HiFi-Lexikon: Begriffe "M" bis "Z"




Magnetband

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Magnetbandtechnik  

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MiniDisc

(MD)

Die "MiniDisc" (MD) wurde 1992 eingeführt und hat im Gegensatz zu Japan innerhalb Europa keine große Verbreitung gefunden. Das Format einer "MiniDisc" ähnelt der 3,5 Zoll Diskette aber beide Discs-Typen sind nicht zueinander kompatibel. Die "MiniDisc" sollte eigentlich der moderne Nachfolger der Kompaktkassette werden aber die "MiniDisc" fand in Europa keine Marktakzeptanz, weil andere digitale Tonträger (z.B. Compact Disc (CD) oder CD-R/W) billiger waren. Die Speicherkapazität einer "MiniDisc" reichte für 60-80 Minuten Musik und somit konnte eine komplette CD mit einer "MiniDisk" aufgenommen werden. Eine Zeit lang, gab es auch bespielte "MiniDiscs" zu kaufen. 

Der Vorteil gegenüber der Kompaktkassette ist die direkte Titelanwahl (kein Bandspulen) die Titel konnten editiert werden und die rauschfreie digitale Klangqualität. Zudem kann es bei der "MiniDisc" kein "Bandsalat" (das Band verwickelt sich im Abtrieb) geben; "Wikipedia: MiniDisc

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Mischpult

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Mikrofon

Ein "Mikrofon" ist ein Aufnahmegerät für Ton. Es ist ein Schallwandler und funktioniert aber genau

umgekehrt wie Lautsprecher. Der Lautsprecher wandelt das Audiosignal um in Schall (Schalldruck) und ein "Mikrofon" hingegen wandelt den Schall (Ton) um in ein Audiosignal. "Mikrofone" werden überall da eingesetzt, wo Sprache, Musik und Geräusche aufgezeichnet werden müssen, z.B. in Tonstudios, bei Radiostationen, bei Film, bei Live-Events und im TV-Bereich; mehr auf Wikipedia: Mikrofon

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Mikrofonie

"Mikrofonie" ist ein ungewöhnlicher Effekt. Treffen Schallwellen auf elektronische Bauteile (insbesondere bei Röhren, wesentlich geringer bei Spulen, Kondensatoren, Übertragen) oder auf einen laufenden Plattenspieler (z.B. auf die Abtastnadel, den Tonabnehmer, Tonarm, Plattenteller) so können diese Komponenten unbeabsichtigt durch feinste Vibrationen das Audiosignal beim Abtasten der Schallplatte beeinflussen. Sie generieren sehr feine Audiosignale, die ungewollt dem eigentlichen Audiosignal hinzugefügt werden und somit Störgeräusche verursachen können. Diese Signalanteile können sich als sogenanntes "Klingeln" bemerkbar machen. Dies kann bei Röhren und bei Schallplattenspielern auftreten, wenn diese direkt von Lautsprecher beschallt werden. Deswegen sollten möglichst Röhrenverstärker und auch Schallplattenspieler nicht direkt von Lautsprechern beschallt werden, insbesondere bei lauter Musik und bei der Verwendung von Subwoofern; mehr Infos zur "Mikrofonie" auf Wikipedia: Mikrofonie

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Mischpult

Ein "Mischpult" dient zur Steuerung und Bearbeitung mehrerer Audiokanäle, z.B. beu Aufnahmen im Tonstudio. Mit Schiebereglern (mechanisch oder per Computer-Programm) werden die Musikkanäle ausgesteuert, mit Filtern Klanganpassungen vorgenommen und zueinander abgemischt. "Mischpulte" findet man hauptsächlich in Tonstudios, in der Bühnentechnik (Konzertsäle, Diskotheken, Outdoor-Events) und im Bereich Radio&TV. Bei heimischen HiFi-Musikanlagen ist ein "Mischpult" eher selten anzutreffen. 

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Mittelton, Mitteltöner

Der Frequenzbereich der Mitten liegt im Bereich von ca. 400-4000 Hz. Das ist der Hauptbereich von Sprache und Gesang, diverse Musikinstrumente und von Natur-Geräuschen. Die Mitten haben großen Einfluss auf die Wahrnehmung des Klanggeschehens, denn das menschliche Gehör ist hier am empfindlichsten. 

Beim  Lautsprecherbau kommt für diesen Frequenzbereich ein Tief-/Mitteltöner oder ein dedizierter Mitteltöner zum Einsatz. In den allermeisten Fällen kommen dafür klassische Membran-Lautsprecher zum Einsatz; s. auch Wikipedia: Mitten und Lautsprecher

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Modulation

Der Begriff "Modulation" wird in vielen technischen Disziplinen verwendet. Im Bereich der  HiFi-/Audio-Technik gib es drei unterschiedliche Bedeutungen:

 1. "Modulation": Klangveränderung durch Filter oder Verzerrungen erzeugt mit einem Effektgerät;
      z.B. bei Aufnahmen in einem Tonstudio wird der Musik ein Echo-Effekt beigefügt.
 2. "Modulation": Musik, Übergang in eine andere Tonart.
       Hier ist die Modulation ein Stilmittel, um z.B. ein Musikstück abwechslungsreicher zu gestalten  
 3. "Modulation": Plattenschriftart von Schallplatten.

       Eine der wichtigsten Entwicklungen der Schallplatte ist die Beschaffenheit der Plattenschrift. Mit 

       Plattenschrift ist die mechanische Struktur (Aufbau) gemeint mit der das Tonsignal in die Rille
       hinein-moduliert wird. Die heutige Schallplattenschrift besteht aus einer Mikrorille und die Stereo-
       Tonsignale werden links und rechts in die Flanken, sowie durch Wellenform der Rille, in die v-
       förmige Rille geschnitten. Beim Abtasten mit der Nadelspitze der Abtastnadel wird die Rille

       "ausgelesen" und daraus wird im Tonabnehmer das korrespondierende Audiosignal erzeugt.   

Wikipedia: Modulation

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Monitor

Lautsprecher:

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Mono

Bei der Musikaufzeichnung in der Zeit vor der Einführung von Stereo (2-Kanaltechnik) wurde der gesamte Ton in einem Kanal (Audiosignal) zusammengefasst und so auf dem Tonträger abgespeichert. Bei der Wiedergabe bekommt jeder Lautsprecher das gleiche Signal und somit kann keine Räumlichkeit im Klangbild entstehen, wie es, im Gegensatz dazu, bei einer Stereo-Wiedergabe der Fall ist (vgl. dz. "Stereo"). 

Auch die Radiosender sendeten zunächst nur in Mono. Zur Funkausstellung 1963 in Berlin wurde die FM-Stereofonie erstmalig vorgestellt und bereits 1967/68 hatte jede Landesrundfunkanstalt einen FM/UKW-Stereosender in Betrieb.

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MP3,

MP3-Player

MP3 ist ein Decodierungsstandard mit einer hohen Kompressionsrate (zur Speicherung) und einer Decodierung (zur Wiedergabe) von Audio in digitalem Dateiformat. MP3 ist eigentlich die File Extension für *.mp3 und ist die verkürzte Version von "ISO MPEG Audio Layer 3". Im Jahr 1982 startete die Entwicklung durch das deutschen Frauenhofer-Institut und der Universität Erlangen-Nürnberg. Im Jahr 1992 wurde MP3 als MPEG-1 Standard definiert und hat sich danach sehr schnell als quasi "Industriestandard" etabliert. Bereits 3 Jahre später kamen die ersten MP3-Player auf den Markt.   

Die Kompression bei MP3 ist nicht verlustfrei aber der Trick von MP3-Dekodern liegt darin, dass bestimmte Klanganteile weggelassen werden, die das gesunde menschliche Gehör nicht wahrnimmt, 

z.B. sehr hohe Frequenzen oder und auch dichte Tonfolgen von sehr lauten und leisen Tönen.       

Maßgeblich  zur schnellen Verbreitung beigetragen hat die hohen Kompressionsrate von bis zu 85% und das ermöglichte die Speicherung und Wiedergabe am PC und ermöglichte somit auch die Übertragung von Audiodateien ins damals noch sehr langsame Internet. Man muss dabei bedenken, dass zu dieser Zeit Plattenspeicher noch sehr begrenzt und teuer war und auch die Übertragungsgeschwindigkeit mit ISDN war noch sehr limitiert.   

Sehr rasch entstanden globale kostenlose Tauschbörsen, wo eigentlich unerlaubt (bzgl. der Musikrechte) immer mehr digitalisierte Musik verfügbar wurde. Die Musik wurde am heimischen PC digitalisiert und dann in ein Portal hochgeladen. Die ersten großen Tauschbörsen waren damals KaZaa (Wikipedia: KaZaa), Napster (Wikipedia: Napster) oder MP3.com (Napster: MP3.com)  

Heutzutage werden immer noch MP3-Musikdateien von den bekannten Streaming-Portalen verwendet. Die MP3-Technik ist aber inzwischen weiterentwickelt worden und auch die hohen Kompressions-Bitraten (320kbit/s) erlauben eine hohe Klangqualität. Im Gegensatz zu MP3, wo Klangverluste in Kauf genommen werden, bieten in inzwischen manche Streaming-Anbieter hochauflösende, verlustfreie (audiophile) Musikdateien an, z.B. im FLAC- oder WAV-Format; mehr Infos zu MP3 gibt es auf Wikipedia: MP3  und MP3-Player

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MPEG

Mit "MPEG" wird im allgemeinen der Standard zur Komprimierung von VIDEO und Audio bezeichnet, z.B. MPEG-4. Tatsächlich steht aber die Abkürzung für "Moving Picture Expert Group" (MPEG-Homepage) und ist das internationales Gremium, das die Standards (ISO Norm) zur Videokompression, inkl. Audio, für die Industrie vorgibt; weitere Infos zu "MPEG" gibt es auf Wikipedia: MPEG

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MPX-Filter

Ein MPX-Filter (MPX=Multiplex) findet man bei Kassettenrekordern und Tonbandgeräten. Dieser Filter wird nur dann benötigt, wenn man vom Radio FM/UKW-Stereo-Sendungen aufnehmen möchte. Das ist notwendig damit der Stereo-Pilotton von 19 kHz und der 38-kHz-Hilfsträger des FM-Stereo-Multiplexsignals bei der Aufnahme herausgefiltert werden. Diese Signale liegen zwar oberhalb des menschlichen Hörvermögens, können aber das Dolby-System stören und können mit der Löschfrequenz des Rekorders ein Störsignal auslösen; weitere Infos dazu gibt es auf Wikipedia: MPX-Filter

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Musikanlage

siehe oben in "A" --> "Anlage"

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Music Cassette 

(MC)  

Musikkassette

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Compact Cassette (CC) 

Kompaktkassette    

 

 

Die "Musikkassette" wird umgangssprachlich einfach nur als "Kassette" oder mit "Tape" bezeichnet.

Die Verbreitung der "Kompaktkassette" begann Ende der 60er/Anfang der 70er-Jahre und sollte ca. 30 Jahrzehnte anhalten. Phillips brachte den ersten Kassettenrekorder auf den Markt und als dann die japanische Audio/HiFi-Industrie die Lizenzrechte bekam und mit der Massenproduktion an Kassetten und Kassettenrekorder startete, war der Siegeszug der Kompaktkassette nicht mehr aufzuhalten. Die kompakte Bauform und einfache Handhabung, dazu die Möglichkeit eigene Musik-Kassetten zu erstellen (Stichwort "Mixtape") und der immer größer werdende Markt an bespielten Kassetten (z.B. "Märchen-und Abenteuerkassetten") waren die Gründe für die große Beliebtheit. Hinzu kamen kompakte Kassettenrekorder (z.B. Walkman von Sony), Radio-Kassettenkombis für Zuhause und im Auto, sowie hochwertige Kassettenrekorder für die heimische HiFi-Anlagen. Erst mit dem Aufkommen verschiedener digitalen Tonträger (Floppy-Disk, DAT, Mini-Disk, CD-R) und des digitalen Speicherformat MP3 und WAV im Homecomputer-Bereich, wurde die Kompaktkassette zum Nischenprodukt.

Im Laufe der Jahre wurde durch besondere Beschichtungen die Bandqualität und Klangqualität verbessert und mit Dolby-B/C wurde das Bandrauschen unterdrückt. Die Aufnahme- und Abspieldauer wurde nach und nach gesteigert (C45, C60, C90, C120 [Cnn: Cassette, nn Spieldauer in Minuten). 

Nachteil der Kompaktkassette war die hohe Abnutzung des Bandmaterials, die Verschmutzung des Tonkopfs am Rekorder und die permanente Gefahr des sogenannten "Bandsalat"; Wikipedia: Kompaktkassette

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Mittelwelle

MW (MF)

 

Die "Mittelwelle", das sind elektromagnetische Wellen mit 300-3000 kHz und einer Wellenlänge von 100-1000 Meter, hatte eine relativ große Sendereichweite, die Qualität war aber abhängig von der Tages-und Nachtzeit. In der Nacht konnte man früher bei uns in Deutschland sogar Mittelwellensender aus USA und auch aus Asien empfangen.

Deutsche Radiosendungen im Mittelwellen-Funk (MW) gibt es heute bei uns nicht mehr. Zum 31.12.2015 wurde der letzte verbliebene Mittelwellensender des Deutschlandfunks (DLF) abgeschaltet. Der DLF sendet aber weiterhin in UKW, DAB+, DAB-S und als Stream in Internet. 

Der Funk im Mittelwellenbereich hat heute noch Verwendung im Amateurfunk und im Seefunk; vgl. dz. Wikipedia: Mittelwelle 

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Nadelnach-

giebigkeit        

Plattenspieler-/Tonabnehmer-Technik: Die Nadelspitze einer Abtastnadel ist an einem Nadelträger (ein sehr dünnes Stäbchen) befestigt. Der Nadelträger wiederum ist am Nadelträger-Lager befestigt. Das Material mit dem der Nadelträger dort befestigt ist, besteht aus einer elastischen Gummi-Kautschuk-Mischung. Dieser Materialmix (ist ein Berufsgeheimnis der Hersteller) ist entscheidend für die Elastizität   

(--> Nadelnachgiebigkeit (engl. Fachbegriff: "Compliance") des Nadelträgers bei der Abtastung der Schallplattenrille; mehr dazu siehe oben unter "Compliance" .                                                                             

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Nadelschliff

(Nadelschliffe)   

Plattenspieler-/Tonabnehmer-Technik: 

Ein wichtiger Faktor für den Klang eines Tonabnehmers ist die Abtastnadel. Dabei spielt der Schliff der Nadelspitze  (Form der Nadelspitze) eine große Rolle, denn die Geometrie der Nadelspitze ist entscheidend, wie gut die Nadel in die Rille eintaucht und dabei der Flankenschrift folgen kann. Im besten Fall hat die Nadelspitze eine ähnliche Form wie der Schneidstichel mit dem die Ur-Matrize (Vater) geschnitten wurde. Grundsätzlich gibt es drei Hauptarten von Nadelschliffe:
die konischen Nadelschliffe (werden nur noch für Schelllackplatten verwendet), die elliptischen Nadelschliffe (wird hauptsächlich bei Tonabnehmer der Klasse bis ca. 250€  verwendet (geschätzt)) und die Gruppe der LineContact-Nadelschliffe (diese Nadelschliffe findet man bei den Tonabnehmer im Preissegment so ab 250€ aufwärts (geschätzt). 

Viel mehr Infos und Abbildungen zur Abtastnadeln & Nadelschliffe gibt es auf meiner Seite "Tonabnehmer": klick HIER, sowie in meinem Lexikon "Plattenspieler-Technik" (Kap. 8.2.7): klick HIER oder in meinem " Großen Vinylratgeber"  dort im Kapitel "Tonabnehmer": klick HIER

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Nadelträger

Plattenspieler-/Tonabnehmer-Technik:

Der Nadelträger (engl. Cantilever) ist ein sehr feines Röhrchen aus einer Metalllegierung, Aluminium oder bei sehr hochwertigen Tonabnehmern aus elementaren Bor (Wikipedia: Bor). An dem Nadelträger ist die Nadelspitze aufgesetzt. Die Nadelspitze selbst besteht aus speziellen Metalllegierungen, Metalllegierung mit aufgesetzter Diamantspitze oder komplett aus Diamant (s.u. "nude diamond"). Nur die Nadelspitze taucht in die Schallplattenrille ein und der Nadelträger überträgt dabei die entstehenden Schwingungen an den Signalgenerator des Tonabnehmers.  

