Last Update: 04.04.2025 // "Horn/Hornlautsprecher"
Audio:
Harmonische Verzerrungen" eines Audiosignals sind ganzzahlig vielfache Frequenzanteile (Obertöne) von Grundschwingungen und werden im hörbaren Bereich nicht unbedingt als störend empfunden, anders als die "linearen Verzerrungen" und die "nichtlineare, unharmonische Verzerrungen" (s. dz. "Verzerrungen" und "Intermodulationsverzerrungen").
Die Gesamtheit aller Verzerrungen (Oberschwingungen) eines Sinussignals wird im Begriff "Klirrfaktor" zusammengefasst und der Klirrfaktor ist ein Kriterium zur Güte bei der Wiedergabe von Audiosignalen.
Weitere Informationen zu den "Harmonischen Verzerrungen":
Portal "elektroniktutor.de": Signalverzerrungen_und_Klirrfaktor und auf dem Portal "physiki.de": Harmonische_Schwingung
YouTube-Video Thom Wettstein "Harmonische Verzerrungen ...": www.youtube.com/watch?v=lB7LDAi4gn8
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Audio:
HDMI ist das Akronym für "High Definition Multimedia Interface".
HDMI-Kabel und HDMI-Stecker werden zur Verbindung von Audio-/Video-Geräten (AV) verwendet, d.h. Bild und Ton werden über ein HDMI-Kabel übertragen.
Bereits im Jahre 2002 wurde HDMI eingeführt und ist inzwischen im AV-Bereich zum Standard geworden und hat die SCART-Verbindung abgelöst.
Weitere Informationen zu HDMI gibt es auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/High_Definition_Multimedia_Interface
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Plattenspieler:
Der gängige englische Begriff "Headshell" bezeichnet die Befestigung vorne am Tonarm, an der der Tonabnehmer befestigt wird. Bei manchen (älteren) Tonarmen ist die "Headshell" fest verbaut aber heutzutage, bei den gängigen Tonarmen, kann die "Headshell" abgebaut werden. Das ermöglicht der 1/2"-SME-Anschluss.
Weitere Informationen zur "Headshell" gibt es in meinem Plattenlexikon im Kap. "Technik", dort im Abschnitt 8.2.4.: klick HIER.
Weitere Infos:
- Portal "HIFI.DE": Headshell
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HiFi:
Hertz ist die Maßeinheit (SI-Einheit) für Schwingungen, benannt nach Heinrich Hertz (deutscher Physiker). 1 Hz bedeutet eine Schwingungsperiode pro Sekunde ( 1 Hz = 1 s−1 (eins pro Sekunde)).
Gute HiFi-Komponenten erreichen beispielsweise im Hochtonbereich Frequenzen bis 20.000 Hz (20 kHz) und sogar weit darüber hinaus (vgl. dz. "Hochtöner"). Töne in diesem Frequenzbereich können von jungen Menschen mit gutem Gehör noch wahrgenommen werden. Mit zunehmendem Alter geht der Hörbereich von hohen Tönen nach und nach zurück und kann auch schon mal unterhalb von 10 kHz liegen.
Tipp:
Wer schon etwas älter ist, kann beim HNO-Arzt einen Hörtest machen, um festzustellen, wie gut (oder schlecht) man noch hört. Dies ist deshalb sinnvoll, weil man eine Verschlechterung, über einen langen Zeitraum, eigentlich selbst nicht wahrnimmt.
Weitere Informationen gibt es hierzu auf Wikipedia: Hertz
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HiFi:
Das Akronym "HiFi" steht für "High Fidelity" und ist ein Qualitätslabel, was eine möglichst naturgetreue Klangwiedergabe kennzeichnet. Geräte die mit "HiFi"
klassifiziert werden, müssen einen gewissen klangtechnischen Mindeststandard einhalten.
Diese Standards (Norm) wurden früher in der "DIN 45500" aber heute in der europäischen Norm "EN 61305" festgelegt (vgl. dz. "HiFi-Normen").
In der Norm "EN61305" sind die Verfahren zur Messung und Angabe der Leistungskennwerte aber keine Mindestanforderungen enthalten, da inzwischen die früheren Mindestanforderungen der "DIN 45500" heutzutage keine technischen Herausforderungen mehr darstellen.
