29.03.2025 // neu: "WAN"

 

 




Walkman
Der erste Walkman TPS-L2 von 1979
Der erste Walkman TPS-L2 von 1979

HiFi: 

Im Jahr 1979 war SONY's "Walkman" der Türöffner für den  Markt mobiler Audio-Player und erlangte sogar Kultstatus, insbesondere bei der Jugend.

 

Zunächst gab es den "Walkmann" nur für die Wiedergabe von Kompaktkassetten, dann folgte eine Version zur  Wiedergabe von CDs (ein CD-Player mit Bezeichnung "DiscMan") und danach folgten noch mobile Modelle für DAT-Tapes und die MiniDisc.

 

Einige Jahre später kam das Wiedergabegerät für MP3-Dateien auf den Markt, der sogenannte MP3-Player, der beispielsweise bei Sportlern sehr beliebt ist. Den MP3-Player gibt es heute sogar mit HighRes-Wiedergabe (s. dz. "HighRes"), kann auch Videos abspielen und ist zudem mit WLAN sowie Bluetooth ausgestattet (vgl. dz. Sony Modell NW-A306).

 

Infos zur Walkman-Geschichte gibt es auf Wikipedia: Walkman.

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WAN/LAN/WLAN
(Foto: https://netcenter.com.vn/mang-lan-la-gi/)
(Foto: https://netcenter.com.vn/mang-lan-la-gi/)

AUDIO:

WAN = Wide Area Network

Mit der Einführung des globalen Netzwerks, zunächst BTX (Bildschirmtext) der deutschen Post über Antennenanschluss (Koax) und über Telefon-Modem (Acoustkkoppler), dann via digitaler Modems mit Breitbandanschluss kam die Ablösung von BTx durch das WEB (WWW, HTTP-Protokoll, html).   

 

LAN = Local Area Network

Parallel zur WAN-Entwicklung gab es in den Rechenzentren großer Firmen, Forschungseinrichtungen und Lehranstalten (UNIs, Hochschulen) bereits lokale Netzwerke mit proprietären Server-Kopplungen (zunächst sternförmig, dann Bus-Systeme mit Ethernet) und mit aufkommen der PCs kamen auch Client-Server-Verbindungen auf).  Der nächste logische Schritt war dann mit Hilfe von Routern mit definierten Ports und Filtern die Anbindung an das Internet. 

Mit der Verfügbarkeit billiger Router, Hubs und Multiport-Bridges konnten dann auch LANs im privaten Bereich realisiert werden.  

 

WLAN = Wireless Local Area Network

Zunächst waren die o.g. LANs rein kabelbasierende Netze. Aber mit Beginn dieses Jahrhunderts kam dann auch die digitale Funktechnik auf, mit der LAN-Verbindungen ohne Kabel hergestellt werden konnten.    

 

Weitere Informationen:

- s. dz. "Internet", "WiFi", "Musik-Streaming"

- auf Wikipedia: WAN, LAN, WLAN, Internet

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Watt

Allgemein:

"Watt" ist die Maßeinheit für die Anschlussleistung (Stromverbrauch) elektrischer Geräte.  

 

Die elektrische Leistung ergibt sich aus der Spannung [U in Volt], Widerstand [R in Ohm] und dem daraus resultierenden Strom [I in Ampere].

Die mathematische Formel lautet P = U * I oder P=I2*R [Watt, VA]

s. dz. auch "Leistung", "Spannung"," Strom", "Stromverbrauch", "Ohm'sche Gesetz".

 

Bei Audio-/HiFi-Geräten wird die elektrische Anschlussleistung in der Betriebsanleitung (Kap. technische Daten) aufgeführt und stehen auch auf dem Typenschild auf der Geräterückseite.

 

Beispiel:

Ein Stereo-Receiver der Mittelklasse hat eine Leistungsaufnahme von etwa 300-500 Watt, je nach Modell. Röhrengeräte können einen deutlich höhere Anschlussleistung haben.  