Viel mehr Infos und Abbildungen zur Abtastnadeln & Nadelschliffe gibt es auf meiner Seite "Tonabnehmer": klick HIER, sowie in meinem Lexikon "Plattenspieler-Technik" (Kap. 8.2.7): klick HIER oder in meinem " Großen Vinylratgeber"  dort im Kapitel "Tonabnehmer": klick HIER

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Netzfilter

Gemeint ist hier ein "Netzfilter" für die Stromversorgung. Bei hochwertigen Musikanlagen lohnt sich ggf. der Einsatz von Stromnetzfiltern. Stromnetzfilter können hochfrequente Einstreuungen (Störfrequenzen) herausfiltern und auch sehr kurze Netzschwankungen kompensieren. Stromnetzfilter gibt es als Steckadapter für die Steckdose oder integriert in einer Steckdosenleiste und für den HighEnd-Bereich gibt es sogar komplette Geräte, die zwischen dem Hausstrom und der Stereoanlage eingebaut werden.  

Allerdings muss man fairerweise darauf hinweisen, dass der Effekt (Ziel ist ja eine Klangverbesserung) in den Fachkreisen kontrovers diskutiert wird. Mehr zu diesem Thema gibt es in den beiden hier aufgeführten Blogs:

 https://blog.teufel.de/mythos-oder-wahrheit-netzfilter/

 https://audio-freak.de/stromversorgung-hifi/

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Netzschalter

HiFi-/Audio-Geräte die eine Elektronik besitzen, haben einen "Netzschalter". Umgangssprachlich wird der "Netzschalter" auch mit "Einschaltknopf" bezeichnet, denn ganz früher wurden HiFi-Geräte mit einem Drehknopf ein- bzw. ausgeschaltet. Heutzutage sind die allermeisten HiFi-Gräte mit einer Drucktaster ausgestattet, der an der Frontblende mit "POWER" oder "POWER ON/OFF" gekennzeichnet ist.

Der "Netzschalter" heißt deshalb "Netzschalter", weil damit das 230V-Hausstromnetz im Geräte freigeschaltet wird und das geräte-interne Netzteil wandelt die Wechselspannung des Hausstromnetz um in eine Gleichspannung. Mit dieser Gleichspannung wird die Elektronik versorgt und dadurch geht das Gerät in den Betriebszustand "Eingeschaltet". Meist wird dieser Betriebszustand durch eine farbige Leuchtanzeige an der Frontblende angezeigt. 

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Netzkabel

(Netzstecker)  

Wie schon oben im Begriff "Netzschalter" erwähnt, werden die HiFi-Geräte an das 230V-Hausnetz angeschlossen. Die Verbindung erfolgt mit einem Netzkabel (230V-Anschlusskabel). Der Stecker zum Einstecken in die Wandsteckdose ist entweder ein deutscher Schuko-Stecker (Wikipedia: Schuko-Stecker) oder ein Euro-Stecker (Wikipedia: Eurostecker). Der Unterschied zwischen den beiden Steckern besteht darin, dass der Schuko-Stecker den Gebäude-Schutzleiter (PE) mit dem Geräte verbindet (das Gerät wird geerdet) aber der Eurostecker hat keine Schutzleiterverbindung. Das Netzkabel ist Geräte-seitig entweder fest angeschlossen oder man verbindet das Gerät mit einem dreipoligen Gerätestecker. 

Das deutsche Netzkabel selbst besteht aus drei Adern, die farblich codiert sind: braun = Außenleiter L1 ( Phase), blau = Neutralleiter (N), gelb/grün= Schutzleiter (PE).

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Netzteil

Der Name "Netzteil" beschreibt einen elektrischen Spannungswandler, der 230V-Wechselspannung aus dem Hausnetz in eine definierte Gleichspannung umwandelt. Meist ist bei HiFi-Geräten das Netzteil im Gerät integriert. Es gibt auch HiFi-Geräte bei denen befindet sich das Netzteil in einem separaten Gehäuse. 

Z.B. findet man häufig externe Netzteile bei dedizierten Phono-Stufen für Plattenspieler oder auch bei Plattenspielern. Der Grund dafür ist, man möchte das elektromagnetische Einstreuen des Netzteil-Trafos von der Elektronik isolieren, damit keine Störsignale in der Elektronik verursacht werden.      

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Nude Diamond 

Plattenspieler-/Tonabnehmer-Technik: Nadelspitze,

Den Fachbegriff "Nude Diamond", wörtlich übersetzt "nackter Diamant", findet man in manchen technischen Beschreibungen der Tonabnehmer. "Nude Diamond" bedeutet, dass die Nadelspitze einer Abtastnadel komplett aus Diamant besteht und somit extrem hart ist und dadurch eine sehr hohe Standzeit  (=extrem niedrige Nadelabnutzung) besitzt.  Diamantspitzen lassen sich sehr gut schleifen und daher haben Diamantspitzen hochwertige Nadelschliffe (s.o. "Nadelschliff"). Trotz der hohen Standzeit sollte man die Nadelspitze in größeren Abständen kontrollieren, denn Diamantspitzen können absplittern (was extrem selten vorkommt), denn eine defekte Nadelspitze kann u.U. die Rilleninformation (Flankenschrift) beschädigen.   

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Ohm

Der elektrische Wiederstand wird in der physikalischen Einheit "Ohm" [Ω] gemessen. Die Grundlegende Formel der Elektrik für Spannung, Strom und Widerstand ist das "Ohm'sche Gesetz" "U=R*I".

Die Spannung "U" [V=Volt] ist proportional abhängig von der Größe des Widerstands R [Ω = Ohm] und der Stärke des Stroms "I" [A=Ampere].  

Hierbei ist noch in Betracht zu ziehen, dass diese drei elektrischen Größen auch die Größe der elektrischen Leistung "P" bestimmen: P = U*I --> P = (R*I) * I --> P=R*I²  ---> P = U²/R  [W=Watt]. 

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Ohrhörer

 

 In den letzten Jahren hat es stetige Weiterentwicklung bei den Ohrhörern gegeben. Getrieben von der Verbreitung der Smartphones, Mikroelektronik, Internet, Streaming und Bluetooth ist ein regelrechter Boom bei den "In Ear"-Ohrhörer (Ear Buds) aber bei den "On Ear"-Kopfhörer entstanden. Insbesondere bei den Jugendlichen sind diese Geräte heutzutage nicht mehr wegzudenken.     

Alle namhaften HiFi-Geräte-Hersteller haben inzwischen Ohrhörer und Kopfhörer in ihrem Sortiment.

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Oktave 

Ein "Oktave" ist eine Tonfolge (Tonleiter) die aus acht aufsteigenden Tonhöhen mit jeweils der doppelten Frequenz besteht. Wikipedia: Oktave

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Operations-verstärker,

 

OP, OpAmp

Mit der Verfügbarkeit der miniaturisierten elektronischer Bauteile in den 1970er Jahren nahm der Einsatz der "Operationsverstärker" rasant zu. Zuvor mussten "Operationsverstärker" noch mit diskreten Bauteilen (Transistoren, Widerstände, Kondensatoren) aufgebaut werden. Aber bei den Microchips konnten komplexe OpAmp-Funktionen mit wenigen Chips realisiert werden. Dies war ein großer Schritt nach vorne in der HiFi-Audio-Technik, denn in der Verarbeitung der Audiosignale  sind OPAmps sehr wichtig;
mehr Details zu den OpAmps gibt es auf Wikipedia: Operationsverstärker 

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Open Buffle Speaker

Ist der englische Bezeichnung für eine offene Lautsprecher-Schallwand (das ist quasi das Gegenstück zum geschlossenen Lautsprecher-Gehäuse). Der Open Buffle Lautsprecher strahlt den Schall nach vorne und gleichzeitig auch nach hinten ab. Das erzeugt einen besonderen Raumklang und man ist auch nicht gezwungen sich exakt im "Hotspot" des Stereodreiecks aufzuhalten (also ähnlich wie bei den Rundstrahlern). Allerdings geht diese Art von Klang etwas weg vom Gedanken des HiFi, weil durch die rückwertige Abstrahlung und der dadurch entstehenden Reflektionen, der Klang doch etwas "verfälscht" wird.

Beispiele zweier Hersteller-Beispiele von Open-Buffle-Lautsprechern: SPATIALEUROPE klick HIER und PUREAUDIOPROJECT: klick HIER  

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PA,

PA-Anlagen

PA bedeutet "Professionel Audio" und kennzeichnet PA-Musik-Anlagen die im professionellen Bereichen, wie beispielsweise bei Live-Veranstaltungen, Konzertsälen, Kinos, Discotheken etc. eingesetzt werden. In diesem Bereichen ist es wichtig, die Lokation ausreichend mit Lautstärke (Schalldruck) aber auch mit einem klaren unverzerrten Sound zu versorgen. Hier ist eine gute Aussteuerung durch die Tontechniker sehr wichtig.   

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Pairing /

Pairing Modus

Den Begriff "Pairing" findet man im Anwendungsbereich von Bluetooth. Ein Bluetooth-Verbindung muss zwischen dem Bluetooth-Empfangsgerät (z.B. ein Bluetooth-Kopfhörer) und dem Bluetooth-Sender (z.B. ein Smartphone) aufgebaut werden. Damit die Geräte sich miteinander verbinden können (koppeln) müssen beide Geräte in den sogenannten "Pairing-Modus" geschaltet werden. 

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Phase

Belegung eines 230V-Stromkabel: "Phase(n)"  "L1" (braun), "L2" (schwarz), "L3" (grau), Neutralleiter (N, blau),  Schutzleiter (PE, gelb-grün). Die drei "Phasen" L1-L3 sind die stromführenden 230V-Wechselstrom-Phasen, d.h. unter Strom bekommt man bei Berührung einen Stromschlag der im ungünstigsten Fall tödlich sein kann!!! 

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Phasenlage

Subwoofer-Einstellung

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Phon 

Maßeinheit für die Lautstärke

Wikipedia: Phon

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Phono  

 Der Begriff "Phono" in der heutigen Zeit durch den Begriff "Audio" abgelöst. Wobei mit dem Begriff
"Phono" eher die frühere analoge Musikwiedergabe assoziiert ist und mit Audio eher die moderne digitale Musikwiedergabe repräsentiert wird.

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Phonoeingang

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Wikipedia: Phonoeingang

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Phono-Vorverstärker,

Phono-Stufe

Schallplattenspieler: Um möglichst viel Ton beim Schneiden der Schallplattenrille auf einer Schallplatte unterbringen zu können, wird das Audiosignal verändert (verzerrt), indem man die niedrigen Frequenzen absenkt und die hohen Frequenzanteile anhebt. Dadurch bleibt die Rillenauslenkung relativ klein. Bei Abspielen wiederum müssen die tiefen und hohen Frequenzanteile wieder normalisiert werden (vgl. dz. "RIAA-Kennlinie"). Genau das ist die Aufgabe des "Phono-Vorverstärker" ("Phonostufe", engl. "PreAmp"). Würde man die Schallplatte ohne "Phono-Vorverstärker" abspielen, dann wäre der Klang verzerrt.

Mehr Infos bei "Entzerr-Vorverstärker" , "RIAA-Kennlinie" und auf  meiner Seite "Phono-Vorverstärker"; klick HIER

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Pitch,

Pitch Control

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Plattenschrift

(Flankenschrift)

"Plattenschrift", die eigentliche Bezeichnung im Fachjargon lautet "Flankenschrift" und beschreibt die physikalische (mechanische) Abbildung der Audio-Informationen in der Schallplattenrille.

Um zu verstehen, was damit gemeint ist muss man den gesamten Prozess betrachten, wie eine Schallplatte hergestellt wird, wie die Rille beim Abspielen ausgelesen wird und wie daraus ein Audiosignal generiert wird. Die folgende Beschreibung ist eine vereinfachte Darstellung. In Wirklichkeit ist der gesamte Herstellungsprozess der Schallplatte (Rillen) und das Abspielen der Schallplatte (Auslesen der Rille) komplexer als in dieser Beschreibung dargestellt.  

Die Schallplatten werden aus einem erwärmten Vinyl-Klumpen (Puck) gepresst mit jeweils einer Pressscheibe für die Vorder- und eine für die Rückseite der Schallplatte. Diese Pressscheiben, heißen im Fachjargon "Pressmatrizen" und die Schallplattenrillen wurde zuvor in diese Pressmatrizen geschnitten (eingraviert), daher nennt man den Schritt zur Herstellung der Matrize mit "Matrize schneiden". Das Matrizen Schneiden wird im Tonstudio von einem Tontechniker, dem sogenannten "Cutter" gemacht. Dazu wird in eine Lackfolie oder in eine kupferbeschichtete Platte mit Hilfe einer Schneidmaschine, die mit einem Drehteller und einem Schneidstichel bestückt ist, die Rille spiralförmig eingraviert. Dabei wird der Schneidstichel durch das Audiosignals des "Mastertapes" in mechanische Schwingungen versetzt, die genau dem Audiosignal des Mastertapes entsprechen. Dies bedeutet, dass das Audiosignal mechanisch in die Flanken der v-förmigen Rille geschnitten (eingraviert) wird. Daher auch der Name "Flankenschrift", weil diese mechanischen Toninformationen beim Abspielen der Schallplatte von der Abtastnadel ausgelesen werden. Betrachtet man die Rille mit einem Mikroskop, dann erkennt man das der Schneidstichel seitlich in die Flanken mechanische Strukturen (Erhebungen, wellenartige Strukturen, Vertiefungen usw.)  geschnitten hat. Diese Rillenstrukturen bringen beim Abspielen der Schallplatte die Abtastnadel in feine Schwingungen und daraus wird im Tonabnehmer ein elektrisches Signal (Audiosignal) generiert. Dieses Audiosignal entspricht dem Audiosignal, welches auf dem Mastertape gespeichert wurde. Die Schallplatte ist somit eine mechanische Kopie des Mastertapes;

mehr Informationen gibt es auf meinen Plattenlexikon (Kap. 8.3 "Plattenspieler-Technologie" (klick HIER) oder in meinem Vinyl-Ratgeber Teil 2 "Platten hören" (klick HIER) und auch in meinem Plattenlexikon im Kap. "Herstellung" (klick HIER).

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Plattenspieler

Einen "Plattenspieler" braucht man zum Abspielen von Schallplatten. Die wichtigsten Komponenten des  Plattenspielers sind: das Chassis (Gehäuse, Konsole), ein interne Stromversorgung, ein Antriebssystem, Plattenteller, Tonarm, Tonabnehmer und Anschlusskabel. Plattenspieler unterscheiden sich grundsätzlich durch ihren Aufbau, der verbauten Technik, den verwendeten Materialien, der Ausstattung, den Schnittstellen und in der Bedienung (Betriebsart). Es gibt Plattenspieler mit drei verschiedenen Betriebsarten: rein manueller Betrieb, einen halbautomatischer Betrieb und den vollautomatischer Betrieb. Ferner unterscheiden sich die Plattenspieler-Modelle grundsätzlich in ihrer Antriebstechnik. Es gibt die riemengetriebenen Modelle, den Antrieb mit Reibrad, Modelle mit Direktantrieb und selten aber, im HighEnd-Segment, findet man magnetisch gekoppelte Antriebe. Plattenspieler müssen an einen "Entzerr-Vorverstärker" ("Phono-Vorverstärker") angeschlossen werden. Entweder ist eine Phono-Stufe bereits im Verstärker integriert (PHONO-Eingang) oder man benötigt einen separaten Phono-Vorverstärker. In Deutschland gibt es weit über 40 Hersteller von Plattenspielern!