Die HiFi-Geräte werden desbezüglich nicht überprüft, d.h. in einem Zweifelsfall müsste das Gerät extra vom TÜV geprüft werden; mehr zum Thema "HiFi" steht beispielsweise in Wikipedia: High_Fidelity und im CHIP-Magazins: "Was ist HiFi?"
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HiFi:
Damit ein Gerät als "HiFi-Gerät" gelten darf, muss es bestimmte Standards (Normen) erfüllen.
Die erste HiFi-DIN-Norm 45 500 (aus den 60er Jahren) definierte Leistungswerte, die ein Audio-Gerät einhalten musste, um es als HiFi-Gerät zu klassifizieren und wurde dann, in den 90er Jahren, abgelöst.
Die nachfolgende HiFi-Norm, die IEC 60065 in Verbindung mit der IEC 60268-3/-2 (in 2018 aktualisiert, Inhaltsverzeichnis: klick HIER), beinhalten die Spezifikationen und die entsprechenden Messmethoden zur HiFi-Norm. Mindestwerte, wie in der vorhergehenden DIN 45 500 definiert, gibt es hier nicht mehr, denn die heute Technik übertrifft die damaligen Vorgaben.
Weitere Informationen:
- s. dz. die Begriffserklärung "HiFi", "DIN 45 500"
- Deutsche Industrie Norm → DIN
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HiFi:
"HighEnd", besser gesagt HiFi-Highend, ist kein normierter Terminus, sodass das was für den einen bereits HighEnd ist, kann vielleicht für den anderen lässig als "Mittelklasse" abgewertet werden.
"HighEnd" ist für mich das Bestreben, einen möglichst naturgetreuen, audiophilen Sound bei der Wiedergabe zu erreichen. Dazu ist ein "High-Ender" bereit sehr viel Aufwand zu betrieben und auch bereit dafür sehr viel Geld auszugeben. Da kann es also durchaus sein, dass einzelne HiFi-Komponenten im 4- bis 5-stelligen €-Bereich liegen können. Sogar für Anschlusskabel werden u.U. bereits hunderte von Euros investiert, um möglichst keine Klangeinbußen zu haben. Insbesondere im Bereich von Lautsprecherboxen und Schallplattenspielern gibt es einige deutsche Manufakturen, die sich im HighEnd-Markt tummeln.
Für die HighEnd-Liebhaber gibt es spezialisierte HiFi-Studios, die eine individuelle Beratung anbieten und über die entsprechenden Produktsortimente verfügen. Zusätzlich werden HighEnd-Systeme durch Messen promotet, z.B. "Die Nordeutschen HiFi-Tage" ,"High End Messe München", "Deutsche HiFi-Tage",
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Audio:
"HighRes" ist die Abkürzung für den englischen Begriff "High Resolution Audio," (dt. hochauflösendes Audio). Mit "HighRes" ist eine nahezu verlustfreie digitale Speicherung und Wiedergabe von Audiosignalen möglich. Heutzutage gibt es einige Streaming-Portale, die ihren Musikkatalog mit HighRes-Aufnahmen auffüllen, z.B. TINDAL oder Qobuz (weitere Details zu Streaming-Anbieter s.u.)
HighRes-Kenndaten:
Darstellungstiefe der Samples (24 Bit) = 16.777.217 Signalwerte
Abtastrate (Sampling Rate): 96-192 kHz, d.h. bei 192 kHz sind das 192.000 Abtastungen pro Sekunde!
