Baffle (Open Baffle)
Baffle-Speaker / Foto: pinterest htguide.com
Baffle-Speaker / Foto: pinterest htguide.com

Lautsprecher:

"Baffle" ist der englische Begriff für die "Schallwand" einer Lautsprecherbox - das ist eine offene Front mit Lautsprecher-Chassis. In den letzten Jahren ist im Lautsprecherbau eine neue Bauform populär geworden, der sogenannte "Open Baffle Speaker" (die "offene Schallwand"). Im Gegensatz zur geschlossen Lautsprechbox besteht die offenen Schallwand lediglich aus einer Platte in dem die Lautsprecherchassis eingesetzt sind. Die Lautsprecher strahlen also auch nach hinten ab. Durch die Platte der Schallwand wird ein "akustischer Kurzschluss" (s.o.) vermieden und durch die 360°-Abstrahlung entsteht ein Raumklang, denn die Lautsprecher strahlen auch nach hinten ab.  

 

Weitere Informationen: Homepage "DIPOL+": www.dipolplus.de

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Balance (Balance-Gewicht)

Plattenspieler:

Zur exakten Justierung des Auflagegewichts eines Tonabnehmers muss zunächst der Tonarm zusammen mit dem Tonabnehmer in "Balance" gebracht werden.

 

Bevor man mit der Balancierung beginnt, sollte man das Antiskating-System auf "0" stellen. Mit dem Ausgleichsgewicht wird der Tonarm so eingestellt, das der Tonarm selbstständig in der waagrechten Position stehen bleibt. Dann ist er ausbalanciert. 

 

Dann wird mit dem Ausgleichsgewicht, gemäß einer Skala oder mit Hilfe einer Tonarmwaage das vorgegebene Auflagegewicht (s. dz. das Datenblatt des Tonabnehmers) eingestellt.

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Base (Untergestell)
Absorber-Base Modell "BASE TWO" / Werksfoto von www.bfly-audio.de
Absorber-Base Modell "BASE TWO" / Werksfoto von www.bfly-audio.de

HiFi:

Mit "Base" wird eine besonders stabile Unterlage bezeichnet, die für einen Plattenspieler oder auch andere HiFi-Geräte gedacht ist.

 

Die "Base" ist z.B. durch Absorberfüße, besondere Materialen oder besonderer technischer Konstruktionen extrem stabil und eliminiert dadurch störende Vibrationen.

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Bass (Basslautsprecher, Bass-Regler)

HiFi:

Den Frequenzbereich von hörbaren Ton wird in verschiedene Frequenzbereiche unterteilt. Den unteren Frequenzbereich nennt man den "Bass" oder Bass-Mittelton.

 

Zur Tonwiedergabe im Tieftonbereich verwendet man Basslautsprecher mit Membranen. Spezielle Lautsprecherboxen nur zur Tieftonwiedergabe nennt man "Subwoofer."

 

Bei Verstärkern/Receivern mit einer Klangregelung ("Equalizer") findet man Regler speziell zur Anhebung oder Absenkung des Bassbereichs (Bassregler). Der Regler für den Tieftonbereich ist üblicherweise mit "Bass" gekennzeichnet. 

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Bassreflexbox (Bassreflexgehäuse)
AYERS TWO / Werksfoto INKLNG.DE
AYERS TWO / Werksfoto INKLNG.DE

Lautsprecher/Lautsprechergehäuse: 

Die Bassreflexbox ist eine Gehäuse-Variante, die sehr häufig im Lautsprecher-Boxenbau zur Anwendung kommt. Charakteristisch ist das Bassreflexkanal (eine Öffnung), das sich an der Rückseite, manchmal auch an der Frontplatte, befindet. Sehr oft benutzt man als Kanal ein sogenanntes Bassreflexrohr.  