Weitere Informationen zu Plattenspielern gibt es auf folgenden Seiten:

- viel Informationen gibt es Plattenlexikon: klick HIER 

- Beschreibung von Plattenspieler-Technik im Vinyl-Ratgeber: klick HIER 

- Geschichte und techn. Entwicklung auf Wikipedia: klick HIER

- Eine Liste deutscher Hersteller von Plattenspieler. klick HIER

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Plattenteller

Plattenspieler-Technik: Auf den Plattenteller wird die Schallplatte aufgelegt. In der Mitte befindet sich ein Zapfen, das ist die sogenannte Zentrierachse. Auf diese Achse steckt man die Schallplatte (Deshalb hat die Schallplatte ein Loch in der Mitte) und dadurch ist die Schallplatte auf dem Plattenteller genau zentriert. Der Plattenteller wird durch einen elektrischen Motor angetrieben und der Plattenteller rotiert dann mit der eingestellten Drehzahl. Bei Langspielplatten (LPs) stellt man die Drehzahl auf 33 1/3 U/min und bei Singles oder EPs stellt man die Drehzahl auf 45 U/min ein (es gibt aber Ausnahmen).

Plattenteller sind relativ massiv aufgebaut (meist aus Alu-Druckguss, das  ist ein Kompromiss aus Gewicht und Masse), damit durch die Massenträgheit eventuelle Gleichlaufschwankungen vermieden werden. Damit die Schallplatte gut und schonend aufliegt, haben die Plattenteller eine Auflagematte, meist aus einer Hartgummi-Mischung.

Im Zubehörhandel werden besondere Matten angeboten, die den Klang verbessern sollen.

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Plattenwasch-

maschine

Schallplatten bestehen aus Vinyl und Vinyl hat leider die Eigenschaft sich statisch aufzuladen. Das bedeutet, dass kleine, leichte Schmutzpartikel von der Schallplattenoberfläche angezogen werden. Das ist der Hauptgrund, warum man immer wieder Schmutzpartikel auf der Schallplattenoberfläche entdeckt. Zudem finden feinste Schmutzpartikel sogar Platz in der feinen Rille. Schmutzpartikel und die statische Aufladung führen zu Störgeräuschen (Knacken und Knistern). Schmutzpartikel heften sich gerne auch nach und nach an die Abtastnadel und dadurch wird der Klang immer dumpfer, je mehr Schmutz sich an der Nadelspitze sammelt. 

Abhilfe schafft eine Schallplattenreinigung und das geht am besten mit einer "Plattenwaschmaschine"!!!! Bei "Plattenwaschmaschinen" erfolgt die Reinigung immer mit einer Flüssigkeit (spezielle Reinigungsflüssigkeiten  (klick HIER) oder z.B. mit destilliertem Wasser (klick HIER). 

Plattenwaschmaschinen gibt es in verschiedenen Varianten, von der Einstiegerklasse unter 100€ bis hin zu HighEnd-Geräten im hohen vierstelligen Euro-Bereich. Sehr beliebt sind die Maschinen mit einem Drehteller zur Nassreinigung mit einer Bürste und einer nachgelagerten Absaugung. Daneben gibt es noch die Gruppe der Plattenwaschmaschinen, die mit Ultraschall arbeiten. Einen großen Überblick zur Schallplattenreinigung, mit oder ohne Plattenwaschmaschine, gibt es auf meinen Homepage-Seiten: klick HIER.   

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PreAmp

"PreAmp" das ist die englische Abkürzung für "Equalization Preamplifier" und das ist der "Entzerr-Vorverstärker" (s.o.) bzw. ein "Phono-Vorverstärker" (s.o.). 

Einen"PreAmp"  bzw. "Phono-Vorverstärker" benötigt man zur Linearisierung des Audiosignals, das vom Tonabnehmer des Plattenspielers generiert wird. Viele Verstärker und Receiver haben bereits einen integrierten "Phono-Vorverstärker". Wenn nicht, dann muss ein separater Phono-Verstärker zwischen dem Plattenspieler und dem Verstärker geschaltet werden. Ansonsten wäre das Audiosignal verzerrt. 

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Pressmaster

(Master-Disc,

Masterfolie)

Schallplatte: Herstellung der Pressmatrizen:
Vater (Pressmaster) --> Mutter (Zwischenschritt) --> Söhne (Pressmatrize) --> Schallplatte 

Bevor eine Schallplatte überhaupt gepresst werden kann, muss zu allererst das Mastertape (die finale Abmischung) in den sogenannten "Pressmaster" eingraviert werden. Das macht der Toningenieur (Cutter) mit einer Schneidmaschine. Dazu wird mit einem Stichel in eine rotierende Lackfolie oder kupferbeschichtete Scheibe die Toninformation geschnitten, jeweils für die A-Seite und dann noch für die B-Seite. Dieser Vorgang ist technisch sehr anspruchsvoll und muss sorgsam ausgeführt werden, denn hier entscheidet sich maßgeblich, wie die gepresste Schallplatte später klingen wird. Daher wird zuvor eine Weißpressung (Testpressung) gemacht und wenn die Testpressung gelungen ist, kann mit der Massenherstellung begonnen werden. Zunächst wird in der Galvanik des Presswerks eine Kopie (ein negativ des Pressmasters), die sogenannte "Mutter", hergestellt. Von dieser Mutter-Matrize werden jetzt weitere Kopien hergestellt, die sogenannten "Söhne". Die Söhne (eine Negativ-Kopie des Pressmasters) sind die eigenetlichen Pressmatrizen, die in der Schallplattenpresse verwendet werden. Bei der Massenproduktion verschleißen die Söhne nach und nach, sodass nach ca. 1000-5000 Plattenpressungen die beiden Pressmatrizen durch neue Söhne ersetzt werden;

weitere Infos über die Schallplattenproduktion gibt es in meinem Plattenlexikon im Kapitel "Herstellung": klick HIER

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Punch

Lautsprecher-Technik: Mit "Punch" wird ein bestimmtes Klangverhalten bei der Klangwiedergabe von Lautsprecherboxen beschrieben. Mit "Punch" ist der Schalldruck-Anstieg (Impuls) von den Tiefton-Lautsprechern oder einem Subwoofer gemeint, wenn diese Lautsprecher in der Lage sind, impulsartig einen hohen Druck (Schalldruck) zu generieren. "Punch" darf man aber nicht mit Lautstärke verwechseln, denn ein guter "Punch" sollte bereits auch bei mittleren Laustärken vorhanden sein (dann hat der Lausprecher eine gute Effizienz) und ist ein Kriterium für eine gute Klangqualität.   

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Quadrofonie,

Quadrofonic

Die "Quadrofonie" (engl. "Quadrofonic") ist eine Weiterentwicklung der Stereophonie, hatte aber nur eine kurzen Hype Ende der 60er bis hinein in die 80er Jahre. Quadrofonie besteht aus vier unabhängigen Tonspuren und man benötigt separate 4 Lautsprecherboxen. Entsprechend wurden in dieser Zeit auch einige Schallplatten und Tape-Produktionen in Quadrofonie produziert (z.B. Pink Floyd (1973): klick HIER,  Karthago (1974) klick HIER, Mike Oldfield (1973) klick HIER oder Karajan (1974) klick HIER).

Um Quadrofonie nutzen zu können benötigt man einen Quadrofonie-Verstärker. Dieser hat einen internen Konverter um die 4 Tonspuren zu erzeugen.

Die Firma JVC war damals der technologische Antreiber für diese Mehrspur-Tontechnik.  Dazu entwickelte JVC das CD4 Quadrofonie-Verfahren, das aus vier diskreten (unabhängigen) Tonspuren bestand. Dazu entwickelte man eine Schallplattenrille in der die 4 Stereo-Kanäle (2x Front, 2x Rückseite) geschnitten wurde. Dazu transformierte man die beiden hinteren Kanäle in ein Frequenzband von 30 kHz bis 60 kHz. Dieses Frequenzband ist für das menschliche Gehöre nicht wahrnehmbar. Bei der Wiedergabe transformiert der Quadrofonie-Konverter dieses Frequenzband zurück in den hörbaren Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz.  

Um aus der Plattenrille bis zu 60 kHz Frequenzen abtasten zu können, dazu braucht man einen Tonabnehmer mit einem besonderen Nadelschliff (s. dz. "Shibata").

Es gibt drei unterschiedliche Quadrofonie-Verfahren: CD4 (Echte Quadrofonie, 4-4-4), SQ (Matrix-Quadrofonie, 4-2-4), Pseudo-Quadrofonie (2-2-4).

Hier mal die zeitliche Entwicklung der Soundtechnik: Mono (1-Kanaltechnik) --> Stereo (2-Kanaltechnik) -> Kunstkopf (2-Kanaltechnik), "Quadrophonie" (4-Kanaltechnik) --> Binaural (2-Kanaltechnik) --> Dolby THX (Mehr-Kanal-Technik) --> Dolby Atmos (3-D-Mehrkanaltechnik)

Viel mehr Informationen, insbesondere zu den verschiedenen Quadrofonie-Verfahren die es damals gab, gibt es auf Wikipedia: s. dort Quadrofonie

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Quarzgeregelter

Antrieb

 

Plattenspieler-Technik: "Quarzgeregelte Antriebe" kennt man eigentlich eher bei Uhren: das Quarz-Uhrwerk. Allerdings findet die quarzgeregelte Antriebssteuerung auch bei hoch-präzisen Gleichlaufantrieben, so wie man dies auch bei einem Plattenspielern benötigt. Die Drehzahl soll möglichst exakt eingehalten werden, ohne das es zu störende Drehzahlschwankungen kommt. Dazu wird an einem Quarzkristall eine elektrische Spannung angelegt. Dadurch fängt der Quarz an mit hoher Präzision zu schwingen. Diese Schwingungen werden in konstante, gleichmäßige Steuerimpulse umgewandelt und damit wird ein elektrischer Motor angetrieben.       

Bei Plattenspielern gibt es dabei zwei Antriebsvarianten: entweder der quarzgeregelte Motor Riemenantrieb oder der quarzgeregelte Direktantrieb (hier sitzt der Motor direkt unter dem Drehteller, direkt an der Mittelachse.  

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Radio,

Rundfunk

Der Begriff "Radio" ist im deutschen Sprachraum nicht eindeutig. "Mit Radio" kann das Radio-Gerät gemeint sein (ggf. auch "der Radio" (der Radioapparat)), kann aber auch den Radio-Rundfunk oder ggf. auch den Rundfunksender (Radiostation) meinen. 

Die Anfänge des Rundfunks und die Verbreitung von Radioempfängern gehen zurück in die 1930er Jahre. Zunächst begann es in der Schweiz und bald danach in Deutschland (Berlin) und in Österreich (Wien). in den ersten Jahrzehnten in Mono und ab den 60er Jahren wurde sukzessive auf Stereo umgestellt.     

Übertragungsweg:  Radio-Station --> Übertragung mit Sendemasten (Internet, Funk) --> Radiogerät (Empfänger mit Antenne, LAN, WLAN).

Das Radiogerät hat bis in die heutige Zeit eine enorme Verbreitung (z.B. Küchenradio, Autoradio, HiFi-Tuner, mobile Radios) und seit einigen Jahren wird auf den digitale Radioempfang (s. dz. "DAB"/"DAB+") umgestellt. Parallel dazu verbreitet sich immer mehr das Radiohören über das Internet (Streaming). 

Um Radio-Rundfunk empfangen zu können benötigt man am Radiogerät eine Empfangsantenne. 

 

Am Geräte selbst wählt man den Empfangsweg (FM, AM, DAB, Lan/WLAN) und den gewünschten Radiosender aus.

  

Die Abkürzungen der Sende- und Empfangs-Frequenzen im Radio-Rundfunk bedeuten: 

FM = Frequenz-Modulation / AM = Amplituden-Modulation / UKW = Ultrakurzwelle / MW=Mittelwelle / LW = Langwelle.

Weitere Informationen zum Radio und Rundfunk findet man auf Wikipedia: Radio

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Rack

In der HiFi-Szene bezeichnet man das Regal auf oder in dem die HiFi-Anlage untergebracht ist als "Rack". Natürlich gibt es auch bei den "Racks" einfache (preisgünstige) Ausführungen, aber auch mit edlen Materialen ausgestattete und mit besonderem Design, hochpreisige Ausführungen.   

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Rauschabstand 

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Rauschen

"Rauschen" ist physikalisch betrachtet eine Störgröße wird als Störsignal/Störgeräusch im Audio- und im Video-Bereich wahrgenommen. Z.B. im Audio-Bereich kennt man das Rauschen bei Tonbändern (Bandrauschen bei Spulen und Kompaktkassetten) und kann aber mit Rauschunterdrückung (z.B. DOLBY) minimiert werden. Neben den Rauschgeräuschen gibt es auch noch das "Brummen", welches durch Erdungsschleifen oder fehlerhafter Kabelabschirmung verursacht werden kann.  

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RCA,

RCA-Steckverbindung

RCA= "Radio Corporation of America" (klick HIER). RCA firmierte später als RCA Corporation und ist ein amerikanisches Technikkonzern, das bereits in den 1940er Jahren den RCA-Connector (dt. RCA-Steckerverbindung) etablierte und durch die immer stärkere Verbreitung amerikanischer und japanischer Elektronikgeräte die deutsche DIN-Dipol-Steckverbindung im Audio-/Video-Bereich verdrängte. In Europa ist aber statt RCA der Eigenname "Cinch" ("Cinch-Stecker", "Cinchkupplung") allgemein etabliert. "Cinch" war eine Firma in Chicago/USA, die RCA-Steckverbindungen herstellte; weitere Infos siehe "Cinch".

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Rear-Speaker

"Rear Speaker" bedeutet im deutschen sinngemäß "Rückseitige Lautsprecher". Das sind diejenigen Lautsprecher, die bei einem Surround-System (z.B. bei THX, Atmos oder Quadrofonie) an der Rückwand platziert werden. Das Gegenteil dazu wären die "Front Speaker" und der "Center Speaker".

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Receiver,

Stereo-Receiver,

AV-Receiver,

Ein "Receiver" (dt. "Empfänger") ist im Audio-/HiFi-Bereich eine Gerätekombination bestehend aus einem "Tuner "(="Radioempfänger") und einem integrierten Amplifier ("Verstärker"). Eine moderne Weiterentwicklung ist der "Streamer" mit integriertem Verstärker. Diese neue Geräte-Kombination (mit Streamer) gewinnt immer mehr an Bedeutung, weil in solch einem Gerät viele HiFi-Bausteine kompakt zusammengefasst sind. Viele namhafte HiFi-Hersteller haben diverse Receiver-Typen in ihrem Produktsortiment. 

Es gibt drei unterschiedliche Receiver-Typen: 1. Den Stereo-Receiver (2.1 mit Phono-Stufe), den Mehrkanal AV-Receiver (zur Wiedergabe von Audio & Video in Mehrkanal-Sound, meist ohne Phono-Stufe) und den modernen Streamer mit integriertem Streaming, Tuner, Verstärker.  

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Reibradantrieb

Plattenspieler: Eine relativ seltene Antriebsart (oft bei technisch einfachen Modellen) ist der Reibradantrieb. Das Reibrad ist eine flache Scheibe, die außen mit Gummi beschichtet ist und sitzt unterhalb des Plattentellers. 

Beim Einschalten des Plattenspielers wird das Reibrad mit dem Rand von innen an den Plattentellerrad gedrückt und direkt gegenüber wird die Achse des Motors ebenfalls an das Rad gedrückt. Kraftübertragung:  Motorachse --> Reibrad --> Plattenteller.

Bei hochwertigen Antrieben wird mit einem Riemen ein Stufenscheibe angetrieben (jeweils eine Stufe für eine bestimmte Drehzahl) und diese Stufenscheibe wiederum wird ebenfalls an das Reibrad gedrückt. Kraftübertragung: Motor --> Riemen --> Stufenscheibe --> Reibrad --> Plattenteller).

Mehr zum Riemenantrieb gibt es in meinem Plattenlexikon im Kap. 8.2.1 "Antriebe": klick HIER

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Reflektionen (Akustik)

Akustik: Reflektionen, genauer gesagt Schallreflektionen, sind beim Musikhören eigentlich unerwünscht. Hat man einen Raum mit großen, glatten Flächen, dann bilden Reflektionen einen gewissen Nachhall und machen den Klang, die Töne auch etwas diffus (undeutlich). Daher werden in Tonstudios, Konzertsälen, Hallen oder Großraumbüros durch die Architektur und dem Einsatz von schallabsorbierenden Elementen (vgl. dz. "Schallabsorber") akustisch bedämpft.

