Last Update: 09.04.2025 // neu: Class-A-Verstärker, Class-B-Verstärker
Plattenspieler:
Der "Cantilever" (zu dt. "Nadelträger") ist ein ganz feines Stäbchen, an dem die Abtastnadel angebracht ist.
Im allgemeinen Sprachgebrauch nennt man den "Cantilever", zusammen mit der Abtastnadel, einfach nur die "Nadel".
Das Foto zeigt einen "Cantilever/Nadelträger" eines Tonabnehmers von ORTOFON, Model "OM40 Super", mit einer Nadel mit einem Fritz-Gyger-Schliff.
Weitere Informationen: s. dz. "Nadelträger" und in meinem "Vinyl-Ratgeber" im Teil II "Platten hören" --> Tonabnehmer, klick HIER.
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Tonträger:
Mit der Einführung der "Compact Disc" ("CD") ist der Schallplatten-Markt über die Jahre stark geschrumpft.
Die CD bietet einige Vorteile gegenüber der Schallplatte, wie beispielsweise die nahezu störungsfreie Wiedergabe und zudem ist die CD ist wesentlich robuster gegenüber Gebrauchsspuren oder Beschädigungen.
Bei Verwendung hochwertiger CD-Player ist die Klangwiedergabe sehr gut und bei den audiophilen Sonderformaten, wie z.B. SACD, UHQCD oder SBM, ist der Klang sogar herausragend (vgl. dz. Test vom Portal "lowbeat": klick HIER).
Störgeräusche wie bei Schallplatten (z.B. Rauschen, Rumpeln) gibt es bei der "CD" nicht (durch Übertaktung wird das Rauschen in den nicht hörbaren Frequenzbereich > 22 kHz verlagert).
Durch die stetig steigende Nutzung des Internet-Streamings verliert die "CD", immer mehr Marktanteile und wird in der Zukunft, wie auch die Schallplatte oder die Kompaktkassette ein Nischenprodukt werden.
Technische Daten:
- Kapazität: 74 min. Audio / digital 650 MByte
- "Bandbreite": 22 kHz.
- Durchmesser: 120 mm
- Dicke: 1,2 mm
- Gewicht: ca. 16 g
- Material: Aluminium-Schicht in Polycarbonat
Weitere Informationen zur "CD":
- auf Wikipedia: Compact_Disc und Compact_Disc_Digital_Audio
- zur Geschichte der "CD" auf dem Portal "Radiogeschichte.de": "Die Geschichte der CD".
- Beschreibung von Aufbau und der Funktionsweise auf: www.elektronikinfo.de/audio/cd.htm
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HiFi:
Ein "Brenner" (Rekorder) ist kein HiFi-Audio-Gerät, sondern ist PC-Laufwerk, mit dem Daten von einem Rohling (Datenträger) gelesen und auch gespeichert werden. Das Wort "Brenner" (engl. "Burner") wurde abgeleitet aus dem Art, wie die Daten auf den Rohling geschrieben werden, nämlich durch das "Einbrennen" von Bits mit einem Laserstrahl. Der Laser erhitzt bestimmte Schichten auf dem Rohling und so werden die Datenbits "eingebrannt".
Es gibt drei Brenner-Typen: Brenner für "CDs" ,s, Brenner für "CDs" +"DVDs" und ein Brenner für "CDs"+"DVDs"+"BDs", wobei man sagen muss, dass der Zenit der Brenner-Technologie längst überschritten ist. Durch das Aufkommen von USB-Sticks und USB-Disks mit immer höheren Speicherkapazitäten und schnellere Datentransferraten und dazu Internet-Anschlüsse mit immer höheren Bandbreiten, die Musik- und Video-Streaming ermöglichen, so ging der Bedarf an Rohlingen und damit an Brennern immer weiter zurück.
Einsatzzweck
Trotz der immer stärkeren Digitalisierung durch das Internet, bietet ein "Brenner" folgende Möglichkeiten für den Audio-Bereich: Audio-CDs kopieren, eigene Audio-CDs erstellen ("Mixtape-Prinzip"), Digitalisierung alter Tonträger (z.B. Tonband oder Schallplatte).
