Einspielen
Einspielung im Tonstudio (Foto: Wikipedia)
Einspielung im Tonstudio (Foto: Wikipedia)

Audio:

Den Begriff des "Einspielen" verwendet man im Tonstudio für den gesamten Aufnahmeprozess und die Speicherung der produzierten Aufnahmen.

Entweder als "Digitalisat" oder auf "Magnetband" (z.B. "Mastertape").

 

Lautsprecher:

Eine weitere Verwendung des Begriffs "Einspielen" ist das Einspielen neuer  Lautsprecherboxen. Dieses "Einspielen" wird manchmal im HighEnd-Bereich gemacht, in dem man das Lautsprecherpaar Front an Front stellt und dann mehrere Tage spielen lasst. Dies soll bei ganz neuen Lautsprechern zu einer Klangverbesserung führen.

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Elektrostatische Aufladung

Audio:

Kunststoffe wie z.B. das PVC (Vinyl) von Schallplatten laden sich bei Bewegung und Reibung, insbesondere bei trockener Luft, elektrostatisch auf. Wischt man beispielsweise mit einem Tuch über die Schallplattenoberfläche, dann baut sich dabei eine elektrostatische Ladung auf und bei einer Entladung können sogar kleine Blitze entstehen, die sogar mehrere hundert Volt betragen können. Statisch aufgeladenen Schallplatten können beim Abspielen sporadisches Knacken erzeugen (das sind dann kleine Entladungen) und solche Platten "saugen" feine Schmutzpartikel aus der Umgebung auf. 

 

Um elektrostatische Ladungen bei Schallplatten zu beseitigen hilft der Einsatz einer Antistatik-Bürste (geringe Entladung), einer Antistatik-Pistole (starke Entladung) und eine intensive Nassreinigung (vollständige Entladung). 

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Empfang (Radioempfang)

HiFi.

Als es noch kein Streaming über das Internet gab, war der Radioempfang über Funk mit Radioantenne, die einzige Möglichkeit Radioprogramme zu empfangen. Auch heutzutage ist der Radioempfang über Funkwellen noch sehr verbreitet, z.B. im Straßenverkehr. Wobei mit der Einführung von DAB (Digital Audio Broadcasting) jetzt nach und nach der Rundfunk via UKW/MW abgelöst wird.   

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Empfangsleistung

HiFi:

Die "Empfangsleistung" beim Radio-Empfang wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Die Empfangsleistung der Funkwellen bei einem Radio hängt sehr stark von der Entfernung des Sendemast zum Radio und hängt auch von der  Empfangsantenne ab, insbesondere von der Ausrichtung der Antenne.

 

Im stationären Betrieb empfiehlt sich der Einsatz einer Wurfantenne. Ist der Empfang von Stereosendern nicht zu verbessern, dann ist die Empfehlung ggf. auf Mono umzuschalten.      

 

Weitere Infos: Tipps von "Chip.de" um den Radioempfang zu verbessern:
https://praxistipps.chip.de/radioempfang-verbessern-die-besten-tipps-und-tricks_44245

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Endstufe
Innenleben der Vorstufe "Nu Power A" (Werksfoto Nubert.de)
Innenleben der Vorstufe "Nu Power A" (Werksfoto Nubert.de)

HiFi:

Bei HighEnd-Stereo-Anlagen ist der Verstärker aufgeteilt in zwei separate HiFi-Komponenten: eine Vorstufe und zwei Endstufen. Die Endstufen habe eine sehr hohe Ausgangsleistung um große Mehrweg-Standboxen zu betreiben. 

 

Die Vorstufe dient zum Anschluss diverser Audio-Quellen und ggf. zur Klangregelung (Equalizer). Über eine XLR- oder RCA/Cinch-Kabelverbindung werden die Endstufen mit der Vorstufe gekoppelt. 

 

Mehr Informationen zur Endstufe gibt es auf Wikipedia: Endstufe oder auf dem Portal "HIFI.de": "Vollverstärker, Vorverstärker, Endstufe: die Unterschiede auf einen Blick"

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Entzerr-Vorverstärker (Phono-Vorverstärker)
Entzerr-Vorverstärker "Tube-Box DS2" / Pro-Ject (Werksfoto Pro-Ject)
Entzerr-Vorverstärker "Tube-Box DS2" / Pro-Ject (Werksfoto Pro-Ject)

Schallplattenspieler: Ein Entzerr-Vorverstärker, oftmals auch als "Phono-Verstärker" bezeichnet,

gibt es in zwei Varianten. Entweder ist er bereits in einem Verstärker, Receiver oder Plattenspieler integriert und es gibt ihn auch als separates Gerät. Der Entzerr-Vorverstärker hat zwei Aufgaben:

1. er entzerrt das Audiosignal, das vom Tonabnehmer des Plattenspielers erzeugt wird und 2. das Signal wird verstärkt, damit es am Verstärker "verarbeitet" werden.  

1. Entzerrung: 

Um möglichst viel Ton beim Schneiden der Schallplattenrille auf einer Schallplatte unterbringen zu können, wird das Audiosignal verändert (verzerrt), indem man die niedrigen Frequenzen absenkt und die hohen Frequenzanteile anhebt. Dadurch bleibt die Rillenauslenkung relativ klein. Bei Abspielen wiederum müssen die tiefen und hohen Frequenzanteile wieder normalisiert werden, gemäß der RIAA-Kennlinie (vgl. dz. "RIAA-Kennlinie"). Würde man die Schallplatte ohne eine Entzerrung abspielen, dann wäre der Klang völlig unnatürlich klingen.

2. Signalanhebung

Die Audiosignale der Tonabnehmers haben eine sehr niedrige Ausgangsspannung, z.B. liegt der Signalpegel eines MC-Tonabnehmers im Bereich von nur 0,3 bis 3 mV und muss somit mindestens um den Faktor 100 verstärkt werden; weitere Infos s. "RIAA-Kennlinie" und auf meiner Seite "Phono-Vorverstärker"; klick HIER

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Equalizer (Klangregelung)

HiFi:

Ein "Equalizer", zu dt. "Klangregler", ermöglicht das Anheben oder Absenken von bestimmten Frequenzbereichen. Damit kann man den Klang an seine Hörgewohnheiten oder an den Raum anpassen. Bei klassischen HiFi-Verstärkern gibt es dazu die beiden Regler "Trebble" (Höhen) und "Bass" (Tiefton) am Frontpanel. Bei modernen Verstärkern kann die Klangregelung auch via Handy-App erfolgen.  

Es gibt aber auch Equalizer als separaten HiFi-Baustein, der in die Klangkette zwischengeschaltet wird und damit können mehrere Frequenzbereiche justiert werden.

 

Heutzutage haben manche Verstärker zusätzlich die Möglichkeit die Klangeinstellung mit Hilfe eines integrierten Raummesssystem vorzunehmen. Dies geschieht mit einer Reihe von unterschiedlichen Testtönen, die über ein Mikrofon gemessen werden.

 

HiFi-Profis benutzen einen computerunterstütztes Raum-Messystem und damit wird die Klangeinstellung optimal an den Raum angepasst; vgl. dz. auch "Klangregelung" und "Klangfilter"

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