Der Strömungskanal wirkt in Verbindung mit dem Gehäuse als Resonator (etwa das Prinzip, wenn man in eine Flasche reinbläst). Schwingt die Membran in bestimmten Frequenzlagen, dann wird das Luftpolster angeregt, geht in Resonanz. Damit das auch gut funktioniert, muss das Luftvolumen der Box und die Größe des Bassreflexrohres (Länge und Querschnitt) auf das Lautsprecher-Chassis aufeinander abgestimmt sein. 

Das Resultat ist eine Verbesserung des Wirkungsgrads des Lautsprechers und eine 

Verstärkung der Bassabstrahlung. Vereinfacht ausgedrückt, die Box bringt jetzt mehr Bass; mehr zum Prinzip des Bassreflexbox auf "fairaudio"Bassreflex-Lautsprecher und  auf Wikipedia: Bassreflex-Gehäuse

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Bass Trapp
Bass Trap Cylinder / Werksfoto: www.eurokustik.com
Bass Trap Cylinder / Werksfoto: www.eurokustik.com

Akustik:

"Bass Trapp" (dt. "Bass-Falle") werden als abgerundete Säulen oder Dreieckssäulen gebaut, die mit speziellem Dämmmaterial aufgefüllt sind. Die "Bass Traps" stellt man in freie Raumecken, weil hier der Bassbereich am stärksten reflektiert bzw. nachhallt. Zur Dämpfung vom Mittel- und Hochton-Bereich hingegen verwendet man für die freien Wände, Decken und Böden schallabsorbierende Elemente (z.B. Segel, Vorhänge, gerahmte Schallabsorber, Akustikpaneelen, Noppenschaum, Teppiche, Teppichböden)

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Bi-Amping / Bi-Wiring 
Bi-Wireing / Grafik: 13db.de
Bi-Wireing / Grafik: 13db.de

Lautsprecher: 

"Bi-Wiring" ist ein Begriff aus der Lautsprechertechnik und bedeutet die Möglichkeit einer "Parallelverdrahtung". Bietet eine Lautsprecherbox diese Möglichkeit, dann bedeutet das, dass man den Hochton-Bereich und den Tief-Mitteltonbereich auftrennen kann (in dem man am Anschluss-Terminal der Lautsprecherbox die Brücken entfernt) und dann mit zwei Verstärker-Endstufen die Lausprecher betreibt. Diese Betriebsart nennt man "Bi-Amping" und findet man häufig bei der Konfiguration von HighEnd-Anlagen; weitere Informationen zum Thema gibt es auf Wikipedia: Bi-Amping und Bi-Wiring.  

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Binaural (Binaurale Aufnahme)
Werksfoto: 3diosound.com
Werksfoto: 3diosound.com

HiFi:

Bei binauralen Aufnahmen wird nur mit zwei Mikrofonen, die in etwa die Position der menschlichen Ohren haben, aufgenommen. Im Gegensatz zur Kunstkopf-Stereophonie verzichtet man hier auf den Kunstkopf mit den Ohr-Imitaten, die beiden Mikrofone zeigen V-förmig in den Raum. 

 

In der heutigen Zeit werden eher Tonaufnahmen in binauraler Klangtechnik veröffentlicht als in Kunstkopf-Stereofonie. Meist sind es etwas gediegene (balladenhafte) Gesangsaufnahmen mit einer kleinen Musikerbesetzung. Diese Aufnahmen haben aber einen besonderen, sehr guten audiophilen Klang. Allerdings ist auch hier das hören mit einem Kopfhörer empfehlenswert. Binaurale Aufnahmen über Lautsprecherboxen klingen dagegen etwas hohl, d.h. die Räumlichkeit geht etwas verloren; mehr zum Thema "Binaural" gibt es bei LowBeats: Binaurale Aufnahmen

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Bitrate

HiFi:

Unter "Bitrate" versteht man die Übertragungsgeschwindigkeit [Bit/Sek] eines binären Audiosignals bei Abspielen, Streamen, Download oder beim Digitalisieren.

 

Die Bitrate ist abhängig vom Dateiformat, sowie der Auflösung (Bits) und der Abtastrate (Sampling Rate).