Weitere Informationen:
- s. dz. "CD", "DVD", "BD (Blu-Ray)", "Digitalisieren"
- auf Wikipedia: Brenner
- www.computerwissen.de/hardware/komponenten-peripherie/dvd-brenner-und-cd-brenner/
- www.hifi-online.net/cd-und-dvd-brennen-erklaert-alles-was-sie-wissen-muessen/
- https://www.betriebswirtschaft-lernen.net/erklaerung/cd-brenner/
- YouTube: CD-Brennen mit Windows-Media-Player : www.youtube.com/watch?v=QaTJRaQJREg&t=2s
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HiFi:
Das Abspielgerät für die CD (Compact Audio Disc, s. dz. "CD") ist der sogenannte "CD-Player". Die Compact Disc (eigentlich "Audio-Compact Disc") war eine gemeinsame Entwicklung der Firmen Phillips und Sony und wurde 1980 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Der SONY CDP101 (s. Foto) war der erste "CD-Player" und kam 1982 in Japan auf den HiFi-Markt.
Eine wichtiger Schritt für den Heimbereich war dann die Einführung des "CD-Brenners", mit dem man eigene Audio-CDs erstellen (brennen) konnte, ähnlich wie das frühere Erstellen einer "Mix-Tape-Kassette".
Im Lauf der Jahre wurde die CD und der CD-Player weiterentwickelt, so dass auch andere Audio-Formate der CD abgespielt werden konnten (z.B. "MP3", "WAV", "WMA"). Die Nachfolge-Formate waren dann die DVD und danach die Blu-Ray, jeweils mit einem neuen, abwärtskompatiblen Wiedergabegerät (Player).
Neben den stationären CD-Player kamen auch tragbare CD-Player auf den Markt, ebenso für das Auto (Radio-,CD-Kombi), die dem mobilen "Kassettenrekorder" (z.B. dem "Walkman") Konkurrenz machten.
Weitere Informationsquellen:
- s. dz. den Lexikon-Begriff "CD"," DVD", "Blu-Ray", "WAV"
- auf Wikipedia: CD-Player / Compact Disc (CD);
- Präsentation des PHILIPS CD100 (Bj .1983) auf YouTube: klick HIER
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Audio:
<<< tbd >>>
CD-R/CD-RW = 600 MegaByte (MB)
DVD-R/DVD-RW = 4,7 GigaByte (GB)
Related: CD/DVD-Brenner
Wikipedia: CD-ROM
https://techterms.com/definition/cdrom
Lautsprecher:
Im Heimkino benutzt man einen AV-Receiver zur Tonwiedergabe des Surround-Raumklangs (THX, Dolby-Atmos, dts:x).
Dazu benötigt man mehrere im Raum verteilte Lautsprecher. Üblicherweise positioniert man im Bereich der Leinwand oder eines Großbildschirms einen Lautsprecher links und rechts außen und zusätzlich wird in der Mitte ein "Center Speaker" installiert.
Mit mehreren Lautsprecher-Boxen, die vorne, seitlich, hinten und teilweise nach oben abstrahlen, kann ein Surround-Raumklang realisiert werden. Raumklang ist mit Surround-Techniken wie z.B. "Dolby-Atmos", "dts:x" oder "THX" möglich.
Weitere Informationen:
s. dz. auch "Front-Speaker", "Rear-Speaker" und "Surround-Systeme"
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HiFi:
Im HiFi-Fachjargon bezeichnet man die Gehäuse der HiFi-Geräte mit dem Begriff "Chassis".
Im Lautsprecherbau sind die "Chassis" die Lautsprecher ("Lautsprecher-Chassis"), bei den Profis auch oftmals auch als "Treiber" bezeichnet.
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Elektronik:
Ein "Chip" ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für einen Halbleiter-Baustein. Im Fachjargon als "IC" (Integrated Circuit, dt Integrierter Schaltkreis) bezeichnet. In einem IC sind komplette Halbleiter-Schaltungen integriert, sogar komplette Verstärker-Schaltungen, Minicomputer oder auch digitale Speicher-Einheiten können in einem "IC" integriert werden.