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Reinigungs-

Kassette 

Kassettenrekorder: Beim längeren Betrieb eines Kassettenrekorders stellt man fest, dass langsam aber stetig die  Klangqualität nachlässt. Es ist in etwa vergleichbar wie bei einem Plattenspieler. Nach längerem Betrieb verschmutzt die Nadel und der Klang wird dumpf.  So in etwa ist es auch beim Kassettenrekorder. Bedingt durch den Bandabrieb (das Band wird ja mechanisch über den Tonkopf gezogen und der sehr feine Abrieb setzt sich mit der Zeit am Tonkopf ab), kann das Kassettenband nicht mehr richtig abgetastet werden. 

Die Zubehörindustrie bietet zur Tonkopfreinigung einen spezielle "Reinigungskassette" an. Diese Kassette sieht aus wie eine Kompaktkassette (die gleich Gehäuseform) aber statt eines Magnetbandes befindet sich in der Kassette ein weiches Filzband. Man legt die Kassette ein und lässt sie ablaufen. Danach ist der Tonkopf wieder sauber. Sollte das nicht der Fall sein, dann muss alternativ mit einem Wattestäbchen 

nachgeholfen werden. Dazu sollte man den Wattebausch mit Reinigungsalkohol leicht anfeuchten.

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Remote Control 

"Remote Control" ist der englische Begriff für die "Fernbedienung" und "Fernsteuerung".  Die Fernbedienung ist inzwischen Standardzubehör bei HiFi-Geräten (z.B. Verstärker, Receiver, Streamer, CD-Player usw.) und alternativ bieten viele Hersteller inzwischen auch eine entsprechende Smartphone-App an. Möglicherweise wird die Fernbedienung irgendwann ganz durch die Smartphone -App verdrängt werden.  

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Retipping

Plattenspieler/Tonabnehmer: Ist ein Begriff aus dem Bereich der Plattenspieler, respektive der Tonabnehmer. Mit Retipping bezeichnet man die Reparatur der Abtastnadel/Nadelspitze. Bei MC-Tonabnehmern kann die Nadel nicht ausgetauscht werden, im Gegensatz zu dem MM-Tonabnehmern. Ist die Nadel bei einem sehr teuren Tonabnehmer verschlissen oder hat einen Schaden, dann lohnt sich u.U. die Reparatur der Nadel. Es wird auf den Nadelträger eine neue Nadelspitze aufgebracht - diese Reparatur nennt man Retipping. Es gibt heutzutage nur noch wenige Spezialisten die ein Retipping anbieten können.        

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RIAA-Kurve,

RIAA-Kennline,

Schneidkennlinie

Damit möglichst viel Ton auf eine Schallplatte untergebracht werden kann und auch um den Rauschabstand bei leisen Höhen zu verbessern, werden beim Schneiden der Rille in die Lackfolie/Matrize (Recording) bestimmte Frequenzbereiche verändert. Bei den tiefen Frequenzen wird der Aufnahmepegel abgesenkt und die hohen Frequenzanteile werden künstlich angehoben, d.h. die tiefen Frequenz- und auch die hohen Frequenz-Anteile der Aufnahme werden mit veränderten Amplituden in die Matrize geschnitten. In welchen Maße die Absenkung und Anhebung erfolgt, dass ist durch die sogenannte RIAA-Kurve (RIAA-Kennlinie, Schneidkennline) normiert; mehr Details zur RIAA-Kurve gibt es in meinem Plattenlexikon in Kap 1.9 "RIAA/RIAA-Kurve" (klick HIER) oder auf Wikipedia: Schneidkennline oder HIER.

Der Phono-Vorverstärker, eigentlich Entzerr-Vorverstärker, wird beim Abspielen (Playback) das veränderte Tonsignal der Schallplatte, gemäß der RIAA-Kurve, linearisiert. Somit entspricht die Wiedergabe weitgehend dem originalen Audio-Signal (Recording). Umso akkurater der Phono-Vorverstärker die Linearisierung macht, umso besser ist die Klangqualität bei der Wiedergabe. Da gibt es schon Unterschiede und logischer Weise sind die guten Phono-Vorverstärker auch etwas teurer.

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Riemenantrieb

Schallplattenspieler: Der Riemenantrieb ist bei Plattenspielern sehr verbreitet. Das hat hauptsächlich zwei Gründe: zum einem verhindert der Riemen die Übertragung von Störgeräuschen des Motors und zudem ist dieser Antrieb technisch einfach aufgebaut, leicht zu warten und daher auch sehr preisgünstig. 

Neben dem Riemenantrieb gibt es noch den Antrieb mit einem Reibrad (s.o. "Reibradantrieb"), den Direktantrieb (s. dz. "Direktantrieb") und den Antrieb mit Magnetkupplung.

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Röhre

Elektronenröhre

Elektronik: Vor der Erfindung der Halbleiter-Elektronik war die Elektronenröhre das einzige Bauteil mit dem man hochfrequente Audiosignale verarbeiten konnte. Eine Röhre besteht aus einem gasgefüllten Glaskörper in dem sich mehrere Elektroden befinden, die beheizt werden.  

Zu Beginn wurden Röhren im Bereich Funk und bei militärischen Systemen benutzt. Später dann auch im Heimbereich in Röhrenradios, Röhrenverstärker und Röhrenfernseher.  Mit dem Aufkommen der elektronischen Halbleiter in den 60er Jahren verlor die Röhre immer mehr an Bedeutung. Allerdings gibt es heute noch Hochleistungsfunk-Systeme, die noch mit Röhren betrieben werden. 

In den letzten Jahren erlebte die Röhre eine Renaissance in der Audio-HiFi-Szene, denn manche audiophile Musikliebhaber bevorzugen den etwas weicheren, wärmeren Klang den ein Röhrenverstärker erzeugt; mehr Infos zur Elektronenröhre gibt es auf Wikipedia: Elektronenröhre

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Röhrenverstärker

Alle Verstärkertypen gibt es neben den mit Halbleitern bestückten Geräten inzwischen auch wieder mit einer Röhrenbestückung. Röhrenverstärker gibt es als röhrenbestückte Vollverstärker, Vorverstärker, Endstufen und auch Entzerr-Vorverstärker (Phono-Vorverstärker).

In den letzten Jahren erlebte die Röhre eine Renaissance in der Audio-HiFi-Szene, denn manche audiophile Musikliebhaber bevorzugen den etwas weicheren, wärmeren Klang den ein Röhrenverstärker erzeugt; mehr zum Thema auf Wikipedia: RöhrenverstärkerAudioverstärker und Verstärker (Elektrotechnik)

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Rumpeln,

Rumpelfilter,

Subsonic Filter

Plattenspieler/Schallplatte: Ein "Rumpeln" ist ein gleichförmiges niederfrequentes Störgeräusch von beim Abspielen von Schallplatten. Ursache sind feinste mechanische Vibrationen die durch Bauteile des Plattenspielers oder der Schallplatte selbst bei der Abtastung in das Audiosignal moduliert werden.  Diese Rumpelstörungen liegen etwa im Frequenzbereich zwischen 10 bis 50 Hz und kann durch den Antrieb (z.B. Motor, Drehteller-Lager, Plattenteller, Tonarm, Chassis ...) aber auch durch die Schallplatte selbst (Güte der Pressung, Wellung der Plattenoberfläche, Vinyl-Material, ...) oder sogar (ganz selten) bereits beim Schneiden der Pressmatrize verursacht werden. Besonders deutlich hörbar ist das Rumpeln beim Abtasten der Einlaufrille, Leerrillen und Auslaufrille. Die Maß für das Rumpeln wird in der IEC 98 in zwei Messgrößen spezifiziert: dem Rumpel-Spannungsabstand und dem Rumpel-Geräuschspannungsabstand.    

 

Bei Plattenspielern findet man u.U. bei den technischen Daten (z.B. beim DUAL Modell CS731q) folgende Angaben bzgl. des Rumpeln: Störspannungsabstand --> Rumpel-Fremdspannungsabstand 55dB und

Rumpel-Geräuschspannungsabstand 78dB. 

 

Rumpeln kann bei Basslautsprechern (Tieftöner) ein starkes Schwingen (Flattern) der Membran verursachen. Ist dies der Fall, dann sollte man einen "Rumpelfilter" einschalten. Ein "Rumpelfilter" (engl. "Subsonic Filter") ist ein elektronischer Hochpassfilter (klick HIER oder HIER) der bei manchen Phono-Vorverstärkern optional zuschaltbar ist. Damit werden Frequenzen unterhalb von 15 - 20 Hz aus dem Audiosignal herausgefiltert und dadurch wird das Schwingen der Basslautsprecher-Membran eliminiert. 

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SACD, 

SA-CD

(Super Audio Compact Disc) 

Compact Disc: Die "Super Audio Compact Disc"/"SACD" war eine gemeinsame Entwicklung von Sony und Phillips und eigentlich als Nachfolger der Standard-CD gedacht. Der Unterschied besteht in einer höheren Speicherkapazität und in der höheren Auflösung des digitalen Audiosignals. Die "normale" CD hat ca. 700 Mbyte und arbeitet mit 16 bit bei 44,1 kHz Sampling. Die SACD hat eine Speicherkapazität von 470-850 Mbyte und arbeitet mit einem 1 bit Bitsstream von 2,822 Mhz (entspricht 64 bit bei 44,1 KHz). Ferner kann die SACD mehrere Audiokanäle (Surround-Klang) wiedergeben. Das SACD-Format findet auch bei der DVD Anwendung. Die SA-CD werden meist mit der Bezeichnung "Hybrid-SACD" angeboten, da auf dieser CD beide CD-Formate (Standard und SACD) integriert sind. Hinweis: ältere CD-Player können u.U. kein SACD-Format abspielen.   

Beispiel einer Hybrid-SACD: "LENNY KRAVITZ - GREATEST HITS" (klick HIER); weitere Infos zur SACD gibt es auf Wikipedia: Super_Audio_Compact_Disc; s. auch "CD", "SMB", "SACD", "UHCD", "CD-Player"

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SBM

Compact Disc: "Super Bit Mapping" ist ein von SONY entwickeltes Rauschumformungsverfahren. Der  Super Bit Mapping-Prozess wandelt ein 20-Bit-AudioSignal der Master-Aufnahme in ein 16-Bit-Signal nahezu ohne Verlust der Tonqualität. Dabei wird ein Rauschformungsverfahren verwendet, um das Signal-Rausch-Verhältnis in den Frequenzbändern zu verbessern, die das menschliche Gehör am deutlichsten wahrnimmt. Beispiele einer CD die mit dem SMB-Verfahren produziert wurde: "Dire Straits - Brother in Arms"; klick HIER).

Wikipedia: Rauschverformung;  s. auch "CD", "SACD", "UHCD," "CD-Player"

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SCART 

Video-Kabel 

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Schall 

Akustik: Die Töne, Geräusche, Klang die der Lautsprecher (s. dz. "Schallwandler") aus dem Audiosignal erzeugt, sind physikalisch betrachtet nichts anders als sich ausbreitende, schwingende Schallwellen. Schallwellen wiederum sind Luftverdichtungen (Druckwellen in unterschiedlicher Stärke und Dichte) die durch eine Schallquelle (z.B. Stimmbänder, Lautsprechermembran, Instrument ...) erzeugt werden. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit beträgt 343 m/s (= 1236 km/h) bei trockener Luft und 20℃ Lufttemperatur.

Die Lautstärke wird durch den Schalldruck wahrgenommen. Der Schalldruck wird durch die Maßeinheit Bel/Dezibel [dB] gemessen (früher auch mit der Einheit "Phon"). Die menschliche  Hörschwelle liegt bei 0 dB und die Schmerzgrenze liegt etwa bei  120-130 dB.

Weiter Informationen zum Schall gibt es auf Wikipedia: Schall, Schallgeschwindigkeit, Schalldruck, Bel/Dezibel, Phon, ; s. dz. auch "Dezibel", "Lautstärke"

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Schallabsorber  

Akustik: Um Schall-Reflektionen zu minimieren, verwendet man schall-absorbierende Bauelemente mit entsprechend hohen Schall-Absorptionsgrad (z.B. Akustikpaneelen, Schaumstoffmatten, 3-D Strukturen, etc.). Auch sogenannte Bass-Traps (s.u.) sind Absorber. Weitere Infos auf Wikipedia: klick HIER. Absorber, schall-absorbierende Elemente findet man beispielsweise in Tonstudios oder in guten HiFi-Studios.  

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Schalldruck 

Akustik: Die Lautstärke wird durch den Schalldruck im menschlichen Ohr wahrgenommen. Der Schalldruck wird durch die Maßeinheit Bel/Dezibel [dB] gemessen (früher auch mit der Einheit "Phon"). Die menschliche Hörschwelle liegt bei 0 dB und die Schmerzgrenze liegt etwa bei 120-130 dB.

s. auch "Schall", "Dezibel", "Lautstärke" , "Phon"

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Schallplatte 

 

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 Weitere Informationen:

- Einen Überblick zur Vinyl-Schallplatte findet man in meinem Plattenlexikon: klick HIER

- Eine sehr schöne Grafik zur Schallplatten-Herstellung der Stuttgarter Zeitung (03/2023) gibt es HIER 

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Schallwand

Lautsprecher: Die Lautsprecherschallwand bei HiFi-Lautsprechern variiert in der Größe, Form und Anordnung der Lautsprecher-Chassis. Angefangen von kleinen 1-/2-Wege-Regallautsprechern und reicht bis hin zu großen, meterhohen Standboliden. Bei den Lautsprecherboxen sind die geschlossen Gehäuse sehr verbreitet aber es gibt auch Schallwände, die rückseitig komplett offen sind, dass sind die sogenannten "Open Buffle Speaker" (dt. "offene Lautsprecher-Schallwand"); mehr Informationen zu den unterschiedlichen Bauformen von  Lautsprecherboxen gibt es in meinen Vinyl-Ratgeber "Schallplatten hören" im Abschnitt Lautsprecher, klick HIER; vgl. dz auch "Lautsprecher", "Lautsprecher-Typen"

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Schallwandler

Lautsprecher: Ein Lautsprecher ist ein "Schallwandler", das ist die eigentliche Bezeichnung für eine Lautsprecher. Ein Lautsprecher erzeugt elektromagnetisch aus einem Audiosignal Schwingungen in der Luft, das ist der Schall. Das Audiosignal wird durch ein bewegliches Spulensystem in einem Magnetfeld geleitet. Die daraus resultierende mechanische Schwingung der Spule wird auf eine Fläche (Membran, Folie, Kalotte) übertragen. Die daraus pulsierenden Luftschwingungen, es sind Verdichtungen und Entspannungen von Luft, erzeugen den hörbaren Schall;  mehr Informationen zu den unterschiedlichen Typen und Bauformen von  Lautsprechern gibt es in meinen Vinyl-Ratgeber "Schallplatten hören" im Abschnitt Lautsprecher, klick HIER; vgl. dz auch "Lautsprecher", "Lautsprecher-Typen"; Wikipedia: Lautsprecher.

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Signal,

Audiosignal

 

"Signal", in diesem Kontext eigentlich das "Audiosignal", überträgt den hörbaren Ton in Form einer elektronischen Wechselspannung (ca. 16-20 KHz bei 1 Volt) von der Tonquelle über Verbindungen (Kabel, Glasfaser, Funk) hin zu den Lautsprechern, wo dieses das Signal in Schall umgewandelt wird. Je nach Soundtechnik sind es mehrere Signale (z.B. in Stereo linkes und rechtes Audiosignal). 

Der typische Signalweg:
Signalquelle (z.B. Tuner, Streamer, CD-Player, Plattenspieler) ===> Verstärkereinheit (z.B. Vollverstärker, Receiver, Vor- und Endstufe) ===>  Lautsprecherbox/Kopfhörer 

Mehr Infos zum Audiosignal auf Wikipedia: Audiosignal, Audio

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Signalquelle

Die "Signalquelle"/"Audio-Signalquelle" war früher neben dem Radio ansonsten immer ein physischer Tonträger (Tonband, Schallpatte, Diskette, MiniDisc, CD/CDROM). Heutzutage werden diese Tonträger-Typen mehr und mehr durch das digitale Streamen verdrängt. So ist in den Jahresreports des "Bundesverband Musikindustrie" (BVMI, klick HIER) nachzulesen, wie nennenswert ab 2012 der Musikkonsum über das Streamen rasant angestiegen ist: Marktanteile Stand 2023: 81,5% digital / 18,5% physisch (Quelle BVMI-Report 2023). 