 

Beispiel: Bitrate einer Audio-CD:  16 [Bit] x 44,1 [kHz] x 2 [Kanäle] = 1.411.200 bit/s --> ca. 1,4 Mbit/s 

 

Mehr Informationen auf Wikipedia: Bitrate

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Bluetooth

Verbindungstechnik:

"Bluetooth" ist mittlerweile zum Quasi-Standard der digitalen Funkübertragung im Nahfeldbereich geworden. Damit ist relativ einfach eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung von elektronischen Geräten möglich. Den Verbindungsaufbau nennt man "Pairing" (dt. "Koppeln"). Mit Bluetooth lassen sich beispielsweise Kopfhörer, Lautsprecher, Stereoanlagen und Handys miteinander verbinden (koppeln). 

Weitere Infos s. dz. Wikipedia: klick HIER.

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Buchse
Nahaufnahme von RCA/Cinch Steckbuchsen
Nahaufnahme von RCA/Cinch Steckbuchsen

Verbindungstechnik:

Kabelverbindungen von HiFi-Komponenten sind sogenannte reversible Steckverbindungen, d.h. die Verbindungskabel können gelöst und neu gesteckt werden. Dazu haben die Kabel an beiden Enden Stecker und an den HiFi-Geräten befinden sich kompatible "Buchsen" (Steckbuchsen). Die im Audio-Bereich am häufigsten verwendete analoge Steckverbindung ist die "RCA/Cinch"-Steckverbindungen  (mehr Infos s. "Cinch" oder "RCA").

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Bügeltonarm 
Grader Tonarm / Foto: Magazin "stereo"
Grader Tonarm / Foto: Magazin "stereo"

Plattenspieler:

Der Tonarm eines Plattenspielers ist technisch eines der aufwendigsten Bauteile. Es gibt grundsätzlich zwei Typen von Tonarmen: den "Bügeltonarm" und den "Tangentialtonarm" (s. dz. "Tangential-Plattenspieler").

Der "Bügeltonarm" hat zwei Bewegungsachsen, eine horizontale (zur Links-Rechts- Drehbewegung) und eine vertikale (für die Auf- und Ab-Bewegung). Hauptaufgabe eines Tonarms ist die exakte Führung und die Gewichtsbalance des Tonabnehmer-Systems beim Abspielen. 

Die Hauptkomponenten dazu sind die Tonarmlager, der Tonarm-Bügel (gerade, J-, S-förmig), das Gegengewicht inkl. Justierung, sowie das Antiskating-System und der Tonarm-Lift. Je nach Plattenspieler-Typ (Manuell, Halbautomat, Vollautomat kommt ggf. noch die Tonarm-Automatik mit hinzu. 

Der Vorteil des Bügeltonarms ist die recht einfache Konstruktion und Bedienung. Der Nachteil ist der tangentiale Spurfehlwinkel (s. dz. "Spurfehlwinkel")

Ausführliche Informationen zum Tonarm gibt es auf Wikipedia: Tonarm und auf in meinem Plattenlexikon im Kapitel 8.2 "Plattenspielertechnik", Abschnitt 8.2.3 "Tonarm": klick HIER.

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Bühne

Lautsprecher:

Bei der Beschreibung der Klangqualität von Lautsprecher-Boxen hört man gelegentlich den Begriff der "Bühne". Damit ist die räumliche Klangwiedergabe der Lautsprecher-Boxen in der Breite und in der Tiefe ("Tiefenstaffelung") gemeint.

 

Ist die Musikanlage, inkl. der Lautsprecher, in der Lage eine "Bühne" darzustellen, dann kann man die Instrumente und Stimmen in ihrer Positionierung (dreidimensional) orten. Bei hochwertigen Musikanlagen sollte das der Fall sein. Im Bereich von Film und Video benutzt man zum "Aufbau" einer Bühne Surround-Techniken wie z.B. "Dolby Atmos" oder "Dolby THX".

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