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WAV

Audio:

"WAV" ist das Akronym für "Wave Audio File Format" und ist eine Entwicklung von IBM und Microsoft aus dem Jahr 1991. "WAV" ist eine digitale Sound-Datei, die unkomprimiert Audiosignale im PCM-Format speichert (komprimierende Formate sind "MP3oder "WMA").

 

Eine "WAV"-Datei bietet die höchst mögliche Klangqualität und eignet sich daher zur professionelle Audio-Bearbeitung.

 

Das "WAV"-Format wird bei bespielten Audio-CDs verwendet. 

 

Der Nachteil von "WAV" ist der relativ große Speicherbedarf; weitere Infos zu "WAV" gibt es auf dem Portal von "HIFI.DE": klick HIER und bei "Anymp4.de": HIER

 

Weitere Infos:

- s. dz. "FLAC", "MP3" , "WMA"  "Digitalisat""Digitalisieren""HighRes", "Audio-Signal"

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WEB-Radio / Internet-Radio
(Foto: pixabay, smorazanm & good-vinyl.de)
(Foto: pixabay, smorazanm & good-vinyl.de)

HiFi:

Unter "WEB-Radio", auch gelegentlich mit "Internet-Radio" tituliert, ist das Streaming von Radiosendern zu verstehen.  Fast alle großen und kleinen Radiosender streamen ihr Liveprogramm im Internet. Ein großer Vorteil von WEB-Radio ist, man kann auch internationale Radio-Sender hören.

 

Ein weitere Punkt beim WEB-Radio ist die Tatsache, dass es viele WEB-Radiosender gibt die nur via WEB senden (ca. 2400) und auch die Zahl von  Podcasts steigt stetig.  

 

Um WEB-Radio hören zu können, braucht man einen Streamer oder Smartphone. Mit einem PC mit Internet-Anbindung ist via WEB-Browser ebenfalls das Hören von WEB-Radio möglich.  

 

Die alternative zum WEB-Radio ist der Empfang von "Radio-Rundfunk" mit "UKW/FM" oder über "DAB+" mit einem Tuner oder Radiogerät.

 

Weitere Informationen:

- s. dz.  "Streaming", "Internet", "Radio", "UKW/FM",  "DAB",

- auf Wikipedia: Internet-Radio

 

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Wechselstrom

Allgemein:

Die HiFi-Geräte werden üblicherweise am Hausstrom angeschlossen. Der Hausstrom aus der Steckdose hat bekanntermaßen 230V⁓ Wechselstrom. Die Elektronik in den HiFi-Geräten arbeitet aber intern mit Gleichstrom, je nach Bereich üblicherweise mit 6, 9, 12, 24 Volt. Daher haben die Geräte ein Netzteil (intern oder extern je nach Gerätetyp), dass den 230V⁓ Wechselstrom in die benötigte Gleichspannung umwandelt.

 

Das Gegenteil zu Wechselstrom ist der Gleichstrom (s. dz. "Gleichstrom").

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Wireless

HiFi:

"Wireless" (zu dt. kabellos) bedeutet die digitale Verbindungs- und Übertragungs-Technik via Funksignal. Heutzutage gibt es immer mehr HiFi-Geräte ("Streamer", "Verstärker", "Receiver", "Kopfhörer", "aktive Lautsprecher") die mit Wireless-Schnittstelle (WLAN und/oder Bluetooth) ausgestattet sind.  

 

s. dz. "WiFi", "WLAN", "Bluetooth" und auf Wikipedia: Bluetooth 

 

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WiFi

HiFi: 

Hat nur indirekt was mit Audio/HiFi zu tun. "WiFi" (Wireless Fidelity) ist ein kabelloses, lokales Netzwerk (WLAN), das einer bestimmten Norm (Qualitätsstandard) entspricht. Die aktuellste Version dieser Norm ist, Stand 2024, die Version IEEE802.11ax, mit der Bezeichnung "WiFi 6" (mehr Infos dazu klick HIER).

 

Mehr und mehr Audio-/HiFi-Geräte werden mit einer integrierten WiFi-Schnittstelle zur Kopplung an das heimische, kabellose WLAN-Netzwerk ausgestattet (z.B. der "WiFi-Streamer").