In der heutigen Zeit sind als Signalquellen in der heimischen Musikanlage folgende Signalquellen 

vorhanden: Streamer, CD-Player, Schallplattenspieler, Kassettenrekorder, DAT-Recorder, Tonbandgerät.  

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Signalrausch-

abstand,

Störspannungs-

abstand

 

Der Signalrauschabstand wird oftmals mit SNR (Signal Noise Ratio) abgekürzt. Der Signalrauschabstand sagt etwas über die Klangqualität aus und zwar wie groß das Verhältnis zwischen dem Nutzsignal (Audiosignal) und des Störsignalpegel ist (z.B. verursacht durch das Systemverhalten wie Rumpeln, Brummen, Grundrauschen der Elektronik).  

Einen sehr informativen Artikel darüber gibt es beim Portal von Fairaudio: klick HIER

Wikipedia: Signalrauschverhältnis

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Shibata

Schallplattenspieler/Tonabnehmer: Shibata ist der Name für eine besondere Form einer geschliffenen Nadelspitze. Diese Nadel sitzt sehr genau (mit relativ hoher Auflagefläche) in der Schallplattenrille und ist in der Lage feinste Rillennuancen abzutasten. Ursprünglich wurde dieser Nadelschliff entwickelt um Quadrofonie-Schallplatten abzutasten, denn die 3. und 4. Tonspur befindet sich im modulierten (nicht hörbaren) Frequenzbereich von 30 kHz -60 kHz (s. dz. "Quadrofonie").  

Beispiel eines Tonabnehmers (Einsteiger-Model AT-VM95SH) mit einer Shibata-Nadel (Blog von mir aus 08-2022): klick HIER

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SKIP-Funktion

Die meisten digitalen Abspielgeräte, wie z.B. CD-Spieler oder DAT-Laufwerk, sind mit "Skip-Tasten" (vorwärts "->>" und "<<-" rückwärts) ausgestattet. Bei Betätigung dieser Tasten springt der Player, je nach gedrückter Richtungstaste, entweder vor zum nächsten Titel oder zurück zum Titelanfang (um zum vorherigen Titel zu kommen muss man 2x die Rückwärtstaste betätigen). 

Bei den Abspielgeräten für analoge Tonträger (z.B. Platenspieler, Kassettenrekorder oder Tonbandgerät) gibt es die Skip-Funktion nicht, denn sie haben keinen Index (Inhaltsverzeichnis/Sprungmarken zu den Titelspuren). 

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Soundkarte

Als die PCs (zunächst Tower- und später Desktop-Systeme) aufkamen gab es extra Soundkarten zum zusätzlichen Einbau mit denen die digitalen Musikdateien in ein analoges Audiosignal umgewandelt werden. Umgekehrt geht aber auch, man kann mit Soundkarten auch ein analoges Audiosignal digitalisieren, z.B. die Musik von einem Plattenspieler in eine MP3-Datei umwandeln (vgl. dz. mein Artikel über das Digitalisieren von Schallplatten, klick HIER).  

Heutzutage im Zeitalter der Laptops kann man über die USB-Schnittstelle externe Soundkarten anschließen. Dies macht dann Sinn, wenn beispielsweise die Soundkarte im Laptop eine schlechte Soundqualität besitzt.       

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Spule

Wickelt man Draht oder eine dünne Folie zu einem Bund (Koil, Wicklung) dann hat man eine Spule. Leitet man Wechselstrom durch eine Spule dann wird dadurch ein ein Magnetfeld im Bereich der Wicklung induziert (s. Wikipedia: Induktivität). Spulen werden durch ihren ohmschen Widerstand und durch ihre Induktivität (Henry (mH)) klassifiziert.  

Spulen beeinflussen das Verhalten von Wechselspannungen durch ihre Induktivität. Beispielweise werden tiefe Frequenzen nahezu unverändert weitergeleitet aber um so höher die Frequenzen werden, umso mehr werden die hohen Frequenzanteile bedämpft (s. dz. Wikipedia: Tiefpass). 

Diese physikalische Eigenschaft nutzt man bei dem Aufbau (Konfiguration) bei einer Frequenzweiche (s. dz. "Frequenzweiche") bei Lautsprechern oder bei der Klangregelung in Verstärkern.

Frequenzweiche: mit Spulen, Kondensatoren und Widerständen werden Frequenzfilter aufgebaut, sodass man nur bestimmte Frequenzbereiche (Tiefton-, Mittelton-, Hochton-Bereich) an bestimmte Lautsprecherchassis leitet; mehr Infos zur Spule in der Elektronik auf Wikipedia: Spule.

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Spurfehlwinkel,

Tangentialer Spurfehlwinkel 

 

Plattenspieler: 

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SRA

Plattenspieler: SRA = "Stylus Rake Angle", zu dt. "Vertikaler Abtastwinkel". Das ist ein Begriff aus dem Bereich des Tonabnehmers und bezeichnet einen Winkel der Abtastnadelspitze zur Schallplattenoberfläche.  Mehr Details dazu gibt es im   Plattenlexikon im Kapitel "Aufstellung und Justierung" im Abschnitt VTA/SRA; klick HIER.

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Standby-Modus

Der Standby-Modus ist ein Stromspar-Modus, bei dem bestimmte elektronische Baugruppen abgeschaltet werden, die sonst unnötig Strom verbrauchen würden. Der Standby-Modus wird am Gerät durch eine leichtende LED angezeigt und beispielsweise mit einer Fernbedienung kann man das Gerät in den normalen Betriebsmodus schalten. 

Viele Geräte, die im normalen Betrieb relativ viel Strom benötigen (z.B. Fernseher oder Receiver), haben einen (einstellbaren) Timer, der das Gerät bei Nichtbenutzung automatisch in den Standby-Modus schaltet. 

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Stecker

Die klassische Verbindung von Audiokomponenten ist die Verbindung via Kabel, meist Koaxialkabel oder Kupferlitze. Damit das Verbindungskabel störungsfrei angeschlossen werden kann, sind die
Audiokomponenten mit einer Anschlussbuchse ausgestattet und die Verbindungskabel haben an beiden Enden passgenaue Stecker. Stecker gibt es in diversen Typen, z.B. RCA/Cinch-, Toslink-, Dioden-, Klinken, USB-, HDMI-Stecker, XLR. Inzwischen etabliert sich immer mehr die kabellose Übertragung mit Hilfe digitaler Funkverbindung (z.B. WiFi oder Bluetooth).    

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Steckerleiste 

 

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Stereo,

Stereophonie

Ist die Wiedergabe in Zwei-Kanal-Technik. Deshalb haben Stereo-Musikanlagen ein Lautsprecher-Paar. 
Im Tonstudio werden zunächst Aufnahmen gemacht mit zwei oder mehreren Mikrofonen in Links-/Rechts-Position aber dann zusätzlich mit Mikrofonen für die Raummitte aufgezeichnet und abgemischt. Ziel der Stereofonie ist mit zwei Lautsprechern bei der Wiedergabe eine möglichst räumlich gestaffelte Wiedergabe (ein Stereo-Panorama) zu erreichen   klick HIER (Wikipedia). 

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Stereoanlage

Eine "Stereoanlage", damit ist umgangssprachlich die HiFi-Musikanlage im privaten Bereich gemeint. Eine Erweiterung wäre dann noch die mehrkanalige AV-Musikanlage für das Heimkino. 

HiFi-Stereoanlagen gibt es in den unterschiedlichsten Konfigurationen bzgl. physikalischen Aufbau (Einzelgerät, Kompaktanlage oder eine Anlage, die komplett aus einzelnen Geräten (HiFi-Baustein) individuell zusammengestellt ist.

Übersicht verfügbarer HiFi-Geräte (HiFi-Komponenten):

Streamer, Tuner, Receiver, (Voll-)Verstärker, Vorverstärker, Endstufe, Equalizer, Phono-Vorverstärker, Plattenspieler, CD-Player, Kassetten-Deck, DAT-Tape-Deck, Spulen-Tonband, MiniDisk-Player, Lautsprecher, Kopfhörer, Mischpult, Soundkarte, Umschalter, Bluetooth-Sender/Empfänger, Rack, Verkabelung mit RCA/Cinch-, XLR-, Dioden-Steckverbindungen;

weitere Informationen siehe "Stereo/Stereofonie", "HiFi", "Surround"

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Stereodreieck

Lautsprecher: Für eine optimale Stereowiedergabe sollte die Hörposition den gleichen Abstand zu den Lautsprechern haben, wie die beiden vorderen Lautsprecher voneinander entfernt sind. Geometrisch betrachtet ist das ein (gleichschenkliges) Dreieck und deshalb nennt man diese Anordnung "Stereodreieck"! Die optimale Hörposition nennt man im Fachjargon  "Sweetspot", denn in dieser Position wirkt der Stereoeffekt am besten. Zusätzlich verbessert man den Stereoeffekt, wenn man die beiden Lautsprecher um ca. 30° anwinkelt.

 

Zusätzlich ist empfehlenswert, dass der Kopf und die Lautsprecher sich in etwa auf gleicher Höhe befinden. Bei kleinen Boxen (z.B. Kompaktboxen, Monitoren oder Regalboxen) kann man die optimale Höhe ggf. mit Lautsprecherständern erreichen. 

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Streamer

HiFi-Baustein 

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Streaming,

Musikstreaming

"Musik-Streaming" ist "Music on Demand" über das Internet. Seit etwa 2011 mit dem Start von Musik-Steaming-Dienst DEEZER und säter dann mit SPOTIFY fing das Steaming merklich an zu boomen. Andere Dienste wie z.B. NAPSTER, waren bis dato nicht in der Lage nennenswerte Umsätze in Deutschland zu genieren.  

Heutzutage tummeln sich viele Anbieter auf dem Markt wie z.B. Amazon, Deezer, Spotify, AppleMusic, TINDAL, NAPSTER usw. 

Inzwischen gibt es Musik-Streaming-Anbieter, die ihre Musik in höherer Klangqualität als mit MP3anbieten, z.B. Tindal, Qobuz aber auch Apple und Amazon bieten mittlerweile Musik im sogenannten HighRes-Format an. HighRes bedeutet das die Musik-Titel mit 24bit statt 16bit gestreamt werden und damit eine besser Klangqualität bieten als im Vergleich zu einer Standard-CD.

HighRes-Werte liegen bei 24 Bit mit einer Sampling-Rate von 192 kHz (HighRes-FLAC).

Reportdaten der Deutschen Musikindustrie zu 2022/2023:

- Umsatz durch Streaming-Abos in Deutschland: 1,65 Milliarden Euro

- Umsätze: 18,5% physische Tonträger, 81,5% digitale Dienste

- Über 50% der Musikkonsumenten streamen; bei den 14- bis 29-Jährigen waren es 84% (Stand 2022)  

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Meine Einschätzung "Das Bessere ist der Tod des Guten":

Langfristig wird das Streaming die physischen Tonträger-Markt verdrängen. Lediglich in einer kleinen Markt-Nische wird es eine Fan-Base geben, die weiterhin aus nostalgischen Gründen Tonträger kaufen, sammeln und benutzen werden.   

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Streaming-Verstärker

Streaming-Verstärker / Wireless Streaming-Verstärker 

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Stroboskop

Plattenspieler: Ein Stroboskop/Stroboskoplicht am Plattenspieler dient zur optischen Drehzahl-Kontrolle des rotierenden Plattentellers. Dazu haben viele (nicht alle) Plattenteller seitlich angebrachte Markierungen (Felder) und wenn diese Felder sich in Richtung oder in die Gegenrichtung zum Plattenteller bewegen, dann hat man eine Drehzahlabweichung. Alternativ gib es Scheiben mit Markierungen zum Auflegen auf den Plattenteller. 

Das Stroboskoplicht hat eine Lichtfrequenz, die so justiert ist, dass genau bei der Nenndrehzahl des Plattentellers von 33 1/3 Umdrehungen/Minute die Markierungen stillstehen. Sollte das nicht der Fall sein, dann kann man mit dem Drehzahlregler (s. dz. "Pitch Control") die Drehzahl justieren.

Tipp: Sollte der Plattenspieler kein Stroboskoplicht besitzen und man hat aber den Verdacht einer Drehzahlabweichung, dann kann man das mit einer Smartphone Apps machen. 

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Stromverbrauch

Jedes elektrische Gerät in einem Haushalt verbracht Strom, sobald es in Betrieb genommen wird. 

So ist es auch im Betrieb bei der HiFi-Stereo-Anlage. Der Stromverbrauch hängt von der gesamten Wattzahl aller HiFi-Bausteine ab.

Wen es interessiert, der kann den Verbrauch beispielsweise mal mit einem Stromzähler ausmessen. Es gibt kleine Strommessgeräte, das sind Steckdosen-Adapter, die zwischen Netzstecker und der Steckdose zwischengeschaltet werden. Damit kann der aktuelle Strombezug als auch eine Langzeitmessung durchgeführt werden. 

Mein Tipp: Ich benutze eine schaltbare Steckerleiste mit der ich alle Geräte der Anlage ein- und ausschalten kann. Nützlich: ferner hat meine Steckerleise einen eingebauten Blitzschutz und einen Stromfilter.  

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Subwoofer

Es gibt Fans des Subwoofers, es gibt aber auch HiFi-Liebhaber, die den Subwoofer kategorisch ablehnen.

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Direkte und indirekte Abstrahlung (Downfire), separates Gehäuse, aktiv, passiv, Einstellung der Übergangsfrequenz und des Pegels.  

Darauf achten, o der Verstärker/Receiver einen Sub-Anschluss hat.

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Surround- Systeme

Der Einstieg in die "Surround-Systemtechnik" war eigentlich die "Kunstkopf-Stereofonie" in den 70er Jahren. Es wurden zwei Mikrofonen in einem künstlichen Kopf eingesetzt (die Mikrofone wurden in  Ohrnachbildungen integriert) und dadurch versuchte man den menschlichen Höreindruck nachzubilden. Das funktioniert einigermaßen gut (jedoch mit leichten Schwächen) aber man muss einen Kopfhörer benutzen. Aktuell wird die Kunstkopfstereofonie in ähnlicher Technik (2 Mikrofone aber ohne Kunstkopf) als sogenannte "binaurale Aufnahme" fortgeführt. 

Der direkte Nachfolger der "Kunstkopf-Stereofonie" war dann die "Quadrofonie" (vgl. dz. "Quadrofonie"). Hier wurde bereits im Tonstudio die Musik anstatt wie bisher üblich in zwei (Stereo-)Kanäle aufgeteilt, sondern hier wurde nun die Musik in vier getrennte Kanäle aufgeteilt, d.h. 2x Front und 2x Back, sozusagen ein "Doppel-Stereo". Dadurch entstand der erste wirkliche Raumklang. Dieses Prinzip wurde dann durch "THX" (vgl. dz. "THX") für das Kino entwickelt. Wobei nun 2 weitere Kanäle hinzukamen, jeweils für die Seitenwand links und rechts und dazu noch ein Center-Lautsprecher. Ergänzt wurde der Klangraum mit einem Subwoofer.

Aktuell ist die aktuellste Surround-Klangtechnik das "Dolby ATMOS" (s. dz. "Atmos"). Bei "Dolby-Atmos" werden in 3-D den einzelnen Objekten (egal ob fest oder bewegend) elektronisch als Klangquelle dargestellt. Beispiel-Szenario: ein Hubschrauber taucht weit vorne flach von rechts auf, steigt höher und höher, fliegt quer oben drüber und verschwindet allmählich nach links hinten. Parallel dazu gibt es weitere, lokalisierbare Klangquellen mit entsprechender Tiefenstaffelung.  

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Tangential-Tonarm,

(Tangential-Plattenspieler)

Plattenspieler:  Eine besondere Art der Tonabnehmerführung ist der "Tangential-Tonarm". Der Unterschied zum weit verbreiteten Bügeltonarm ist dabei, dass beim "Tangential-Tonarm" der Tonabnehmer entlang dem Radius (radial) über die Schallplattenoberfläche geführt wird. Tangential bedeutet, dass die Abtastnadel sich immer genau auf der Tangente zur Schallplattenrille befindet und so beim Abasten immer exakt im rechten Winkel in der Rille sitzt.