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Verbindungstechnik:
Kabelverbindungen von HiFi-Komponenten sind sogenannte reversible Steckverbindungen, d.h. die Verbindungskabel können gelöst und neu gesteckt werden. Dazu haben die Kabel an beiden Enden Stecker und an den HiFi-Geräten befinden sich kompatible "Buchsen" (Steckbuchsen). Die im Audio-Bereich am häufigsten verwendete analoge Steckverbindung ist die "RCA/Cinch"-Steckverbindungen (mehr Infos s. "Cinch" oder "RCA").
Üblicherweise haben die Geräte "RCA/Cinch-Buchsen" auf der Rückseite und mit einem Cinch-Kabel wird dann die Verbindung von Gerät zu Gerät (z.B. zw. einem CD-Player und einem Verstärker) hergestellt.
Weitere Informationen: s. dz. "Cinch-Stecker", "Cinch-Kabel", "XLR", "CANON-Stecker"
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Verbindungstechnik:
"Cinch-Kabel" oder auch "RCA Connector" (RCA=Radio Corporation of America) ist eine koaxiale Steckverbindung. Cinch-Kabel dürfte die am häufigsten verwendete Verbindungstechnik im HiFi-/Video-Heimbereich sein. Die Cinch-Kabel sind oftmals schon im Zubehör der HiFi-Geräte mit dabei.
Ein "Cinch-Kabel" hat an beiden Kabelenden einen Cinch-Stecker. Die HiFi-/Audio- und Video-Geräte verfügen über die entsprechenden Cinch-Steckbuchsen.
Pro Kanal (Audio und Video) wird ein Cinch-Kabel benötigt. Bei guten "Cinch-Kabeln" im Audio-Bereich werden hochwertige Stecker und ein hochwertiges Koaxialkabel verwendet.
Die Cinch-Stecker und Cinch-Buchsen haben eine Farbkodierung (rot=rechter Audiokanal, weiß= linker Audio-Kanal, gelb=Videosignal). Für "Cinch-Kabel" gibt es auch diverse Adapter, um Verbindungen zu anderen Stecker- und Buchsen-Typen zu ermöglichen.
Im Zubehör-Angebot werden Cinch-Kabel in unterschiedlichen Ausführungen bzgl. Länge, sowie Stecker- und Kabel-Qualitäten, angeboten.
DIY-Lösung: RCA/Cinch-Stecker und Audio-Kabel gibt es im Elektronik-Zubehör-Fachmärkten und man kann sich damit sein eigenes "Cinch-Kabel" basteln. Auf YouTube gibt es dazu entsprechende Beispiel-Videos.
Tipp: Es ist ratsam beim Anschließen von "Cinch-Kabel" die HiFi-Geräte auszuschalten, um eventuelle Beschädigungen durch einen Kurzschluss an der Elektronik zu vermeiden!
Mehr Infos gibt es auf Wikipedia: Chinch, Koaxialkabel und bei den Begriffen "Cinch-Stecker", "Cinch-Buchse"
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Verbindungstechnik:
RCA/Cinch ("RCA"=Radio Corporation of America) dürfte die am häufigsten verwendete Verbindungstechnik im HiFi-/Audio- und Video-Bereich sein. Ein konfektioniertes Cinch-Kabel (s.o.) hat an beiden Kabelenden einen Cinch-Stecker.
RCA/Cinch-Stecker und Audio-Kabel gibt im Elektronik-Zubehör-Fachmärkten und man kann sich damit sein eigenes DIY-Cinch-Kabel basteln. Auf YouTube gibt es dazu entsprechende Beispiel-Videos.
Die Chinch-Stecker haben eine Farbcodierung (rot=rechter Audiokanal, weiß= linker Audio-Kanal, gelb=Videosignal). Für Cinch-Kabel gibt es auch diverse Adapter um Verbindungen zu anderen Stecker- und Buchsen-Typen zu ermöglichen.