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WiFi-Streamer
Werksfoto: WiiM Pro Mini Streamer
Werksfoto: WiiM Pro Mini Streamer

HiFi: 

Der "WiFi-Streamer" ist technologisch einer der jüngsten HiFi-Bausteine am Markt. Entweder als Kombigerät, inkl. Verstärker oder auch als dedizierter Streamer und funktioniert als Verbinder zwischen der Musikanlage und dem WLAN. 

 

Ein "WiFi-Streamer" ermöglicht den Empfang digitaler Audio-Inhalte (Streams) aus dem Internet. Internet-Streams sind WEB-Radio-Sender oder kostenlose Streaming-Portale (z.B. YouTube) oder die bekannten kommerziellen Musik-Streaming-Dienste (s. dz. Streaming). Er wandelt die Streams um in ein analoges "Audiosignal", das dann in der Verstärker-Stufe aufbereitet wird.  

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Wiedergabe
Foto: unbekannt
Foto: unbekannt

HiFi: 

Man spricht von einer "Wiedergabe", wenn man eine aufgenommene (abgespeicherte) Aufnahme abspielt. Das kann von einem Tonträger sein, wie z.B. CD, Schallplatte, Musikkassette, MiniDisc usw. oder ein Digitalisat, d.h. eine digitale Musik-Datei auf einem lokalen Server bzw. ein Stream aus dem Internet.   

 

Eine Wiedergabe ist beispielsweise auch der Radio-Empfang, sei es via Rundfunk (z.B. UKW (FM) oder DAB+) oder WEB-Radio) aus dem Internet.   

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Widerstand
Verschiedene Widerstände (Foto: unbekannt)
Verschiedene Widerstände (Foto: unbekannt)

Elektrotechnik/Audio: 

1. Der ohmsche Widerstand hat die Eigenschaft den elektrischen Strom zu begrenzen. Die Maßeinheit ist das Ohm [Ω]. Jedes elektrische Gerät hat einen ohmschen Widerstand, der die Stromaufnahme und damit die elektrische Anschlussleistung (gemessen in Watt) bestimmt.

 

2. Bei Lautsprechern ist der Anschlusswiderstand ein Wert (man bezeichnet hier den Widerstand als "Impedanz" (=Wechselstromwiderstand) der zum Ausgang des Verstärkers passen sollte, damit keine Klangverluste entstehen. Die Impedanz von Lautsprechern ist nicht konstant, sondern ist abhängig von der Frequenz des Audiosignals. Üblicherweise liegt die Impedanz von Lautsprechern im Bereichen von 4-8 Ohm; mehr Details auf Wikipedia: Impedanz und auf dem Portal "Dirks' Computerecke"Impedanz.

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Wirkungsgrad (Lautsprecher)

Lautsprecher:

Der Wirkungsgrad bei Lautsprechern sagt aus, wie effizient das Audiosignal in Schall umgewandelt werden kann. Dies ist bei der Auswahl von Verstärker und Lautsprecher-Boxen zu beachten, denn beispielsweise die Röhrenverstärker haben eine relativ geringe Ausgangsleistung und wenn man daran große leistungsstarke Mehrwegboxen anschließen würde, dann wird ggf. der Röhrenverstärker nicht in der Lage sein, die Lautsprecher mit genügend Leistung zu versorgen und der Klang wird dementsprechend nicht optimal sein.. 

 

Der physikalische Wirkungsgrad bei Lautsprechern ist generell extrem niedrig, lediglich 0,2 bis 2% der elektrischen Energie wird in Schall umgewandelt, der überwiegende Teil geht als Wärme verloren.

 

Um den Wirkungsgrad bzw. den Kennschalldruck von Lautsprechern vergleichbar zu machen, verwendet man ein normiertes Messverfahren. Hier wird ein Messignal von 1 Watt (entspricht 2,83 Volt bei 8 Ohm bzw. 2 Volt bei 4 Ohm) eingespeist und der erzeugte Schalldruck wird mit einem Mikrofon in einem Meter Abstand gemessen. 