Beim "Bügeltonarm"  hingegen wird die Nadelspitze, bedingt durch die feste Position Tonarmlagers, bogenförmig über die Plattenoberfläche geführt (von oben betrachtet). Während des Abtastens wird dadurch die Nadelspitze in der Rille nach und nach etwas verdreht. Diesen Effekt nennt man den "Spurfehlwinkel". Der "Spurfehlwinkel" hat einen Einfluss auf die Präzision der Abtastung und damit auf den Klang! Dies bemerkt man bei sehr guten HiFi-Anlagen in Form von Klangverzerrungen, wenn die die Abtastnadel sich in den Bereich des Rillenendes befindet, also kurz vor dem Auslauf.

Tangential-Tonarm: Vorteil: immer präzise Abtastung / Nachteil: aufwendige Technik (teuer).

vgl. dz. "Spurfehlwinkel",  Tonarm", s. dz. auch im Plattenlexikon Kap. 8.3 "Aufstellung und Justierung", klick HIER.

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Tiefenstaffelung

(Lautsprecher)

Spricht man bei der Beurteilung der Klangwiedergabe von "Tiefenstaffelung" oder auch von einer "Bühne", dann meint man damit die Positionierung von Stimmen und den Instrumenten im (Klang-)Raum. Bei guten HiFi-Anlagen, insbesondere mit guten Lautsprechern, ist die "Tiefenstaffelung" hörbar und man kann die einzelnen Klangquellen tatsächlich räumlich zuordnen. Das funktioniert in der Regel aber nur, wenn man sich im "Hotspot" des Stereodreiecks befindet.   

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THX

Die Herkunft und Bedeutung der Abkürzung "THX" ist nicht ganz eindeutig könnte aber von "Tomlinson Holman Experiment" stammen oder auch abgeleitet vom ersten Film des Regisseurs George Lucas "THX 1138".  Das Unternehmen THX wurde von George Lucas 1983 gegründet und vergibt das THX-Zertifikationssiegel, wenn die Kinoausstattung (Räumlichkeiten, Surround-System) der durch THX vorgegeben Norm entspricht. Die THX-Zertifizierung war damals ein Werbemaßnahme der Kinos, um zu zeigen, dass der Kinosaal (Vorführraum) akustisch hochwertig gemäß den THX-Vorgaben, ausgestattet wurde.

THX-Zertifizierungen werden auch für Audio-Komponenten (z.B. Verstärker, Lautsprecher) vergeben, was für die Heimkino-Liebhaber von Bedeutung ist. Ein THX Soundsystem besteht mindestens aus einer 5.1 Kanal-Konfiguration, d.h. 2x Front Speaker, 2x Back Speaker,, 1x Center Speaker, 1x Subwoofer.

vgl. dz. "Surroundsysteme", Wikipedia: THX 

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Ton 

Akustik: "Der Ton macht die Musik"  (dt. Sprichwort) meint eigentlich den Umgangston und die Reaktionen darauf. In der HiFi ist es ähnlich. Ein guter Ton macht gute Musik. Ob der Ton nun gut oder schlecht klingt hängt von vielen Faktoren ab und vor Allem, vom eignen Anspruch an die Wiedergabequalität.   

Schaut man auf die gesamte Klangkette einer Musikanlage, so sind das viele einzelne Elemente, die einen Einfluss auf den Ton und Klang haben. Das fängt bereits im Tonstudio an, dann vom analogen oder digitalen Tonträger, Wiedergabequalität des Abspielgeräts und der Leistungsfähigkeit der Musikanlage insgesamt, insbesondere aber auch von den Lautsprechern! 

Wer sich für das Schallplatten hören interessiert, demjenigen empfehle ich meine Seite "Der Große Vinyl-Ratgeber", insbesondere den 2. Teil "Schallplatten hören" anzuschauen. Dort beleuchte ich alle Facetten, die beim Schallplatten hören wichtig sind (klick HIER); Wikipedia: Ton (Musik).

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Tonabnehmer 

Plattenspieler: Bezogen auf die Klangqualität bei der Wiedergabe einer Schallplatte hat der "Tonabnehmer" den größten Einfluss. Die Systemtechnik, die Konstruktion der Abtastnadel (Material und Schliff) und die Justierung (Genauigkeit des Einbaus am Tonarm) und natürlich die Klangqualität des nachgelagerten "Phono-Vorverstärker", sind hier die entscheidenden Komponenten, die man im Auge behalten sollte. 

Bei Tonabnehmer gibt es eine riesige Auswahl an Modellen in einem sehr großen Preisbereich. Hier

zumindest mal die vier typischen Systemkategorien nach denen die Tonabnehmer-Technik eingeteilt werden: 1. Moving Magnet, 2. Moving Coil, 3. Moving Iron und (sehr selten) 4. der laserbasierende Tonabnehmer. 

Tipp: Die Abtastnadel eines Tonabnehmers  ist ein Verschleißteil (die Hersteller geben dazu Betriebsstunden als Richtwert an) und man sollte daher hin und wieder die Nadel kontrollieren.

Da das Thema" Tonabnehmer" sehr vielfältig ist, verweise ich hier auf meine Seiten "Tonabnehmer" (Typen, Modellbeispiele, Herstellerübersicht), klick HIER und auf meinen "Vinyl-Ratgeber" (im Teil 2 das Kapitel "Tonabnehmer"), klick HIER.

Allgemeine Info zum Tonabnehmer auf Wikipedia: Tonabnehmer

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Tonarm

Plattenspieler:  Bügeltonarm (gerades oder s-förmiges Rohr), Tangentialtonarm, Langen: 9", 10", 12"

Die Aufgabe des "Tonarms" (früher mit Tragarm bezeichnet) ist die Führung des Tonabnehmers während des Abspielens der Schallplatte. Der "Tonarm" ist in der in 2 Ebenen (horizontal und in der Höhe) drehbar gelagert. Es gibt drei gängige Tonarmlängen: 9" ist die Standardlänge (228,6 mm), eher selten 10" (254 mm) und 12" (304,8 mm) für den professionellen Einsatz (Tonstudio, Rundfunk, Fertigungsstudios und HighEnd).

Der am häufigsten verwendete Tonarm-Typ ist der "Bügeltonarm". Diesen "Tonarm" gibt es in einer geraden und in einer geschweiften Variante. Viel seltener findet man den "Tangential-Tonarm" (eher im HighEnd-Plattenspieler-Segment). Dieser Tonarm-Typ wird komplett über die Schallplatte gezogen und an der Zentrierachse abgestützt. Der Hauptunterschied ist die Führung während der Abtastung.

Der Tonabnehmer beim"Tangential-Tonarm" fährt radial über die Schallplatte und die Abtastnadel sitzt genau an der Tangente der Rille ohne das es dabei zu einer Verdrehung der Nadelspitze kommt.

Der Tonabnehmer an einem "Bügeltonarm" dreht sich bogenförmig über die Schallplatte und das führt zu einer leichten Drehung der Nadelspitze innerhalb der Rille. Dadurch kommt es zu einer fehlerbehafteten Abtastung der Rille, was partiell zu Verzerrungen führt; weitere Details gibt es bei den Begriffen "Bügeltonarm" und "Tangential-Tonarm".

Tangential-Tonarm: Vorteil: immer präzise Abtastung / Nachteil: aufwendige Technik (teuer).

Bügeltonarm: Vorteil: einfache Technik und Bedienung / Nachteil: Spurfehlwinkel beim Abtasten aufwendige Tonabnehmer-Justierung

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Tonarmlift

Plattenspieler:  Damit die Abtastnadel sanft auf die Schallplattenoberfläche aufsetzen werden kann, haben die Schallplattenspieler seitlich am Tonarmlager einen "Tonarmlift". Der Lift hat an der Seite einen kleinen Hebel mit dem der Tonarm angehoben und abgesenkt werden kann. Der Lift hat einen kleinen Silikonöl-Dämpfer, sodass die Tonarmbewegungen langsam und gleichmäßig ausgeführt werden.

Manueller Bedienungsablauf: der Plattenspieler wird eingeschaltet. Mit dem Lift wird der Tonarm angehoben. Dann wird der Tonabnehmer über die Einlaufrille positioniert. Der Lift (Tonarm) wird abgesenkt und die Nadel setzt auf.  

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Tonarmwaage,

Tonabnehmer-

waage 

Plattenspieler: Das Auflagegewicht (vgl. dz. "Auflagegewicht") des Tonabnehmers muss manuell eingestellt werden.  Das macht man mit einer "Tonarmwaage" / "Tonabnehmerwaage". Das einzustellende Auflagegewicht variiert, je nach Tonabnehmer-Modell (meist liegt das empfohlene Auflagegewicht im Bereich zw. 1,0 bis 2,5 g) und wird im Tonabnehmer-Datenblatt des Herstellers angegeben.

Vor der Zeit der Elektronik gab es kleine mechanische Wippen aber heutzutage empfiehlt sich eine elektronische "Tonarmwaage"/ "Tonabnehmerwaage", die sehr genau messen und zudem den Wert am Display anzeigen. Diese Waagen gibt es mittlerweile für unter 20€.  

Tipp: beim Messen möglichst die Nadel in der Mitte der Messplatte mit Hilfe des Tonarmlifts aufsetzen. 

Weitere Infos zur "Tonarmwaage"/"Tonabnehmerwaage" gibt es Wikipedia: Tonabnehmerwaage

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Tonband 

(Tonträger)

Magnetband,

Magnettonband

 

Tonbandgerät: In den 50er bis etwa in die 90er Jahre war die "Magnetbandtechnik" das bedeutendste Verfahren um Ton aufzunehmen. Sogar bis in die heutige Zeit wird in manchen Tonstudios und Film-Bereichen immer noch mit hochwertigen Tonbandmaschinen gearbeitet. Mit dem Aufkommen der PCs in Verbindung mit der Markteinführung der CD/CDROM und danach folgend noch die MP3-Datei, all das verdrängte eigentlich komplett die Arten von Tonbanggeräten (Spule, Kassette, DAT usw.).

Das Tonband ist wie die Schallplatte oder die CD ein Tonträger. Es besteht aus einer metallbeschichteten Folie, das durch Magnetisierung (gesteuert vom Audiosignal) den Ton permanent - aber auch reversibel - abspeichern kann. Während der Aufnahme und Wiedergabe wird das aufgewickelte Band von einer Spule oder Kassette über einen Tonkopf gezogen. Dabei wird je nach Betriebsart (Aufnahme oder Wiedergabe) mit Hilfe eines Tonkopfs die magnetischen Toninformation verarbeitet.  

Tonbänder gibt es in verschiedenen Formaten, Größen, Dicken, Längen und Bandarten
Formate. Die Spulenbänder und die Compact Cassette sind analoge Speicher. Hingegen das DAT-Tape, und die VHS-Cassette sind digitale Speicher und arbeiten im Schrägspurverfahren. 

Gehäuse-Formate: Spule (⌀ 15-26,5 cm), Compact Cassette, DAT-Kassette, 9-Spur, VHS-Cassette)

Bandbreiten: Spule (1/4 " (6,35 mm) - 2" (51,2 mm)), Compact Cassette (0,15" (3,81 mm)), VHS 1/2" (12,7mm)

Banddicken: 15 bis 50 µm 

Bandlängen: Spule (45 - 1080 m, abhängig von der Spulengröße)
                        Compact Cassette: C60 (60 Min/90m), C90 (90 Min/135m), C120 (Min/172 m)

Die Spieldauer bei Spulenbändern variiert, denn Spulen-Tonbandgeräte können mit verschiedenen Bandgeschwindigkeiten betrieben werden. Bei Kompaktkassetten ist die Bandgeschwindigkeit normiert (z.B. bei Kompaktkassetten 4,76 cm/s, bei VHS (PAL) 2,339 cm/s)

Material (Magnetische Beschichtungen): Eisenoxid, Chromdioxid, Ferrochrom, Reineisenband 

Magnetbänder bestehen aus einer Trägerfolie (PVC, PE) auf die metallische Pigmente (nadelförmige Kristalle) aufgebracht werden. Diese werden mit bei der Aufnahme mit dem Tonkopf magnetisiert und bei der Wiedergabe wird daraus im Tonkopf eine Spannung (Audiosignal) induziert.

     

Damalige Hersteller von Tonbändern (Auswahl):

BASF, Scotch (3M), MAXELL, TDK, AGFA-GEVAERT, PHILIPS, FUIJFILM, ...

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Auf Wikipedia: Tonband,  Tonbandgerät, Kompaktkassette, Kassettenrekorder, DAT, VHS-Kassette

Magnetbandmuseum: "Geschichte des Tonbandes": klick HIER 

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Tonbandgerät,

Tonband-

Maschine

Tonbandgerät (Spulentonband):

Die ersten Tonbandgeräte wurden schon in der zweiten Hälfte der 30er Jahre im Rundfunk eingesetzt. Im Heimbereich war die Blütezeit in den 50er, 60er und Anfang der 70er Jahre. Mit dem Aufkommen des Kassettenrekorders in den 1970er-Jahren wurde das Tonband zum Nischenprodukt und mit der Verfügbarkeit digitaler Audiotechnik (CD, CDROM, MP3) nahezu vom Markt verdrängt. Es werden aber heute immer noch Tonbandgeräte in manchen Tonstudios und in der Filmproduktion eingesetzt. Aber in den letzten Jahren erlebt(e) das Spulentonbandgerät, wie übrigens auch der Kassettenrecorder und der Röhrenverstärker, bei den Fans analoger Musik eine kleine Renaissance.  

Mit dem Tonbandgerät wurde zu Beginn mit einer Tonspur (s. dz. "Tonspur") aufgezeichnet und wiedergegeben. Danach mit dem Aufkommen der Stereofonie und Quadrofonie kamen dann auch die Mehrspurgeräte auf dem Markt. Die Mehrspurtechnik war wichtig für die Tonstudios und für Musiker, weil damit mehrere Tonkanäle (Mikrofone) gleichzeitig aufgenommen werden konnten. 

Im Laufe der Jahre wurde die Bedienbarkeit (Spulenbefestigung, Bandführung, automatische Endabschaltung, Elektronische Bedienung), der Bandgleichlauf (Antriebstechnik mit Quarzregelung), Rauchunterdrückung, verbessertes Bandmaterial (vgl. dz. "Tonband") usw. immer weiter verbessert. 

Doch der Kassettenrekorder hatte im Heimbereich entscheidenden Vorteile gegenüber dem Tonband: eine einfache Handhabung, kompakte Geräte, Dolby-B/C Rauschunterdrückung und billigeres, hochwertiges Bandmaterial (unbespielt und bespielt). 

Namhafte Hersteller (Auswahl): 
REVOX, Studer REVOX, TANDBERG, AKAI PIONEER PHILIPS, GRUNDIG, SONY, TECHNICS, LORENZ, TASCAM, SABA, TELEFUNKEN ... 

Mehr zum Tonbandgerät auf Wikipedia: Tonbandgerät

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Tonbandspule

Tonbandgerät: Das charakteristische Merkmal bei einem Tonbandgerät sind die beiden Tonbandspulen.

Die Spule mit dem Tonband wird von einer zweiten, angetrieben Spule (Leerspule) über die Tonköpfe gezogen. 

Tonbandspulen gibt es in verschiedenen Größen (Durchmesser) und in der Ausführung (Material und Design).

Standardgrößen: 6, 8, 10, 11, 13, 15, 18, 22, 26,6 ⌀ cm 

Standardbreite: zur Aufnahme von Tonbänder in 1/4" Breite (=6,35mm)

Befestigungstechnik: Es gibt diverse Befestigungssysteme, wie die Spulen auf den Achsen des Tonbandgeräts befestigt werden: NAB Adapter (Studiotechnik), Dreizack, Klappdorn, Schrauben, Quetschdorn, ...   (komplette Liste: klick HIER)

Material: Spulen werden aus Plastik (PVC) oder aus eloxiertem Aluminium hergestellt.