Bitrate: 24 Bit x 192.000 Samples/s * 2 Kanäle = 9.216.000 bit/s --> 9,2 Mbit/s
Speicherbedarf: 1 Std . Musik bei 24 Bit / 192 kHz = ca. 2 GByte
Dateiformat: meist wird das "FLAC-Format" verwendet, weil weniger Speicher benötigt wird als bei "WAV"-Dateien
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Ultra-HD vs. Audio-CD
A) Ultra-HD
Die bestmögliche Audioqualität erreicht man mit Ultra-HD: 24 Bit Auflösung (16.777.217 Werte) bei einer Abtastrate von 192 kHz (192.000 Samples/Sek) und ermöglicht somit einen Dynamikumfang von 144 dB. Dateiformat ist oftmals FLAC
B) Audio-CD
Zum Vergleich: eine Audio-CD hat eine Auflösung von 16 Bit (65.256 Werte) bei 44,1 kHz Abtastrate (44.100 Samples/Sek.) und erreicht einen Dynamikumfang von 96 dB. Dateiformat WAV
Bitrate: 44.100 x 16 Bit x 2 Kanäle = 1.411.200 bit/s --> 1,4 Mbit/s;
bei MP3 mit 320 kBit/s = 320.000 bit/s)
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HighRes bei Streaming-Anbieter (Beispiele)
- Tindal: 24 Bit / 192 kHz (Ultra HD), 144 dB Dynamikumfang
- Qobuz: 24 Bit / 192 kHz (Hi-Res Audio)
- Apple Music: 24 Bit und bis 48 kHz
- Amazon Music HD: 16 Bit, FLAC
- Deezer: 16 Bit, FLAC
Weitere Informationen gibt es bei QOBUZ: audio-quality oder bei TIDAL: Sound Quality
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Lautsprecher:
Ein "Hochtöner" ist ein Lautsprecher-Chassis (Hochton-Treiber), das zur Wiedergabe von hohen Frequenzen konzipiert ist. Die weit verbreiteten "Kalottenhochtöner" können Frequenzen von 1000-35.000 Hz abdecken, Wobei häufig die Trennfrequenz, also der Bereich, ab den der Hochtöner einsetzt, im Bereich um die 3000 Hz liegt (z.B. bei einer Zweiweg-Lautsprecherbox).
Hochtöner gibt als "Kalotten-Hochtöner" (sehr verbreitet), als "AirMotion Transformer" (AMT), als Piezo-Hochtöner, als Horntreiber und als Magnetostat (Bändchen-Lautsprecher).
Weitere Informationen:
- s. dz."Lautsprecher-Chassis", "Lautsprecher-Typen"
- mehr zum "Hochtöner" gibt es auch in meinem Vinyl-Ratgeber, Kap. Lautsprecher" (klick HIER)
- s auf Wikipedia: Kalottenlautsprecher.
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Lautsprecher:
Das Horn bzw. der Hornlautsprecher ist die älteste Bauart eines Lautsprechers. Bereits zur Funkausstellung in Berlin 1929 wurden Hornlautsprecher präsentiert. Zu Beginn der Entwicklung wurden die Hörner rein mechanisch angetrieben (Stichwort "Grammophon"), wurden aber mit der Zeit stetig weiterentwickelt und die Technik verfeinert.
Inzwischen gibt es Lautsprecherboxen-Hersteller, die hybride Lautsprecher-Boxen herstellen. Hybrid bedeutet in diesem Fall, es sind Boxen, konfiguriert mit konventionellen Lautsprecher-Chassis, aber kombiniert mit Horntreibern für den Mittel- und/oder Hochton-Bereich (Beispiel: s. linkes Bild). Es gibt aber auch besondere "highendige" Lautsprecher-Systeme, die über den gesamten Frequenzbereich komplett mit Horntreibern ausgestattet sind.
Ein Horntreiber ist ein elektrisch betriebener Kompressionstreiber mit einer kleinen Membran, dessen erzeugten Schallwellen sich durch einen konisch geformten Schallkanal (=Horn) ausgebreiten.
Wegen der zielgerichteten Beschallung werden Hörner und trichterförmige Lautsprecherboxen sehr oft bei großen Beschallungsanlagen ("PA-Anlagen"), z.B. für Freiluft-Konzerte oder große Hallen-Konzerte, eingesetzt.
Liste deutscher Hersteller von Horn-basierenden Lautsprecher-Boxen
In meiner Zusammenstellung von Lautsprecher-Boxen "Made In Germany" habe ich eine separate Rubrik erstellt mit Hersteller von hornbasierenden Lautsprecher-Boxen: klick HIER (bitte dort etwas nach unten scrollen).
Weitere Informationen:
- auf Wikipedia: Horn (Lautsprecher)
- Produktbeispiel: Modell "COLIBRI" von "Avantgarde Acoustic": https://colibri-acoustic.de
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