt wird.

 

Zur gezeigten Grafik:

Die Grafik "Erdschleife" von Wikipedia (s.o.) zeigt gelb markiert einen Stromkreis der ein Brumm-Signal (U=IM*R) im Übertragungsbereich zwischen dem Sender (z.B. ein "CD-Player") und dem Empfänger (z.B. ein "Verstärker") durch eine Erdschleife verursacht. UE=Signalspannung am Empfänger, US= Signalspannung vom Sender und "IM*R"=U ist der Störspannungsanteil.   

 

Neben den Potentialunterschieden können Brummströme auch durch "Einstreuungen" von den "Netzteilen" (Trafos, Netzbrumm) sowie möglicherweise durch Einstreuungen bei den "Audio-Kabeln" verursacht werden und werden durch die Verstärkerelektronik entsprechend verstärkt und dadurch auch hörbar.  

 

Weitere Informationen:

- s. dz."Grundrauschen", "Störsignale"

- auf Wikipedia: Erdschleife

- Ratgeber von der Firma "HiFi-Regler"www.hifi-regler.de/wissenswertes_und_kaufberatung/kabel/brummen.php

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Buchse
Nahaufnahme von RCA/Cinch Steckbuchsen
Nahaufnahme von RCA/Cinch Steckbuchsen

Verbindungstechnik:

Kabelverbindungen von HiFi-Komponenten sind sogenannte reversible Steckverbindungen, d.h. die Verbindungskabel ("Audiokabel" ) können gelöst und neu gesteckt werden. Dazu haben die Kabel an beiden Enden einen Stecker und an den HiFi-Geräten befinden sich kompatible "Buchsen" (Steckbuchsen).

 

Die im Audio-Bereich am häufigsten verwendete Steckverbindung ist die "RCA/Cinch"-Steckverbindungen für eine analoge Signal-Übertragung (mehr Infos s. bei "Cinch" oder bei "RCA").

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Bügeltonarm 
Modell eines geraden Tonarms / Foto: Magazin "stereo"
Modell eines geraden Tonarms / Foto: Magazin "stereo"

Plattenspieler:

Der Tonarm eines Plattenspielers ist technisch eines der aufwendigsten Bauteile. Es gibt grundsätzlich zwei Typen von Tonarmen: den "Bügeltonarm" und den "Tangentialtonarm" (s. dz. "Tangential-Plattenspieler").

Der "Bügeltonarm" hat zwei Bewegungsachsen, eine horizontale (zur Links-Rechts- Drehbewegung) und eine vertikale (für die Auf- und Ab-Bewegung). Hauptaufgabe eines Tonarms ist die exakte Führung und die Gewichtsbalance des Tonabnehmer-Systems beim Abspielen. 

 

Die wichtigsten Komponenten eines Tonarms ist das Tonarmlager, der Tonarm-Bügel (gerade, J-, S-förmig), das Gegengewicht inkl. Justierung, sowie das Antiskating-System und der Tonarm-Lift. Je nach Plattenspieler-Typ (Manuell, Halbautomat, Vollautomat) kommt ggf. noch eine Tonarm-Automatik mit hinzu. 

 

Der Vorteil des Bügeltonarms ist die recht einfache Konstruktion und Bedienung. Der Nachteil ist der tangentiale Spurfehlwinkel (s. dz. "Spurfehlwinkel").

 

Ausführliche Informationen zum Tonarm gibt es auf Wikipedia: Tonarm und in meinem Plattenlexikon im Kapitel 8.2 "Plattenspielertechnik", Abschnitt 8.2.3 "Tonarm": klick HIER.

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Bühne

Lautsprecher:

Bei der Beschreibung der Klangqualität von Lautsprecher-Boxen hört man gelegentlich Begriffe wie "Bühne" oder "Stereo-Panorama". Damit ist die räumliche Klangwiedergabe der Lautsprecher-Boxen in der Breite und in der Tiefe ("Tiefenstaffelung") gemeint.

 

Ist die "Musikanlage", inkl. der "Lautsprecher", in der Lage eine "Bühne" darzustellen, dann kann man die Instrumente und Stimmen in ihrer Positionierung (dreidimensional) orten. Bei hochwertigen Musikanlagen sollte das der Fall sein.

 

Hier ein schönes Beispiel wie ein HiFi-Journalist den Klang eines Standlautsprechers beschreibt (Quelle: "fairaudio.de", M. Mertens, 17.12.2024): 

"... Beeindruckend klar und über Klassendurchschnitt ist die Raumabbildung der  ... . Der Klang scheint völlig von den Boxen losgelöst, die Bühne beginnt etwas hinter den Lautsprechern und von dort aus machen die ... ein beeindruckend klares akustisches Panorama auf, bei dem alles stabil und gehörmäßig greifbar an seinem Platz ist. ..."

 

Im Bereich von Film und Video benutzt man zur Erzeugung einer Klangbühne die Surround-Technik (s. "Surround"), wie z.B. das aktuelle "Dolby Atmos" , "dts:x" oder "THX"

 

Weitere Infos: s. dz."Klangbild", "Stereo-Panorama"

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(Ende)