Mehr zur Tonbandspule auf Wikipedia: Tonband

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Tonsignal

Das Tonsignal wird im Fachjargon mit "Audiosignal" bezeichnet. Das Audiosignal ist die elektronische Form der Töne (Sprache, Musik, Geräusche) und wird heutzutage digital auf Computern oder digitalen Tonträgern abgespeichert, früher auf analogen Medien, wie z.B. Magnetband, Schallpatte. 

s. dz. "Signal" und "Audiosignal"

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Tonspur

Die einfachste Form der "Tonspur" ist die Mono-Tonspur. Stereofonie besteht bekanntlich aus zwei Tonspuren. Surround-Systeme verfügen mindestens über 4 getrennte Tonspuren.

Der Begriff "Tonspur" kommt aus der Anfangszeit der Tonstudio-Technik, wo man ausschließlich mit Magnetbändern gearbeitet hat. Auf einem Magnetband können mehrere "Tonspuren" parallel (synchron) abgespeichert und wiedergegeben werden. Ein anderer Fachbegriff in der Audiotechnik für die "Tonspur" ist die Bezeichnung "Kanal". 

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Tonträger

Physische, d.h. analoge und auch digitale "Tonträger" waren in der Vergangenheit das Medium um Musik zu vermarkten. In Musikgeschäften, Büchergeschäften, Elektronikfachmärkten und dann zunehmend in Internet-Verkaufsportalen werden/wurden Tonträger, wie z.B. die Schallplatten, MCs und CDs, verkauft. 

Jedoch ist inzwischen der Musikmarkt mit physischen Tonträgern in Deutschland bereits unter 20% Marktanteilen abgesunken.   

Digitale "Tonträger": CD, CDROM, Diskette, MD, DAT, VHS, USB-Stick, MP3-Player, Smartphone, Netzwerk-Server (Festplatte), Internet (Streaming)

Analoge "Tonträger": Magnetband, Kassettenband, Schallpatte

Tonträger gibt es bespieltes Medium (Album, Kompilation, Sampler, EP, Single), z.B. als Schallplatte, CD, MC, Tonband, USB-Strick, CDROM) und auch als unbespielter (leerer) Tonträger (z.B. CDROM, DAT, MD, MC, Tonband). 

Durch die immer weiter fortschreitende Digitalisierung ist abzusehen, dass die uns heute vertrauten Tonträger in ferner Zukunft nur noch im Museum zu bestaunt werden können.

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Toslink

"Toslink" ist ein Verbindungskabel basierend auf Lichtwellenleiter, entwickelt von Toshiba, zur digitalen Übertragung von Audiosignalen und dient zur Kopplung von DVD-, CD-Player und D/A-Wandlern. Toslink-Kabel ist weitgehend identisch zur kabelbasierenden S/PDIF-Verbindung (klick HIER). Die Übertragungsgeschwindigkeit reicht bis zu 20Mbit/s; weitere Infos zu Toslink auf Wikipedia: Toslink

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Transistor

Der elektronische "Transistor" ist vereinfacht ausgedrückt eigentlich ein elektrisch kontinuierlich regelbarer Stromschalter (Dimmer). Vergleichbar mit der Funktionsweise eines Wasserhahns: mit dem Hebel regelt man (ein, aus, kontinuierlich) die ausströmende Wassermenge. 

Mit dem Transistor kann Strom ein- und ausgeschaltet werden (bit "0" und "1") oder man kann damit z.B. ein schwaches Audiosignal verstärken. 

Nach einer Entwicklungszeit über mehrere Jahrzehnte kam der Durchbruch durch die Minimierung als kleines elektronisches Bauteil im Transistorradio. Aber den größten technologischen und auch wirtschaftlichen Erfolg war die Implementierung in integrierte Schaltkreise (ICs) und ermöglichte damit auch die Entwicklung von Microprozessoren (MCs) und damit den Start in das Computerzeitalter. Man geht davon aus, dass der Transistor weltweit das am häufigsten gebaute Bauteil der Welt ist (Schätzung 2022: 76,3 Milliarden Transistoren); mehr zum "Transistor" und der Varianten (Bipolar, Feldeffekt) auf Wikipedia: Transistor 

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Transmission Line (TML),

Transmissionline-

gehäuse

 

Lautsprecher (Gehäusevariante): Mit "Transmissionline" (TML) wird eine Lautsprechergehäuse mit einem innenliegenden Luftkanal mit Austrittsöffnung bezeichnet (ähnlich einer "Bassreflexbox"). Der Zweck ist ein Luftpolster für eine definierte Bassfrequenz vorzuhalten (als Resonator), welches im Bereich einer Luftaustrittsöffnung schwingt (Prinzip einer Orgelpfeife). Die Luftaustrittsöffnung soll in etwa die Größe des Basslautsprechers bzw. Breitbandlautsprecher haben. Da die berechnete Luftkanallänge mehrere Meter betragen kann, so wird der Kanal innen mehrfach gefaltet um die Gehäusegröße weitgehend kompakt zu halten.

Wikipedia: Transmissionline, HiFi-Lexikon von fairaudio: klick HIER

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Transparenz (Klang)

Klang/Akustik: Wenn der Klang von Lautsprecherboxen beschrieben wird, dann werden u.a. Eigenschaften wie zum Beispiel "transparent", "durchzeichnend", "klar" oder "detailliert" usw. verwendet. Mit transparent wird beschrieben, dass der Klang nicht verschwommen oder breiig ist, d.h. Stimmen und Instrumente sind deutlich erkennbar und im Klangbild identifizierbar. Deutlich weniger transparent wäre der Klang, wenn beispielsweise der Raum eine schlechte Akustik besitzt und starke Reflektionen und Nachhall (Echoeffekte) vorhanden sind. 

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Trebble

Klangregelung: Verstärker und auch Receiver mit einem Klangregelung haben am Frontpanel i.d.R. zwei Drehknöpfe zur Einstellung der "Höhen" (hohe Frequenzanteile = "TREBBLE") und der "Tiefen" (tiefe Frequenzanteile = "BASS"). Entsprechend sind die beiden Regler an der Front mit TREBBLE und BASS gekennzeichnet (siehe dz. auch "Klangregelung").

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Treiber

Lautsprecher: Im Fachjargon der Boxenhersteller werden die Lautsprecher-Chassis mit "Treiber" bezeichnet. 

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Trennfrequenz

Lautsprecher (Frequenzweiche und Subwoofer): 

Frequenzweiche:

Bei Lautsprecherboxen, die aus mehreren Lautsprecher-Chassis (Treiber) bestehen, die sogenannten Mehrweg-Boxen, werden die Frequenz- und Impedanz-Filter der Frequenzweiche (s. dz. "Frequenzweiche") genau auf die optimalen Frequenzbereiche der Lautsprecher-Chassis abgestimmt.   

Der Übergangsbereich im Frequenzgang von einem Chassis zum nächsten (z.B. Übergang von einem Tief-Mitteltöner zum Hochtöner) den nennt man "Trennfrequenz". Ein charakteristisches Merkmal der "Trennfrequenz" ist dabei die Flankensteilheit, mit der die "Trennfrequenz" mit dem entsprechendem Filter auf der Frequenzweiche, bedämpft wird; Beispielwerte: 12 dB/Oktave oder 24db/Oktave. Die Bestückung der Filter (Konfiguration) auf der Frequenzweiche tragen die Namen der Erfinder, z.B. "Linkwitz-Riley" oder "Butterworth". Manchmal werden die Trennfrequenzen in der technischen Spezifikation (Datenblatt) der Lautsprecher-Box mit aufgeführt. 

Subwoofer:

Die Trennfrequenz bei Subwoofern ist insofern wichtig, weil damit der Arbeitsbereich des Subwoofers bestimmt wird. Beim aktiven Subwoofern (mit eingebautem Verstärker) lässt sich die Trennfrequenz, hier spricht man auch von einer Übergangs- oder Übernahmefrequenz, mittels Drehregler (Poti) stufenlos einstellen. Wo die Übergangsfrequenz liegen sollt hängt im wesentliche von drei Faktoren ab:  vom unteren Frequenzbereich der Satellitenlautsprecher (ab da sollte der Subwoofer übernehmen), vom persönlichen Hörgeschmack (will ich mehr oder weniger Bassanteile) und von der Raumakustik. 

Neben der "Trennfrequenz" (Übergangsfrequenz) kann man bei einem aktiven Subwoofern auch noch die Lautstärke (VOLUME) und die Phasenlage anpassen. 

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Tuner

Musikanlage: Mit dem englischen Begriff "Tuner" wird in der Fachsprache der Radioempfänger (vgl. dz. "Radio") benannt. Der Radioempfänger an einer Stereoanlage war früher ein separater HiFi-Baustein, da damals der elektronische Aufbau sehr komplex war. Heutzutage, bedingt durch die Miniaturisierung der Elektronik, ist der Radioempfangsteil mit im Verstärker integriert und das sind die sogenannten Kombi-Geräte: Receiver (Tuner + Verstärker"), AV-Receiver (Audio/Video Tuner + Verstärker mit Surround-System), Streamer-Verstärker (Tuner, Streamer, Verstärker, DAC).

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Turm

(HiFi-Turm)

Musikanlage (Aufbau): Früher war es modern die einzelnen HiFi-Geräte übereinander zu stellen und so zu einem "Turm" ("HiFi-Turm") aufzubauen. Beispielsweise legendär war in der 80er Jahren die kompakte Musikanlage der Firma Schneider, der sogenannte "Schneider-Turm", bei der alle Geräte (Plattenspieler, Tuner, Verstärker, Kassettendeck, Equalizer) in einem passenden Regal aufgetürmt waren. 

Heutzutage ist es modern wenige (hochintegrierte) Einzelgeräte zu verwenden (nach dem Motto: "Weniger ist Mehr!") und wenn es doch mehrere Geräte sind, dann werden diese lieber nebeneinander und wenn es gar nicht anders geht, in einem großen Rack in der Breite, statt in Höhe, verteilt.  

Weitere Infos auf Wikipedia: Stereoanlage

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Überhang

Plattenspieler/Tonarm: Wenn man virtuell den Tonarm auf die Höhe der Zentrierachse ziehen würde (das geht aber bei manchen Plattenspielern nicht wg. der Abschaltautomatik), dann könnte man beim genaueren hinschauen erkennen, das die Nadelspitze geringfügig über die Zentrierachse hinausragt. Dieses Maß nennt man den "Überhang". Der Überhang" ergibt sich aus Geometrie von Tonarmlager-Position, Position der Zentrierachse, effektive Tonarmlänge und dem Kröpfungswinkel am Tonarm. Der Grund für diesen (gewollten) "Überhang" ist die Reduzierung des "tangentialen Spurfehlwinkels". Dieser Spurfehlwinkel ist nichts anderes als eine leichte Drehung der Abtastnadel innerhalb der Rille beim Abspielen. Weil sich der Tonarm in einem Kreisbogen von außen in Richtung Zentrierachse bewegt, ergibt sich dadurch zwangsläufig eine minimale Drehung der Abtastnadel. Diese Verdrehung beeinflusst leider die Güte der Abtastung und das führt partiell zu Verlusten in der Klangqualität (weiter Infos bei "Kröpfungswinkel" , "Tonarm", "Spurfehlwinkel");

mehr zum Kröpfungswinkel, Spurfehlwinkel und des  daraus resultieren "Überhang" kann man in meinem Plattenlexikon auf der Seite "Aufstellung und Justierung" im Abschnitt "Tangentialer Spurfehlwinkel" nachlesen: klick HIER.    

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Übersprechen

(XT)

Übersprechen (engl. Crosstalk) ist ein elektronischer Effekt, der bei dicht beieinander liegenden Verbindungen auftreten kann, wenn diese nicht ausreichend abgeschirmt sind. Durch die elektromagnetische Streuung des Audiosignal wird ggf. auf die benachbarte Leitung oder Leiterbahn das Audiosignal induktiv und kapazitiv eingestreut. Früher hatte man manchmal solch ein Übersprechen beim Telefonieren, denn man hörte u.U. sehr leise im Hintergrund die Stimmen von einem anderen Gespräch. 

Bei Tonbändern (Magnetbändern) kann dieser Effekt ebenfalls auftreten. Bei sehr langer Lagerung kann es passieren, dass sich die magnetische Ausrichtung auf dem Tonband auf andere Bandlagen überträgt. Das führt dann zu einem "Übersprechen" in Form von Hall bei der Wiedergabe. 

Weiter Infos s.dz. "Kanaltrennung" und Wikipedia: Übersprechen 

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Übernahmefrequenz

s.o. "Trennfrequenz"

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Übertragungsbereich

Musikanlage/Lautsprecher: Angabe, z.B. bei Verstärker und Lautsprecher, der unteren und der obere Grenzfrequenz. Der Frequenzbereich heutiger Stereoanlagen / Lautsprecherboxen liegt etwa zw. 20

bis 20 kHz bei etwa +/- 0,5 dB (Verstärker) und ca. 40-20 kHz +/- 3 dB (Lautsprecher), was in etwa dem wahrnehmbaren Frequenzbereich eines sehr guten menschlichen Gehörs entspricht.  Weiter Infos gib es bei "Fairaudio": Frequenzbereich und bei "HiFi-Wiki": klick HIER

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Ultraschall

Akustik (Frequenzbereich): nicht hörbarer Frequenzbereich, liegt zwischen 20 kHz bis 1 GHz. Anwendungen: z.B. Übertragung von 3. und 4. Tonspur bei der Quadrofonie oder bei einer Ultraschallreinigung von Schallplatten in einem Flüssigkeitsbad im Bereich von 40 bis 60 kHz (je nach Geräteleistung); s.o."Quadrofonie"  und "Ultraschall-Reinigungsgeräte".

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Umschalter

(Wahlschalter)

Der Zubehörmarkt für HiFi-Geräte bietet RCA-/Cinch-"Umschalter" an. Damit kann man mehrere Geräte parallel an einem Verstärker-Eingang betreiben. Z.B. folgende Konfiguration ist denkbar: man will zwei Plattenspieler an einem Phono-Vorverstärker betreiben, aber der Phono-Vorverstärker besitzt nur einen Eingang. Über den Umschalter schaltet man den gewünschten Plattenspieler auf den Phono-Eingang.

Die Alternative zum Umschalter/Wahlschalter wäre ein "Mischpult". 

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UHQCD

CD: Ein "Ultimate High Quality CD" (UHQCD) ist ein audiophiles CD-Format. Die CD wird mit einem hochwertigen Stamper gepresst, bei dem die Pits (Bits) präziser (scharfkantiger) in den CD-Rohling eingepresst werden. Dazu werden bei der Fertigung hochwertigere Materialien verwendet als bei einer normalen CD; weitere relevante Begriff im Lexikon: "CD", SACD", "SMB"

Detailliertere Informationen zu UHQCD gibt es auf dem Portal "Tracking Angle" UHQCD und auf dem Portal "CD Japan"www.cdjapan.co.jp/feature/uhqcd_allabout

Beispiel einer UHQCD: "V.A. - CELEBRATING 95 Years Of ELAC" (GER 2021), klick HIER

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Universal Serial

Bus, 

USB - Schnittstelle

Mittlerweile ist es eigentlich Standard, dass Verstärker auch über eine "USB-Schnittstelle" (Universal Serial Bus) verfügen I.d.R. ist die USB-Steckbuchse an der Verstärkerfront angebraucht, damit relativ einfach ein USB-Stick oder eine USB-Festplatte angeschlossen werden kann; weiter Infos zu USB gibt auf auf Wikipedia: USB 

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Ultrakurzwelle

(UKW)

"UKW" (Ultrakurzwelle) ist ein Wellenbereich im Rundfunk im Frequenzband von 30 MHz bis 300 MHz und der daraus resultierenden Wellenlänge zw. 1 m bis 10 m.   

Im Radiorundfunk wird oft statt "UKW" das Kürzel "FM" (Frequenzmodulation) verwendet, weil im analogen Radiofunk in "UKW" frequenzmoduliert gesendet wird. Der Sende-/Empfangsbereich der Radiosender liegt im Bereich von 87,5 bis 108 MHz. Diese Werte findet man auch auf den Senderskalen alter Radios. Nur Sender die mit UKW ausgestrahlt werden, können auch in Stereofonie senden, denn nur in "UKW"  kann das Stereo-Kennsignal zusätzlich übertragen werden.

