24.02.2025: Alle Begriffe überarbeitet und die fehlenden Links eingetragen
Verbindungstechnik:
Die "XLR-Steckverbindung" wurde von der Firma CANON eingeführt. Die Abkürzung "XLR" repräsentiert vermutlich X=Xcreen ("screen", zu dt. Abschirmung), L=Line (zu dt. Signal), R=Return (zu dt. Rückleiter).
Die "XLR-Steckverbindung" kommt eigentlich aus der professionellen Ton- und Bühnentechnik. Im privaten Audio-/HiFi-Bereich wird die "XLR-Verbindung" zur symmetrischen Signalübertragung eingesetzt. Die Verbindung besteht aus zwei Adern: "Plus ("+"), sowie Minus ("-") und der "Masse" ("Abschirmung"). Zum Einsatz kommen hier zweiadrige "Koaxialkabel".
Der Vorteil dieser Kabel-Konfiguration ist die hohe Signalstabilität, d.h. Einstreuungen von außen werden eliminiert, weil eine Einstreuung den Pluspol und den Minuspol gleichzeitig betreffen und in der Summe hebt sich das Störsignal auf (vergleichbar der "destruktiven Interferenz"). Somit erlaubt die "XLR-Steckverbindung" sehr große Kabellängen, die deutlich größer sein können als mit einer "RCA/Cinch-Steckverbindung".
Wie auch bei der RCA/Cinch-Steckverbindung" benötigt man pro "Audiokanal" eine Steckverbindung, das bedeutet, für einen Stereo-Betrieb benötigt man zwei "XLR-Kabelverbindungen", jeweils für den rechten und für den linken "Kanal".
Tipp:
Wer einen Plattenspieler mit einem MC-Tonabnehmer-System betreibt, sollte ggf. über eine "XLR-Verbindung" nachdenken. Da das Ausganssignal eines MC-Tonabnehmer sehr klein ist (ca. 0,4-0,5 V), so können sich Störungen, Einstreuungen durchaus bemerkbar machen, insbesondere bei leisen Musikpassagen. Der "Signalrauchabstand" zwischen dem Nutzsignal und dem Rauschpegel ist relativ gering (ggf. nur Faktor 4).
Mehr zur XLR-Technik gibt es auf Wikipedia: XLR.
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