Mehr Informationen zu RCA/Cinch gibt es auf Wikipedia: Chinch und bei den Begriffen "Cinch-Buchse", "Cinch-Kabel"
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HiFi:
Die elektronischen Verstärker-Schaltungen (Klassen) sind mit Buchstaben gekennzeichnet, daher die Bezeichnungen Class-A, Class-B, Class-AB, Class-C, Class-D usw.
Eine "Class-A-Verstärker" (Endstufe) besteht mindestens aus einem Transistor und wird mit einem permanenten Gleichstrom beaufschlagt, damit der Arbeitspunkt aus dem Bereich größer 0,7 Volt liegt, denn unterhalb von 0,7 Volt arbeiten die Silizium-Transistoren nur als Schalter "null" oder "1" (man nennt das "cut-off"). Würde die Verstärkung unterhalb der 0,7 Volt gelangen, dann würde das zu zu erheblichen Verzerrungen führen und deshalb wird der Arbeitsbereich über die 0,7 Volt gelegt (sogar deutlich höher), damit der Transistor in seinem linearen Bereich arbeitet.
Man wählt den permanenten Gleichstrom (Fachbegriff "bais") so aus, dass sich der Arbeitspunkt des Transistors in etwa in der Mitte zwischen dem Sperrbereich (<0,7 Volt) und dem Sättigungsbereich (maximale lineare Verstärkung) befindet.
Vorteil: In diesem Bereich arbeitet der Transistor und somit der "Class-A-Verstärker", besonders verzerrungsarm!
Nachteil: weil der Transistor permanent in seinem optimalen Arbeitspunkt gehalten wird, resultiert im Verstärkerpfad (Collector/Emitter) ein permanenter Strom, Ruhestrom genannt. Das führt insgesamt zu einem hohen Stromverbrauch und damit zu einer sehr starken Wärmeentwicklung. Daher benötigt ein "Class-A-Verstärker" große Kühlkörper für seine Transistoren und sein Wirkungsgrad liegt nur bei etwa 50%!
Weitere Informationen:
- s. dz. "Verstärker", "Verstärker-Klassen"
- Portal "HiFi im Hinterhof": Verstärkerkunde
- Blog von TEUFEL-Lautsprecher: https://blog.teufel.de/class-a-verstaerker/#h-class-a-verstarker-das-energiebundel
- Portal "ElectronicTutorials": www.electronics-tutorials.ws/de/verstarker/verstaerker-der-klasse-a.html
Allgemeine Informationen:
- Portal "ElectronicTutorials" Verstärkerklassen
- YouTube-Kanal "The Soundphile": "Endstufen erklärt ..."
- Wikipedia. Verstärker_(Elektronik)
- Portal "burosch": www.burosch.de/en/audio/1118-verstaerkerklassen.html
- Portal "Technik Reicke": https://technik.reicke.de/schaltungstechnik6.php
- Portal "fairaudio" : Verstärker-Klassifizierungen
- MINT-Magazin #70, S. 21 "Frag doch Dr. Mint!"
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HiFi:
Die elektronischen Verstärker-Schaltungen (Klassen) sind mit Buchstaben gekennzeichnet, daher die Bezeichnungen Class-A, Class-B, Class-AB, Class-C, Class-D usw.
Die im Audiobereich am häufigsten verwendete Verstärker-Schaltung ist Class-AB. Class-AB deshalb, weil diese Schaltung die Class-A-Technik und die Class-B-Technik kombiniert, sozusagen "das Beste aus zwei Welten" bzgl. der Verzerrungsarmut und Wirkungsgrad.
Der "Class-A-Verstärker" besteht aus einem Transistor und wird mit einem permanenten Gleichstrom beaufschlagt, damit der Arbeitspunkt aus dem Bereich größer 0,7 Volt liegt, denn unterhalb von 0,7 Volt arbeiten die Silizium-Transistoren nur als Schalter "null" oder "1" (man nennt das "cut-off"). Dies führt zu erheblichen Verzerrungen und deshalb wird der Arbeitsbereich über die 0,7 Volt gelegt (sogar deutlich höher), damit der Transistor in seinem linearen Bereich arbeitet.