Die Radiofunkausstrahlung wurde im Feb. 2024 bis in das Jahr 2032 verlängert, weil die Nutzungsrate noch bei 53% UKW-Radio liegt und nur ca. 13% bei DAB+ (Stand Feb. 2024); 

mehr Infos zu "UKW" auf Wikipedia: UKW 

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Verbindungskabel  

Jahrzehnte lang wurden die einzelnen HiFi-Bausteine mit kabelbasierenden Steckverbindungen gekoppelt. In Deutschland wurde zu Beginn die Dioden-Steckverbindung verwendet (3- oder 5-polig). Dann, in den 70er Jahren, hat sich die RCA-Cinch-Steckverbindung etabliert, daneben noch die XLR-Verbindung zur symmetrischen Audio-Signal-Übertragung. Neben Coax, SCART kamen noch die kabelbasierenden Verbindungen hinzu zur digitalen Signalübertragung, z.B. Toslink, USB-, CAT (LAN); weitere Infos s. dz. bei "Kabel" / "Kabelverbindung".

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Verpolung

Bei stromführenden Kabelverbindungen führt eine "Verpolung" unweigerlich zu einem Kurzschluss. 

Im günstigsten Fall brennt die Sicherung durch oder der Sicherungsautomat schaltet ab. Im ungünstigsten Fall ist das Gerät kaputt, es kommt zu Verbrennungen, weil die Elektronik sehr sensibel auf Verpolungen reagiert.

 

Bei einer Verpolung (Verwechselung) von RCA- oder XLR-Steckverbindungen ist das nicht so tragisch, denn hier wird lediglich der rechte Stereokanal mit dem linken Stereokanal vertauscht. 

(Tipp: bei RCA-Steckverbindungen sind Stecker und Buchse farblich markiert: rot = rechter Stereokanal) 

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Verstärker,

Audio-Verstärker

Audio-Verstärker: Der "Audio-Verstärker" ("Verstärker", "HiFi-Verstärker") ist das zentrale Element in vielen Audio-/Video-Geräten und bei Musikanlagen. Entweder als dediziertes Gerät oder integriert in einem Kombigerät (z.B. im Radioempfänger, Fernseher, Videorekorder, aktive Lautsprecher, Receiver ...). Die Hauptaufgabe eines Verstärkers ist die Verstärkung (Leistungssteigerung) des geringer Audio-/Videosignals auf einen Pegel, der stark genug ist, damit Lautsprecher das Signal in Schall umzuwandeln. Um die Lautstärke auf das gewünscht Maß anzupassen, sind Verstärker mit einem Regler (gekennzeichnet mit "Lautstärke" oder "VOLUME") oder mit "+" und "-" Tasten, oft so auf einer "Fernbedienung" zu finden.

 

Grundsätzlich unterscheiden man zwischen Transistor-Verstärker, Röhrenverstärker, Kompaktgerät (separater HiFi-Baustein) oder in einer Geräte-Kombination von Vorverstärker mit separaten Endstufen, dem Receiver, AV-Receiver und dem einem Phono-Vorverstärker (Entzerr-Vorverstärker).

 

Audio-Verstärker gibt es in verschiedenen Ausführungen, sowohl im Gehäuse-Aufbau, in der elektronischen Beschaltung (Transistor, Operationsverstärker, Röhrenstufe) und im Funktionsprinzip der Verstärkerelektronik (--> Class A, Class B, Class D, usw.), der Klangqualität und in der Ausgangsleistung. 

 

Viele Verstärker verfügen zusätzlich über eine umfangreiche Ausstattung, z.B. Eingangswahlschalter für mehrere Audio-/Video-Signalquellen, Klangregler, Peak-Level-Anzeigen, sowie diverse analoge und digitale Schnittstellen für Input und Output.  

Moderne Verstärker/Receiver verfügen mittlerweile über eine ganze Reihe von Schnittstellen, um Audio-Quellen verstärken zu können: 

Eingänge (INPUT):

 

- Kabelverbindungen: LAN, RCA-Cinch, XLR, Toslink, COAX

- Funkverbindungen (Wireless): Bluetooth, WLAN (WiFi);  

Ausgänge (OUTPUT): 

- Kabelverbindungen Lautsprecher-Anschlüsse, Kopfhörer (Klinkenbuchse ⌀3,5 mm) 

- Funk: Bluetooth, proprietäre Lösungen, um Lautsprecher per Funk zu koppeln

 

Weiterführende Informationen: s. dz. "Transistor", "Röhrenverstärker" , "Klangregler", "Vorverstärker", "Phono-Vorverstärker", "Entzerr-Vorverstärker". Weitere Details zum "Verstärker" gibt es auf  Wikipedia: RöhrenverstärkerAudioverstärker und

Verstärker (Elektrotechnik)

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Verzerrung,

Verzerrungen

<<< tbd >>>

Harmonische, lineare, nichtlineare Verzerrungen, Klirrfaktor, Einstreuungen, ... (www.elektroniktutor.de/elektrophysik/verzerrt.html)

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Virgin Vinyl 

"Virgin Vinyl" (dt. "Jungfräuliches Vinyl") bedeutet, dass "reines" (neues) Vinyl bei der Schallplatten-Herstellung verwendet wurde. Reines Vinyl ist somit frei von recyceltes Vinyl-Beimengungen, also Vinyl mit der besten Qualität. Beispiel eines Schallplatten-Album, wo explizit die Verwendung von Virgin-Vinyl erwähnt wird: www.discogs.com/release/6436133-Various-Great-Women-Of-Song

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Volume

Verstärker: Lautstärkeregler 

Zahlenwerte 0-10 oder dB-Angaben  

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Volt

Volt [V] ist die Maßeinheit der elektrischen Spannung. Fließt Strom von 1 Ampere durch einen elektrischen Widerstand von 1 Ohm, dann beträgt die Spannung am Widerstand 1 Volt. In der Elektronik findet man zumeist Gleichspannungen in den Größenordnungen von 3/5/6/9/12/18/24 Volt und im Haushalt Wechselspannung von 230V und 380V (Starkstrom). Weitere Infos s. "Strom", "Gleichstrom", "Wechselstrom", "Widerstand", "Phase", "Ohm'sche Gesetz", "Leistung" , "Watt".

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Vorstufe

Verstärker: 

Verstärker-Vorstufe, Phono-Vorstufe

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VTA

Plattenspieler: Vertical Tracking Angle / Vertikaler Spurwinkel; sagt aus, ob die Nadelspitze des Tonabnehmers gerade in der Rille sitzt (von der Seite betrachtet). 

Homepage-Lexikon Kap. 8 "Aufstellung und Justierung", Abschnitt "VTA/SRA": www.good-vinyl.de/platten-lexikon/8-plattenspieler/aufstellung-und-justierung/

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Walkman 

Im Jahr 1979 war der SONY-Walkman der Türöffner am Markt für mobile Audio-Player mit Kopfhörer und erlangte Kultstatus bei der Jugend. Zunächst für die Wiedergabe von Kompaktkassetten, dann später der Nachfolger als CD-Player  (DiscMan) und danach folgte noch Walkman mit DAT, MiniDisc-Walkman und schließlich eine MP3-Player-Version, heute sogar mit HighRes (s. "HighRes"); mehr Infos zur Walkman-Geschichte gibt es auf Wikipedia: Walkman.

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Watt

"Watt" ist die Maßeinheit für die Anschlussleistung (Stromverbrauch) elektrischer Geräte.  

Die elektrische Leistung ergibt sich aus der Spannung [U in Volt], Widerstand [R in Ohm] und dem daraus resultierenden Strom [I in Ampere].

Die mathematische Formel lautet P = U * I  oder P=I2*R [Watt, VA]

s. dz. auch "Leistung", "Spannung"," Strom", "Stromverbrauch", "Ohm'sche Gesetz"

Bei Audio-/HiFi-Geräten wird die elektrische Anschlussleistung in den technischen Daten aufgeführt.  

Beispiel: ein Stereo-Receiver der Mittelklasse hat eine Leistungsaufnahme von etwa 300-500 Watt, je nach Modell. Röhrengeräte habe einen deutlich höhere Anschlussleistung.  

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WAV-Datei

"WAV" - Wave Audio File Format, von IBM und Microsoft 

MP3, FLAC & Co.: Das beste Audioformat für deine Musik - HIFI.DE

www.anymp4.de/resource/flac-vs-wav.html

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Wechselstrom

Die HiFi-Geräte werden üblicherweise an den Hausstrom angeschlossen. Der Hausstrom aus der Steckdose ist bekannter maßen 230V⁓ Wechselstrom. Die Elektronik in den Geräten arbeitet aber intern mit Gleichstrom, je nach Bereich üblicherweise mit 6, 9, 12, 24 Volt. Daher haben die Geräte intern ein Netzteil, dass den 230V⁓ Wechselstrom in die benötigte Gleichspannung umwandelt. 

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Wireless

"Wireless" (dt. kabellos) bedeutet die kabellose Verbindungstechnik/Übertragungstechnik via Funksignal; s. dz. "WiFi", "WLAN", "Bluetooth"

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WiFi

Hat nur indirekt was mit Audio/HiFi zu tun. "WiFi" (Wireless Fidelity) ist ein kabelloses, lokales Netzwerk (WLAN), das einer bestimmten Norm (Qualitätsstandard) entspricht. Die aktuellste Version dieser Norm ist, Stand 2024, die Version IEEE802.11ax, mit der Bezeichnung "WiFi 6" (mehr Infos dazu klick HIER).

Mehr und mehr Audio-/HiFi-Geräte werden mit einer integrierten WiFi-Schnittstelle zur Kopplung an das heimische, kabellose WLAN-Netzwerk ausgestattet (z.B. der "WiFi-Streamer").

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WiFi-Streamer

Der "WiFi-Streamer" ist der aktuell der jüngste HiFi-Baustein am Markt. Entweder als Kombigerät, inkl. Verstärker (Receiver) oder als separater Streamer und wird via lokales WiFi-Netzwerk, alternativ auch via RCA-Steckverbindung, an die Musikanlage gekoppelt. 

Ein Streamer (s.o. "Streamer" / "Streaming") ermöglicht den Empfang digitaler Musik aus dem Internet. Entweder sind das WEB-Radio-Sender oder man nutzt kostenlose (z.B. YouTube) oder die bekannten kommerziellen Musik-Streaming-Dienste.

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Wiedergabe

Man spricht von einer "Wiedergabe", wenn man die aufgezeichnete (abgespeichert) Aufnahme wiedergibt,

z.B. wenn man eine CD, Schallplatte, Musikkassette, Stream abspielt.     

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Widerstand

1. Der ohmsche Widerstand ist die elektrische Eigenschaft den Strom zu begrenzen. Die Maßeinheit ist Ohm[Ω]. Jedes elektrische Gerät hat einen ohmschen Widerstand, der die Stromaufnahme und damit die elektrische Anschlussleistung (gemessen in Watt) bestimmt.

2. Bei Lautsprechern ist der Anschlusswiderstand ein Wert (man bezeichnet hier den Widerstand als "Impedanz" (=Wechselstromwiderstand) der zum Ausgang des Verstärkers passen sollte, damit keine Klangverluste entstehen. Die Impedanz von Lautsprechern ist nicht konstant, sondern ist abhängig von der Frequenz des Audiosignals. Üblicherweise liegt die Impedanz von Lautsprechern im Bereichen von 4-8 Ohm; mehr Details auf Wikipedia: Impedanz und Dirks' Computerecke: Impedanz.

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Wirkungsgrad  

 

Lautsprecher: Der Wirkungsgrad bei Lautsprechern sagt aus, wie effizient die Leistung des Audiosignal in Schall umgewandelt werden kann. Dies ist bei der Auswahl von Verstärker und Lautsprechboxen zu beachten, denn beispielsweise Röhrenverstärker haben eine relativ geringe Ausgangsleistung und wenn man daran große leistungsstarke Mehrwegboxen anschließen würde, dann wird ggf. der Röhrenverstärker nicht in der Lage sein, die Lautsprecher mit genügend Leistung zu versorgen und der Klang wird nicht gut sein. 

Der Wirkungsgrad bei Lautsprechern ist generell extrem niedrig, lediglich 0,2 bis 2% der elektrischen Energie wird in Schall umgewandelt, der überwiegende Teil produziert Wärme!

Der Wirkungsgrad und der Schalldruck (Lautstärke) des Lautsprechers kann nicht 1:1 umgerechnet werden; mehr Infos dazu auf Wikipedia: Lautsprecher-Wirkungsgrad

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XLR-

Steckverbindung  

Verkabelungstechnik: Die XLR-Steckverbindung wurde von der Firma CANON eingeführt. Die Abkürzung XLR repräsentiert vermutlich  X=Xcreen ("screen", dt. Abschirmung), L=Line (dt. Signal),  R=Return (dt. Rückleiter).

Die "XLR-Steckverbindung" kommt eigentlich aus der professionellen Ton- und Bühnentechnik. Im privaten Audio-/HiFi-Bereich wird die XLR-Verbindung zur symmetrischen Signalübertragung eingesetzt. Die Verbindung besteht aus drei Adern: "Plus ("+"), sowie Minus ("-") und der "Masse/Abschirmung".

Der Vorteil dieser dreiadrigen Konfiguration ist die hohe Signalstabilität, d.h. Einstreuungen von außen werden eliminiert, weil eine Einstreuung den Pluspol und den Minuspol gleichzeitig betreffen und in der Summe hebt sich das Störsignal auf (vergleichbar der "destruktiven Interferenz"). Somit erlaubt die XLR-Steckverbindung sehr große Kabellängen die deutlich größer sein können als mit einer RCA-Cinch-Steckverbindung. 

Wie auch bei der RCA-Cinch-Steckverbindung benötigt man pro Audiokanal eine Steckverbindung, das bedeutet, für Stereo-Betrieb benötigt man zwei (links, rechts) XLR-Kabelverbindungen. 

Tipp: Wer einen Plattenspieler mit einem MC-Tonabnehmer-System betreibt, sollte ggf. über eine XLR-Verbindung nachdenken. Da das MC-Ausganssignal sehr klein ist (ca. 0,4-0,5 V), so können sich Störungen, Einstreuungen durchaus bemerkbar machen, insbesondere bei leisen Musikpassagen. Der "Signal-Rauchabstand" zwischen dem Nutzsignal und dem Rauschpegel ist relativ gering (ggf. nur bei Faktor 4); mehr zu XLR-Technik auf Wikipedia: XLR.

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Zwei-Weg-Lautsprecher

(Zweiweg-

System)

 

(2-Weg

HiFi-Box)

Lautsprechertechnik: Lautsprecherboxen haben meist mehrere Lautsprecher-Chassis, die jeweils für einen definierten Frequenzbereich den Schall abstrahlen. So gibt es typischerweise den "Bass-Lautsprecher" für die sehr tiefen Frequenzen, den Mitteltöner, der den für das menschliche Gehör wichtigen Mitteltonbereich versorgt und dann noch den Hochtöner, der für die sehr hohen Frequenzen im Klangspektrum eingesetzt wird.

Nun ist es so, dass viele HiFi-Liebhaber nicht unbedingt viel Platz verbrauchen wollen oder auch zur Verfügung haben, um große Lautsprecherboxen (z.B. Standlautsprecher) im Wohnraum aufzustellen. Daher bietet die HiFi-Industrie die sogenannten "Zwei-Weg-Lautsprecher" an. Das sind die "Regallautsprecher", "Monitore" oder die sogenannten "Kompaktboxen". Bei diesen Typen von Lautsprecherboxen wird fasst immer eine "Zwei-Weg-Kombination" eingesetzt, d.h. es wird ein Lautsprecher-Chassis für den Tief-Mittelton zusammen mit einem Hochtöner kombiniert. Das ermöglicht insgesamt einen guten Kompromiss zwischen Größe der Box, der Leistung (Wirkungsgrad, Schalldruck), der Klangqualität und bietet zudem ein relativ günstiges Preis-/Leistungsverhältnis;

Weiterführende Infos:  s. dz. "Lautsprecher", "Kompaktbox", "Wirkungsgrad", "Impedanz", mein Vinyl-Ratgeber "Schallplatten hören" (Abschnitt "Lautsprecher"; klick HIER) und auf Wikipedia: Lautsprecher und Lautsprechergehäuse                                   

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(Ende)