 

Der Wirkungsgrad und der Schalldruck (Lautstärke) des Lautsprechers kann nicht 1:1 umgerechnet werden; mehr Infos dazu auf Wikipedia: Lautsprecher-Wirkungsgrad oder auf dem Port"fairaudio": Wirkungsgrad / Kennschalldruck.

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WMA (Windows Media Audio)

Audio:

"WMA" ist die Abkürzung für WINDOWS MEDIA AUDIO. WMA ist kein Speicherformat, sondern ein CODEC (=digitaler Kodierungs-und Dekodierungs-Algorithmus, dt. "Dekodierer") entwickelt von der Firma Microsoft. 

Microsoft hat bei der Einführung von WMA dazu auch den Windows Media Player im Windows-Betriebssystem bereitgestellt.

 

Im Prinzip ist "WMA" mit der Funktionsweise von "MP3" mit dem Lame-Decoder vergleichbar. Beide Decoder filtern bestimmte Frequenzanteile aus dem Audiosignal, bei dem das menschliche Gehör nicht so empfindlich reagiert wenn sie weggelassen werden. Zusätzlich wird beim Speichern die digitale Datei (WMA-Datei) noch komprimiert. Das Ergebnis ist eine wesentlich kleinere Sound-Datei (bis 1:10) als im Vergleich die klang-verlustfreien Formate "WAV" und "FLAC" (s. dz."HighRes").    

 

Unterschiede zwischen "WMA" und "WAV":  

WMA: ist ein Dekodierer, der eine klang-reduzierte Audio-Datei erstellt, digital komprimiert und auch wiedergibt (vgl. dz. "MP3"), braucht sehr wenig Speicherplatz, unterstützt den DRM-Kopierschutz, ist sehr verbreitet bei mobilen Geräten und findet Anwendung bei Musikstreaming-Diensten.

WAV: ist eine digitale Konvertierung mit PCM (=Pulscode-Modulation). Wird bei bespielten Audio-CDs verwendet

und ermöglicht die Audiobearbeitung ohne Klangverluste, verbraucht aber dafür viel Speicherplatz. 

 

Weitere Informationen:

- Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Windows_Media_Audio

- Details auf dem Potal "aiseesoft":  https://www.aiseesoft.de/resource/wma.html

- Details auf dem Portal von "CHIP": https://praxistipps.chip.de/wma-was-ist-das-einfach-und-verstaendlich-erklaert_41580

- der Unterschied zw. WAV- und WMA: https://weblogographic.com/difference-between-wma-and-wav-860500

- s. dz. "FLAC", "MP3" , "WAV",  "Digitalisat""Digitalisieren""Audio-Signal""HighRes"

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Wurfantenne
Eine zusammengerollte Wurfantenne (Werksfoto Vivanco)
Eine zusammengerollte Wurfantenne (Werksfoto Vivanco)

Audio:

Eine "Antenne" dient zum Empfang von "Radiofunk". Deshalb haben viele Radios einen separaten Antennenanschluss oder die Antenne ist bereits im Radiogerät fest eingebaut.

An diesen Antennenanschluss wird eine "Wurfantenne" (Drahtantenne), alternativ eine Stabantenne oder eine "DAB-Antenne" angeschlossen und dadurch ist ein Empfang von Radiofunk möglich.  

 

"Wurfantenne", "Drahtantenne"

Das linke Foto zeigt eine zusammengerollte "Wurfantenne". Die "Wurfantenne" wird entfaltet und wird in T-Form ausgelegt oder befestigt und der Anschlussstecker wird am Empfangsgerät angeschlossen. Es ist ratsam, vor der endgültigen Positionierung der Antenne zu prüfen, ob der störungsfrei ist.

 

Antenne ausrichten (Tipp):

Sehr hilfreich ist es, um eine optimalen Empfang zu bekommen, wenn man beim Ausrichten den Radio/Tuner einschaltet, einen "UKW/FM-Sender" einstellt und dann die Antenne ausrichtet. So kann man sofort hören, bei welcher Position der Antenne der Senderempfang am optimalsten ist.    

 

Weitere Informationen: 

- s. dz. "Radio", Antenne" 

- auf Wikipedia: Rundfunk

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(Ende)