Beim "Class-B-Verstärker" werden zwei Transistoren verwendet, einer für die Verstärkung der positiven Signalamplitude und der Zweite zur Verstärkung der negativen Signalamplitude (Fachbegriff "Push-Pull-Betrieb). Der reine "Class-B-Verstärker" hat aber ebenfalls das Problem im Bereich kleiner 0,7 Volt und größer - 0,7 Volt). In diesem Bereich hat der "Class-B- Verstärker" deutliche Verzerrungen (s. dz. "Übernahmeverzerrungen").
Also wird ein "Class-B-Verstärker" zu einem "Class-AB-Verstärker" erweitert, indem man die beiden Transistoren ebenfalls mit einem Ruhestrom beaufschlagt, so dass der Arbeitspunkt außerhalb der "Schaltzone" liegt. Der Arbeitspunkt wird so gewählt (knapp über dem Sperrbereich), sodass bei geringer Leistungsanforderung der Verstärker wie ein "Class-A-Verstärker" arbeitet. Wird dem Verstärker mehr Leistung abgerufen, dann verschiebt sich der Arbeitspunkt und die Schaltung wechselt sukzessive in eine Class-B-Verstärkung.
Vorteile: "Class-AB-Verstärker" haben aufgrund ihrer Funktionsweise einen relativ guten Wirkungsgrad bei gleichzeitig hoher Ausgangsqualität und ist eine bevorzugte Wahl bei Audio-Endstufen. Diese Variante bietet eine geringe Verzerrung und hohe Linearität, ähnlich dem "Class-A-Verstärker".
Weiterführende Informationen:
- s. dz. "Verstärker", "Verstärker-Klassen"
- Portal "HiFi im Hinterhof": Verstärkerkunde
- Portal "ElectronicTutorials": Class-AB-Amplifier;
Allgemeine Informationen:
- Wikipedia. Verstärker_(Elektronik)
- Portal "burosch": www.burosch.de/en/audio/1118-verstaerkerklassen.html
- Portal "Technik Reicke": https://technik.reicke.de/schaltungstechnik6.php
- Portal "fairaudio" : Verstärker-Klassifizierungen
- Portal "electronic tutorials" Verstärkerklassen
- YouTube-Kanal "The Soundphile": "Endstufen erklärt ..."
- MINT-Magazin #70, S. 21 "Frag doch Dr. Mint!"
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HiFi:
Die elektronischen Verstärker-Schaltungen (Klassen) sind mit Buchstaben gekennzeichnet, daher die Bezeichnungen Class-A, Class-B, Class-AB, Class-C, Class-D usw.
Beim "Class-B-Verstärker" werden zwei Transistoren verwendet, einer für die Verstärkung der positiven Signalamplitude und der Zweite zur Verstärkung der negativen Signalamplitude (Fachbegriff "Push-Pull-Betrieb mit PNP- und NPN-Transistoren). Früher nannte man das eine "Komplementär-Endstufe".
Der reine "Class-B-Verstärker" hat aber ebenfalls (wie Class-A) das Problem im Bereich kleiner 0,7 Volt und größer - 0,7 Volt. In diesem Bereich schalten die Transistoren komplett ab (cut-off) und es erfolgt keinerlei Verstärkung. Das führt zu zwangsläufig zu Verzerrungen (s. dz. "Übernahmeverzerrungen"). Deshalb haben reine "Class-B-Verstärker" in HiFi-Bereich keine Bedeutung (vgl. dz. "Class-AB-Verstärker").
Weitere Informationen:
- s. dz. "Verstärker", "Verstärker-Klassen"
- Portal "HiFi im Hinterhof": Verstärkerkunde
- s. TEUFEL-Lautsprecher: https://blog.teufel.de/class-a-verstaerker/#h-class-b-verstarker-der-sparsame
- Portal "ElectronicTutorials": www.electronics-tutorials.ws/de/verstarker/verstaerker-der-klasse-b.html
Allgemeine Informationen:
- YouTube-Kanal "The Soundphile": "Endstufen erklärt ..."
- Wikipedia. Verstärker_(Elektronik)
- Portal "Technik Reicke": https://technik.reicke.de/schaltungstechnik6.php
- Portal "burosch": www.burosch.de/en/audio/1118-verstaerkerklassen.html
- Portal "fairaudio" : Verstärker-Klassifizierungen
- Portal "ElectronicTutorials" Verstärkerklassen
- MINT-Magazin #70, S. 21 "Frag doch Dr. Mint!"
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Audio:
Der "Class-C-Verstärker" ist für den HiFi-Verstärker-Bereich ungeeignet, weil hier zu viele Oberwellen entstehen und ein NF-Signal (NF=Niederfrequenz) wird dadurch sehr stark verzerrt. Anwendung findet diese Schaltung in der HF- Übertragungstechnik (HF=Hochfrequenz) für schmale, hochfrequente Bänder.
Weitere Informationen:
- Portal "Technik Reicke": https://technik.reicke.de/schaltungstechnik6.php
- Portal "burosch": www.burosch.de/en/audio/1118-verstaerkerklassen.html
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HiFi:
Einen "Class-D-Verstärker" könnte man als Impulsserien-Verstärker bezeichnen. Das analoge Eingangssignal wird in Rechteck-Impulsserien (entweder in Pulsdichten-Modulation (PDM) oder mit einer Pulsweiten-Modulation (PWM) mit einer Frequenz zwischen 100 kHz bis 1 MHz) umgewandelt und dieser Impulsstrom wird durch einen Tiefpassfilter geleitet, wo wieder ein analoges Audiosignal erzeugt wird (es wird dabei die Trägerfrequenz herausgefiltert).
Daher ist der "Class-D-Verstärker" kein digitaler Verstärker, denn eine A/D-Wandlung des Audiosignals findet nicht statt, sondern er arbeitet rein analog!
Vorteile: Der "Class-D-Verstärker" hat einen hohen Wirkungsgrad, eine sehr geringe Stromaufnahme, weil der Transistor in einem Schaltbetrieb arbeitet. Der Transistorzustand ist kurz ein "Ein" und dann wieder "Aus". Nachteil: bei hohen Pegeln steigt der Klirrfaktor stark an.
Einsatzgebiet: überall da, wo sehr kleine Verstärker mit geringer Leistungsaufnahmen benötigt werden (z.B. Mobiltelefone,
Mobile-Player, Kopfhörer-Verstärker) oder sehr hohe Ausgangsleistung benötigt wird (z.B. "Subwoofer-Verstärker", "Aktivboxen", "PA-Anlagen").
Weitere Informationen:
- s. dz. "Verstärker", "Verstärker-Klassen"
- Wikipedia: Class-D-Verstärker;
- Portal "HiFi im Hinterhof": Verstärkerkunde
- Portal "TEUFEL-Lautsprecher": https://blog.teufel.de/class-a-verstaerker/#h-class-d-verstarker-der-digitale
Allgemeine Informationen:
- YouTube-Kanal "The Soundphile": "Endstufen erklärt ..."
- Wikipedia. Verstärker_(Elektronik)
- Portal "Technik Reicke": https://technik.reicke.de/schaltungstechnik6.php
- Portal "burosch": www.burosch.de/en/audio/1118-verstaerkerklassen.html
- Portal "fairaudio" : Verstärker-Klassifizierungen
- Portal "ElectronicTutorials" Verstärkerklassen
- MINT-Magazin #70, S. 21 "Frag doch Dr. Mint!"
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HiFi:
A) Download-Code
Der Begriff "Code" hat im HiFi-Bereich mehrere Bedeutungen, z.B. gibt es den "Download-Code" der manchmal bei Vinyl-Alben oder CD-Alben als Beilage auf einer kleinen Karte aufgedruckt ist. Es ist eine Authentifizierung und ermöglicht einen einmaligen Album-Download von einem Internet-Server. Nach dem Download ist der Code ungültig.
B) Farbcode
Ein weiterer "Code" (Farbcode) ist die farbliche Kennzeichnung von Cinch-Steckern und Cinch-Buchsen (s.o. "Cinch-Kabel"). Um eine Verwechselung der beiden Stereokanäle zu vermeiden, sind die "RCA/Cinch-Stecker" und -Buchsen mit Farbringen ("rot" und "schwarz" oder "rot" und "weiß") gekennzeichnet.
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Audio:
Die Technik der Kodierung und Dekodierung ist schon sehr lange bekannt. Berühmtes Beispiel ist die ENIGMA aus dem zweiten Weltkrieg, mit der Nachrichten verschlüsselt (kodiert) wurden und vom Empfänger (U-Boot-Funker) mit einer ENIGMA entschlüsselt (dekodiert) wurde.
Im digitalen Audio-Bereich hat die Kodierung und Dekodierung die Funktion, ein Audiosignal umzuwandeln, mit einem Kompromiss zw. Klangqualität und Speicherbedarf; generell gilt: umso höher die Klangqualität umso mehr Speicherplatz wird benötigt für die Audio-Datei benötigt.
Das Kodieren und Dekodieren macht ein "CODEC", das ist die englische Kurzform von "enCOde and DECode". Die Anwendung von verschiedenen CODECs gibt es in den unterschiedlichsten Gebieten im Multimedia-Bereich (z.B. die gängigsten Video-Codecs sind H.264, MPEG-4 und DivX. Wie gut ein CODEC arbeitet liegt in den implementierten Algorithmen in der Software und in der Hardware.
Im Audio-Bereich bedeutet Kodieren das herausfiltern bestimmter Klanganteile (Frequenzen) und das anschließende Komprimieren und Abspeichern in einer Computerdatei. Bei der Wiedergabe muss der Decoder des CODEC die Datei auslesen, entschlüsseln und daraus ein analoges Audiosignal generieren.
Die bekanntesten CODECs im Audio Bereich sind "MP3" und "WMA". Beide Codecs sind konkurrierende Produkte."MP3"
wurde federführend vom deutschen Frauenhofer-Institut entwickelt und "WMA" ist eine Entwicklung von Microsoft. Beide CODECs finden breite Anwendung in mobilen Endgeräten und im Streaming.
In HiFi benutzt man eigentlich kein MP3 oder WMA, sondern hier benutzt man die verlustfreien (engl. loosless) HighRes-Formate WAV und FLAC.
Weitere Infos:
- auf Wikipedia: Codec und Dekodierer
- s. dz. "FLAC", "MP3" , "WAV", "Digitalisat", "Digitalisieren", "Audio-Signal"
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Plattenspieler:
Mit "Compliance" ist im Fachjargon die "Nadelnachgiebigkeit" gemeint, d.h. die technische Angabe der "Compliance" sagt aus, ob der Nadelträger hart oder weich im Nadelträgerlager befestigt ist. Dieser Wert ist für HighEnd-Freaks oder Plattenspieler-Hersteller ein wichtiger Aspekt, denn die Kombination von Tonabnehmer und Tonarmgewicht müssen aufeinander abgestimmt sein, um eine optimale Abtastung zu erreichen.
Die Nadelnachgiebigkeit ist eine Herstellerangabe im Datenblatt des Tonabnehmers. und bestimmend ist hierbei der Aufbau des Nadelträgerlagers (Aufhängung und Materialien). Die Nadelnachgiebigkeit hat einen Einfluss wie gut (exakt) die Nadel den Rilleninformationen (Flankenschrift) folgen kann. Um eine möglichst optimale Abtastung zu erreichen, muss die "Nadelnachgiebigkeit" (bzw. das Tonabnehmersystem) an das Gewicht/Masse des Tonarms angepasst werden. (Analogie: Das Prinzip ist mit den Stoßdämpfern eines Autos zu vergleichen. Damit die Reifen einen möglichst guten Straßenkontakt haben, muss die Stärke der Stoßdämpfer auf das Gewicht des Autos angepasst werden. Sind die Stoßdämpfer zu weich, dann schaukelt das Fahrzeug und sind sie zu hart, dann springt das Auto bei Bodenwellen).
Weitere Informationen gibt es bei „fairaudio“ : Compliance und bei "Audio-Freak" : Kombination von Tonarm & Tonabnehmer.
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(Ende)